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Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
@ Timo # 144
Bei einigen Sachen über die USA bin ich bei Dir. Sicher bieten die USA mehr Möglichkeiten als Cuba, nur, die wenigsten können sie nutzen.
Soll heissen, wenn man zu Geld kommen will, da rede ich jetzt nicht von ein paar tausend $ ,muss man ein Schwein sein und über Leichen gehen.
Das ist aber ein anderes Thema.
Ich sprach jetzt von " armen", damit meine ich Personen ohne Ausbildung, kranke und ältere Personen.
Diese Personen haben es auf Cuba besser, die werden etwas vom Staat versorgt...
Was das Arbeiten in den USA angeht muss man das von 2 Seiten sehen.
Natürlich hat ein cub. Tellerwäscher in Miami mehr Geld als sein vergleichbarer Part in Havanna. Kann er davon richtig leben? Glaube ich nicht.
Ich habe auch nette Beispiele dafür:
Meine Schwägerin wohnt mit ihrer Familie seit einigen Jahren in Miami. Meine Schwägerin hat 2 Jobs, ihr Mann hat 2 Jobs und beide machen mir nicht den Eindruck als hätten sie 4 x mehr Geld als ein Deutscher mit einem Gehalt. Was ja normalerweise logisch wäre.
Was die beiden arbeiten, werde ich nicht erzählen. Eins ist aber sicher, weder Du noch ich würden diese Arbeiten machen...
China als gutes Beispiel zu nennen, halte ich für gewagt! Sie sind auf einem guten Weg, nur zu welchem Preis?
Letzte Woche gab es im Össi TV ne nette Doku darüber. Wanderarbeiter mit einem Gehalt was zum leben kaum reicht und sie ihre Familien teilweise Jahre nicht sehen. 12 jährige Kinder, die in Fabriken Markenartikel für Europa herstellen etc.
Ich glaube nicht, das ein normal denkender Mensch solch einen Kapitalismus möchte, da wären wir aber wieder bei dem Thema: über Leichen gehen...
#152 RE: Durchschnittslohn
Zitat von Chris im Beitrag #129Zitat von Timo im Beitrag #126
Ich setze mich seit 2014 intensiv mit Kuba auseinander, war oft da und lese sehr viel über das Land.
Ich setze mich seit 1998 intensiv mit Kuba auseinander, war zwischen 1998 und 2009 oft da, lebe seit 2010 in Havanna, habe zwei Kinder hier (5- und 7 Jahre), lese auch sehr viel über das Land, arbeite hier, usw. .
Soviel zum Hintergrund
Ich setze mich mit Kuba seit 1992 auseinander, hatte bereits 2 Arbeitseinsätze dort. Woher Dein angelesenes Hintergrundwissen kommt, stammt aus der Propaganda von Cuba si Feder. Rollen und volle Einkaufskörbe! Sage nur noch, dass Deine Kinder im einem staatlichen Peso- Kindergarten sind.
#153 RE: Durchschnittslohn
Zitat von Santa Clara im Beitrag #153Zitat von falko1602 im Beitrag #151
Ich glaube nicht, das ein normal denkender Mensch solch einen Kapitalismus möchte, da wären wir aber wieder bei dem Thema: über Leichen gehen...
Ah, du stehst auf kinderarbeit.... wenn -du zitierst, dann alles....
Hi@all!
Zitat von Timo im Beitrag #126
Wieso? Es ist ein Fakt, dass es einfach ist Wasser zu predigen und Wein zu saufen..Fidel und Raul kamen beide aus reichem Hause und leben weiterhin besser als ihr Volk
Du hast keine Ahnung und davon viel.
Soweit ich das weiß ist Fidel und Raul erst einmal als Bastard der Küchenmamsel aufgewachsen
wobei Du genau dem von Dir beschriebenen Typus entsprichst, reich und begütert aufgewachsen blablabla!
Es ist einfach einen Artikel zu posten der die Realität in Kuba beschönigt und das dann hier unterstützen wenn man selber besser lebt als die Mehrheit der Kubaner.
Für Dich ist es einfacher Dir die Realität in Dein Weltbild zu pressen und alles mit Schmutz zu bewerfen was dem
nicht enstpricht. Mach Dich mal locker.
