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»Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Ein Gespräch mit Geydis Fundora. Über neue Herausforderungen für die kubanische Gesellschaft und ihre Anstrengungen, Ungleichheiten zu überwinden
https://www.jungewelt.de/artikel/360559....zu-bleiben.html
gibt es den Tourismus von »Sonne und Strand« – und das ist ein wichtiger Zweig, denn dabei kommt das Geld zusammen, mit dem wir unser Essen kaufen. Es muss garantiert werden, dass jeder Kubaner und jede Kubanerin dreimal am Tag etwas zu Essen bekommt.
Träum weiter liebe Autorin... unglaublich, en k planeta vives.
#5 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
#6 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Tigo im Beitrag #4
Und was ist genau daran Unsinn. Ich kenne die Frau gut und sie kennt wie kaum jemand die kubanische Gesellschaft. Wenn jetzt also Deutsche einfach als Unsinn abhacken, dann ist schon klar, dass ihr Kuba kaum begreifen könnt ..
Dann sind wir schon zwei. Geydis hat wohl einen schärferen, realistischeren und fundierteren Blick auf die kubanische Gesellschaft, als sämtliche Teilnehmer dieses Forums ihn je haben könnten (mich eingeschlossen). Wer sich über sie lustig macht, erniedrigt sich am Ende nur selbst ohne es zu merken.
Ich el ihr den schärferen Blick auf die Gesellschaft nicht absprechen. Aber einige seltsame Ansichten hat sie schon.
Das die fortgesetzte Revolution eine hohle Phrase ist, kann man wohl kaum bestreiten. Dazu muss man nur die Definition einer Revolution ansehen.
"umwälzende, bisher Gültiges, Bestehendes o. Ä. verdrängende, grundlegende Neuerung, tief greifende Wandlung"
Nah 60 Jahren ist das kubanische System durchaus als etwas bestehendes zu betrachten, das gerade nicht umgewälzt werden soll. Hier entpuppt sich die übliche Wortwahl schlichtweg als Unsinn.
Ein anderer Punkt ist der angebliche Sexismus in der privaten Wirtschaft. Hier folgen die Chefs schlicht den marktwirtschaftlichen Gegebenheiten. Natürlich werden attraktive Kellner eingestellt und meist mehr Frauen als Männer. Das hat mit Sexismus nichts zu tun sondern mit den Erwartungen der Kunden. In einem guten Restaurant erwarte ich gutes Personal, ausgebildet und entgegenkommenf, oder ich gehe nicht mehr hin. In einer Bar erwarte ich junges attraktives Personal und keinen alten mürrischen Mann.
Dann wäre eher den Kunden Sexismus vorzuwerfen und nicht den dueños. Aber auch das ist Quatsch. Frag doch nur selbst, was du an Personal wünscht.
Die Frau ist definitiv sehr intelligent. Die Antworten sehr oft aber ausschweifend und rhetorisch und zielführende Antworten sehe ich nicht. Ausser wir müssen daran arbeiten daß, .... da haben wir es verpaßt, ... Bildung und medizinische Versorgung ist gegeben, aber für die schlechte Versorgungslage kommt auch nur blabla.
Sorry, aber für mich ist sie nur ein Sprachrohr der Regierung. Eine so intelligente Frau hätte ich gerne an einer Uni in Frankreich, Australien oder Toronto, damit sie mal vollkommen unbeeinflußt die ihr bekannte Dinge analysiert.
#10 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
#12 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
#13 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Dort gibt es aber tendenziell transparentere Bewerbungsverfahren mit festen Regeln und Strukturen, die Entscheidung wird nicht willkürlich von einem Mann getroffen, dem halt das ganze Unternehmen gehört in dem er Schalten und Walten kann wie er will. Zudem arbeiten in der Personalabteilung der meisten staatlichen Unternehmen eher Frauen.
Also ich kenne mehrere junge Kubaner die im Tourismus arbeiten, fast mein ganzer Jahrgang macht das.. Dort herrschen mafiöse Strukturen. Wer nicht nur die unbeliebten Ausflüge mit den geizigen Cubanern machen will, die kein Trinkgeld geben, der muss sich mit den Jefes gut stellen. Dann bekommt man die lukrativen Tours mit den Yumas.
Männliche Tourguides regeln das über nicht unerhebliche CUC-Beträge, weibliche Tourguides auch, wobei sie das Recht auf die Yuma-Touren auch mit Sex bezahlen können.
#16 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Nunja, ich kenne zumindest zwei männliche Tourguides, die bekommen ihre Yuma-Touren auch ohne CUC-Beträge. Das liegt unter anderem an ihren sehr guten Englisch- und Deutschkenntnissen Es mag sein, dass weibliche Tourguides ihre Yumatouren mit Sex bezahlen, da kenne ich niemanden persönlich - aber selbst wenn: ohne Sprachkenntnisse (französisch reicht nur beim Jefe) geht da gar nichts weiter...
