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Mit dem Ciclo im Oriente...1., 2., 3. und 4.Teil NEU!!
#1 Mit dem Ciclo im Oriente...1., 2., 3. und 4.Teil NEU!!
In Antwort auf:
Frankfurt - Holguin
Wir sind diesmal zu dritt unterwegs. Moskita, die sich nach neun Monaten in Deutschland schon riesig auf Kuba und ihre Familie freut, ein Freund (J.), der mit mir zusammen die bici Tour durch den Oriente machen wird, und ich. Im Gepäck befinden sich, neben ein paar regalitos für die Familie und den mehr oder weniger überlebenswichtigen Dingen die Mann/Frau auf Reisen so mit sich führt, drei in Transportkartons verpackte bicicletas todo terreno.
Der Condor Flug landet mit fünf oder sechs Stunden Verspätung in Holguin und so ist es bereits nach 21 Uhr Ortszeit, als wir die aduana mit der ganzen Habe und den Treteseln passieren dürfen. Gracias a DIOS unverzollt und unkontrolliert. Ich hatte bei der Einreise nach Kuba noch nie nennenswerte Probleme mit dem Zoll, aber wie man manchmal von Reisenden hört, kann es auch anders zugehen.
Draußen wartet mein cuñado mit einem Auto. Er wird mit Moskita und dem für die bici-Tour überflüssigen Gepäck direkt nach Guantánamo fahren. J. und ich laden unsere Fahrradkartons aufs Dach eines staatlichen Taxis Richtung Holguin. Dort sind um diese nächtliche Zeit alle legalen Casas ausgebucht, ebenfalls die Hotels. Nach einigem umherirren im nächtlichen Holguin, lassen wir uns von einem Hotelportier zu einer illegalen Casa bringen. In Holguin herrscht permanente Zimmerknappheit, seit vor etwa zwei Jahren auf staatlichen Druck viele casas particulares schließen mussten. Ich bin jedenfalls froh, nach der langen Anreise endlich eine Dusche und ein Bett zu bekommen.
Parque in HolguinHolguin – Bayamo
Am nächsten Morgen schrauben wir als erstes die bicis (oder kubanisch: ciclos) zusammen. Damit sie in die Transportkartons passen, mussten wir sie vor dem Abflug zerlegen, d.h. Pedale, Lenker usw. abschrauben. Beim packen der Satteltaschen stelle ich fest, dass meine Kubastraßenkarte wohl mit Moskita und cuñado nach Guantánamo gefahren ist...;-))
Unser Plan ist, von Holguin über Bayamo, Manzanillo, Niquero die Küstenstrasse entlang bis Santiago zu radeln, also einmal rund um die Sierra Maestra. Wir sind beide keine Radprofis, aber die Strecke soll auch für Normalmenschen machbar sein.
Es ist bereits, Mittag als wir endlich Richtung Bayamo starten können Um diese Tageszeit ist es schon ungebührlich heiß und die Sonne brennt mir direkt von vorne ins Gesicht. Gracias a DIOS habe ich eine gute Sonnenschutzcreme dabei, ich würde sonst wie ein Grillwürstchen verschmoren. Ich nehme mir vor, in Zukunft frühmorgens, möglichst noch vor Sonnenaufgang, aufzubrechen, um die kühleren Stunden des Tages auszunutzen.
Die Strasse Holguin – Bayamo ist relativ dicht befahren, vor allem die ersten 20 km hinter Holguin sind eine Qual. Permanent dröhnen extrem stinkende Dieselfahrzeuge an uns durch. Manche LKW’s ziehen Rußwolken hinter sich her, die schwarz und fett für Momente die Sonne verdunkelt. Ich halte jedes Mal die Luft an, versuche nicht zu atmen, bis sich das Schlimmste verzogen hat.
