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1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#128 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von Karo im Beitrag #117
Nur kurz noch meine Frage zu MARIEL bzw. DESAROLLO abhaken:
War im Forum einige Zeit ein Thema, Kommentar meist "Fehlinvestition" und Teil der OdebrechtGeschichte.
Denke das alles ist / war etwas abseits Deiner Strecke.
Zu den neuen Etappen später, hatt auf CubaMapa schon die entsprechende Seite aufgeschlagen.
Hi Karo, zu Mariel kann ich nicht viel sagen, da ich nur auf der Straße durchgefahren bin. Ich erinnere mich nur an den schlechten Geruch und an ein rießiges, staubiges Zementwerk.
Meine letzte Etappe habe ich hier Streckenkarte detailiert aufgezeichnet. Es gäbe mehrere Möglichkeiten von San Diego de los Baños nach Viñales zu fahren, aber ich glaube, die, die ich gewählt habe, ist die landschaftlich schönste.
#130 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#131 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von santana im Beitrag #120
schöne bilder und ein guter bericht ungeschminkt.
Zitat von Ralfw im Beitrag #121
toller Bericht und wirklich schöne Bilder
Zitat von Flipper20 im Beitrag #122
Sehr schön!
Zitat von Hoelzi im Beitrag #123
Sagenhaft! Vielen Dank!!! 👌
Zitat von santana im Beitrag #126
was du von Cuba gesehen und erlebt hast werden wahrscheinlich wenige erleben, finde ich super.
Danke für die Rückmeldungen
#132 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#133 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#134 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von santana im Beitrag #126
was du von Cuba gesehen und erlebt hast werden wahrscheinlich wenige erleben, finde ich super.
Beneidenswert, und Begegnungen wie mit dem KäsoCampesino und seinen Sackrattenproblemen hat man wohl kaum aus dem Auto, triffst höchstens dann beim Tankstop auf die "my Frengg-Typen"
#138 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von paisano im Beitrag #125Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #105
Doch, gibt es! Schau' mal hier
Das ist der Tunnel Richtung Habana del Este.
Es geht hier um die Tunnel zwischen Vedado und Miramar
Also der hier: (ab 10:45, zwar entgegen gesetze Richtung, aber egal)
Schon hunderte Male durchquert; aber auf den Gehweg + Geländer nie aufgepasst!
Zitat von Clandestino im Beitrag #132
Die Runde durch den Westen ist beendet, jetzt kommt der Osten dran...
sehr unterhaltsam geschriebener und mit eindrucksvollen Fotos exzellent gestalteter Reisebericht (fast schon "Reiseepos" im besten Sinne ); freu mich schon auf die Fortsetzung ; saludos aus dem sonnigen, aber kühlen Wien, nosanto
#141 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von Clandestino im Beitrag #115
Die nächsten Stunden geht es Hügel rauf, Hügel runter, immer wieder. Das fordert ganz schön Kondition und ich bin bald klatschnass geschwitzt. Wegen des sehr schlechten Untergrunds, schiebe ich mein Fahrrad die steilsten Anstiege hinauf. Ich will vermeiden, Felgen oder Mantel an scharfkantigen Steinen zu beschädigen. Das könnte in dieser einsamen Gegend zu einem echten Problem werden.
Ich bewundere jeden, der in Kuba eine solche Tour mit dem Fahrrad bewältigt - und dann obendrein noch Spaß daran hat.
Du hast also meine volle Bewunderung für die Leistung und die Ausdauer.
Ich muss aber auch sagen, dass ich diese Strapazen ab 35 aufwärts nie auf mich nehmen würde.
Ich hätte aber eine Alternative:
Nur:
Schlechte Straßen mag sie mit Ihren kleinen Rädern gar nicht.
Aber an Gepäck wäre man nicht beschränkt.
Bin sehr gespannt auf Deine Berichte vom Süd-Osten.
Da ist es ja auch schön hügelig, oder?
#145 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von Flipper20 im Beitrag #142Also die 35 habe ich auch schon ein Weilchen hinter mir
Du hast also meine volle Bewunderung für die Leistung und die Ausdauer.
Ich muss aber auch sagen, dass ich diese Strapazen ab 35 aufwärts nie auf mich nehmen würde.
Ich hätte aber eine Alternative:
So eine Vespa hatte ich auch mal, die machen tatsächlich Spaß, aber in Kuba müßte es eher ein geländegängiges Motorrad sein. Es muß nicht immer Fahrrad sein.
