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3 wochen oriente
piscatore
(
Gast
)
Details
Bericht Cuba Reise 02.11.01. - 23.11.01.
Vorgeschichte
Im Frühjahr 2000 habe ich mich kurzfristig entschlossen mit einem reiseveranstalter nach cuba zu fahren. heute weiss ich nicht mehr weshalb. 3 -wochen; 3 tage havanna - 4 tage radtour nach vinalles - 2 wochen rundtour durch ganz cuba.
Die Eindrücke wirkten in unterschiedlichen richtungen nach:
- ausplündernde touristikunternehmen
- freundliche einheimische
- lebensfreude an manchen orten ohne animateur
- ungewissheit, wie ist das leben außerhalb der touristisch kontrolierten zone
März 2001 - 2 Wochen Varadero mit Ü/F für 1400 DM
Unterkunft in einem an Hotel angeschlossenem Casa
nach 2 Tagen frustration, mit Chica fast ausschlieslich in Zimmer verbracht
2 ausflüge mit moto (teuer 35$ -Tag) nach mantanzas und cardenas
nichts wie wieder weg
inzwischen spanischunterricht für 1 jahr mit mäsigem erfolg
nach diesen erfahrungen wollte ich ich es wissen - der dritte versuch - zum abgewöhnen oder zum verlieben (das land)
3 wochen mit flug nach/ab Holguin - in den 2 letzten wochen mietwagen
Freitag
da ich normalerweise eine gewisse sicherheit bei reisen bevorzuge, habe ich in deutschland versucht, telefonisch eine unterkunft in santiago - meinem ersten geplanten reiseziel - zu reservieren. dies war nicht möglich. im flughafen von holguin habe ich jedoch einige auch deutschsprechende reiseleiter von reiseveranstaltern gefunden die mir weiterhalfen einen transfair nach santiago zu finden.
dort angekommen, mit dem taxi ins zentrum, um die mitgebrachten casa-adressen aufzusuchen.
die unternehmungslust war = 0 deshalb ins nächste casa (//\\) auf der calle
nach verständnislosem blick auf die angabe des preises (15$) war der preis auch schon bei 12 $
1 Zimmer im obergeschoss mit bad und ac zentrumsnah Aguila No. 406 etr. Barnada y Placido Sra. Fonseca
derzeit kein strom und das wasser der dusche plätscherte wie der tau eines frischen morgens in der calahari
ein erkundungsgang ist trotz der müdigkeit fällig
Plaza Dolorez
das treiben ist bunt aber nicht ganz transparent
chicos, chicas und etliche touristen sitzen in den strassencafes
da ich zu diesem zeitpunkt unter dem einfluss des reisefiebers und einer flasche wodka nicht mehr in der lage war eine objektive berichterstattung abzugeben, wollen wir das restliche dieser nacht der fantasie überlassen.
Samstag
am nächsten tag wollte ich die zweifelhafte bestätigung der mietwagen-reservation (ich hatte nur die photokopie des vouchers) bestätigen lassen. dazu richtung hotel santiago gelaufen und dabei auch einige angebote für etliche dienstleitungen bekommen.
die diskussion bei cubacan verlief heftig aber unfruchtbar.
- hier haben wir das original des vouchers nicht -
ich wollte mich nun eigentlich auf die suche nach einer unterkunft begeben und mit einem taxi und den bereits vorher sich anbietenden helfern habe ich eine stadtrundfahrt zu einigen adressen auf meiner liste gemacht.
weshalb auch immer bin ich unweit des hotels santiago in einer ruhigen seitenstrasse auf eine casa mit 1 zimmer mit kochnische, kühlschrank, bad, absolut seperatem eingang , gekommen.
für die nächsten 4 tage reserviert - ach ja der preis - natürlich zunächst 20$ - ich machte inzwischen das gleiche schmerzliche gesicht wie beim 1. mal - 12 $
der einzug wurde für den nächsten tag vereinbart, und anschliesend mit meinen begleitern (cubanischer weltergewichtsmeister von cuba 1987; basketballehrer) in eine cubanische kneipe verzogen
im verlauf der gepräche kam das thema der chicas natürlich auf
ich empfand nach der vorhergehenden nacht das bedürfnis nach einer für einen mann in den 40igern etwas natürlicheren begleitung,
(für mich ist es nicht normal mit einer 25 jahre jüngeren chica arm in arm durch die strassen zu schländern) und natürlich kein problem -
die schwester der freundin des einen ist ärztin, mitte 30 und bestimmt keine putta (ich hatte es nicht ganz so ernst genommen).
nach meinem rückzug nach 3 bier haben wir uns für den abend verabredet
nach kurzer erholung in der casa standen sie plötzlich da -meine bekannten und eine schüchtern lächelnde frau mit himmlischem gesicht.
smalltalk - soweit dies ein spanischer wortschatz von ca. 50 Wörtern zulässt - und da ich jetzt hunger hatte, habe ich alle zum essen eingeladen.
der versuch mit dem taxi, dass in meinem reiseführer beschriebene paladar zu finden endete in einer mir unbekannten ecke santiagos, in einem privathaus mit einem seperaten zimmer in dem wir ein gutes 4-gängiges essen genossen haben.
da meine bekannten (künftig L. und A.) sich nach dem essen bald in das anschliesendde fernsehzimmer zurückzogen, war ich nun mit meiner begleiterin (künftig D.) alleine. das weitere unterschied sich nicht von einem ersten rondevous in allemania.