Transporte ;-))Beim aeropuerto (ca. 12 km) machen wir einen ersten Stop – eine kalte cerveza und ein wenig relaxen im Schatten. Bayamo scheint unerreichbar fern.
Später wird es besser. Die Verkehrsdichte nimmt ab und wir radeln mit leichtem Rückenwind durch eine topfebene Landschaft, meist Weideland mit mageren Rinderherden, oder ausgedehnte Zuckerrohrfelder. Wir passieren kleine Dörfer mit staubigen Strassen, verwunderten Guajiros (schau mal zwei yumas locos) und lachenden, winkenden Mädels...;-))
Trotz der heißen Sonne und der fast schattenlosen Strasse macht das Radfahren jetzt Spaß. Mein Körper hat sich auf die ungewohnten Bedingungen eingestellt und mein bici rollt trotz der schweren Packtaschen leicht über den Asphalt. Ich trinke viel Wasser, wenn ich recht erinnere, waren es fünf oder sechs Liter an diesem Tag, und das ohne ein einziges mal pinkeln zu gehen.
Irgendwann wird es Nacht und jetzt wird es richtig spaßig. Der (fast) Vollmond versteckt sich hinter Wolken (den ganzen Tag war es wolkenlos!). Man sieht die Schlaglöcher nicht mehr, die wir tagsüber elegant umfahren konnten, und jetzt kommen uns immer wieder grell aufgeblendete Fahrzeuge, meist LKWs entgegen. Man fährt zunächst gegen eine Wand aus Licht, um dann plötzlich vom geblendeten Zustand in absolute Finsternis zu wechseln. Fahren wird zum Glücksspiel.
CampoAuch schwärmen nach Sonnenuntergang Myriaden von Insekten aus. Der Fahrtwind ist mit Flugtierchen aller Art gesättigt, sodass wir einem fortwährenden feinen Insektenhagel ausgesetzt sind.
Gegen 21 Uhr erreichen wir durchgeschwitzt und insektenverklebt Bayamo. Eine Casa zu finden ist kein Problem, allzu viele Touristen scheint es nicht nach Bayamo zu verschlagen. Auch die Preise sind moderat, 12 - 15 CUC für Zimmer inklusive Frühstück und das ohne groß zu feilschen.
Moskito
In Antwort auf:
Bayamo
Bayamo macht einen zwar provinziellen, aber sympathischen Eindruck. Es gibt ein attraktives Zentrum mit schattigem Parque Cespedes, Fußgängerzone und preiswerten Pesorestaurants. Die Menschen sind unaufdringlich und hilfsbereit. Keine ständige „hällo my fränng“ Belästigung, wie z.B. in Santiago, keine sichtbare Polizeipräsenz, kaum Touristen. Ich liebe diese kubanischen Provinzkäffer und wir beschließen einen Tag zu bleiben.
Abends etwas außerhalb der Stadt, findet auf einem weitläufigen Gelände im Freien, eine mehrtägige Feria Campesina statt, eine Mischung aus Messe, Rodeo und Volksfest. Das Fest ist voll im Gange als wir ankommen und der Peso-Rum und die ’cerveza de pipa’ fließen in Strömen. Es gibt mehrere Tanzbühnen, Schweinchen am Spieß und jede Menge mehr oder weniger betrunkener Guajiros.
Indes ist bereits um 23 Uhr Zapfenstreich, und da wir noch nicht müde sind, landen wir etwas später noch in einer Open Air Disco und... na ja, um es kurz zu machen, bis ich schließlich Schlaf finde, krähen schon die ersten Hähne in Erwartung des nahen Tagesanbruchs. Als ich aufwache, knallt die Sonne bereits mit voller Kraft vom wolkenlosen Himmel und an weiterradeln ist natürlich nicht mehr zu denken, zudem brummt mir der Schädel vom Pesorum.