Wenn man selber von 20 CUC lebt, ein bisschen Remesa hier ein bisschen klauen da - dann kann man sagen ich finde gut, dass wir so leben müssen.
Und dann ist es vermessen zusagen nur weil man nicht auf Kuba lebt hat man keine Ahnung von der Realität. Santa Clara hat die Residencia Permanente, EHB ist hier das intellektuelle Schwergewicht und hat wirklich Ahnung von dem Land.
Warum reißt Du dann so Deinen Mund bei diesen Thema auf? Vielleicht solltest Du Dich mal auf das Lesen und nicht auf das Beurteilen von solchen Artikeln konzentrieren.?!
Ich setze mich seit 2014 intensiv mit Kuba auseinander, war oft da und lese sehr viel über das Land. Und nur mal so: Es gibt auch linke Akademiker die Kuba in ihren Publikationen scharf kritisieren.
Und hast doch Nix, aber auch gar Nix begriffen!
Und dein letztes Posting ist ja jetzt gar nicht persönlich...
joerg
Zitat von nico_030 im Beitrag #156
Hi@all!Zitat von Timo im Beitrag #126
Wieso? Es ist ein Fakt, dass es einfach ist Wasser zu predigen und Wein zu saufen..Fidel und Raul kamen beide aus reichem Hause und leben weiterhin besser als ihr Volk
Du hast keine Ahnung und davon viel.
Soweit ich das weiß ist Fidel und Raul erst einmal als Bastard der Küchenmamsel aufgewachsen
wobei Du genau dem von Dir beschriebenen Typus entsprichst, reich und begütert aufgewachsen blablabla!
Es ist einfach einen Artikel zu posten der die Realität in Kuba beschönigt und das dann hier unterstützen wenn man selber besser lebt als die Mehrheit der Kubaner.
Für Dich ist es einfacher Dir die Realität in Dein Weltbild zu pressen und alles mit Schmutz zu bewerfen was dem
nicht enstpricht. Mach Dich mal locker.
Wenn man selber von 20 CUC lebt, ein bisschen Remesa hier ein bisschen klauen da - dann kann man sagen ich finde gut, dass wir so leben müssen.
Und dann ist es vermessen zusagen nur weil man nicht auf Kuba lebt hat man keine Ahnung von der Realität. Santa Clara hat die Residencia Permanente, EHB ist hier das intellektuelle Schwergewicht und hat wirklich Ahnung von dem Land.
Warum reißt Du dann so Deinen Mund bei diesen Thema auf? Vielleicht solltest Du Dich mal auf das Lesen und nicht auf das Beurteilen von solchen Artikeln konzentrieren.?!
Ich setze mich seit 2014 intensiv mit Kuba auseinander, war oft da und lese sehr viel über das Land. Und nur mal so: Es gibt auch linke Akademiker die Kuba in ihren Publikationen scharf kritisieren.
Und hast doch Nix, aber auch gar Nix begriffen!
Und dein letztes Posting ist ja jetzt gar nicht persönlich...
joerg
Wie wäre es mal mit einer sachlich inhaltlichen Beteiligung an der Diskussion, anstatt auschließlich einen Beteiligten der Diskussion persönlich anzugreifen.
Hi@all!
Zitat von Timo im Beitrag #130
Gut dann können wir uns ja sicherlich darauf einigen das es geschönt ist wenn behauptet wird Gesundheit ist auf Kuba kostenlos.
Geschenke für die Ärzte und notwendige Medikamente nur in Farmacias de Divisas und kostenlos passt nicht zusammen
Es ist auch geschönt von subventioniertem Transport zu reden wenn es sehr schwer ist Tickets dafür zu bekommen.
Ein Freund von mir aus Trinidad muss den Tranport nach Santa Clara in die Uni teuer bezahlen wie alle seiner Mitstudenten aus Trinidad.
Subventioniert läuft da gar nix.
Das Problem bei Dir ist, das Du Dir ein paar Details aus dem Kubanischen Alltag heraus suchst Dir Dir nicht gefallen oder nicht Deiner Lebenserfahrung hier in Europa entsprechen. Das Leben ist kein Ponyhof. Nicht hier in Deutschland und schon gar nicht in der Karibik/ Südamerika. Dort hätte Dein Freund unter Umständen gar keine Bildung oder Zugang zur Uni.
