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Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
#51 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Das kommt mir auch komisch vor. Aber Berechnungsgrundlage ist ja das Kaufkraftbereinigte BNE und nicht das BIP. Und die BNE-Werte pro Kopf sehen schon vergleichbarer aus, wenn man sich anschaut, dass die Nachbarländer wegen der Kaufkraftbereinigung auch über höhere Werte verfügen.
#52 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Und noch was:
Spanien hat sich seine wirtschaftliche Basis nicht durch Kuba aufgebaut eher umgekehrt.
Spanien war keine reiche Kolonialmacht wie Deutschland oder England. Spanien war bis in die 1950er Jahre ein bitterarmes Agrarland.
Kuba profitierte bis zur Revolution von massiver Einwanderung aus Spanien, viele Spanier waren wirtschaftlich sehr erfolgreich wie der Vater von Fidel.
Das zeigt wie dynamisch die Wirtschaft Kubas doch war, trotz aller Probleme. In die Dom. Rep. ging damals Niemand freiwillig.
Die Dynamik der Wirtschaft ist auch an den Hochäusern in Havanna (FOCSA, Habana Libre, Wohngebäude am Malecon) zu erkennen, die fast alle vor der Revolution gebaut wurden.
Nachdem die Wirtschaft mit der Revolution den Bach runter ging war es das auch mit der Einwanderung.
Spaniens wirtschaftliche Basis hat nichts mit kolonialer Ausbeutung zu tun, sondern mit dem "Milagro Español" der später 1950er und 1960er Jahre.
Dieses widerum basierte auf marktwirtschaftlichen Reformen der staatsgelenkten Wirtschaft. Durch diese marktwirtschaftliche Öffnung schaffte Spanien in 20 Jahren den Sprung vom Agrar zum Industrieland.
Das könnte Kuba vielleicht auch schaffen, aber eben mit marktwirtschaflichen Reformen gekoppelt mit einem Sozialstaat.
Mit dem jetzigen System schafft man das auf keinen Fall.
.
#53 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Selbst die Werte mit der angeblich recht hohen Lebenserwartung in Kuba stehen im Widerspruch zu bisherigen Angaben - wo man auch hier im Forum Werte von etwa 68 Jahre genannt hat... Mittlerweile hat Kuba es geschafft, die Werte rückwirkend anzupassen.. Irgendwie stimmt die Alles nicht, denn es sterben Viele Jüngere, durch schlechte med. Versorgung.
#54 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Vor allen Dingen gibt es eine krassen Unterschied zu dem MININT-Krankenhaus wo sich mein Freund dank seines Papa's behandeln lassen kann, und normalen Krankenhäusern auch in Havana.
Als ich z.B. mal aus Interesse ins Calixto García gegangen bin, oder in das Krankenhaus an der Rotonda bei der Ciudad Deportiva war ich schokiert.
Ich konnte einfach so ungehindert rumschlendern, und was ich sah gefiel mir gar nicht.
Da war die öffentliche Klinik in Ecuador in dem Kaff Vilcabamba in den Bergen,die ich wegen starken Durchfall aufsuchen musste, aber wesentlich sauberer und moderner.
Die Behandlung und sämtliche Medikamente waren auch für mich als Ausländer komplett umsonst.
#55 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Mir haben Mitarbeiter die im Bereich statistische Erfassung tätig sind persönlich gesagt, dass die nationale Statistik geschönt wird in allen Bereichen.
Beweise habe ich aber natürlich keine dafür erhalten.
Eine Lebenserwartung von 80 oder auch über 90 Jahren kann man in Kuba allerdings gut erreichen, solange man nicht schwer krank wird und keinen schweren Unfall hat.
Ich kenne aber konkret 2 Fälle wo Kubaner wegen in Deutschland gut lösbarer Krankheiten verstorben sind - und beide waren unter 60 Jahre alt. Dazu kommen Todesfälle in kubanischen Haftanstalten, wegen dort besonders schlechter Versorgung in allen Bereichen.
Natürlich ist die med. Versorgung in Kuba deutlich besser als in einem extrem armen Entwicklungsland - aber viel schlechter als in Mitteleuropa.
Schwierig ist in Kuba auch die Versorgung mit keimfreien Wasser.
