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1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von Clandestino im Beitrag #175Zitat von Pauli im Beitrag #173Zitat von Clandestino im Beitrag #168
Tatsächlich war es ein Fotowettbewerb, bei dem ich den 1. Preis gewonnen habe. Es war ein glücklicher Zufall, dass ich den Gewinn fast zeitgleich mit meiner Kubareisse bekam. Für mich war das natürlich so etwas wie das i-Tüpfelchen auf meiner Reise.
Jetzt bin ich aber auch ein bisschen neugierig
ich ( wir ) würden gerne mal sehen wofür du den 1.Preis gewonnen hast.
Mache ich gerne, aber erst wenn ich mit dem Reisebericht fertig bin, ok?
natürlich,aber nicht vergessen
Es gibt einen neuen Fotowettbewerb bei aventoura.
Aber leider nur einen Reisegutschein über EUR 300 zu gewinnen.
Nix mit 4 Hotelübernachtungen nach eigener Wahl.
Süd/West Deutschland?
Und die Schweizer müssen dann über den Rhein schwimmen?
#180 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Mayarí – Moa (99 km)
Mayari Zentrum
Das Casa-Frühstück ist deprimierend und passt somit zu Mayarí. 😉 Erst nachdem die strenge Casawirtin mein Zimmer, und vor allem den Inhalt des Kühlschranks, inspiziert hat, darf ich aufbrechen. Es ist nach 8 Uhr und die Sonne steht schon deutlich über dem Horizont.
Mayari hat mich nicht begeistert, aber ich möchte es auch nicht über Gebühr schlecht machen. Die Gegend hat mit dem Nationalpark Pinares de Mayarí und den Wasserfällen einiges zu bieten. Auch Cayo Saetia liegt nicht weit weg. Wenn ich noch einmal hierherkomme, werde ich mir Zeit lassen um die Umgebung besser kennenzulernen.
Höhenprofil der Strecke Mayarí – Moa
Gleich hinter Mayarí treibt mir der erste Anstieg den Puls steil nach oben. Dann, nach einer flotten Abfahrt, folgt sofort der nächste Anstieg. Und so geht das weiter, wieder und immer wieder. Die ganzen 99 km, bergauf, bergab. Im Höhenprofil ähnelt die Strecke einem Sägeblatt.
Als es immer heißer wird und mein Trinkwasser Badewassertemperatur erreicht, versuche ich irgendwo ein kaltes Getränk aufzutreiben. Aber keine Chance. Kein Cupet, kein Laden, kein Kiosk, hat eine kalte Cola, oder ein Refresco im Frio stehen, nur Bier und noch mehr Bier.
Dios mio, was gäbe ich jetzt für eine eiskalte Cola.
Mayarí – Moa - Bergauf, bergab
In Sagua de Tanamo, einer regionalen Kleinstadt auf halbem Wege, versuche ich mein Glück von neuem. Immerhin gibt es hier mehrere Supermärkte und Restaurants. Aber vor den Geschäften stehen lange Menschenschlangen und ich kann mein Fahrrad nicht unbewacht an der Straße abstellen und mich in eine der Warteschlangen einreihen.
Eine Kubanerin, die mich bei meinem verzweifelten Herumirren beobachtet, bietet an mir zu helfen. Während ich warte, eilt sie von Geschäft zu Geschäft, fragt alle möglichen Leute, aber auch sie bleibt erfolglos.
„Hay serveza, pero no Refresco, no agua.“
Da bleibt nichts anderes übrig, als brühwarmes, abgestandenes Mayaríwasser zu trinken.
Als ich der Frau für ihre Bemühungen einen CUC geben will, schüttelt sie den Kopf:
„Mi ayuda no cuesta“
😎, dass ich das in Kuba einmal hören darf.
Je näher ich Moa komme, umso dichter wird der Verkehr. Schwerbeladene Camiones donnern eng an mir vorbei. Durch die Druckwellen, die sie vor sich herschieben, pusten sie mich jedes Mal fast von der Fahrbahn.
Das mühselige Hügel rauf, Hügel runter, die Hitze und der sich zu Moa hin verdichtende Schwerverkehr machen die heutige Strecke zur anstrengendsten und unangenehmsten auf meiner gesamten Tour. Die Attraktivität dieser Etappe für mich kann man daran ersehen, dass ich auf der ganzen Strecke nur vier oder fünf Fotos geschossen habe.