Merkst Du nicht wie Arrogant Du daher kommst und Aussagen und Artikel von Leuten Die mit "echter Lebenserfahrung"
aufwarten in Grund und Boden kritisierst? Du fährst nach Deinen Aussagen erst seit 2 Jahren nach Kuba. Du weist also gar nix.
Um einen Vergleich zu haben solltest Du mal in der DomRep/ Honduras usw. leben.
Z.B waren die wirklichen Probleme im Transportwesen bis vor ca.10 Jahren.
Um von Pinar nach Habana zu kommen mussten Kubaner schon mal 3 Tage an der Autopista warten.
Die Carrateras und die Autopista war voll von Leuten die irgendwo hin wollten.
Noch weiter zurück in den 90ígern haben Kubaner gehungert, es gab gar nix zu kaufen, Habana
glich einer Stadt nach einem Krieg mit den vielen vor Baufälligkeit eingestürzten Gebäuden.
joerg
#160 RE: Durchschnittslohn
Zitat von falko1602 im Beitrag #154Zitat von Santa Clara im Beitrag #153Zitat von falko1602 im Beitrag #151
Ich glaube nicht, das ein normal denkender Mensch solch einen Kapitalismus möchte, da wären wir aber wieder bei dem Thema: über Leichen gehen...
Ah, du stehst auf kinderarbeit.... wenn -du zitierst, dann alles....
Kinderarbeit? Geht's Dir wirklich gut?
wenn ich nur eine Passage zitieren will, dann ist das so!
#161 RE: Durchschnittslohn
Zitat von nico_030 im Beitrag #159
Das Problem bei Dir ist, das Du Dir ein paar Details aus dem Kubanischen Alltag heraus suchst Dir Dir nicht gefallen oder nicht Deiner Lebenserfahrung hier in Europa entsprechen. Das Leben ist kein Ponyhof. Nicht hier in Deutschland und schon gar nicht in der Karibik/ Südamerika. Dort hätte Dein Freund unter Umständen gar keine Bildung oder Zugang zur Uni.
Merkst Du nicht wie Arrogant Du daher kommst und Aussagen und Artikel von Leuten Die mit "echter Lebenserfahrung"
aufwarten in Grund und Boden kritisierst? Du fährst nach Deinen Aussagen erst seit 2 Jahren nach Kuba. Du weist also gar nix.
Um einen Vergleich zu haben solltest Du mal in der DomRep/ Honduras usw. leben.
Z.B waren die wirklichen Probleme im Transportwesen bis vor ca.10 Jahren.
Um von Pinar nach Habana zu kommen mussten Kubaner schon mal 3 Tage an der Autopista warten.
Die Carrateras und die Autopista war voll von Leuten die irgendwo hin wollten.
Noch weiter zurück in den 90ígern haben Kubaner gehungert, es gab gar nix zu kaufen, Habana
glich einer Stadt nach einem Krieg mit den vielen vor Baufälligkeit eingestürzten Gebäuden.
joerg
So, so, so- also gibt es keine Transportprobleme, keine baufällige Gebäude mehr auf Kuba!
Blühende Landschaften seit so ca. 10 Jahren!
Zitat von dirk_71 im Beitrag #157Zitat von nico_030 im Beitrag #156
Hi@all!Zitat von Timo im Beitrag #126
Wieso? Es ist ein Fakt, dass es einfach ist Wasser zu predigen und Wein zu saufen..Fidel und Raul kamen beide aus reichem Hause und leben weiterhin besser als ihr Volk
Du hast keine Ahnung und davon viel. Hier wird eben ein sogenanntes 'Fakt' in Frage gestellt
Soweit ich das weiß ist Fidel und Raul erst einmal als Bastard der Küchenmamsel aufgewachsen
wobei Du genau dem von Dir beschriebenen Typus entsprichst, reich und begütert aufgewachsen blablabla!
Nachdem Timo oa selbst von sich erwähnt hat ist zwar die Formulierung nicht nett, aber inhaltlich nachvollziehbar
Es ist einfach einen Artikel zu posten der die Realität in Kuba beschönigt und das dann hier unterstützen wenn man selber besser lebt als die Mehrheit der Kubaner.