Die muss sich auf die durchschnittliche Lebenserwartung aber erkennbar negativ auswirken und die Lebenserwartung kann dann nicht in Kuba fast auf dem Wert von Mitteleuropa liegen. Ansonsten müsste man in Kuba einen Zaubertrank für langes Leben erfunden haben.
Die Mitarbeiter in den Ministerien haben aber die Aufgaben bestimmte Planzahlen zu erfüllen, dies funktioniert dann so, wie es dort immer geht: Man nimmt es nicht so genau mit Details und "vergisst" ein paar Problemfälle.
#56 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Man muss einfach anerkennen das Kuba wirtschaftlich extrem unterentwickelt ist, und dass es im HDI viel zu hoch liegt.
Außerdem misst der HDI die Anzahl an Schuljahren, er misst nicht die Qualität des Unterrichts. Die ist in Kuba in den Schulen oft mangelhaft. Mein Freund hatte ein Jahr lang nur Klassen über Fernseher, wo niemand aufgepasst hat. Außerdem ist kritisches Denken, ein wichtiger Teil von Bildung, nicht erwünscht. Geschichts und Politik Unterricht sind ideologisch verklärt.
Außerdem ist es ein komplettes Disaster das Kuba 80% seiner Lebensmittel importieren muss, wenn Nachbarländer dazu in der Lage sind, unter den selben klimatischen Bedingungen Lebensmittel zu exportieren.
Außerdem gibt es auch auf Kuba sehr arme Menschen und in Havanna gibt es auch sehr ärmlich Hüttensiedlungen.
Natürlich sind die in Santo Domingo oder in Mexiko Stadt viel größer und viel schlimmer.
Aber wie gesagt in diesen Ländern leben gebildete Menschen viel Besser als auf Kuba, und die Verkehrsinfrastruktur ist viel entwickelter.
In Santo Domingo gibt es zwei UBahn Linien und obwohl die Stadt oft schmutziger und ärmer als Havanna wirkt ist die Alstadt in einem Picobello Zustand. Alles renoviert, sauber, sicher und gemütlich.
Das Straßennetz im Land ist entwickelter, so auch die Busse und die Flughäfen. Und das in einem Land das vor 1959 Kilometerweit hinter Kuba zurücklag.
Mexiko hat was das Verkehrswesen angeht, echt schon erste Welt Niveau. Moderne komfortable und günstige Mercedes Busse verbinden im dichten Takt viele Städte. Es gibt viele Inlandsflüge mit modernen Flughäfen und Flugzeuegen. Die Metro in Mexiko Stadt ist, obwohl sehr voll, effizient und nach New York das zweit größte Netz in Amerika.
Mexiko hat auch ein modernes Autobahnnetz was alle Bundestaaten abdeckt.
Vor allen Dingen aber hat es eine leistungsfähige Landwirtschaft, die sogar für den Export produziert, und uns mit Mangos, Avocados, Limetten usw. beliefert.
All das gehört mit zur Entwicklung eines Landes.
#57 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Es ein Mythos der über Kuba mit "optimierten" Statistiken am Leben erhalten wird.
Das sich das Regime in Kuba 55 Jahre an der Macht halten konnte, ist die eigentliche Leistung.
Und auch die Landarbeiter haben nichts gewonnen durch die Revolution, diese wurde auch davor schon besser bezahlt wegen starken unabhängigen Gewerkschaften, die es vor der Revolution noch gab...
Leider erscheint es so, dass die wirklichen Gewinner der Revolution durch eine kleine Nomenklatura verkörpert wird.
Was man aber auch sagen muss, dass aufgrund der insgesamt geringen Einkommen die Subventionen für das tägliche Leben auch in Zukunft notwendig sind.
Das normale kub. Einkommen reicht auch in Zukunft unmöglich aus, um Strom, Wasser und alle Lebensmittel zu realen Preisen zu bezahlen. Wenn man somit einen harten
Systemwechsel vollziehen würde, wäre dies auch ganz schlimm für Viele.
nico_030
(
gelöscht
)
#58 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Hi@all!
Zitat von Timo im Beitrag #56
Man muss einfach anerkennen das Kuba wirtschaftlich extrem unterentwickelt ist, und dass es im HDI viel zu hoch liegt.