nach einer stunde drängte ich auf den aufbruch und bezahlte die rechnung, die mir mit 40$ (4 essen und div. cervezas) ziemlich hoch erschien.
mit dem taxi zurück zur casa, wo sich L und A verabschiedeten und D sich mit einer natürlichen selbstverständlichkeit mit mir aufs zimmer
begab, die ich in diesem moment sehr geschätzt habe.
mit D habe ich auch die nächsten 5 tage verbracht, wobei ich über unser zusammensein nicht mehr berichten will, als dass es dem eines neu verliebten paares entsprach und einschlieslich des abschieds kein wort über geld oder notwendige einkäufe gesprochen wurde.
ansonsten will ich ebenfals nur über die ereignisse berichten, die aus meiner sicht über das bisher gelesene hinausgehen:
santeria:
da ich an L. bereits die bunten arm- und halsketten (gelb und weiss) bemerkt habe, sprach ich das thema an und L. erwies sich als sehr
kundig und von dem glauben beeindruckt. eines nachmittags kamen wir ohne vorherige absprache in einem mir nicht bekannten wohnviertel mit dem taxi an. wir betraten ein kleines schmales haus, in dem die familie (großmutter 85, mutter 50, sohn 32 ( der kopf der familie und wohl auch lehrender in sachen santeria) sowie 3 junge kubaner mit congas bereits am singen waren. in der ecke eine ansammlung großer puppen in Rüschenkleidern in den farben der orishas sowie tellern mit früchten. mit allen anderen sang und tanzte ich über 1 stunde zu den trommeln und dazu gab es natürlich einiges an rum. die rituale beinhalteten auch das besprühen mit duftwasser, das weissfärben der handfächen mit einer art kreide und das besprechen aller körperseiten. die ganze zeit wusste ich nicht wie mir geschah.
nach beendigung der zeremonien wurde gegessen und anschliesend schleuderte mich die oma (85 Jahre) auch noch zum salsa herum.
war das nun eine veranstaltung für einen dummen touristen oder echt. diese frage beschäftigte mich damals sehr.
heute empfinde ich es nur nach als eine wertvolle erfahrung.
ich bezahlte 20$ für das essen incl. rum (4 personen) und musste 15 dollar in eine dose zwischen den orishas legen.
ausflug cayo grandma:
mit einer fähre ab marina marlin erreichbare kleine insel in der bucht von santiago. ruhig, mit reizvollen fischerhäusern auf stelzen und auf der anhöhe der insel einer wiese mit einer kirche. dort kannst du mit deiner novia einige romantische stunden mit ausblick nach allen seiten verbringen. 2 kleine kneipen / restaurants mit schönen terassen zum meer laden außerdem zum verbleiben ein.
geld und essen:
hast du 2 männliche und eine weibliche bekannte die du regelmässig zum essen einlädst, so wird es teuer
frühstück: spaghettie oder sandwich mit steak in einer hotel-cafeteria mit getränken für 4 = 25 $
abendessen: paladar 40$ (s.o.), rapido 20$ etc.
nachdem ich sagte: -dies ist zuviel für mich- kam bald die idee auf: der aleman kocht espaguetie in der casa von L's madre
zunächst natürlich einkaufen in der tienda: espaguetie 500 gr., tomaten in der dose, 1 L. Öl, keine zwiebeln, kein knoblauch, kein fleisch, kein fisch, keine gewürze, also maggie-würfel und Oregano aus der tüte (schmeckte nach zement) und käse a la maisson (bezahlt ca 20$)
die wohnung in einem 4-stöckigen wohnblock mit fernseher 16 Jahre russisch, Stereoanlage 14 Jahre russisch, Kühlschrank 20 Jahre russisch. in der küche: spülbecken, regal mit 6 Tellern und 6 gläsern, 2 flammiger gasherd. wasser gibts aus der regentonne auf dem balkon. ich tat was ich konnte und legte wert auf eine schmackhafte tomatensose. gegessen wird in schichten und natürlich erst, wenn alles kalt ist. nach 2 bissen legte die 8 jährige nichte von D. den löffel ab. es war wohl etwas scharf. dem rest der inges. 12 köpfigen familie die nach und nach eintraf scheint es geschmeckt zu haben. L. versprach für den nächsten tag ein anderes menue.
einkauf auf dem markt: diesmal reis, gemüse, kräuter, bohnen, früchte, und ein großes stück schweinefleisch (bezahlt ca 18$)
nach 2 stunden emsiger arbeit von L. in der küche bekam ich ein vorzügliches cubanisches essen mit salat und dessert (früchten)
leider war mein estrella (D.) nicht zum kochen zu bewegen??? Ich wollte auch noch ein Peso-restaurant ausprobieren und so hat mich L. nach einigem zögern in ein restaurant eingeladen. chinesisch mit angenehmer einrichtung und schumrigem licht. die auswahl des gerichtes ist einfach - salat: no hay - fleisch: no hay - fisch: no hay - papas: no hay
die spezialität heute war also: schinken mit reis und bohnen; mein schinken bestand aus schwarte mit fett (ausschlieslich) und nach reklamation und austausch des stückes war auch eine spur fleisch daran. (L. bezahlte mit knurren und diskussion 40 pessos f. 4 pers.)
