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»Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Der grosse Unterschied zu einer Mehrklassengesellschaft ist, dass sie grundsätzlich in der selben Gesellschaft leben. Ihre Kinder besuchen die selben Schulen, man geht ins selbe Krankenhaus und man verbringt seine Freizeit im selben öffentlichen Raum. Auch räumlich lebt man in den selben Quartieren. Klar gibt es Quartiere wie z.B. Miramar wo es mehr Menschen gibt mit höheren Einkommen, jedoch gibt es keine Armen oder reichen Ghettos. In fast jedem Quartier gibt es beides..wenn auch unterschiedlich verteilt. Auch besitzen die "Reichen" keine Produktionsmittel oder Immobilien. Illegal natürlich schon, aber es geht erstmal um den legalen Rahmen.
Es gibt also einen riesigen Unterschied zu kapitalistischen Ländern mit ihren gated Communitys. In Europa ist superreiche und arm so weit von einander getrennt als lebten sie nicht auf dem selben Planeten.
#152 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Tigo im Beitrag #151
Der grosse Unterschied zu einer Mehrklassengesellschaft ist, dass sie grundsätzlich in der selben Gesellschaft leben. Ihre Kinder besuchen die selben Schulen, man geht ins selbe Krankenhaus und man verbringt seine Freizeit im selben öffentlichen Raum.....
Auf jeden Fall ist Deine Geschichte belustigend. Ich frage mich jetzt nur, warum die Strasse in der Nähe vom Stadion in CdA, wo die Parteibonzen wohnen,
wie ein gepflegtes Neubaugebiet in D aussieht und keine 3 KM weit entfernt die Häuser und Umgebung wie Dresden 45 aussieht?
Ist wahrscheinlich nur Zufall.....Obwohl irgendwo muss man ja anfangen es zum besseren Leben für alle
umzugestalten. Dann kann man ja auch von oben nach unten arbeiten 😂
Also die hohen Parteibonzen und Kader vom MININT und MINFAR gehen nicht in die selben Krankenhäuser wie Otto-Normal-Kubaner. Sie haben eigene, besser ausgestattete Kliniken.
Falkos Beobachtungen aus Ciego kann ich nur Teilen. Es gibt in Havanna Gegenden, zum Beispiel Nuevo Vedado, die einen zweifeln lassen ob man noch in einem 3. Welt Land ist. Andere Viertel sind dagegen heruntergekommen.
Zu leugnen das Kuba eine Mehrklassengesellschaft sei, ist einfach nur infame Propaganda.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #135Zitat von pedacito im Beitrag #131
Die Wirtschaftsprobleme hätten Kuba auch ohne die Revolution getroffen,
Kubas vorrevolutionäre Wirtschaft war zwar stark vom Zucker abhängig und dessen zyklischen Weltmarktpreisen, dies hatte man aber längst erkannt, und man war dabei, deutlich stärker zu diversifizieren.
Wäre es zu einer Diversifizierung unter kapitalisitschen Vorzeichen gekommen hätte das bedeutet, dass noch mehr US amerikanische Firmen die in Cuba erzielten Gewinne abschöpfen und ins Heimatland hätten transferien können. Kolonialismus at his best
Natürlich kann man darüber spekulieren, ob es inzwischen der Mehrheit der Cubaner, ökonomisch betrachtet, damit heute besser gehen würde, als wie es real der Fall ist. Wahrscheinlich ja. Aber ökonomische Macht allein ist eben doch nicht alles, wie Donald Trump es hoffentlich schmerzlich erfahren wird, wenn ihm sein Kaufgesuch Grönlands endgültig eine Abfuhr erteilt wurde.
#156 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Luz im Beitrag #155
Wäre es zu einer Diversifizierung unter kapitalisitschen Vorzeichen gekommen hätte das bedeutet, dass noch mehr US amerikanische Firmen die in Cuba erzielten Gewinne abschöpfen und ins Heimatland hätten transferien können. Kolonialismus at his best
Das ist die Natur des Kapitalismus, dass Gewinne eines Unternehmens nach Steuern dem Unternehmer gehören. Dass es dem Kubaner trotz wahnsinniger ins Ausland transferierter Kolonialgewinne damals im Durchschnitt deutlich besser ging als nach der Revolution, wo die Lebensverhältnisse egalisiert wurden, auf unterstem Niveau, ist vielleicht auch schon bis zu dir durchgedrungen.