Außerdem misst der HDI die Anzahl an Schuljahren, er misst nicht die Qualität des Unterrichts. Die ist in Kuba in den Schulen oft mangelhaft. Mein Freund hatte ein Jahr lang nur Klassen über Fernseher, wo niemand aufgepasst hat. Außerdem ist kritisches Denken, ein wichtiger Teil von Bildung, nicht erwünscht. Geschichts und Politik Unterricht sind ideologisch verklärt.
Außerdem ist es ein komplettes Disaster das Kuba 80% seiner Lebensmittel importieren muss, wenn Nachbarländer dazu in der Lage sind, unter den selben klimatischen Bedingungen Lebensmittel zu exportieren.
Außerdem gibt es auch auf Kuba sehr arme Menschen und in Havanna gibt es auch sehr ärmlich Hüttensiedlungen.
Natürlich sind die in Santo Domingo oder in Mexiko Stadt viel größer und viel schlimmer.
Aber wie gesagt in diesen Ländern leben gebildete Menschen viel Besser als auf Kuba, und die Verkehrsinfrastruktur ist viel entwickelter.
In Santo Domingo gibt es zwei UBahn Linien und obwohl die Stadt oft schmutziger und ärmer als Havanna wirkt ist die Alstadt in einem Picobello Zustand. Alles renoviert, sauber, sicher und gemütlich.
Das Straßennetz im Land ist entwickelter, so auch die Busse und die Flughäfen. Und das in einem Land das vor 1959 Kilometerweit hinter Kuba zurücklag.
Mexiko hat was das Verkehrswesen angeht, echt schon erste Welt Niveau. Moderne komfortable und günstige Mercedes Busse verbinden im dichten Takt viele Städte. Es gibt viele Inlandsflüge mit modernen Flughäfen und Flugzeuegen. Die Metro in Mexiko Stadt ist, obwohl sehr voll, effizient und nach New York das zweit größte Netz in Amerika.
Mexiko hat auch ein modernes Autobahnnetz was alle Bundestaaten abdeckt.
Vor allen Dingen aber hat es eine leistungsfähige Landwirtschaft, die sogar für den Export produziert, und uns mit Mangos, Avocados, Limetten usw. beliefert.
All das gehört mit zur Entwicklung eines Landes.
Hört sich eigentlich danach an das man seinen Urlaub bzw. einen Teil seiner Lebenszeit in der DomRep oder in Mexico verbringen sollte.
Und doch hat sich ein Großteil der Forumsmitglieder für Kuba entschieden.
Was diese Zahlen eben nicht darstellen sind Gewaltkriminalität, Sicherheitsempfinden, Korruption und viele andere Faktoren die die Lebensqualität
entscheident beeinflussen.
Die meisten gepanzerten Limousinen Welweit werden in Mexico City verkauft.
Die Mordrate in der DomRep ist doppelt so hoch wie im gefährlichen Haiti.
u.s.w.u.s.f.
joerg
#59 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Ralfw
(
gelöscht
)
#60 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
ich finde den Artikel wirklich interessant und informativ . Da probiert jemand das Ganze etwas differenzierter zu betrachten und verschiedene Aspekte zu beleuchten, wovon einige sicher auch einer vertiefteren Analyse standhalten würden. Ein Resultat ist auch, dass mit dem von unserer westeuropäischen Denke geprägten Raster Cuba nicht wirklich vermessen werden kann.
Wenn nun einige darauf herumreiten, dass Cuba irgendwelche Statistiken frisiert, dann ist dass aber auch nicht anderes als dies bei uns getan wird wenn es wirklich drauf ankommt. Welches EU Mitglied hat seine Maastrich-Kriterien nicht schon "schöngerechnet", von Griechenland und deren Pakt mit Goldmann Sachs gar nicht erst zu sprechen. Da nimmt sich die "cubanische Zahlenretouschiererei" noch harmlos aus, speziell wenn man sich noch den Impakt auf die Weltwirtschaft vor Augen hält.