Willkommen in Moa
Moa
Lange bevor ich die Stadt sehe, kann ich sie riechen. Moa stinkt. Moa ist Industriestadt und Moa ist die dreckigste Stadt Kubas. Verantwortlich dafür ist die Nickelproduktion, die nicht nur die Luft, sondern auch den Boden und das Meer der Region verpestet. Straßen und Häuser sind mit einer schmierigen, rotbraunen Staubschicht überzogen. Schmutziggraue Plattenbauten prägen das Stadtbild. Da bleibt nicht viel Platz für Kuba-Romantik.
Moa
Moa
Meines Wissens gibt es in Moa nur zwei (oder drei?) Casas Particulares. Kein Wunder, wer kommt schon freiwillig hierher? Eine gute Übernachtungsalternative ist das am Stadtrand gelegene Hotel Miraflores. Dort bekomme ich für 33 CUC ein ordentliches Zimmer mit Frühstück. Es ist kein Touristenhotel, eher etwas für kubanische Geschäftsreisende, jedenfalls sehe ich keine weiteren Yumas, als ich den Tag am Pool ausklingen lasse.
Hotel Miraflores - Moa
#181 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Moa – Playa Maguana (55 km)
7 Uhr. Im Frühstückssaal des Miraflores warten schon etliche Hotelgäste auf ihr Desayuno. Aber nicht nur Gäste wollen frühstücken, auch tausend Fliegen summen und krabbeln auf den fleckigen Tischdecken und an den Fenstern herum. Es sind fette, wohlgenährte Exemplare, offensichtlich gedeihen sie im Speiseraum hervorragend. Aber weder Gäste noch Personal stören sich an den Fliegen.
Die Kellner verteilen kalten Reis mit Tortilla. Dazu dünnen Kaffee aus Thermoskannen und für die, die es wollen, trübes Wasser aus einer Karaffe. Den Reis und die Tortilla suche ich sicherheitshalber vor dem Verzehr nach toten Fliegen ab, auf das trübe Wasser verzichte ich ganz.
Bevor ich losfahre fülle ich meine Plastikflaschen unter der Dusche auf. Weil die 1,5 l Pomos ziemlich lang sind, passen sie oft nicht unter den Wasserhahn der kleinen Waschbecken. Das Wasser riecht kräftig nach Chlor, trotzdem schmeiße ich noch eine Micropur-Tablette dazu, wenn schon Chemie, dann richtig.
Die Straße Richtung Baracoa ist leicht zu finden. Man kann sich an den weithin sichtbaren Schloten der Planta de Níquel Comandante Ernesto Che Guevara orientieren. Oder auch am Geruch nach faulen Eiern.
Fotografieren ist überall streng verboten, es wundert nicht, dass es dem kubanischen Staat peinlich ist, wenn diese Umweltsauerei dokumentiert wird. Trotzdem halte ich ein paar Mal an, hoffe, dass mich niemand beobachtet und schieße ein paar Fotos.
Planta de Níquel Comandante Ernesto Che Guevara
Planta de Níquel Comandante Ernesto Che Guevara
Endlich liegt Moa hinter mir
Die Straße Moa – Baracoa hat einen denkbar schlechten Ruf. Und das zurecht, wie ich bald feststellen kann. Die Oberfläche ist mit scharfem Geröll bedeckt und ich muss gut aufpassen, dass ich nicht in einer Spurrille abrutsche, oder, dass ein Fahrradreifen beschädigt wird. Die Gegend ist einsam und hier liegenzubleiben wäre im besten Fall blöd.
Straße Moa – Baracoa
In dem winzigen Kaff Yamanigüey entdecke ich einen Miniladen, eigentlich mehr ein Kiosk. Im Kühlschrank steht Cerveza. Eiskaltes Bucanero. Das sonstige Sortiment besteht aus trockenen Keksen, Tabaco und Refresco de Limon, der aus einem Eimer geschöpft wird.
Der Verkäufer: „El refre’co es buenissimo“
Als er den Deckel vom Eimer nimmt, sehe ich in der trüben Flüssigkeit etwas dickes, schwarzes herumschwimmen. Es erinnert mich sofort an die Fliegen im Frühstücksraum des Miraflores und ich sage schnell:
„No gracias“.
Da mir die Zunge wie Gummi am Gaumen klebt und ich endlich den fauligen Geschmack von Moa loswerden will, kaufe ich drei Dosen von dem eiskalten Bucanero. Die erste öffne ich sofort, zisch und leer. Aber auch die anderen zwei lasse ich nicht warm werden. Auf einem Brückchen über den Rio Yamanigüey, kurz hinter Yamanigüey, müssen sie daran glauben.