#146 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Havanna, die Zweite
Gleich bei meiner Ankunft in Havanna besorge ich ein Busticket nach Holguin. Für den übernächsten Tag ist etwas frei. Das bedeutet noch einmal zwei Tage in Havanna verbringen und dann, endlich ab in den Osten. Tatsächlich bin ich froh, so schnell weiter zu kommen, da die Transportmöglichkeiten aktuell erheblich eingeschränkt sind. Züge fahren teils gar nicht, Busse unregelmäßig, oft sind sie tagelang ausgebucht.
Havanna Capitolio
Diesmal wohne ich im 4. Stockwerk eines etwas heruntergekommenen, düsteren Stadthauses. Da es keinen Aufzug gibt, muss ich die vielen Stufen eines engen und dunklen Treppenhauses nach oben steigen. Der Vermieter hilft Fahrrad und Gepäck hochzutragen.
Bevor ich zu meinem Appartement komme, geht es entlang eines schummrigen Korridors, und an der immer offenen Tür der Nachbarwohnung vorbei. Dort sitzt ein bleicher, ausgemergelter Greis mit nacktem Oberkörper und rotumränderten Augen. Jedes Mal, wenn ich vorbeilaufe, fixiert er mich mit seinem starren Blick. Die Begegnung hat in der düsteren Umgebung schon fast was Zombiehaftes. Die ersten paar Male grüße ich ihn mit einem freundlichen „hola“, aber da nie auch nur die geringste Reaktion kommt, gebe ich es bald auf.
Aber ich habe eine komplette Wohnung mit eigenem Eingang, nicht besonders vornehm, dafür mit Privatsphäre. Ich mag keine Casas, bei denen man jedesmal, um in sein Zimmer zu kommen, zuerst durch das Wohnzimmer der Vermieter laufen muss, womöglich vorbei an der ganzen Familie.
Düsterer Ausblick von meiner Casa
Casa
Das Haus hat eine Dachterrasse. Von dort kann man auf die baufälligen Gebäude des Barrios schauen. Zwischen einem Gewirr aus Antennen, Drähten, Wäscheleinen und Stromkabeln lugt die Kuppel des Capitolios hervor, und, etwas weiter entfernt, die Parroquia del Sagrado del Corazón de Jesús y San Ignacio de Loyola, kurz Iglesia de Reina.
Da ich das Licht des frühen Morgens liebe, lasse ich mir den Sonnenaufgang über Havanna nicht entgehen.
Früh morgens auf der Dachterrasse meiner Casa
Capitolio – Früh morgens auf der Dachterrasse meiner Casa
Früh morgens auf der Dachterrasse meiner Casa
Die Parroquia del Sagrado del Corazón de Jesús y San Ignacio de Loyola, auch Iglesia de Reina genannt, in der Morgensonne.
Havanna - Früh morgens auf der Dachterrasse meiner Casa
Natürlich regnet es auch in Havanna jeden Nachmittag, mal kurz und heftig, mal länger und heftig. Nicht zum ersten Mal beschleicht mich das Gefühl, die Regenzeit erwischt zu haben.
Aber auch Regenwetter hat seine Reize. Manchmal entstehen intensive Lichtstimmungen, oder interessante Spieglungen in den Pfützen auf den Straßen. Da ich eh nicht viel zu tun habe, treibe ich mich an meinem letzten Tag in Havannas Straßen und Gassen herum, und mache das eine oder andere Foto.
Centro – Nach dem Regen
Centro – Nach dem Regen
Havanna - Malecon
Havanna Centro
Havanna Vieja
Havanna Centro
Havanna Centro
Havanna Malecón
Havanna – Holguin (Salida 15:15 Llegada 4:00 (6:00))
Auch der Havanna-Holguin-Bus ist bis zum letzten Platz ausgebucht. Fast ausschließlich Kubaner. Mein Fahrrad fährt, leicht demontiert, im Gepäckraum mit. Es kostet 5 CUC extra und zu meinem Erstaunen bekomme ich dafür sogar eine Quittung. Bislang war der Preis für einen Fahrradtransport immer Verhandlungssache und ging direkt in die Taschen der Viazul-Angestellten.
Ich ziehe alle Klamotten an, die ich greifbar habe und mache es mir so bequem wie das in dem Bus möglich ist. Neben mir sitzt eine ältere Kubanerin, die schon bald nach der Abfahrt einschläft. Auf der ganzen Stecke wird sie nur ein einziges Mal wach, als der Bus kurz für eine Pinkelpause hält. Sie stürzt auf die Toilette, kommt nach ein paar Minuten zurück und schläft sofort wieder ein.