Nachtleben:
die plätze sind bekannt, deshalb nur einige eindrücke. vor 22:00 Uhr geht nichts; wenn die bekannten musiklokale um 03:00 Uhr nachts schliesen geht am wochenende kein cubaner (der $ hat) nach hause sondern in ein rapido, eine spielhalle oder eine noch offene bar.
sich am samstag abend durch die menge auf dem plaza dolores zu drängeln ist aufregend, allerdings sollte mann die zwei wertvollsten dinge, die man hat (geldbeutel und ...) festhalten, da sie auf junge chicas eine einzigartige anziehungskraft ausüben.
nach einer woche santiago dann für 2 weitere wochen mit mietwagen durch den oriente. auch hierzu nur einige kurze eindrücke:
Unterkünfte:
am eingang jeder stadt wird dich jemand freudig begrüssen und fragen ob er dir nicht eine oder mehrere wunderbare casa zeigen kann.
hast du selbst entsprechende adressen so wird er dich mit dem fahrrad durch die stadt lotsen, was manchmal sehr hilfreich ist, da die orientierung ohne strassenschilder und mit vielen einbahnstrassen recht schwierig ist.
die verhandlungen über die zimmerpreise solltest du allerdings selber führen.
Mitfahrer:
du wirst an keiner ortsdurchfahrt oder kreuzung vorbeikommen an der nicht etliche leute auf eine mitfahrgelegenheit warten und dir dies auch mit heftigem gestigulieren zeigen. ich habe es immer genossen, etwas unterhaltung im wagen zu haben obwohl mein spanisch miserabel ist. es gibt schweigsame, neugierige, kokette, mitteilsame, klagende, stolze - ingesamt viele unterschiedliche menschen die man ein bischen kennenlernen kann. auserdem können diese kontakte recht hilfreich für das finden der richtigen strasse sowie die unterkunftssuche sein.
Chicas:
auf der 1. station meiner rundreise -bayamo- hatte ich mich nächtens vergebens bemüht ein vernünftiges lokal mit livemusik zu finden.
also um 24:00 Uhr noch in den park gesetzt zum resümieren. nach 2 minuten setzt sich ein junges mädchen neben mich und fragt ob ich ein problem habe. nach dem ich mein leid geklagt habe, schleppt sie mich in eine bar mit musikvideos. jeder 2 drinks und nach reiflichem betrachten komme ich zum schluss, dass das mädchen absolut klasse aussieht und absolut nicht zu mir passt (25 jahre unterschied). sie hat mich davon überzeugt, dass das für sie (19J.) keine rolle spielt und wir gingen zu meiner casa. dort meinte der vermieter beim öffnen nach kurzem blick auf die chica, sie wäre wohl noch etwas jung und wollte den ausweis sehen. den hatte sie nicht dabei. was nun? für sie offensichtlich kein problem, denn sie zog mich in der nächsten gasse in einen unbeleuchteten hausflur und machte sich emsig an dem reisverschluss meiner hose zu schaffen. dies war mir nun doch zuviel und so einigten wir uns darauf mit dem auto bei ihr zu hause den ausweis zu holen. mit diesem (wirklich 19J.) lies uns der vermieter dann auch auf mein zimmer und ich erlebte eine nacht die mir wohl ewig in erinnerung bleiben wird. dass sie ein echter profi war hab ich diesmal in vollen zügen genossen. lediglich die chinesischen kondome musste ich ablehnen. nach der frühgymnastik habe ich sie nach hause gefahren und unterwegs gedacht es wäre an der zeit über geld zu reden. ich drückte ihr also 20$ in die hand und murmelte etwas von schwierigen zeiten in cuba. sie war glücklich und präsentierte mir noch ihren 4 jährigen sohn zu hause.
Samstag Abend in Niquero
diese kleine stadt südwestlich von Manzanillo erreichte ich samstag mittags und mangels privatunterkunft nam ich ein zimmer im einzigen hotel für 20$. der ort ist nicht groß und erinnert mit seinen holzhäusern mit veranda ein wenig an französische kolonialzeiten. beim spaziergang am nachmittag sah ich bereits vorboten des bevorstehenden ereignisses. neben der strasse eine mit holzkohle gefüllte grube mit bereits aufgepfähltem schwein. mit handwagen wurden eisblöcke und kisten mit flaschenbier hin und her transportiert. erste trommelklänge lockten mich dann vor die kirche. dort tanzte eine gruppe jugendlicher zu einer lautstarken rythmusgruppe wie es man sich afrocubanisch vorstellt. die überwiegend älterern kirchenbesucher die nach beendigung des gottesdienstes die kirche verliessen, namen dies eher mit kopfschütteln zur kenntnis. beim abendessen im hotel schwoll die musik von draussen immer mehr an. auf der strasse tanzten inzwischen leute allen alters. die älteren herren mit sombrero und schwarzem anzug, die damen mit rosafarbenem rüschenkleid. die kapelle bestand aus einigen trommlern und einer großen handbetriebenen Orgel in die mit viel sorgfalt die einzelnen lochstreifen eingelegt wurden. auch so kann salsa aussehen!!! es wurde im verlauf des abends schwierig noch ein bier zu bekommen, aber alles wird mit jedem (auch einem einsamen gringo) geteilt.