Natürlich kommen gleich darauf lange, sonnige Anstiege. Schatten scheint in dieser Gegend absolute Mangelware zu sein. Sind die drei Bucaneros bei den Anstiegen wenig hilfreich, beschleunigen sie bei den Abfahrten durchaus mein Tempo. 😉 Ein paar Mal steige ich ab und schiebe mein Fahrrad mit heraushängender Zunge die steilsten Stellen empor. Mein Thermometer zeigt 42 Grad, später im Schatten zeigt er immer noch 37,5 Grad.
Insgesamt ist der Zustand der Straße wechselhaft: Mal ganz ok, mal so la-la, mal terrible. Später entdecke ich auch Spuren von Straßenbautätigkeiten. Kieshaufen am Straßenrand, Kettenspuren von Raupen, vielleicht wird diese Straße in absehbarer Zukunft ausgebaut?
Bierstopp am Rio Yamanigüey
Bei solchem Untergrund muss man höllisch konzentriert fahren
Eines der sehr seltenen Fahrzeuge auf der Straße Moa - Baracoa
Straße Moa – Baracoa
Irgendwann tauchen die ersten Playas auf. Häuschen, Campesinos und gelegentliche Fahrzeuge signalisieren, dass ich in die Zivilisation zurückkomme. Nachmittags erreiche ich die Playa Maguana. Hier werde ich die nächsten zwei Tage relaxen.
Playa Maguana
Die Maguana ist immer noch einer der schönsten Strände Ostkubas. Türkisfarbenes Meer, heller, feinsandiger Strand und von Hotelanlagen verschonte Natur. Allerdings könnte mal jemand saubermachen, inzwischen liegt dort einiges an Plastikmüll herum.
Früher war die einzige legale Übernachtungsmöglichkeit das kleine und überteuerte Hotel Villa Maguana, inzwischen gibt es mehrere Casas Particulares. Ich miete mich in der Casa Hidolvis direkt an der Straße ein. Ich war schon einmal vor ein paar Jahren hier zu Gast und die Wirtsleute erkennen mich tatsächlich wieder. Mit ein bisschen verhandeln bekomme ich das Zimmer für 15 CUC inklusive Frühstück.
Mein Zimmer hat rustikalen Charme und würde von der Größe locker für eine Großfamilie ausreichen.
Am nächsten Tag will mir der Sohn des Casa-Besitzers einen nur den Locales bekannten Ort zeigen. Dort ergießt sich ein kleiner Wasserfall in mehrere natürliche Becken und man könne dort, so schwärmt er, im klaren, kalten Wasser schwimmen. Schwer vorzustellen, dass es in dieser Gegend etwas geben soll, das ‚natürlich kalt‘ ist.
Der Fußmarsch dauert etwa eine Stunde. Ein schmaler Pfad führt uns zunächst bergauf durch buschartige Vegetation, dann entlang eines Flüsschens bis zu dem Wasserfall. Schon wieder eine schweißtreibende Aktion, dabei wollte ich doch zwei Tage nur relaxen.
Der Ort hält was der Mann versprach. Das Wasser ist kristallklar und erstaunlich kühl. Vom unteren Becken klettern wir über rutschige Felsen in ein weiter oben gelegenes Becken. Es soll bis zu acht Meter tief sein. Die Felswände sind mit einem leuchtendroten Geflecht bewachsen, was dem Ort einen magischen Touch verleiht.
Das untere Becken
Das obere Becken
Abends an der Playa Maguana
#185 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Wieder total real der Bericht mit klasse Fotos
Diese Strecke, in beiden Richtungen, kenne ich wohl besser als alle anderen Strecken in Cuba in all den Jahren. Das Bild mit dem groben Strassenbelag erinnert mich an eine Frage die ich schon mal stellen wollte: Wie viele Reifenpannen hattest Du auf den 1300 km ?
Vor Maguana,kann sein eine Stunde vorher, am Parque A v Humboldt, da runter zu schauen sieht man eine sehr schöne Bucht. Die Ranger erzählen dann was von einem hohen Wasserfall den man auf einer Wanderung sehen kann. Dieser ist in einem Prospekt des TuriMinisterium mit 35m angegeben, ein Witz, der ist nicht mehr als ca 5m hoch. Das Ministerium ist halt sehr weit weg.
Dein Wasserfall mit Piscinas bei Maguana ist mir total unbekannt, werde ich dann mal besuchen wollen wenn mal da. Im Gebiet Mayari gibt es dann aber sehr viele und weit höhere, waren in diesem Jahr auch wieder in meinem Plan......aber eben, Corona und die Flüge. (und mein Knie)
Ein Landsmann hat in der Nachbarschaft des Hotels Maguana eine Finca, Casas kamen in letzten Jahren einige dazu.
