Die Situation im Oriente scheint dramatisch zu sein. Jetzt gibt es auch kein Gas mehr. Hab ich gestern bekommen:

"Ich weiß nicht, was mit diesem Land passieren wird. Gestern haben sie von 6 Uhr morgens bis 8 Uhr abends den Strom abgeschaltet. Um 12 Uhr nachts entfernten sie es bis 6 Uhr morgens. Um 12 Uhr haben sie es wieder herausgenommen, es ist 15:18 Uhr nachmittags und sie haben es noch nicht wieder eingesetzt. Das Land verfügt über kein Flüssiggas. Die Menschen in der Stadt kochen auf der Straße mit Holzkohle. Auch ich koche hier auf dem Land mit Holzkohle."

https://www.kubakunde.de/neues/oropouche...rausforderungen

Klingt für mich nach einer medialen Vorbereitung dahingehend, dass die kub. Regierung demnächst erneut die UN um Hilfe anhalten wird

https://www.moosbauer.com/img/infotafeln/moosbauer-sonne.pdf

Erfordert ein bisschen Organisation, welches das eigentliche Problem in Kuba sein könnte

Zitat von Chaval im Beitrag #4

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Zum Thema USA:

Der Nutzen, den das kubanische Regime aus der Politik der USA zieht, übersteigt BEI WEITEM die Nachteile, die dem Land als Folge einzelner Embargo-Bestimmungen entstehen!!

Der Faktor USA ist deshalb eher zu vernachlässigen, wenn man nach den tieferen Ursachen für die unzähligen Probleme in Kuba sucht.....

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Wieso, er hat doch Recht. Rein volkswirtschaftlich gesehen sind die Folgen des Embargos der USA vernachlässigbar - es behindert sie...

Rein Emotional sind die Folgen gigantisch; eine endlose Legitimationsarie Pro Revolution, Pro Sozialismus Pro alles mögliche und gegen USA und Bloqueo.

Auch vor sich selbst: Warum funktioniert unser System nicht? Warum sind alle arm? Warum haben wir kein Geld? = Bloqueo

These: ohne Bloqueo der USA wäre dieses System schon längst gefallen. Weil es gäbe keine Entschuldigung mehr.

Ohne Bloqueo müsste sich Cuba seinerseits gegen die USA abschotten, um nicht von US-Investoren überrollt zu werden und um sich gegen McDonaldisierung zu wehren.

Es gibt auch politische und volkswirtschaftliche Beispiele von (staatsgelenkter) Marktwirtschaft in totalitären Diktaturen, wie zum Beispiel in der Volksrepublik China und in Vietnam.

Kurzfristig den besten Benefit hätte Cuba sicherlich, wenn US-Touristen problemlos in Cuba Urlaub machen dürften. Bringt Devisen, die Hotelkapazitäten sind eh vorhanden, und die Strände und das Ambiente sind attraktiv.

Und natürlich ja, der Kommunismus, die Unfähigkeit der Politiker und Verwaltungen und - sorry to say - auch die Mentalität (teilweise „gottgegeben“, teilweise in jahrzehntelanger Sozialismusopferrolle erlernt …), sind natürlich in allererster Linie verantwortlich für die desaströse Versorgungssituation.

Übrigens, weil es immer wieder in Vergessenheit gerät:
1.) Lebensmittel und Medikamente unterliegen nicht dem US-Embargo. Sehr viele Lebensmittel werden aus den USA importiert.
2.) Die kubanischen Sozialisten haben sämtliche Ressourcen völlig heruntergewirtschaftet. Muss man auch erst mal schaffen, früher gab‘s reichlich Obst, Zucker, Tabak, Viehhaltung und und und. Jetzt gibt‘s praktisch überhaupt keine Produktion mehr, alles muss teuer gegen Devisen importiert werden.
3.) Weil Cuba seine Rechnungen nicht bezahlt und auch privaten Geschäftsleuten keine Rechtssicherheit bietet, will kaum jemand mit/in Cuba Geschäfte machen. Ausnahmen (Russland, China …) haben ausschließlich geopolitische/geostrategischen Hintergründe.

Der interne Bloqueo ist das Problem. Das US-Embargo ist eine überlebenswichtige Ausrede für die kubanischen Herrscher. Aber inzwischen glauben immer weniger Cubaner an diese Märchen.

Zitat von tom2134 im Beitrag #206

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ohne Bloqueo der USA wäre dieses System schon längst gefallen. Weil es gäbe keine Entschuldigung mehr.

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"1.) Lebensmittel und Medikamente unterliegen nicht dem US-Embargo."

Das ist ein sehr gutes Beispiel. Und was sieht man in Holguin am Ortseingang, wenn man Richtung Hospital Lenin fährt? Ein großes Plakat:

El Bloqueo (Helms Burton Act) dentro de tu Salut.

Lügen.

Oder: Freundin meiner Tochter 13 Jahre (bettelarm, die ganze Familie): "Ich bin glücklich hier mit meiner Familie, wir sind zwar arm, aber das ist ja wegen der Bloqueo."