Pilon - Santiago
die ausblicke entlang der südküste sind traumhaft. zur linken die trockenen hügel mit kakteen, zur rechten das meer das gegen die felsen
drischt. kaum ein fahrzeug auf der strasse und auch kaum ein mensch am strassenrand.
baracoa
die strasse von Cajababo nach baracoa über die berge ist sicher sehenswert. leider habe ich sie im nebel und bei regen passiert. in baracoa angekommen habe ich meine bereits vorreservierte unterkunft bezogen und mich erstmals gewundert wie ein stromausfall nur die hälfte einer strasse (einschl. meiner casa) betreffen kann. ansonsten war ich nach all den lobpreisungen, die ich gelesen hatte, etwas enttäuscht von dem ort. der einzig schöne strand liegt ca. 20 km entfernt. das nachtleben spielt sich fast ausschlieslich an 2 orten ab. (terassa unterhalb Hotel Castillo und Ranchon). lediglich einen ausflug an die mündung des Yumurie kann ich empfehlen. Dort bin ich mit einem kleinen boot 1/2Stunde flussaufwärts gerudert worden (1$). anschliesend zu fuss über kiesbänke durch die schlucht zu einigen schönen badestellen. das wasser ist absolut sauber und kühl. möglichkeiten in den angrenzenden hügeln zu wandern gibt es genug. absolte ruhe und abgeschiedenheit. wer will, dem kann ich auch eine unterkunft dort empfehlen. (1 woche mit angeln, wandern, schwimmen in schöner natur bei alberto in boca yumurie). nach der überquerung des yuymurie sollte man sich die nächsten 5 kilometer strasse nicht entgehen lassen.
serpentinen, löcher, schöne aussichten und wenn man oben ist eine hügelige aber schöne landschaft mit kleinen bauernhöfen.
baracoa - moa
die schlechteste strasse die ich je gesehen habe. bereits der versuch in die nähe des Yunque zu gelangen scheiterte mit meinem daihatsu kläglich. bis moa bin ich dann grösstenteils im schritttempo gefahren.
holguin
der rest der reise nahm mit einer woche holguin seinen ausklang. als ausflug empfielt sich der mirador de mayabe mit hotel, swimmingpool, restaurant und schönen aussichtspunkten (5$ Eintritt = getränkegutschein)
der erste abend im nocturno brachte mir die bekanntschaft einer ebenso liebenswerten wie "normalen" cubanerin mit der ich die restlichen tage verbracht habe. auch hier war geld kein thema. lediglich eine große dose kekse für den bevorstehenden 8. geburtstag ihrer tochter (leider 2 tage nach meinem abflug) wollte sie unbedingt. ein erotisches erlebnis der besonderen art war es, mit ihr (die nicht schwimmen kann) langsam in guardalavaca ins meer zu laufen. eine welle und sie springt an mir hoch um sich mit armen und beinen an mir festzuklammern. es dauerte eine ganze weile bis ich mich wieder an den strand traute.
das musikangebot in holguin ist unter der woche leider nicht so überragend. wer discos mag, hat kein problem. dort siehst du chicas mit 14 die sich beim tanzen nicht anders wie bei intimeren gelegenheiten bewegen. um kosten zu sparen sollte man nicht einzelne drinks sondern eine flasche rum (havana club blanco 3$) und einige colas (1$) bestellen. die limonen und eine schüssel mit eiswürfel bekommst du gratis dazu. ein cubanisches ritual dass mir gefiel war folgendes: sollte jemand das lokal betretten in dem du mit etwas zu trinken sitzt (nachbar, arbeitskollege, freund etc.) so winkst du ihn heran und gibst ihm dein glas (voll) zur begrüssung. auf diese weise wurde auch ich öfters begrüsst.
fazit (siehe anfang)
es war der aufregenste urlaub meines lebens
viele gelesene negative erfahrungen aus den foren habe ich (noch) nicht gemacht
lerne spanisch
werde dir über deine empfindungen klar
ich zähle die tage bis zum nächsten mal
Vorgeschichte
Im Frühjahr 2000 habe ich mich kurzfristig entschlossen mit einem reiseveranstalter nach cuba zu fahren. heute weiss ich nicht mehr weshalb. 3 -wochen; 3 tage havanna - 4 tage radtour nach vinalles - 2 wochen rundtour durch ganz cuba.
Die Eindrücke wirkten in unterschiedlichen richtungen nach:
- ausplündernde touristikunternehmen
- freundliche einheimische
- lebensfreude an manchen orten ohne animateur
- ungewissheit, wie ist das leben außerhalb der touristisch kontrolierten zone
März 2001 - 2 Wochen Varadero mit Ü/F für 1400 DM
Unterkunft in einem an Hotel angeschlossenem Casa
nach 2 Tagen frustration, mit Chica fast ausschlieslich in Zimmer verbracht
2 ausflüge mit moto (teuer 35$ -Tag) nach mantanzas und cardenas
nichts wie wieder weg
inzwischen spanischunterricht für 1 jahr mit mäsigem erfolg
nach diesen erfahrungen wollte ich ich es wissen - der dritte versuch - zum abgewöhnen oder zum verlieben (das land)
3 wochen mit flug nach/ab Holguin - in den 2 letzten wochen mietwagen
Freitag
da ich normalerweise eine gewisse sicherheit bei reisen bevorzuge, habe ich in deutschland versucht, telefonisch eine unterkunft in santiago - meinem ersten geplanten reiseziel - zu reservieren. dies war nicht möglich. im flughafen von holguin habe ich jedoch einige auch deutschsprechende reiseleiter von reiseveranstaltern gefunden die mir weiterhalfen einen transfair nach santiago zu finden.
dort angekommen, mit dem taxi ins zentrum, um die mitgebrachten casa-adressen aufzusuchen.
die unternehmungslust war = 0 deshalb ins nächste casa (//\\) auf der calle
nach verständnislosem blick auf die angabe des preises (15$) war der preis auch schon bei 12 $
1 Zimmer im obergeschoss mit bad und ac zentrumsnah Aguila No. 406 etr. Barnada y Placido Sra. Fonseca
derzeit kein strom und das wasser der dusche plätscherte wie der tau eines frischen morgens in der calahari
ein erkundungsgang ist trotz der müdigkeit fällig
Plaza Dolorez
das treiben ist bunt aber nicht ganz transparent
chicos, chicas und etliche touristen sitzen in den strassencafes
da ich zu diesem zeitpunkt unter dem einfluss des reisefiebers und einer flasche wodka nicht mehr in der lage war eine objektive berichterstattung abzugeben, wollen wir das restliche dieser nacht der fantasie überlassen.