Für Dich ist es einfacher Dir die Realität in Dein Weltbild zu pressen und alles mit Schmutz zu bewerfen was dem
nicht enstpricht. Mach Dich mal locker.
Der 'locker' Empfehlung möchte ich mich mal anschliessen. Die ganze Diskussion könnte man zusammenfassen als 'Wir sind unterschiedlicher Meinung, die 'Fakten' sind vielfach strittig und wir haben das auch schon 328.578 mal hier diskutiert
Wenn man selber von 20 CUC lebt, ein bisschen Remesa hier ein bisschen klauen da - dann kann man sagen ich finde gut, dass wir so leben müssen.
Und dann ist es vermessen zusagen nur weil man nicht auf Kuba lebt hat man keine Ahnung von der Realität. Santa Clara hat die Residencia Permanente, EHB ist hier das intellektuelle Schwergewicht und hat wirklich Ahnung von dem Land.
Warum reißt Du dann so Deinen Mund bei diesen Thema auf? Vielleicht solltest Du Dich mal auf das Lesen und nicht auf das Beurteilen von solchen Artikeln konzentrieren.?!
SNU Beiträge will ich nicht beurteilen. EHB kann google-suchskripts schreiben und dann die links (die er dann vielleicht gelesen hat) einstellen. Das mag durchaus eine intellektuelle Lösung sein - sowie seine Expertise bei Mobiltelefonen auf Kuba, das war es dann aber auch schon.
- Wenn also Timo behauptet, den beiden zu folgen, dann hat nico das eben kritisiert, da drei Meinungen diese ja wohl nicht richtiger machen als zwei
Ich setze mich seit 2014 intensiv mit Kuba auseinander, war oft da und lese sehr viel über das Land. Und nur mal so: Es gibt auch linke Akademiker die Kuba in ihren Publikationen scharf kritisieren.
Und hast doch Nix, aber auch gar Nix begriffen!
Gut, das ist vielleicht jetzt etwas übertrieben, aber im Forum kommt das durchaus öfter vor, warum gerade dieses eine, man gewinnt den Eindruck - selektiv - kritisieren.
Und dein letztes Posting ist ja jetzt gar nicht persönlich...
joerg
Wie wäre es mal mit einer sachlich inhaltlichen Beteiligung an der Diskussion, anstatt auschließlich einen Beteiligten der Diskussion persönlich anzugreifen.
Würdest du Timo's Beitrag also als rein sachlich inhaltlich bezeichnen? Würdest du also behaupten, eure Frau Merkel lebt wie jeder durchschnittliche deutsche Bürger und wenn nicht dann sauft sie Wein statt Wasser?
#163 RE: Durchschnittslohn
#164 RE: Durchschnittslohn
Zitat von Santa Clara im Beitrag #160Zitat von falko1602 im Beitrag #154Zitat von Santa Clara im Beitrag #153Zitat von falko1602 im Beitrag #151
Ich glaube nicht, das ein normal denkender Mensch solch einen Kapitalismus möchte, da wären wir aber wieder bei dem Thema: über Leichen gehen...
Ah, du stehst auf kinderarbeit.... wenn -du zitierst, dann alles....
Kinderarbeit? Geht's Dir wirklich gut?
wenn ich nur eine Passage zitieren will, dann ist das so!
Dann kommen aber Missverständnisse auf, ich bezog mich nämlich auf den chinesischen Kapitalismus und seinen Auswirkungen auf die Leute.
Und Deinen bezog ich auf den westlichen Kapitalismus, entiendes ahora?
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #164
Könnt ihr mal bitte das rein"klieren" in fremde Zitate lassen? Ich kann kaum zuordnen, wer was geschrieben hat. 😐
Dankeschön! 👍
Kann man machen dabei dachte ich noch, ja nicht rot und grün (mehrzahl hier sind Männer)
Joerg, Fidel und Raul sind als uneheliche Kinder gebohren wurden und die ersten Lebensjahre mit dem Gesinde augewachsen.
Im Grundschulalter sind sie aber von ihrem Vater legitimiert worden und gingen von da an auf die besten Privatschulen des Landes.
Ihnen fehlte es an nix - Fidel war später sogar mit einer Ministerin des Batista Regime verheiratet.