#17 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Timo im Beitrag #15
Also ich kenne mehrere junge Kubaner die im Tourismus arbeiten, fast mein ganzer Jahrgang macht das.. Dort herrschen mafiöse Strukturen. Wer nicht nur die unbeliebten Ausflüge mit den geizigen Cubanern machen will, die kein Trinkgeld geben, der muss sich mit den Jefes gut stellen. Dann bekommt man die lukrativen Tours mit den Yumas.
Männliche Tourguides regeln das über nicht unerhebliche CUC-Beträge, weibliche Tourguides auch, wobei sie das Recht auf die Yuma-Touren auch mit Sex bezahlen können.
Nur gut, dass Du auch im Tourismus arbeitest und uns an deinem umfangreichen Erfahrungsschatz (vermutlich mit den männlichen Tourguides) teilhaben lässt. Da können wir normalen Touristiker nicht mithalten ...
Zitat von Tigo im Beitrag #20
Das ist sowas von lächerlich Timo.... Ich würde nie sagen, dass es das niemals gibt, aber ich hab noch nie davon gehört das weibliche Guias mit ihren Jefes schlafen müssen um mit Ausländern unterwegs zu sein...
Was du nicht gehört hast, existiert also nicht? Solches Vorgehen habe ich aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft gehört.
Die eine guía, die ich näher kenne, muss das allerdings nicht machen. Ihr Chef ist eine Frau. Außerdem liest sie französische Literatur, spricht deutlich besser als ich Englisch und kann sehr gut Deutsch. Auch das gibt es in Cuba.
#22 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Zitat von Sisyphos im Beitrag #21
Was du nicht gehört hast, existiert also nicht? Solches Vorgehen habe ich aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft gehört.
Die eine guía, die ich näher kenne, muss das allerdings nicht machen. Ihr Chef ist eine Frau. Außerdem liest sie französische Literatur, spricht deutlich besser als ich Englisch und kann sehr gut Deutsch. Auch das gibt es in Cuba.
Aber du hast es doch auch nicht gehört - zumindest nicht in dem Bereich, über den wir hier sprechen Das Beispiel, welches du kennst bzw. nennst, spricht ja auch dagegen! Ich glaube nicht, dass das Normalität ist, was Timo da beschreibt - da könnte ich ja auch behaupten, dass vielleicht seine Bekannten einfach nicht gut genug sind, um sich ohne Kohle durchzusetzen und die chicas einfach zu dämlich für den Job - mache ich ja auch nicht
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #22
...
Aber du hast es doch auch nicht gehört - zumindest nicht in dem Bereich, über den wir hier sprechen...
Stimmt, so viel guías kenne ich nicht. Aber was Tänzerinnen betrifft, Verkäuferinnen in begehrten, Läden und Kellnerinnen, da scheint es eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
Dass die jineteras monatlich kräftig zahlen müssen, um in den Bars "arbeiten" zu dürfen, das aber vorwiegend in freier Verfügbarkeit für den Einlassdienst und die Leitung abarbeiten, habe ich ebenfalls so oft gehört, dass es glaubhaft erscheint.
#24 RE: »Es geht darum, wahrlich revolutionär zu bleiben«
Jeder kann glauben war er möchte. Wenn man den üblichen Schönfärbern glauben möchte, dass sowas nur im bösen Privatsektor passiert, und der edle staatliche Sektor das Problem nicht kennt, bitteschön.
Wie gesagt, fast mein gesamter Studiengang arbeitet als Fremdenführer, und da habe ich einiges gehört. Übrigens die Frauen MÜSSEN NICHT mit den Jefes schlafen, sie können genau wie die Männer regelmäßig CUC abdrücken. Das ist nur einer weitere Option die sie haben, um ne Yuma Tour zu machen, wo sie gut und gerne 100-200CUC am Tag verdienen können.
Wer weder zahlt noch die Beine spreizt, darf dann jeden Tag mit Kubanern Transfers nach Varadero machen, wo man vielleicht 5CUC verdient wenn ein paar Kubis am Mirador in Bucanuyagua Piña Colada trinken.
Ist ja auch logisch dass das so läuft. Eine jefe der den ganzen Tag im Büro sitzt, verdient auch nur seine 700-800 MN$ im Monat. Natürlich gibt er sich damit zu Frieden und nutzt seine Machtposition nicht aus, während einfache Guias mit Ausländern CUCs scheffeln. Er ist ja schließlich ein anständiger Kommunist.
Zitat von Chris im Beitrag #18
Nur gut, dass Du auch im Tourismus arbeitest und uns an deinem umfangreichen Erfahrungsschatz (vermutlich mit den männlichen Tourguides) teilhaben lässt. Da können wir normalen Touristiker nicht mithalten ...
Wenn Argumente fehlen geht man unter die Gürtellinie? Oder wann sonst?
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