Ansonsten kann ich Joerg nur zustimmen:
Zitat von nico_030 im Beitrag #58
Was diese Zahlen eben nicht darstellen sind Gewaltkriminalität, Sicherheitsempfinden, Korruption und viele andere Faktoren die die Lebensqualität
entscheident beeinflussen.
ein weiterer Punkt bei welchem sich Cuba sehr positiv von allen Ländern in Lateinamerika abhebt ist betreffend Kinderarbeit. Dies war für mich eines der bedrückensten Themen in meiner Zeit in Lateinamerika mit Cuba als diesbezüglicher Lichtblick.
#61 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Die Frage ist nur, von welchem Kuba hier gesprochen wird.
Kuba ist realtiv sicher fūr Touristen, die Gewaltkriminalität liegt aber auf normalem Niveau, wie in anderen Themen schon dargestellt.
Das Schönrechnen der Einkommensstatistik ist in Kuba dramatisch und ūbertrifft alles was ich sonst gesehen habe. Denn die Realität ist gross um den Faktor 10 schlechter als alle Statistiken die Kuba direkt oder ūber die angeschlossenen weltweiten Propaganda online medien von Cuba-Si herausgibt..
#62 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Das stimmt zwar alles.
Es geht aber bei dem Frisieren der Statistiken nicht so sehr um die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, weil der HDI nix mit der Weltwirtschaft zu tun hat.
Es geht darum, dass sich die kubanische Diktatur zu unrecht mit Lorbeeren schmückt, und so tut als stehe man wirtschaftlich gut da.
Es ist einfach völlig schwachsinning so zu tun als hätte man ein BIP por Kopf nach Kaufkraftparität von über 18.000 USD. Das ist genauso hoch wie Mexiko, und sogar höher als Brasilien (15.000).
Und dann wird von Unterstützern behauptet Kuba sei entwickelter als diese Länder, was schlichtweg falsch ist.
Ja es gibt viele positive Errungenschaften in Kuba wie von dir und Jörg beschrieben, aber die Wirtschaft gehört nunmal einfach nicht dazu.
#63 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
#64 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
#65 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
#66 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Zitat von Timo im Beitrag #65
Übrigens frage ich mich, wie Kuba es bei angeblich so niedriger Kriminalität schafft, relativ zu der Einwohnerzahl, die funft höchste Gefägnispopulation der Welt zu haben.
Irgendwas ist auch da faul...
Exakt bei der Statistik werden die Gefanngenen ausgespart..
Eigentluch sollte man nur jemand einsperren, der allgemeingefährlich ist.
Dies sind aber viel weniger als die jetzige Anzahl an Hãftlingen.
Kubanhat aber den Vorteil, dass es keine legalen privaten Schusswaffen gibt, somit wird das Morden schwieriger...
Ralfw
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gelöscht
)
#67 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Ralfw
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gelöscht
)
#68 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
#69 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Zitat von Ralfw im Beitrag #67Zitat von jojo1 im Beitrag #61
Kuba ist realtiv sicher fūr Touristen, die Gewaltkriminalität liegt aber auf normalem Niveau, wie in anderen Themen schon dargestellt.
"Normal"? wie in der Schweiz oder in Island?
Was zu Deiner Aussage wohl die mexikanische Lehrerunion sagt?
Ja Mexiko hat ein Gewaltproblem, und ein Problem im Bildungssystem wo die Gewerkschaften zuviel Macht haben.
Deshalb unterstützt eine Merheit in Mexiko auch die Bildungsreform des Präsidenten, sie machen nur nicht so ein Rabatz wie die Gewerkschaften.
Das bedeutet jetzt nicht das die übertrieben Polizeigewalt gegen Gewrkschaftler gerechtfertigt ist, aber das Bildungssystem in Mexiko gehört reformiert.
Ja das stimmt mit Griechenland, allerdings leugnet auch keiner das was in Griechenland passiert und es werden keine Märchen erzählt so nach dem Motto Griechenlands Wirtschaft ist so strark wie die Niederländische.
Ralfw
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gelöscht
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#70 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Zitat von Timo im Beitrag #65
Übrigens frage ich mich, wie Kuba es bei angeblich so niedriger Kriminalität schafft, relativ zu der Einwohnerzahl, die funft höchste Gefägnispopulation der Welt zu haben.
effiziente Strafverfolgung , wenn das auch erst ironisch erscheint, verglichen mit z.B. Mexico aber sicher der Fall.