Und bleibt du doch mal locker - jedesmal verteidigst du krampfartig die Castro Diktatur.
Und das mein Freund nur dank der Diktatur zu Uni gegangen ist, ist leider Grundfalsch.
Die Familie meines Freundes war vor der Revolution sehr reich - jetzt nicht mehr. Sie hatten Land und Autos. Nix davon haben sie heute. Und was bringt dir denn ein Uni-Abschluss wenn du eh nur 20 CUC verdienst?
Ich habe in Ecuador gelebt, vielleicht solltest du mal über den Tellerand schauen. Komischerweise habe ich da viele Freunde mit Uni-Abschluss.
Ich habe auch Freunde in Mexiko - alle mit Uni-Abschluss. Ich war mehrmals zu Besuch bei denen. Und weist du was? Die müssen nicht so schlecht leben wie die Familie meines Freundes. Die können sogar verreisen.
Da hatte ich nie den Eindruck, dass ich da mit einer Remesa aushelfen müsste. So einen Mist, gebildetet Leute am Existenzminimum, habe ich nur in Kuba erlebt.
Selbst eine Putzfrau in Ecuador lebt von ihrem Gehalt, zwar sehr einfach, aber sie kommt klar ohne Remesa oder Stehlen. Sie kann sich ein Tablet leisten, kauft ohne Probleme auf dem Markt ihr Essen, Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse. Sie fährt 2mal im Jahr an den Strand für ein paar Tage. Alles ohne Verwandte in den USA oder Liebeskasper.
Das Regime das du ständig verteidigst hat einem ganzen Volk seine würde genommen weil es sie abhängig von Ausländern gemacht hat.
Es ist auch die einzigste Diktatur auf dem ganzen Kontinent.
Du kannst von mir aus gerne eine Armutsdiktatur super finden, du selber bist ja genau wie Chris nicht arm.
Nur finde ich es eben zynisch aus einer guten wirtschaftlichen Position heraus eine Diktatur zu verteidigen und zu beschönigen die ihr Volk seit Jahrzehnten in Armut hält.
#168 RE: Durchschnittslohn
Zitat von Timo im Beitrag #167
Du kannst von mir aus gerne eine Armutsdiktatur super finden, du selber bist ja genau wie Chris nicht arm.
Nur finde ich es eben zynisch aus einer guten wirtschaftlichen Position heraus eine Diktatur zu verteidigen und zu beschönigen die ihr Volk seit Jahrzehnten in Armut hält.
Richtig! Diese beiden Komsomolzen sind nicht vorbildlich, sie sind wie Priester! Wein trinken usw.! Nur mit M.N. in Kuba würden beide eine andere Meinung haben. Sie geniessen es, wenn sie von den Kubanern neidisch beäugt werden!
Ralfw
(
gelöscht
)
#169 RE: Durchschnittslohn
Zitat von Timo im Beitrag #167
Und das mein Freund nur dank der Diktatur zu Uni gegangen ist, ist leider Grundfalsch.
Die Familie meines Freundes war vor der Revolution sehr reich
ist aber nicht unbedingt der Normalfall; eine Schwester meiner Frau hat an der Uni studiert was ihr vor der Revolution kaum möglich gewesen wäre. Ich kenne eine ganze Reihe von Leuten bei denen dies ebenso der Fall ist. Es gibt also durchaus Fälle denen früher ein Studium nicht möglich gewesen wäre.
Zitat von Timo im Beitrag #167
Ich habe in Ecuador gelebt, vielleicht solltest du mal über den Tellerand schauen. Komischerweise habe ich da viele Freunde mit Uni-Abschluss.
die kommen dann aber nicht aus der wirklich armen Schicht, da diese sich nie und nimmer eine Uniausbildung leisten können. Die meisten aus der armen Schicht können als Kinder gar nicht regelmässig zur Schule gehen, da sie ein Zubrot für die Familie verdienen müssen (=Kinderarbeit, in Cuba praktisch inexistent)
Zitat von Timo im Beitrag #167
Ich habe auch Freunde in Mexiko - alle mit Uni-Abschluss.