Beim Frühstück in der Küche, schwatze ich ein wenig mit der dicken Casabesitzerin. Obwohl diese offensichtlich nicht zum notleidenden Teil der Bevölkerung gehört, jammert und schimpft sie über den ‚ladron barbudo’ (Fidel Castro), der ihr das Leben schwer macht. Den Sturz Castros, bei dem er sich kürzlich die Kniescheibe zertrümmerte, kommentiert sie bissig: „Ein Pferd erschießt man, wenn es sich das Bein bricht...“
Bayamo – Manzanillo
Nächster Morgen. Kurz nach sieben Uhr geht es los. Die Luft ist herrlich kühl um diese Tageszeit und es macht richtig Spaß in die Pedale zu treten. Zunächst ist die Landschaft noch topfeben, aber in der Ferne sieht man bereits die Silhouette der Sierra Maestra.
Die Landstrasse Bayamo - ManzanilloIch liebe den frühen Morgen, genieße das warme Licht der aufgehenden Sonne, die luftigen Nebelschwaden zwischen den bauchigen Palmen. Die schnurgerade Landstrasse ist nur schwach befahren, hin und wieder Ochsenkarren und landwirtschaftliche Fahrzeuge. Sie führt uns durch eine dürr und trocken wirkende Gegend mit hartem braunen Gras, vereinzelt Büsche oder kleine Baumgruppen.
Wir kommen gut voran, kleine staubige Dörfer sausen an mir vorbei, dann einzelne Häuser, Hütten, hin und wieder grüßt jemand, oder ruft mir etwas zu, ich grüße freundlich zurück, jedoch ohne die Geschwindigkeit zu verringern.
Die Sierra MaestraSpäter, als es wieder richtig heiß wird, halten wir an einem Obststand am Straßenrand. Ich kaufe eine libra (480 g) Orangen und kann es kaum glauben: „un peso porfavor“ sagt der Verkäufer und grinst mich zahnlos, freundlich an. Einen Peso für fast ein halbes Kilo Orangen. Für einen Euro (30 Pesos) bekäme man ungefähr 14 kg Orangen. Die Orangen sind klein, und herrlich süß, und saftig. Später erwerbe ich noch eine libra Bananen, und – richtig geraten – „un peso“.
Wir fahren durch geschichtsträchtige Gegend...Gegen Mittag erreichen wir Manzanillo. Zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Kuba sehe ich das Meer. Wir fahren durchs Zentrum gleich zum Malecon runter, um bei ein, zwei Dosen eiskalten Bucaneros etwas abzukühlen.
Das Zentrum Manzanillos macht einen architektonisch sehr interessanten Eindruck. Um den Hauptparque (ich glaube er heißt wie üblich Cespedes), findet man eine Reihe maurisch inspirierter Gebäude, mit den typischen Schlüssellochfenster, Marmorsäulen und sogar arabische Inschriften. Einen Moment lang glaube ich in Nordafrika zu sein... Es ist einer der schönsten und sehenswertesten Plätze, die ich in Kuba kennen gelernt habe.
Als wir weiter fahren wollen, eiert plötzlich das Hinterrad meines ciclos und gibt schabende Geräusche von sich. Ich bremse, vermute eine gebrochene Speiche, doch dann sehe ich das die ’Größte Anzunehmende Mierda’ (GAM), die einem biker auf so einer Tour passieren kann eingetreten ist, die Hinterradfelge ist gerissen, irreparabel!
Deprimiert schiebe ich mein ciclo zu einer Casa Particular (es gibt in Manzanillo nur drei CPs) und wir mieten uns erst mal ein. Der Casabesitzer verspricht zu helfen, einen mecanico aufzutreiben der mein bici reparieren wird.
"No problema, no problema!"