Lula: «Bolsonaro está convirtiendo a Brasil en un vasallo dependiente de EE. UU.»
Damals wie heute. Politische Macht ist mehr als nur die Macht des ökonomisch Stärkeren. Oder willst du mir erzählen, dass der Kapitalismus a la USA für dich das Heilversprechen für den Rest der Welt in sich trägt.
Oder Krieg
#158 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Tigo im Beitrag #151
Der grosse Unterschied zu einer Mehrklassengesellschaft ist, dass sie grundsätzlich in der selben Gesellschaft leben. Ihre Kinder besuchen die selben Schulen, man geht ins selbe Krankenhaus und man verbringt seine Freizeit im selben öffentlichen Raum. Auch räumlich lebt man in den selben Quartieren. Klar gibt es Quartiere wie z.B. Miramar wo es mehr Menschen gibt mit höheren Einkommen, jedoch gibt es keine Armen oder reichen Ghettos. In fast jedem Quartier gibt es beides..wenn auch unterschiedlich verteilt. Auch besitzen die "Reichen" keine Produktionsmittel oder Immobilien. Illegal natürlich schon, aber es geht erstmal um den legalen Rahmen.
Es gibt also einen riesigen Unterschied zu kapitalistischen Ländern mit ihren gated Communitys. In Europa ist superreiche und arm so weit von einander getrennt als lebten sie nicht auf dem selben Planeten.
Wer schreibt Dir solche Texte? Wahnsinn! Solche Propaganda. Illegal schon, aber der legale Rahmen...…! wie immer!
Zitat von Tigo im Beitrag #151
. In Europa ist superreiche und arm so weit von einander getrennt als lebten sie nicht auf dem selben Planeten.
Naja zumindestens diesen Satz könnte ich mittragen. Das ist aber eben der Kapitalismus wo Neid,Missgunst,Egoismus und Raffgier einen wunderbaren Nährboden hat. Darauf kommt es ja an.
Trieli
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gelöscht
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#160 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Trieli
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gelöscht
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#161 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Trieli
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#162 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
@Luz: Was wäre wenn ist immer wieder eine große Unbekannte.
Was hat Kuba denn wirklich nachhaltig gewonnen durch die Revolution? Außer einem nachhaltigem Embargo und das es zum 3. Welt Land wurde.
#163 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #163Zitat von Trieli im Beitrag #161
@EHB und Luz: Weder Trump noch die Castros sind/waren in der Lage das Glück zu bringen.
Ich bin weder Fan des einen noch des anderen.
genau da ist das Problem...das eine System ist abgelaufen und das andere funktioniert nicht mehr...die Zukunft Kubas ist ein schwieriger Fall
Schon immer wieder interessant zu lesen, dass es den Cubis vor der Revolution so gut ging. Dann ist ja aus rein militär-strategischer Sicht der Sieg von Castro's Revolution noch viel höher zu werten. Er landet mit einer handvoll eher bescheiden bewaffneter Leute von Mexico kommend in Cuba, und es gelingt ihm im Land mit einer wohlhabenden Bevölkerung (hab ich aus dem Forum ) eine Revolution siegreich zu Ende zu bringen.
Mindestenms wird sich nicht mancher Forist brüsten können etwas vergleichbares in seinem/ihren Leben zustande gebracht zu haben.
#166 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Ralfw im Beitrag #165
Schon immer wieder interessant zu lesen, dass es den Cubis vor der Revolution so gut ging.
Es ist nun mal Tatsache, das es Kuba vor der Revolution wirtschaftlich deutlich besser ging, als danach, und damals einer der Top Staaten Lateinamerikas war. Dies bedeutet weder, dass alle Kubaner am Wohlstand teilhatten, noch dass das Regierungssystem toll war.