Du verkehrst halt auch dort in den "besseren Kreisen". Schau Dir mal die Kinder an die am Abend durch die Strassen ziehen und irgendwelchen Kleinkram verkaufen; hast Du mal eines gefragt was es später studieren möchte? Die würden Dich höchstens fragen was denn "studieren" sei.
Dieser Anblick hat meine Frau wirklich am System der "freien Marktwirtschaft" zweifeln lassen. Sie meinte dazu nur einmal sinngemäss: "Bei Fidel wäre dies nicht möglich"
Es hat alles Licht und Schatten, aber bei Dir scheint eine Art "Pawlow'scher Reflex" zu bestehen wenn es zum Thema Cuba kommt.
Klar hatt alles Licht und Schatten - die Armut in Mexiko ist schlimm. Klar geht dort nur die Oberschicht zur Uni, alles richtig. Nur kann man in Mexiko dann von einem Uni-Abschluss leben. Von den meisten Jobs dort kann man Leben ohne zu Stehlen.
Nur konnte Mexiko dank der freien Marktwirtschaft und Freihandel (NAFTA) die Armut in den letzten 25 Jahren reduzieren. 1991 sah es noch schlimmer aus als Heute.
Ich kritisiere Kuba weil dieses Land ständig versucht alles zu verklären. In keinem anderen Land der Region betreibt die Region so einen Propagandmüll.
In Mexiko sagen dir selbst meine Wohlhabenden Freunde das ihr Land ungerrecht, korrupt, gewalttäig und Arm ist. Sie geben die Probleme offen zu und versuchen nix zu beschönigen.
Das ist in Kuba nunmal komplett anders. Lügen und sich selbst nelügen ist da obertes Gebot.
Zu deiner lieben Frau kann ich nur sagen: Bei Fidel wäre die Mexikanische Mittelschicht nicht möglich. Bei Fidel ist es nicht selbstverständlich als gebildeter Mensch ein Auto zu haben oder zu verreisen.
Bei Fidel ist kein Internet zu Hause möglich. Bei Fidel sind Lebensmittel in Mexikanischer Auswahl und Qualität nicht möglich.
Ich habe viel extreme Armut in Lateinamerika gesehen - nur ist es den meisten Länder eben gelungen die in den letzten 20 Jahren signifikant zu reduzieren.
Auf Kuba bewegt sich nix.
Zitat von falko1602 im Beitrag #151
@ Timo # 144
Bei einigen Sachen über die USA bin ich bei Dir. Sicher bieten die USA mehr Möglichkeiten als Cuba, nur, die wenigsten können sie nutzen.
Soll heissen, wenn man zu Geld kommen will, da rede ich jetzt nicht von ein paar tausend $ ,muss man ein Schwein sein und über Leichen gehen.
Das ist aber ein anderes Thema.
Ich sprach jetzt von " armen", damit meine ich Personen ohne Ausbildung, kranke und ältere Personen.
Diese Personen haben es auf Cuba besser, die werden etwas vom Staat versorgt...
Was das Arbeiten in den USA angeht muss man das von 2 Seiten sehen.
Natürlich hat ein cub. Tellerwäscher in Miami mehr Geld als sein vergleichbarer Part in Havanna. Kann er davon richtig leben? Glaube ich nicht.
Ich habe auch nette Beispiele dafür:
Meine Schwägerin wohnt mit ihrer Familie seit einigen Jahren in Miami. Meine Schwägerin hat 2 Jobs, ihr Mann hat 2 Jobs und beide machen mir nicht den Eindruck als hätten sie 4 x mehr Geld als ein Deutscher mit einem Gehalt. Was ja normalerweise logisch wäre.
Was die beiden arbeiten, werde ich nicht erzählen. Eins ist aber sicher, weder Du noch ich würden diese Arbeiten machen...
China als gutes Beispiel zu nennen, halte ich für gewagt! Sie sind auf einem guten Weg, nur zu welchem Preis?
Letzte Woche gab es im Össi TV ne nette Doku darüber. Wanderarbeiter mit einem Gehalt was zum leben kaum reicht und sie ihre Familien teilweise Jahre nicht sehen. 12 jährige Kinder, die in Fabriken Markenartikel für Europa herstellen etc.
Ich glaube nicht, das ein normal denkender Mensch solch einen Kapitalismus möchte, da wären wir aber wieder bei dem Thema: über Leichen gehen...