Vielen Dank für die Berichte, grosse Klasse.
#186 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#187 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#188 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von Karo im Beitrag #185
Wie viele Reifenpannen hattest Du auf den 1300 km ?
Keinen einzigen Platten! Allerdings als ich zurück in Deutschland war und den Hinterreifen aufpumpte, quoll der Schlauch seitlich aus einem Riss im Mantel. Als ich den Mantel näher untersuchte, habe ich noch zwei weitere kleinere Risse entdeckt. Solche Beschädigungen können nur von scharfkantigem Gestein stammen.
Zitat
Dein Wasserfall mit Piscinas bei Maguana ist mir total unbekannt, werde ich dann mal besuchen wollen wenn mal da
Das ist zwar nur ein kleiner Wasserfall, aber die Wasserbecken mit dem klaren, kalten Wasser sind genial, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Aber ohne Führer kaum zu finden.
#189 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Maguana – Baracoa (20 km)
Playa Maguana
Als ich der Playa Maguana einen letzten Besuch abstatte, ist der Strand fast menschenleer. In den kleinen Restaurants dösen Angestellte vor leeren Tischen. Selbst die nervigen Strandverkäufer dämmern im Schatten der Bäume vor sich hin und erheben sich nur träge, als sie mich kommen sehen. Es ist keine Touristenzeit.
Ich lehne das Fahrrad an einen entwurzelten, von Sonne und Salz ausgebleichten Baumstamm. Ein netter Strandhund übernimmt die Bewachung, während ich im glasklaren Wasser herumplansche. Das Wasser ist warm genug, um Stunden darin zu verbringen. Ein verlockender Gedanke. Fast wäre ich noch einen Tag länger geblieben, aber nur fast. So sehr ich schöne Strände liebe, nach zwei oder drei Tagen habe ich meistens genug vom Strandleben.
Vamos a Baracoa!
Auf dem Weg nach Baracoa
Baracoa
Von der Playa Maguana nach Baracoa ist es nur noch ein Katzensprung. So jedenfalls kommt es mir vor, als ich das Sträßchen Richtung Baracoa entlangradle. Aber die Gegend, durch die ich fahre, ist eine der schönsten des Landes. Bewaldete Berghänge, Palmenwälder, Bananenstauden, Kakaobäume und träge Flüsse vermitteln das Bild eines entspannten, tropischen Kubas.
Als ich durch kleine Siedlungen fahre, legen sich die Kinder mächtig ins Zeug, um mich mit ihren Fahrrädern zu überholen. Wenn sie es geschafft haben, drehen sie lachend um und fahren zurück in ihr Dorf.
Muh
Rio
Die neue Brücke über den Rio Toa
#190 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Baracoa
Baracoa
Irgendwann gegen Mittag rolle ich in Baracoa ein.
Da es an der Playa Maguana (außer im Hotel Maguana) kein Internet gab, konnte ich kein Zimmer in Baracoa reservieren. Aber ich habe eine ungefähre Vorstellung, wo ich gerne wohnen würde. Nicht weit von der Viazul Busstation, in einer ruhigen Nebenstraße finde ich genau was ich suche. Eine Casa mit riesiger Dachterrasse und einem exzellenten Blick auf den Tafelberg El Yunque. Dafür nehme ich in Kauf, dass das Zimmer etwas düster und ziemlich spartanisch eingerichtet ist.
Die Lichtstimmungen wechseln je nach Tageszeit und Wetterlage. Nach den nachmittäglichen Regenschauern, wenn das goldene Licht der Sonne zwischen den dunklen Wolken hervorkommt, ist der Anblick am eindrucksvollsten.
„Meine“ Dachterrasse in Baracoa
Baracoa - El Yunque
Baracoa
Baracoa - Bicitaxi
Baracoa
Ich werde nicht lange in Baracoa bleiben. Mich lockt die berühmt-berüchtigte Passstraße „La Farola", die Baracoa mit der Südküste verbindet. Die etwa 50 km lange Straße schlängelt sich in unzähligen Kurven und Serpentinen durch die Sierra de Purial. Mit dem Bus bin ich die Strecke schon ein paar Mal gefahren, aber noch nie mit dem Fahrrad. Es ist sozusagen die Königsetappe meiner Fahrradreise.
#191 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Baracoa – Manglito – Yumuri
Bevor ich weiterfahre besuche ich Karo, der etwa 20 km Richtung Yumuri, in der Nähe der Playa Manglito wohnt. Wir sind über das Forum in Kontakt gekommen und ich freue mich, ihn persönlich kennenzulernen.