Samstag
am nächsten tag wollte ich die zweifelhafte bestätigung der mietwagen-reservation (ich hatte nur die photokopie des vouchers) bestätigen lassen. dazu richtung hotel santiago gelaufen und dabei auch einige angebote für etliche dienstleitungen bekommen.
die diskussion bei cubacan verlief heftig aber unfruchtbar.
- hier haben wir das original des vouchers nicht -
ich wollte mich nun eigentlich auf die suche nach einer unterkunft begeben und mit einem taxi und den bereits vorher sich anbietenden helfern habe ich eine stadtrundfahrt zu einigen adressen auf meiner liste gemacht.
weshalb auch immer bin ich unweit des hotels santiago in einer ruhigen seitenstrasse auf eine casa mit 1 zimmer mit kochnische, kühlschrank, bad, absolut seperatem eingang , gekommen.
für die nächsten 4 tage reserviert - ach ja der preis - natürlich zunächst 20$ - ich machte inzwischen das gleiche schmerzliche gesicht wie beim 1. mal - 12 $
der einzug wurde für den nächsten tag vereinbart, und anschliesend mit meinen begleitern (cubanischer weltergewichtsmeister von cuba 1987; basketballehrer) in eine cubanische kneipe verzogen
im verlauf der gepräche kam das thema der chicas natürlich auf
ich empfand nach der vorhergehenden nacht das bedürfnis nach einer für einen mann in den 40igern etwas natürlicheren begleitung,
(für mich ist es nicht normal mit einer 25 jahre jüngeren chica arm in arm durch die strassen zu schländern) und natürlich kein problem -
die schwester der freundin des einen ist ärztin, mitte 30 und bestimmt keine putta (ich hatte es nicht ganz so ernst genommen).
nach meinem rückzug nach 3 bier haben wir uns für den abend verabredet
nach kurzer erholung in der casa standen sie plötzlich da -meine bekannten und eine schüchtern lächelnde frau mit himmlischem gesicht.
smalltalk - soweit dies ein spanischer wortschatz von ca. 50 Wörtern zulässt - und da ich jetzt hunger hatte, habe ich alle zum essen eingeladen.
der versuch mit dem taxi, dass in meinem reiseführer beschriebene paladar zu finden endete in einer mir unbekannten ecke santiagos, in einem privathaus mit einem seperaten zimmer in dem wir ein gutes 4-gängiges essen genossen haben.
da meine bekannten (künftig L. und A.) sich nach dem essen bald in das anschliesendde fernsehzimmer zurückzogen, war ich nun mit meiner begleiterin (künftig D.) alleine. das weitere unterschied sich nicht von einem ersten rondevous in allemania.
nach einer stunde drängte ich auf den aufbruch und bezahlte die rechnung, die mir mit 40$ (4 essen und div. cervezas) ziemlich hoch erschien.
mit dem taxi zurück zur casa, wo sich L und A verabschiedeten und D sich mit einer natürlichen selbstverständlichkeit mit mir aufs zimmer
begab, die ich in diesem moment sehr geschätzt habe.
mit D habe ich auch die nächsten 5 tage verbracht, wobei ich über unser zusammensein nicht mehr berichten will, als dass es dem eines neu verliebten paares entsprach und einschlieslich des abschieds kein wort über geld oder notwendige einkäufe gesprochen wurde.
ansonsten will ich ebenfals nur über die ereignisse berichten, die aus meiner sicht über das bisher gelesene hinausgehen:
santeria:
da ich an L. bereits die bunten arm- und halsketten (gelb und weiss) bemerkt habe, sprach ich das thema an und L. erwies sich als sehr
kundig und von dem glauben beeindruckt. eines nachmittags kamen wir ohne vorherige absprache in einem mir nicht bekannten wohnviertel mit dem taxi an. wir betraten ein kleines schmales haus, in dem die familie (großmutter 85, mutter 50, sohn 32 ( der kopf der familie und wohl auch lehrender in sachen santeria) sowie 3 junge kubaner mit congas bereits am singen waren. in der ecke eine ansammlung großer puppen in Rüschenkleidern in den farben der orishas sowie tellern mit früchten. mit allen anderen sang und tanzte ich über 1 stunde zu den trommeln und dazu gab es natürlich einiges an rum. die rituale beinhalteten auch das besprühen mit duftwasser, das weissfärben der handfächen mit einer art kreide und das besprechen aller körperseiten. die ganze zeit wusste ich nicht wie mir geschah.
nach beendigung der zeremonien wurde gegessen und anschliesend schleuderte mich die oma (85 Jahre) auch noch zum salsa herum.
war das nun eine veranstaltung für einen dummen touristen oder echt. diese frage beschäftigte mich damals sehr.
heute empfinde ich es nur nach als eine wertvolle erfahrung.