Natürlich gibt es in den USA viele Arme die sich abrackern und trotzdem arm bleiben. Das ist ein unbestreitbares Problem.
Aber zum Beispiel leben Kellner die ich kenne komischerweise ganz gut dort - solang sie natürlich Gesund bleiben oder nen vernünftige Krankenversicherung haben.
Es ist ein Land der Kontraste genau wie China. Es gibt in China neben Superreichen und der Mittelklasse viel Arme die unter schlimmen Bedingungen für unsere Produkte schuften auch viele Kinder.
Nur so bitter das jetzt klingt. Das ist ein immenser Fortschritt verglichen mit 30-40 Jahre vorher, als das ganz Volk bitterarm war und die Menschen verhungerten und gar nix hatten. Die Wanderarbeiter und die Kinderarbeiter sind die Verlierer des Systems - aber sie haben zumindest die Hoffnung, dass es ihren Kindern besser gehen wird.
Das ist nunmal der Trend in China: Wirtschaftlich wird es unbestreitbar besser. Das gleiche Spiel in Vietnam.
Kinderabeit ist eines der schlimmsten Gesichter des Kapitalismus und sie entsetzt mich. Aber sie war auch bei uns gang und gäbe vor 160 Jahren. Es wurde aber mit der Zeit besser - die Hoffnung habe ich auch für China.
Südkorea ist ein gutes Beispiel. Das Land war in den 50ern bitterarm und autoritär - es begann sich zu öffnen und westliche und japanische Firme nutzten die billige Arbeitskraft aus - Kinderarbeit inklusive.
Die Wirtschaft wuchs rasant und den Menschen ging es immer besser. Mit zunehmenden Wohlstand und Bidlung keimte der Wunsch nach Demokratie der in den 80ern mit Protesten gegen die Brutale Staatsgewalt auch erreicht wurde.
Seit den 90ern nun ist Südkorea eine demokratisches Industrieland mit einem Lebensstandard der mit unserem zu vergleichen ist. Wer weiss vielleicht schaffen das China und Vietnam ja auch?
Vielleicht schafft es Kuba ja sogar - nur braucht man dafür eben Marktwirtschaft. Anders geht es nicht- das hat die Geschicht x-mal bewiesen.
Und Ralf mein Pawlowscher Reflex lässt mich noch was fragen:
Was bringt es denn wenn man dank Fidel zur Uni gehen kann und mit dem Abschluss trotzdem arm bleibt?. Abschlüsse kann man leider nicht essen.
Was bringt die ganze Bildung wenn man eh mit einen 20CUC Job abgespeist wird? Klar auf Kuba lebt man besser als ein Mexikanisches Kind das Mülls sammeln muss.
Eine wirkliche Perspektive hat man aber da nicht. Kuba kann froh sein, dass es ne Insel ist - sonst bräuchte es auch ne Mauer, jeder der besser Leben möchte muss weg.
Ist es so toll wenn man als Akademiker Taxi fahren oder Kellnern muss um einigermaßen über die Runden zu kommen? Oder sich prostituiert?
Ich unterhalte mich auf Kuba gerne mit den Chicas weil mich ihre Lebensgeschichten interessieren - wie oft musste ich mir da anhören dass man Maestra sei aber da ja nix verdient und man hat halt ein Kind.
Ich finde es traurig wieviele Menschen meinen ein System zu verteidigen wo man für einmal Yuma-bumsen das dreifache Monatsgehalt einer Lehrerin bekommt.
Zitat von Timo im Beitrag #126
Und dann ist es vermessen zusagen nur weil man nicht auf Kuba lebt hat man keine Ahnung von der Realität. Santa Clara hat die Residencia Permanente, EHB ist hier das intellektuelle Schwergewicht und hat wirklich Ahnung von dem Land.
Chris hat mit schon anderen Schwergewichten im Forum (Uwe S. z.B) fighten müssen. Einfach zu Castro-affin, sagte man, aber ich kenn ihn nicht persönlich.
Der Rest ist Fliegengewicht, oder nicht?
Ich bleib wie immer in der Mitte, obwohl ich dann im A° lande.
#175 RE: Durchschnittslohn
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