Dachterrasse der CP in ManzanilloWir schlendern inzwischen ein bisschen durch die Stadt, ich habe Hunger, doch im vornehmen Pesorestaurant lässt mich eine strenge negrita die den Eingang bewacht nicht eintreten, weil ich nicht gemäß der Kleiderordnung des Restaurants gekleidet bin. Ohne Hemd mit Kragen darf keiner an ihr vorbei Da hilft kein argumentieren, kein bitten, kein betteln, vermutlich hätte sie mich eher nackt reingelassen, wenn ich bloß ein Hemd mit Kragen angehabt hätte. ;-)) Tja, Ordnung muss sein....und ich begnüge mich mit einer Schweinesemmel (bocadillo de puerco), für fünf Pesos am Straßenstand gekauft.
Pavillon im Parque von ManzanilloAbend sitze ich im Parque und beobachte erstaunt wie ruhig und gesittet es in Manzanillo zugeht. Lauter adrett gekleidete Familien oder Paare spazieren über den Platz oder setzen sich brav auf die steinernen Bänkchen. Keine mani mani-Verkäufer, keine Rastas, keine Jineteras/os, keine Bettler, niemand spricht mich an, niemand beachtet den extranjero, der da auf seinem Bänkchen sitzt und eine cerveza trinkt.
Erst als ich auf eine Gruppe junger Leute zugehe und sie um Feuer bitte, kommen wir ins Gespräch: „Es kommen nur wenige Touristen nach Manzanillo und intensivere Kontakte zwischen Volk und Tourist werden von der Obrigkeit nicht gerne gesehen“.
Später frage ich meinen Casabesitzer, warum denn Manzanillo so anders sei wie andere Städte Kubas, ob dies an einer strengeren Gesetzgebung läge? Er lacht nur, schüttelt den Kopf und meint: „Wir Kubaner nennen Manzanillo ‚la ciudad timida’, die ‚schüchterne Stadt’.
Dann schlechte Nachrichten für mich. Eine passende Ersatzfelge war nicht aufzutreiben. Die kubanischen Felgen haben alle vier Speichenlöcher mehr und/oder andere Größen. Mierda!
Moskito
#4 RE:Mit dem Ciclo im Oriente...1., 2., 3. Teil
In Antwort auf:
Mit dem Trencito zurück nach BayamoIch will versuchen in Bayamo eine passende Felge aufzutreiben.
Täglich um 10 Uhr fährt ein Zug von Manzanillo nach Bayamo. Ich schiebe also am nächsten Morgen mein ciclo zum Bahnhof runter, verlade es in den Gepäckwagen und mache es mir auf eines der grünen, ungepolsterten Holzbänkchen im ersten Waggon bequem.
El TrenDer Zug ist ein echter ’lechero’. Er schaukelt mit ca. 25 km/h durch die Landschaft, hält an kleinen Ansiedlungen und an Wegkreuzungen, manchmal ist auch nicht eindeutig ersichtlich warum er gerade hier oder dort hält.... Bisweilen gibt der maquinista richtig Gas, dann beginnen die Waggons zu schlingern und ich befürchte, dass sie gleich aus den Schienen springen werden. Nach und nach füllt sich der tren mit Landvolk und reichlich Gepäck und je näher wir Bayamo kommen, desto enger wird es.
Kurz vor Bayamo steigt ein Kubaner mit einen Schweinskopf in den Zug (... ist jetzt nicht diskriminierend gemeint...;-)) ) . Er hat einen dieser gegrillten Schweineköpfe dabei, wie man sie oft an den Imbissständen sieht. Während er darauf herumkaut, läuft ihm das Fett über Hals und Hände. Der Anblick ist so makaber, dass selbst die umstehenden Kubaner Abscheu bekunden.
Auch in Bayamo gibt es nur die falschen Felgen mit unpassender Zahl an Speichenlöchern. Ein mecanico macht sich trotzdem an die Reparatur.
„No problema, no se preocupe!”
Am folgenden Abend ist die neue Felge montiert. Da es schon Nacht ist, und ich froh bin mein bici wieder funktionsfähig zu sehen, überprüfe ich die Qualität der Arbeit nicht genauer. Das werde ich später noch einige Male bereuen.