Bei längeren, nächtlichen Bus- oder Zugfahrten habe ich gerne eine Canequita Ron im Handgepäck. Dadurch werden unbequeme Reisen deutlich angenehmer. Vielleicht auch deshalb habe ich wenig Erinnerungen an die Fahrt.
Irgendwo mitten in der Nacht, vielleicht in Camaguey oder Las Tunas, steigen viele Leute aus, auch meine Sitznachbarin. Endlich kann ich es mir etwas bequemer machen. Doch meine Freude über den Platzgewinn dauert nur kurze Zeit. Plötzlich halten wir irgendwo zwischen Zuckerrohrfeldern und Brachland. Mitten auf der nächtlichen Straße steht ein gestrandeter Bus. Drumherum die Fahrgäste mit ihren Reisetaschen. Vielleicht ist der Bus defekt, vielleicht ist auch nur der Sprit ausgegangen. Wir nehmen die Leute auf und unser Viazul ist wieder rappelvoll.
Statt um 4 Uhr kommen wir erst um 6 Uhr in Holguin an. Für mich ist das ok, so muss ich meine Casaleute nicht in aller Frühe aus dem Bett klingeln.
#147 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Holguin
Als ich steifgefroren und mit leichtem Kratzen im Hals aus dem Bus klettere, ist es noch dunkel in Holguin. Nach der unterkühlten Fahrt im Viazul, ist die morgendliche Luft angenehm warm.
Während ich mein Fahrrad zusammenbaue kommt ein Cafecito-Verkäufer vorbei. Aus einer Thermosflasche füllt er für 1 Peso MN kleine Portionen süßen, schwarzen Kaffees ab. Als ich das Aroma des Kaffees schmecke, weiß ich definitiv, dass ich im Oriente bin. Selbst der Thermoskannen-Kaffee eines Straßenverkäufers schmeckt hier besser, als alles was ich in Havanna und dem Westen bekam.
Mein Fahrrad hat die Reise ohne Schäden überstanden. Kurze Zeit später radle ich Richtung Stadtzentrum. Ich habe schon aus Havanna eine Casa reserviert und meine frühe Ankunft mitgeteilt. Das Besitzerpaar sind zwei sehr nette Maricones. Ich habe freies wifi und auch die Wäsche wird ohne Aufpreis gewaschen. Das habe ich in Kuba bislang selten erlebt.
Holguin von der Loma de la Cruz
Holguin
Später versuche ich im Zentrum Trinkwasser zu kaufen. Aber, was gibt es in ganz Holguin nicht? Richtig, Trinkwasser! Auch kein Refresco, keine Cola, nichts. Dafür in den Supermärkten meterlange mit Bierdosen gefüllte Regale, teilweise zu 80 Cent die Dose. Das ist die Hälfte des Bierdurchschnittspreises in Havanna. Man wird quasi gezwungen, Bier zu trinken, statt Wasser. 😉
Aber für meine Fahrradtour muss ich unbedingt Wasser haben. Meine Casavermieter, die gerne helfen möchten, bieten an, gefiltertes Wasser abzufüllen. Das nächste Problem: Es gibt keine „Pomos“, keine Plastikflaschen. Nirgends. Zum Glück habe ich noch eine leere 1,5l Flasche aus Havanna. So wie es aussieht, muss das reichen.
Punktlandung, vielen Dank, genau heute wollte ich hier rum wenigstens auf den meist flach- bis ondulierten Radwegen rheinaufwärts das schöne Wetter ausnützen...aber, hinten Plattfuss....kein Flickzeug, und Baumärkte und Radgeschäfte dürfen est wieder ab Montag aufmachen...CORONA total.
Hochwertiger Ersatz dann schlagartig dann die zwei neuen Etappen der 1300km (wieviele km warens denn im Westen ? )
Echt wieder authentische Texte mit Situationsgefühl für mich als Leser, super Fotos, nichts von "UrKodak...Sonne im Rücken, die Wurst immer in der Mitte", nein, Fotos mit Spannung, auch schon in vorherigen Etappen, Diagonalen die Dynamik.
Die "Primavera" frente Deauville hatte ich sicher mehr als ein Dutzend mal fotografiert, nie ganz zufrieden....jetzt erst recht.
Freue mich auf die weiteren Strecken, die mir ev mindestens teilweise bekannt vorkommen werden.
Am 7.Mai habe ich die OP wo mir die Drähte aus der Kniescheibe entfernt werden, danach wohl Physio....werde wohl noch einige Zeit nicht auch nur partiell solch herrliche Strecken mitmachen können.....ausserdem, Du weisst ja auch bei mir sind die 35 schon einige Zeit vorbei. Aber geniessen könnte ich es in vollen Zügen.
#150 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
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