ich bezahlte 20$ für das essen incl. rum (4 personen) und musste 15 dollar in eine dose zwischen den orishas legen.
ausflug cayo grandma:
mit einer fähre ab marina marlin erreichbare kleine insel in der bucht von santiago. ruhig, mit reizvollen fischerhäusern auf stelzen und auf der anhöhe der insel einer wiese mit einer kirche. dort kannst du mit deiner novia einige romantische stunden mit ausblick nach allen seiten verbringen. 2 kleine kneipen / restaurants mit schönen terassen zum meer laden außerdem zum verbleiben ein.
geld und essen:
hast du 2 männliche und eine weibliche bekannte die du regelmässig zum essen einlädst, so wird es teuer
frühstück: spaghettie oder sandwich mit steak in einer hotel-cafeteria mit getränken für 4 = 25 $
abendessen: paladar 40$ (s.o.), rapido 20$ etc.
nachdem ich sagte: -dies ist zuviel für mich- kam bald die idee auf: der aleman kocht espaguetie in der casa von L's madre
zunächst natürlich einkaufen in der tienda: espaguetie 500 gr., tomaten in der dose, 1 L. Öl, keine zwiebeln, kein knoblauch, kein fleisch, kein fisch, keine gewürze, also maggie-würfel und Oregano aus der tüte (schmeckte nach zement) und käse a la maisson (bezahlt ca 20$)
die wohnung in einem 4-stöckigen wohnblock mit fernseher 16 Jahre russisch, Stereoanlage 14 Jahre russisch, Kühlschrank 20 Jahre russisch. in der küche: spülbecken, regal mit 6 Tellern und 6 gläsern, 2 flammiger gasherd. wasser gibts aus der regentonne auf dem balkon. ich tat was ich konnte und legte wert auf eine schmackhafte tomatensose. gegessen wird in schichten und natürlich erst, wenn alles kalt ist. nach 2 bissen legte die 8 jährige nichte von D. den löffel ab. es war wohl etwas scharf. dem rest der inges. 12 köpfigen familie die nach und nach eintraf scheint es geschmeckt zu haben. L. versprach für den nächsten tag ein anderes menue.
einkauf auf dem markt: diesmal reis, gemüse, kräuter, bohnen, früchte, und ein großes stück schweinefleisch (bezahlt ca 18$)
nach 2 stunden emsiger arbeit von L. in der küche bekam ich ein vorzügliches cubanisches essen mit salat und dessert (früchten)
leider war mein estrella (D.) nicht zum kochen zu bewegen??? Ich wollte auch noch ein Peso-restaurant ausprobieren und so hat mich L. nach einigem zögern in ein restaurant eingeladen. chinesisch mit angenehmer einrichtung und schumrigem licht. die auswahl des gerichtes ist einfach - salat: no hay - fleisch: no hay - fisch: no hay - papas: no hay
die spezialität heute war also: schinken mit reis und bohnen; mein schinken bestand aus schwarte mit fett (ausschlieslich) und nach reklamation und austausch des stückes war auch eine spur fleisch daran. (L. bezahlte mit knurren und diskussion 40 pessos f. 4 pers.)
Nachtleben:
die plätze sind bekannt, deshalb nur einige eindrücke. vor 22:00 Uhr geht nichts; wenn die bekannten musiklokale um 03:00 Uhr nachts schliesen geht am wochenende kein cubaner (der $ hat) nach hause sondern in ein rapido, eine spielhalle oder eine noch offene bar.
sich am samstag abend durch die menge auf dem plaza dolores zu drängeln ist aufregend, allerdings sollte mann die zwei wertvollsten dinge, die man hat (geldbeutel und ...) festhalten, da sie auf junge chicas eine einzigartige anziehungskraft ausüben.
nach einer woche santiago dann für 2 weitere wochen mit mietwagen durch den oriente. auch hierzu nur einige kurze eindrücke:
Unterkünfte:
am eingang jeder stadt wird dich jemand freudig begrüssen und fragen ob er dir nicht eine oder mehrere wunderbare casa zeigen kann.
hast du selbst entsprechende adressen so wird er dich mit dem fahrrad durch die stadt lotsen, was manchmal sehr hilfreich ist, da die orientierung ohne strassenschilder und mit vielen einbahnstrassen recht schwierig ist.
die verhandlungen über die zimmerpreise solltest du allerdings selber führen.
Mitfahrer:
du wirst an keiner ortsdurchfahrt oder kreuzung vorbeikommen an der nicht etliche leute auf eine mitfahrgelegenheit warten und dir dies auch mit heftigem gestigulieren zeigen. ich habe es immer genossen, etwas unterhaltung im wagen zu haben obwohl mein spanisch miserabel ist. es gibt schweigsame, neugierige, kokette, mitteilsame, klagende, stolze - ingesamt viele unterschiedliche menschen die man ein bischen kennenlernen kann. auserdem können diese kontakte recht hilfreich für das finden der richtigen strasse sowie die unterkunftssuche sein.
