Da der Herr Glasermeister (#66) ja wohl eher kein Feinschmecker zu sein scheint... für jemanden der mal "Drüben" seinen Lebensabend verbringen möchte.... eine fast Grundvoraussetzung... und anscheinend mit dem allgemeinen "Brotzeugs" zufrieden ist....
Für mich als Bayer, mit Bäckerbrezn, Pfisterbrot, https://www.traublinger.de/baeckereiprodukte/ etc. groß Gewordenen ist das garantiert kein Kinderproblem, ohne auf Dauer damit auskommen zu müssen!
(P.S. Hatte vor einigen Jahren mal von einem C. Residenten Besuch; der hat sogar noch das Altbackene aus dem Brotkasten mit Genuss verspeist!)

# 57 Mensch Mayer,
schon wieder ist ein Jahr vergangen und du wartest immer noch auf ein Visa.
Was muss noch geschehen, damit du endlich mit deiner geliebten Ehefrau die Ehezeit gemeinsam genießen kannst?
Vielleicht solltest du mal deinen Anwalt gegen den Steinhöfel tauschen, ansonsten sehe ich dich zum gleichen Thema im Thread "Kubareise Dezember 2025" posten.

@falko1602: Falls du mich meinst, ich sterbe gerade nicht, weil ich was vermisse. Ich hatte nichts anderes erwartet und das Geld fürs Hotel als Verlust abgeschrieben. Es geht mir eher um die anderen Touris hier, die sicherlich nicht mehr wiederkommen werden. Und keine Cola bedeutet für die auch kein Cuba Libre. Und es ist schon für ein 5-Sterne-Hotel eine Bankrotterklärung wenn der National-Drink nicht mehr angeboten werden. Auch nicht im Royal Service wo die Leute nochmal deutlich mehr bezahlen. Da kann ich die Leute schon verstehen, die dann lieber die Nachbarinseln besuchen, wo es eben alles in Hülle und Fülle gibt. Und ich sehe da den eindeutigen Fehler bei Melia. Die haben 26 Hotels auf der Insel und sollten schon garantieren, dass alle ausreichend versorgt werden. Zumal es ja ausserhalb der Hotels alles zu kaufen gibt. Immerhin ist es ihr Name, der dabei leidet. Welcher Gast weiß schon, dass das Hotel eigentlich Gaviota gehört?
Und wenn Kuba, dann nur dieses Hotel, weil hier meine Freunde arbeiten und weil es hier keine Kinder gibt. Und Adult only gibt es in dieser Region nunmal nur im Rio de Oro. Kinderlose Hotels habe ich inzwischen sehr zu schätzen gelernt und buche ich, mit Ausnahme von Österreich, auch auf all meinen anderen Reisen.

Zitat von hellemut im Beitrag #78

---

mit deiner geliebten Ehefrau

---

Trieli, einen guten Rutsch ins Jahr 2025.

Wenn es auf der Straße alles gibt, kann es im Hotel nichts mehr geben.
Das Leben ist hart. Besonders in Kuba.
Pastica

Danke dir, Pastica! Das wünsche ich auch.
Ich weiß, dass das Leben in Kuba hart ist, es wird aber nicht besser, wenn der Tourimus noch mehr einbricht.

Zitat von hellemut im Beitrag #78

---

# 57 Mensch Mayer,
schon wieder ist ein Jahr vergangen und du wartest immer noch auf ein Visa.

---

Hi, nosanto. Wie immer ein schöner detailverliebter Bericht und entspricht meiner Wahrnehmung. Deine Einschätzung ist leider zu 100 % richtig und ich glaube, dass sich da leider auch nichts verbessern wird in keinerlei Hinsicht. Das Gute ist , dass eine Verschlechterung auch schwierig sein wird aber nicht unmöglich. Wir reden ja von Kuba und was ist da schon unmöglich . Ich beziehe dass weniger auf die ökonomische Lage, dass war mir schon immer wurst uns als Realist sollte man diesbezüglich auch von nichts überrascht sein, sondern eher auf die mentale -und Sicherheitslage.

Hi @sputnik-wulf, was macht deine Kuba-Kunst? Mit deiner Frau alles im Lot? Ich werde Ende Januar/Anfang Februar die Welt dort wieder erkunden.