Frühmorgens, um 6.17 Uhr, es ist noch dunkel, sitzen wir wieder mit unseren bicis im Guajiro-Zug Richtung Manzanillo. Wir haben durch die Aktion eine Menge Zeit verloren, deshalb fahren wir die Strecke nicht ein zweites Mal mit dem Fahrrad. Diesmal ist der Zug voll, ich sitze auf meinem Rucksack, eingequetscht zwischen Gepäckstücken und vielen Füßen. Eine dicke mami drückt mir ihren stattlichen culo ins Gesicht, während eine andere, auch nicht gerade zierliche mulata, ihre zentnerschwere Markttasche auf meinem Fuß abstellt.
Amanecer..Bald wird es hell, und ich sehe durch die offene Türe die Silhouette der Sierra Maestra im goldenen Schein der aufgehenden Sonne. Das warme Licht durchflutet den Wagen und für einen Moment scheint das allgemeine Geschnatter der Reisenden leiser zu werden.
Gegen 10 Uhr in Manzanillo.
Manzanillo – Niquero
Wir bleiben nur kurz in Manzanillo, um im Zentrum ein paar überlebenswichtige Dinge für die nächste Etappe einzukaufen, wie z.B. Wasser, Brot, Rum usw.. Dann noch schnell am Straßenrand eine Schweinesemmel ;-)) verzehrt und los geht’s.
Wir haben die Stadt bald hinter uns gelassen und auf der Landstrasse Richtung Pilon trete ich kräftig in die Pedale. Jetzt merke ich welch schlechte Arbeit der mecanico in Bayamo geleistet hat. Sobald ich etwas Geschwindigkeit zulege, mutiert mein Tretesel zum Kamel. Das Hinterrad mit der neuen Felge ist komplett unrund, eiförmig, verpfuscht und zum fahren untauglich. Ich holpere wie auf einem Kamelrücken über die Landstrasse. Dazu kommt noch, dass die Gangschaltung bei der ‚Reparatur’ etwas abbekommen haben muss. Jedenfalls springt mir immer wieder der Gang raus und ich bin ständig damit beschäftigt ihn wieder einrasten zu lassen.
Die Landstrasse hinter ManzanilloZurück will ich trotzdem nicht mehr. Habe jetzt einfach keine Lust weitere Tage in Manzanillo, oder sonst wo, mit der Reparatur des Fahrrades zu verschwenden. Also weiter geht es, allerdings mit Einschränkungen. Ich darf nicht zu schnell fahren, da sich sonst die hinteren Gepäcktaschen einschwingen und das Fahrrad zu schlingern beginnt. Zudem kann ich nur noch die Vorderradbremsen benutzen, durch die verformte Felge streifen die Hinterradbremsen an einer Stelle den Mantel und drohen diesen aufzuschlitzen.
Der größte Teil der Strecke ist heiß und schattenlos und bei mir läuft das Wasser schon bald in Bächen über den Körper. Gracias a DIOS gibt es hin und wieder eine guarapera mit eiskaltem, frischgepressten guarapo (Zuckerrohrsaft). Ich halte jedes Mal an, trinke gierig ein zwei Gläser, genieße ein bisschen Schatten – und weiter geht es.
Sonst, außer ein paar verschlafen wirkende Ansiedlungen, vereinzelten palmstrohgedeckten Hütten, freundlich grüßenden Menschen, Palmen, Schweinen, Hunde und Bananenstauden, die üblichen ausgedehnten Zuckerrohrfelder und trocken wirkendes Grasland.
VIVA la RevoluciónGegen Abend rollen wir in Niquero ein, einem freundlichen untouristischen Städtchen, wo wir in einem kleinen Hotel im Zentrum unterkommen. Habe den Namen leider vergessen, aber super Zimmer für 16/22 CUC EZ/DZ.