Habana 1958-59 über 8ooo soldaten-polizisten gegenüber knapp 240 soldaten von fidel. (kubanische Armee insgesamt knapp 80.000 soldaten)
von wikipedia cubana....Las fuerzas armadas del gobierno de Fulgencio Batista era el Ejército Constitucional de Cuba, siendo el principal cuerpo represivo de la dictadura en campos y ciudades, siendo conformado por unos 80.000 soldados que contaban con el más avanzado armamentos de la época entregado por el Ejército de Estados Unidos como parte de la ayuda militar que este país le daba al tirano, como parte de un convenio de ayuda mutua, denominado Misión Militar Permanente del US Army en Cuba, firmado el 7 de marzo de 1952 y que finalizó bajo el gobierno revolucionario de Fidel Castro, el 11 de febrero de 1959. ecured
... Por otra parte, el gobierno de Batista respetó los derechos de la industria estadounidense y el comercio cubano, los salarios de los trabajadores industriales cubanos aumentaron significativamente .31 De acuerdo con la Organización Internacional del Trabajo, en 1958 Cuba tenía el octavo salario industrial más alto de wikipedia
nico_030
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#169 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Hi@all!
Zitat von Timo im Beitrag #167
Die Bevölkerung war mit der Batista-Diktatur politisch unzufrieden.
Diese mit einer kommunistischen Diktatur zu ersetzen, wollten aber die wenigsten. Fidel Castro wusste schon, warum er die freien Wahlen die er vorher vollmundig versprochen hatte, nie abgehalten hat.
Genau wie hier.
Man bekommt nie was einem vor der Wahl versprochen wurde.
Fakt ist, das die 26.7. Leute keine Chance hätten ohne die Sympatie und aktive Hilfe großer Teile der Bevölkerung.
Also war das Batista Regime überfällig.
Das hat nix, aber auch gar nix damit zu tun was danach kam.
joerg
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #166
Dies bedeutet weder, dass alle Kubaner am Wohlstand teilhatten, noch dass das Regierungssystem toll war.
Ist doch genau so wie heute.
Immerhin klappt das mit der Schule seit 1959 besser als zuvor; aber auch das hat ja zwei Seiten, da dadurch die "Autoscheibenputzer" an den Kreuzungen fehlen.
Trieli
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#171 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
#172 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Ralfw im Beitrag #170
Immerhin klappt das mit der Schule seit 1959 besser als zuvor; aber auch das hat ja zwei Seiten, da dadurch die "Autoscheibenputzer" an den Kreuzungen fehlen.
Letzteres hat wohl mehr mit fehlenden Autos zu tun, als damit, dass es den Kubanern dank hervorragender Bildung so gut gehen würde.
Trieli
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gelöscht
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#173 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Also Kubaner bekommen eine gewisse Bildung in der Schule vermittelt. Das sie hervorragend ist, kann ich nicht bestätigen. Wenn jemand mit 30 Jahren nicht weiß, daß es Länder wie Norwegen und Tunesien gibt oder nie etwas über den Unabhängigkeitskrieg in den USA gehört hat, dann zweifel ich doch an der Qualität des Unterrichts.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #172Zitat von Ralfw im Beitrag #170
Immerhin klappt das mit der Schule seit 1959 besser als zuvor; aber auch das hat ja zwei Seiten, da dadurch die "Autoscheibenputzer" an den Kreuzungen fehlen.
Letzteres hat wohl mehr mit fehlenden Autos zu tun, als damit, dass es den Kubanern dank hervorragender Bildung so gut gehen würde.
Und das solche Kinder ganz schnell von der Polizei eingesammelt werden, wie alle die in Kuba etwas ohne die Erlaubnis der Behörden machen.
Zitat von Trieli im Beitrag #171
Das mit der Schule stimmt wohl. Aber das ist auch schon alles.
Ist für diejenigen die es betrifft aber enorm viel. Ist gibt ja genügend Berichte im Internet zu finden in denen Kinder aus armen Verhältnissen zitiert werden, dass sie nicht lieber machen würden als zur Schule zu gehen.
Wie ich aber schon einmal geschrieben habe, das können nicht alle mitteleuropäischen Wohlstandsbürger nachvollziehen. Diese haben zwar mittels Unterstützung der Eltern oder Stipendien eine Ausbildung erhalten, sind aber nicht in der Lage sich in Personen reinzudenken denen eine Ausbildung verwehrt wird, da sie als Kinder arbeiten und überleben müssen.
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