Das Haus, eine hübsche Finca, ist leicht zu finden, es ist das einzige mit einem großen Tor zur Straße hin. Auch unterscheidet es sich von der üblichen kubanischen Bauweise, die großen Glasfenster und Oberlichter lassen viel Licht ins Innere. Hier könnte ich es auch ein Weilchen aushalten. 😊
Küste zwischen Baracoa und Manglito
Playa Manglito
Später fahren wir noch die paar Kilometer bis Boca de Yumuri. Für Touristen ist dieser Ort interessant, weil er direkt an der Mündung des Yumuri Flusses liegt, der flussaufwärts durch eine tiefe Schlucht verläuft.
Interessant ist die neue Straße Richtung Maisi, die sich in extrem steilen Kurven von der Küste empor über die Hügel windet. Man kann sich gut vorstellen, was für eine gewaltige Leistung es war, in weniger als einem Jahr diesen Straßenabschnitt aus den Felsen, bzw. dem Kalkstein zu sprengen. Die alte Straße über den La Boruga Hügel galt als extrem gefährlich.
In einem kleinen Fischerrestaurant essen wir noch leckeren Fisch, bevor ich wieder zurück fahre.
Danke für den interessanten Tag, Karo. 👍
Yumuri
Yumuri
Die berühmte Zwillingspalme
Baracoa Malecón
Und da morgen La Farola auf mich wartet, gehe ich früh schlafen.
Wenn diese aktuellen Etappenberichte fürs Forum am Tag der Arbeit entstanden sind, dann doppeltes DANKE !
"meine Gegend" in herrlichen Fotos.....und ich weiss immer noch nicht wann denn ich selbst wieder dort sein kann.
Der Besuch hatte mich sehr gefreut, waren nach dem früheren Reisebericht in Kontakt.
War ein sehr interessanter Besuch !
Gerne mehr davon.
Die gezeigte neue Brücke über den Rio Toa wurde von Venezuela gesponsert und gebaut, gut gelungen.
Neue Strasse von Yumuri rauf auf die Hochebene Maisi kann man sehr gut sehen auf
Google Earth pro Sucheingabe "Boca de Yumuri "
Position 20 18 24 22" N 74 17 07 38 W
die neue Strasse ganz hell im Bild, beim Mirador ob Rampe 2 kann man sogar die Aussichtsplattformen sehen, hoch über dem Meer.
Die alte Strasse kann man näher am Canyon knapp erkennen, braungrau, meist im Schatten des Waldes
Meine Finca steht auf
20 17 34 95 N 74 20 45 00
weiter von der Carretera zurückgesetzt als die 2 Nachbarn links und rechts mit roten Dächern (Recuperacion nach MAthew)
Erfreulich und sicher motivierend, dieser BikerThread wurde auch wieder auf heute von gegen 100 Lesern angeklickt und ist damit bei den Reiseberichten ganz weit vorne mit dabei, zusammen mit dem früheren Bericht nun gegen 10mil....GRATULATION !
Wobei im Vergleich wenige Reiseberichte um Bikerfreuden drehen, vielfach eher zweibeinige Angelegenheiten und ab und an auch mit Landschaften und so.
Nächste 2 Tage werde ich eher flach liegen, hoffe die bekommen das linke Knie jetzt so hin dass irgendwann dann mal selbst an (wenn auch weniger lange) Radtouren gedacht werden darf.
Die nächste BerichtEtappe wird dann wohl inzwischen im ersten Teil die stärksten Anstiege am Tag nach seinem Besuch auf meiner Finca zeigen, bin gespannt ob in der steilen Rechtskurve am "Che" vorbei Richtung Farola geschoben oder pedalt wurde.
Gibt dann auch weiter einige fotogene Streckenteile, freue mich sehr auf den Bericht.
Saludos
Karo
#198 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#199 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
#200 RE: 1300 km mit dem Fahrrad durch Kuba (Westen und Osten)
Zitat von Karo im Beitrag #197Fast fertig und Che kommmt darin auch vor.
Die nächste BerichtEtappe wird dann wohl inzwischen im ersten Teil die stärksten Anstiege am Tag nach seinem Besuch auf meiner Finca zeigen, bin gespannt ob in der steilen Rechtskurve am "Che" vorbei Richtung Farola geschoben oder pedalt wurde.
Gibt dann auch weiter einige fotogene Streckenteile, freue mich sehr auf den Bericht.
Saludos
Karo
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