Kuba ist eine Diktatur mit allen Vor-und Nachteilen, da will ich nichts schönreden. Aber wenn jetzt ein Land wie Mexico mit seiner Narkodemokratie, Kleptokratie und institutioaliserten Korruption hier als Vorbild gebraucht wird, dann habe ich da schon meine Vorbehalte.
Ralfw
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gelöscht
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#71 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Zitat von Timo im Beitrag #69
allerdings leugnet auch keiner das was in Griechenland passiert und es werden keine Märchen erzählt
bis einen Tag vor dem Debakel in Griechenland wurden aber genau solche Märchen erzählt; nach all den Milliarden musste man sich dann halt eine neue Geschichte zurechtlegen.
aber für Märchen haben wir ja heute noch Länder wie z.B. Italien
#72 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Niemand hat die Mexikanische Politik hier als Vorbild gebraucht.
Es geht hier um wirtschaftliche Leistung. Und das ist Mexiko nunmal einer der erfolgreichsten Länder Lateinamerikas.
Es gibt moderne Infrastruktur, Industrie, und Landwirtschaft. In Mexiko kann man als Tourist ohne Probleme ab einem gewissen Budget europäische Standards bekommen.
In Mexiko leben Menschen mit Uni-Abschluss viel besser als auf Kuba.
Außerdem ist Korruption in Kuba mindestens genauso verbreitet wie in Mexiko.
Ja es gibt in Mexiko Riesenoorbleme mit Kriminalität, Armut, Drogen, Pressefreiheit und Demokratie.
Nur behauptet Mexiko auch nicht sie wären toller als alle anderen Länder und hätten ein besseres System.
Alle Mexikaner die ich kenne sind sich über die Probleme ihres Landes bewusst und versuchen nicht irgendwas schönzureden.
Das sieht bei vielen Kubanern und Regimeunterstützern anders aus.
#73 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Mich stört an Kuba einfach diese unglaubliche Verlogenheit
Man schreit Sozialismus oder Tod und schafft sich gleichzeitig den feuchten Traum eines jeden Kapitalisten.
Eine Geselschaft ohne Streikrecht, ohen unabhängige Gewerkschaften mit einem der niedrigsten Löhne der Welt. Kontrolliert wird das von einem Monopolisten, der gleichzeitig die Polizei, das Militär, die Justiz, die Medien, die Lebensmittelversorgung und so ziemlich alles kontrolliert.
Es gibt keine freihen Wahlen, keine Meinungs und Pressefreiheit.
Man faselt was von Gleichheit, und die Söhne des Diktators vergnügen sich auf Golfclubs, auf Luxusyachten und auf Partys mit Paris Hilton.
Und das wird dann als tolle Alternative für die dritte Welt angepriesen
Ralfw
(
gelöscht
)
#74 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Zitat von Timo im Beitrag #72
Außerdem ist Korruption in Kuba mindestens genauso verbreitet wie in Mexiko.
da sage ich nur "Familie Gortari" und auch der heutige Präsident hat ein paar "Leichen im Keller". Aber auch im täglichen Leben ist die Korrption ein treuer Begleiter, viel treuer als in Cuba. Ich vermute mal, dass Deine Erfahrungen in Mexico nicht so "Hands-on" sind.
#75 RE: Wie viel verdienen die Kubaner wirklich? – Auf den Spuren des Realeinkommens der sozialistischen Insel
Zitat von Ralfw im Beitrag #67Zitat von jojo1 im Beitrag #61
Kuba ist realtiv sicher fūr Touristen, die Gewaltkriminalität liegt aber auf normalem Niveau, wie in anderen Themen schon dargestellt.
"Normal"? wie in der Schweiz oder in Island?
Was zu Deiner Aussage wohl die mexikanische Lehrerunion sagt?
Es ist Offtopic. Es gab mal ein Thema dazu, da hat sich Dirk71 etwas aufgeregt, als ich von dem Risiko gesprochen habe, in Florida erschossen zu werden. Tatsächlich ist aber in Miami die Gewaltkriminalität noch höher als in Havanna. Nur auf dem Land in den USA findet man sehr friedliche Regionen, wie auch in den schweizer Bergen ...
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