Lügen, die tatsächlich noch und schon sehr lange funktionieren.

Das gibt meine Frau hier in Deutschland auch immer zum Besten, welche Lügen ihr über die Welt erzählt wurde in der Schule. Jetzt hier in Deutschland sieht sie, wie sie belogen wurde undsiehatteesgeglaubt.
Pastica

Zitat von CarpeDiem im Beitrag #207

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Die kubanischen Sozialisten haben sämtliche Ressourcen völlig heruntergewirtschaftet

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Zitat von CarpeDiem im Beitrag #207

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Jetzt gibt‘s praktisch überhaupt keine Produktion mehr, alles muss teuer gegen Devisen importiert werden.

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@CarpeDiem: Stimme dir in fast allen Punkten zu, nur warum sollten sie sich gegen McDonalds und Co. wehren. Speziell China ist ja deswegen auch nicht untergegangen und dort sind alle amerikanischen Ketten inkl. zwei Disney-Parks vertreten und es hat am System null geänder. Eher im Gegenteil, China hat mit seiner vermeintlichen Öffnung Richtung Westen alle ausgetrickst und die wichtigen Technologien abgeguckt und kopiert.
Allerdings halte ich Kuba für nicht clever genug beide Systeme so zu vernetzten, dass sie den größeren Vorteil daraus ziehen.

Genau das ist der springende Punkt. China hat Strategie, Ressourcen und Cleverness, und eine menschenverachtende Kultur.
Cuba hat gar nix, keine Strategie, keinerlei Ressource, keine Cleverness, und ganz so skrupellos und menschenverachtend wie die Machthaber in China ist das kubanische Regime vielleicht dann doch nicht, und die „stolzen“ Kubaner lassen sich wohl kaum so marionettenhaft missbrauchen wie die über eine Milliarde Chinesen.

Zitat von Schning im Beitrag #203

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Klingt für mich nach einer medialen Vorbereitung dahingehend, dass die kub. Regierung demnächst erneut die UN um Hilfe anhalten wird

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Zitat von tom2134 im Beitrag #206

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Wieso, er hat doch Recht. Rein volkswirtschaftlich gesehen sind die Folgen des Embargos der USA vernachlässigbar - es behindert sie...

Rein Emotional sind die Folgen gigantisch; eine endlose Legitimationsarie Pro Revolution, Pro Sozialismus Pro alles mögliche und gegen USA und Bloqueo.

Auch vor sich selbst: Warum funktioniert unser System nicht? Warum sind alle arm? Warum haben wir kein Geld? = Bloqueo

These: ohne Bloqueo der USA wäre dieses System schon längst gefallen. Weil es gäbe keine Entschuldigung mehr.

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Ganz ehrlich, Kuba interessiert die aktuellen Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten nur im Wahlkampf. Sobald sie gewählt sind, ist es denen wurscht, welches Ziel die Blockade erreicht oder nicht erreicht. Das Interesse an der Insel liegt bei 0%. Obama war da eine löbliche Ausnahme, aber der hatte auch nicht mit so vielen welt- und innenpolitischen Problemen zu kämpfen wie die Nachfolger.

Zitat von Hubert K im Beitrag #205

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Zitat von Chaval im Beitrag #4

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Zum Thema USA:

Der Nutzen, den das kubanische Regime aus der Politik der USA zieht, übersteigt BEI WEITEM die Nachteile, die dem Land als Folge einzelner Embargo-Bestimmungen entstehen!!

Der Faktor USA ist deshalb eher zu vernachlässigen, wenn man nach den tieferen Ursachen für die unzähligen Probleme in Kuba sucht.....

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Glückwunsch!!! so nen geisteskranken Schwachsinn hat man lange nicht mehr gelesen hier

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Ich glaube die "Bloqueo" hat eher US Interne Gründe: die Wählerstimmen in Florida. Florida ist ein Swingstate. Das Ziel eines System-Change; das wird jedenfalls nicht erreicht.

Obama hat seine Öffnungspolitik auch erst betrieben, als er nicht mehr wieder gewählt werden konnte.

Wie man nach "ca. 15 bis 20 Kuba-Reisen" (lt. Profil Hubert K) immer noch nicht in der Lage ist, die grundlegenden Zusammenhänge der kubanischen Situation zu erfassen, ist mir schleierhaft.......

@Chaval ich finde hier gibts Durchblicker genug

Bist du in der Schufa gelistet?

Bin gerade in Trinidad.
Keine 10 Touristen heute gesehen.
Berühmte Restaurants wie das 1514 oder El Triumpho geschlossen.
Nur triste.....

Der abgebrochene Kran tut sein übriges, um das Stimmungsbild zu ergänzen

Pünktlich um 20 Uhr Stromabschaltung

die müssen selbst was auf die reihe bekommen nicht nur auf geschenke warten das mit dem torismus ist für klar der wird noch weiter zurück gehen