Alles wie immer. Meine Frau hat mir erst heute ständig gesagt wie sehr sie mich liebt. Ob das stimmt, wer weiß. Danach sagte sie dass der alte Lavadora seinen Geist aufgegeben hat und es über Beziehungen einen hypermodernen mit allem Schnickschnak für 90000 Peso gibt. Aber danke der Nachfrage. Privat scheint alles bestens, wobei das alles nur Meinungen sind. denn in Kuba sollten gerade Ausländer sehr vorsichtig sein mit einer abschließenden Lagebeurteilung. Die Kubaner lassen die Yumas nie wirklich an ihren wahren Gedanken teilhaben und nach 8 Jahren Erfahrungen erlaube ich mir dieses Statement. Man sollte niemanden trauen und immer auf alles gefasst sein. Du wirst vielleicht nicht immer belogen wenn du Glück hast, die werden dir aber nie die ganze Wahrheit erzählen. Immer nur das was du wissen sollst. Deswegen ist es essentiell ein möglichst breites Spektrum an unabhängigen Informanten zu haben, die voneinander natürlich nichts wissen und die du auch immer durch Anfütterung bei der Stange hälst und man darf natürlich sein Wissen nie preisgeben, sonst läuft man gefahr seine Informanten zu verlieren. Man muss immer versuchen vor der Welle zu sein, sonst hast du am Ende des Tages unter umständen das Nachsehen. Altgediente Stasiprofis aus der guten alten DDR sind hier natürlich den doofen Besser-Wessis klar im Vorteil. Das ist der beste Garant für ein seelisches Wohlbefinden in Kuba. Also eigentlich genauso wie in D . Ansonsten ist alles wie gesagt wie immer mit der Ausnahme, dass sich wie nosanto beschrieben hat, die allgemeine Stimmungslage sehr verschlechtert hat. Es macht eigentlich gar keinen Sinn sich ein soziales Netzwerk aufzubauen, was für mich immer ein wichtiger Pfeiler für eine engere Beziehung zu Kuba und einem Refugium von D war, da ja alle weg wollen und noch mehr gelogen und gestohlen wird als früher um dieses Ziel zu erreichen. Kannst eigentlich niemanden trauen. Alles so wie nosanto es beschrieben hat und er gilt ja wirklich als ausgewiesener Kubafreund. Ich warte nun seit Ende August, da hatte ich alle Papier eingereicht, auf den Bescheid , ob ich die Residencia permanente bekomme oder nicht. Wenn nicht, dann sehe ich da keine große Zukunft für mich, da ich mir nichts eigenständig aufbauen könnte, also ewig Tourist wäre, was für mich nun wirklich nicht nachhaltig wäre. Ich bin nicht umsonst Unternehmer mit Leib und Seele. Es wäre als Tourist nur ein ewiges Geldverbrennen, was von Jahr zu Jahr immer mehr Geld wegen Inflationen und steigenden Begehrlichkeiten kostet und der menschliche und soziale Aspekt der mich 1997 bei meiner ersten Reise so begeisterte, trotz perioda espescial, eigentlich immer mehr verschwindet. Der ganze gelogenen Müll den die Auslandskubaner ständig über Gesichtsbuch kolportieren ( ich weiß es aus realen Begebenheiten der Verwandten meiner Frau in D) um sich zu exponieren zerstört wirklich die Seele des Landes. Es ist wie eine Pandemie, Seuche und Gehirnwäsche zugleich gegen das es eigentlich kein Mittel gibt. Es kann eigentlich nur schlimm enden. Die Frage ist nur wann und wie schlimm. Meine Meinung nur. ich hoffe dass ich mir irre. Es sollen ja Handwerker hier leben, die bald dauerhaft mit ihre angelnde Frau in Kuba leben werden. Ich denke, wenn dass so weitergeht werden so manche das dauerhaft wohl wieder streichen.

Ja nosanto, ich bewundere deinen konstanten hohen Einsatz in Kuba und hier im Forum durch deine Beiträge mit immer optimistischen aber dennoch ehrlich reflektierenden Resümee. Aber du bist ja in einer exponierten monetären Situation und Österreich quält dich auch nicht so und lebst in der schönsten Stadt der Welt, da muss man sich ja ein paar Herausforderungen suchen, dass es einem nicht Langweilig wird. Das mit der Rechtssicherheit ist genau eines der gravierenden Problemen, neben vielen anderen. Es gibt ja noch die residencia immobiliario oder so ähnlich wo man in ausgesuchten Gegenden wie Marisol , glaube ich eine Immobilie vom Staat für natürlich extrem überteuerten Preisen kaufen kann und so die Residencia erlangt oder glaube ich wenn man eine nicht unerhebliche Investition zum Wohle des Landes tätigt. Wie erheblich die aber sein soll, weiß ich nicht. Für mich sicher zu hoch. Außerdem habe ich in der Presse gelesen, dass Kuba vorhat die Aufenthaltsgenehmigungen und Einbürgerungen ( wer will das aber ) erheblich erleichtern wollen um so den Aderlass durch die Flüchtlinge auszugleichen. Genauso wie in D nur diametral reziprok. Wenn man Kuba kennt, wird sich aber gar nichts ändern, genauso wie in D. Da gibt's dann wenigstens eine Analogie.