Chicas:
auf der 1. station meiner rundreise -bayamo- hatte ich mich nächtens vergebens bemüht ein vernünftiges lokal mit livemusik zu finden.
also um 24:00 Uhr noch in den park gesetzt zum resümieren. nach 2 minuten setzt sich ein junges mädchen neben mich und fragt ob ich ein problem habe. nach dem ich mein leid geklagt habe, schleppt sie mich in eine bar mit musikvideos. jeder 2 drinks und nach reiflichem betrachten komme ich zum schluss, dass das mädchen absolut klasse aussieht und absolut nicht zu mir passt (25 jahre unterschied). sie hat mich davon überzeugt, dass das für sie (19J.) keine rolle spielt und wir gingen zu meiner casa. dort meinte der vermieter beim öffnen nach kurzem blick auf die chica, sie wäre wohl noch etwas jung und wollte den ausweis sehen. den hatte sie nicht dabei. was nun? für sie offensichtlich kein problem, denn sie zog mich in der nächsten gasse in einen unbeleuchteten hausflur und machte sich emsig an dem reisverschluss meiner hose zu schaffen. dies war mir nun doch zuviel und so einigten wir uns darauf mit dem auto bei ihr zu hause den ausweis zu holen. mit diesem (wirklich 19J.) lies uns der vermieter dann auch auf mein zimmer und ich erlebte eine nacht die mir wohl ewig in erinnerung bleiben wird. dass sie ein echter profi war hab ich diesmal in vollen zügen genossen. lediglich die chinesischen kondome musste ich ablehnen. nach der frühgymnastik habe ich sie nach hause gefahren und unterwegs gedacht es wäre an der zeit über geld zu reden. ich drückte ihr also 20$ in die hand und murmelte etwas von schwierigen zeiten in cuba. sie war glücklich und präsentierte mir noch ihren 4 jährigen sohn zu hause.
Samstag Abend in Niquero
diese kleine stadt südwestlich von Manzanillo erreichte ich samstag mittags und mangels privatunterkunft nam ich ein zimmer im einzigen hotel für 20$. der ort ist nicht groß und erinnert mit seinen holzhäusern mit veranda ein wenig an französische kolonialzeiten. beim spaziergang am nachmittag sah ich bereits vorboten des bevorstehenden ereignisses. neben der strasse eine mit holzkohle gefüllte grube mit bereits aufgepfähltem schwein. mit handwagen wurden eisblöcke und kisten mit flaschenbier hin und her transportiert. erste trommelklänge lockten mich dann vor die kirche. dort tanzte eine gruppe jugendlicher zu einer lautstarken rythmusgruppe wie es man sich afrocubanisch vorstellt. die überwiegend älterern kirchenbesucher die nach beendigung des gottesdienstes die kirche verliessen, namen dies eher mit kopfschütteln zur kenntnis. beim abendessen im hotel schwoll die musik von draussen immer mehr an. auf der strasse tanzten inzwischen leute allen alters. die älteren herren mit sombrero und schwarzem anzug, die damen mit rosafarbenem rüschenkleid. die kapelle bestand aus einigen trommlern und einer großen handbetriebenen Orgel in die mit viel sorgfalt die einzelnen lochstreifen eingelegt wurden. auch so kann salsa aussehen!!! es wurde im verlauf des abends schwierig noch ein bier zu bekommen, aber alles wird mit jedem (auch einem einsamen gringo) geteilt.
Pilon - Santiago
die ausblicke entlang der südküste sind traumhaft. zur linken die trockenen hügel mit kakteen, zur rechten das meer das gegen die felsen
drischt. kaum ein fahrzeug auf der strasse und auch kaum ein mensch am strassenrand.
baracoa
die strasse von Cajababo nach baracoa über die berge ist sicher sehenswert. leider habe ich sie im nebel und bei regen passiert. in baracoa angekommen habe ich meine bereits vorreservierte unterkunft bezogen und mich erstmals gewundert wie ein stromausfall nur die hälfte einer strasse (einschl. meiner casa) betreffen kann. ansonsten war ich nach all den lobpreisungen, die ich gelesen hatte, etwas enttäuscht von dem ort. der einzig schöne strand liegt ca. 20 km entfernt. das nachtleben spielt sich fast ausschlieslich an 2 orten ab. (terassa unterhalb Hotel Castillo und Ranchon). lediglich einen ausflug an die mündung des Yumurie kann ich empfehlen. Dort bin ich mit einem kleinen boot 1/2Stunde flussaufwärts gerudert worden (1$). anschliesend zu fuss über kiesbänke durch die schlucht zu einigen schönen badestellen. das wasser ist absolut sauber und kühl. möglichkeiten in den angrenzenden hügeln zu wandern gibt es genug. absolte ruhe und abgeschiedenheit. wer will, dem kann ich auch eine unterkunft dort empfehlen. (1 woche mit angeln, wandern, schwimmen in schöner natur bei alberto in boca yumurie). nach der überquerung des yuymurie sollte man sich die nächsten 5 kilometer strasse nicht entgehen lassen.
serpentinen, löcher, schöne aussichten und wenn man oben ist eine hügelige aber schöne landschaft mit kleinen bauernhöfen.
baracoa - moa
die schlechteste strasse die ich je gesehen habe. bereits der versuch in die nähe des Yunque zu gelangen scheiterte mit meinem daihatsu kläglich. bis moa bin ich dann grösstenteils im schritttempo gefahren.
holguin
der rest der reise nahm mit einer woche holguin seinen ausklang. als ausflug empfielt sich der mirador de mayabe mit hotel, swimmingpool, restaurant und schönen aussichtspunkten (5$ Eintritt = getränkegutschein)
der erste abend im nocturno brachte mir die bekanntschaft einer ebenso liebenswerten wie "normalen" cubanerin mit der ich die restlichen tage verbracht habe. auch hier war geld kein thema. lediglich eine große dose kekse für den bevorstehenden 8. geburtstag ihrer tochter (leider 2 tage nach meinem abflug) wollte sie unbedingt. ein erotisches erlebnis der besonderen art war es, mit ihr (die nicht schwimmen kann) langsam in guardalavaca ins meer zu laufen. eine welle und sie springt an mir hoch um sich mit armen und beinen an mir festzuklammern. es dauerte eine ganze weile bis ich mich wieder an den strand traute.