Wir haben mal wieder einen Höhepunkt kubanischer Provinzkultur erwischt, in Niquero ist Fiesta, mit Karussell, Grillschwein und Pesorum. Straßenhändler bieten Erdnüsse, Popcorn, Zigarren und Mädchen an. Ich entscheide mich für die Erdnüsse...;-))
Nach den üblichen lokalen Delikatessen an den Imbissständen widmen wir uns noch etwas dem Zuckerrohrsaft, diesmal der veredelten Form...
Moskito
#5 RE:Mit dem Ciclo im Oriente...1., 2., 3. Teil
@yo soy
Als reine Fahrzeit von Holguin bis Santiago würde ich ca. 5 Tage veranschlagen. Wenn ich recht erinnere sind es um die 420 km und es sind auch ein paar Hügelchen zu bewältigen. Die Tagesetappen kann man sich so zwischen 60 und 100 km einrichten. Aber die Strecke ist zu schön, um sie einfach nur abzuradeln, vor allem die Südküste ab Pilon gehört zum landschaftlich reizvollsten, was ich in Kuba gesehen habe.
In Antwort auf:Ein technisch einwandfreies Rad ist schon mal die beste Voraussetzung. Ich hatte dabei, Ersatzschlauch, Flickzeug, Ersatzspeichen, Brems- und Schaltzug und Werkzeug (inkl. Kettennieter). Gebraucht habe ich letztendlich nur das Flickzeug...eine Ersatzfelge hatte ich nicht dabei...
was sollte unbedingt als ersatzteil im gepäck sein
Moskito
In Antwort auf:
Besonders da mal ohne "Die Chica hat soviel
gekostet... Die andere soviel... Blablabla"!
Und ich warte darauf das Moskito auch endlich was von den Chicageschichten bringt, was unsere fleißigen Radler so alles in Pilon, la Mula, Niquero etc. aufgerissen haben. Dort auf dem Campo sind die Chicas ja noch nicht so ausgekocht wie in den größeren Städten! Also bitte Günni, schreib auch dazu mal ein paar Details!
"Tja, Urlauber zu sein ist schon ein hartes Los ..."
Elisabeth 2
Die organ Dinge dürfen auf keinem Fall fehlen,
dafür ist so ein Forum ja auch da, für den Erfahungsaustausch
eben.
Da ich mich auf keinen Fall zu den Haudeginnen zähle,
werde ich in den entsprechenden Themen auch noch
so manches mal lesen und schreiben.
Find so einen Reisebericht gut weil man dann mal wieder
daran denkt was man an Cuba mag oder auch nicht mag.
Z. B. Landschaft, die Leute allgemein etc pp
(
Gast
)
#16 RE:Mit dem Ciclo im Oriente...1., 2., 3. Teil
Armer Moskito - wir schweifen ab! Und für das Geplauder gibt es dann extra einen neuen Thread!
In Antwort auf:
Sonst gibt´s womöglich noch MECKER!
Gott sei Dank kann meine Herzallerliebste hier nicht mitlesen. Und bei kubanischen Frauen gibt es ja zuweilen viel furchtbareres als nur Mecker, wie hier schon einige Forumslinge am eigenen Leib erfahren haben. Insbesondere fuchteln Kubanerinnen ja gerne mit scharfen Gegenständen rum oder spielen mit Feuer!
"Tja, Urlauber zu sein ist schon ein hartes Los ..."
Elisabeth 2
In Antwort auf:Nun wieder zur Sache:
Ein technisch einwandfreies Rad ist schon mal die beste Voraussetzung
Was wäre das bessere Modell ?
Ein Trekking-Rad oder ein Mountain-Bike ?
Und diese FFF's sind unbedingt zu beherzigen:
Fahrrad, Foto, Frau leiht man nicht aus - nicht wahr ?
#20 RE:Mit dem Ciclo im Oriente...1., 2., 3. Teil
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