das musikangebot in holguin ist unter der woche leider nicht so überragend. wer discos mag, hat kein problem. dort siehst du chicas mit 14 die sich beim tanzen nicht anders wie bei intimeren gelegenheiten bewegen. um kosten zu sparen sollte man nicht einzelne drinks sondern eine flasche rum (havana club blanco 3$) und einige colas (1$) bestellen. die limonen und eine schüssel mit eiswürfel bekommst du gratis dazu. ein cubanisches ritual dass mir gefiel war folgendes: sollte jemand das lokal betretten in dem du mit etwas zu trinken sitzt (nachbar, arbeitskollege, freund etc.) so winkst du ihn heran und gibst ihm dein glas (voll) zur begrüssung. auf diese weise wurde auch ich öfters begrüsst.
fazit (siehe anfang)
es war der aufregenste urlaub meines lebens
viele gelesene negative erfahrungen aus den foren habe ich (noch) nicht gemacht
lerne spanisch
werde dir über deine empfindungen klar
ich zähle die tage bis zum nächsten mal
uwe
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In Antwort auf:wie nennst du das tagelange durchfuettern von 2 kerlen? ansonsten liest sich der bericht gut. viel spass im naechsten urlaub und mach dir keine gedanken wegen dem altersunterschied. alt werden die chicas von allein.
viele gelesene negative erfahrungen aus den foren habe ich (noch) nicht gemacht
piscatore
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das thema "schnorrer" reizt schon länger zum widerspruch!
ich gehe nicht davon aus, dass jemand, dessen einkommen 1/100 von meinem entspricht, mich zum essen einläd. ich profitiere dadurch, dass ich viele erlebnissse und eindrücke nicht machen würde, wenn ich mich nicht mit all den "schnorrern" einliese (ai-Urlaub). wie ich in meinem bericht zu erklären versuchte, ist es wichtig, die eigene finanzielle situation klarzumachen und einen kompromiss zu finden. wie überall profitierst du nicht über das was du ausgibst, sondern über das was du mit den leuten redest.
ich gehe nicht davon aus, dass jemand, dessen einkommen 1/100 von meinem entspricht, mich zum essen einläd. ich profitiere dadurch, dass ich viele erlebnissse und eindrücke nicht machen würde, wenn ich mich nicht mit all den "schnorrern" einliese (ai-Urlaub). wie ich in meinem bericht zu erklären versuchte, ist es wichtig, die eigene finanzielle situation klarzumachen und einen kompromiss zu finden. wie überall profitierst du nicht über das was du ausgibst, sondern über das was du mit den leuten redest.
ulli
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Hallo piscatore,
Dein ausführlicher Bericht über Deine Kubareise im vorigen Monat kam ja rechtzeitig als Weihnachtsgeschenk am Heiligabend ins Kubaforum. Vielen Dank!
Ich lese sowas immer am liebsten und stelle mir vor, ich sei dabeigewesen. Das ist ja viel spannender als gestern Abend die Fernsehsendung von 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Mitteldeutschen Rundfunk MDR: "Aus Liebe nach Kuba". Das war ja provozierend langweilig! Da ist ja ein Kaffeekränzchen im Altersheim aufregender!
ulli
Dein ausführlicher Bericht über Deine Kubareise im vorigen Monat kam ja rechtzeitig als Weihnachtsgeschenk am Heiligabend ins Kubaforum. Vielen Dank!
Ich lese sowas immer am liebsten und stelle mir vor, ich sei dabeigewesen. Das ist ja viel spannender als gestern Abend die Fernsehsendung von 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Mitteldeutschen Rundfunk MDR: "Aus Liebe nach Kuba". Das war ja provozierend langweilig! Da ist ja ein Kaffeekränzchen im Altersheim aufregender!
ulli
ulli
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In Antwort auf:
Die Meinige wird auch schon 32 - langsam zu alt für meine jugendlichen 50
Hallo Alfred,
ich habe mir sagen lassen, dass 18 Jahre Altersunterschied goldrichtig für eine harmonische Ehe sind. Insofern würde ich Dir davon abraten, Deine Frau gegen zwei 16-jährige auszutauschen!
ulli
Andy
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In Antwort auf:
was ist das fuer ein kompromiss, wenn du dich im urlaub einschraenken musst, damit fremde leute auf deine kosten gut leben?!
So ganz unrecht hat uwe mit dieser Aussage nicht, wobei es natürlich "fremde Leute" und "weniger fremde Leute" gibt. Schlimm ist nur, dass die im nachhinein womöglich auch noch monetär von den von ihnen verursachten zu hohen Restaurant-Rechungen profitiert haben.
Andy
Uwe L.
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In Antwort auf:
..mach dir keine gedanken wegen dem altersunterschied. alt werden die chicas von allein
Buenas,
da die Chicas schneller altern sollte man eine jüngere auswählen.
Beispiel:
Mann 40 Jahre - Frau 20 Jahre.
Im Moment ist der Mann doppelt so alt.
In 20 Jahren nur noch 1,5 mal so alt.
Uwe
piscatore
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In Antwort auf:
was ist das fuer ein kompromiss, wenn du dich im urlaub einschraenken musst, damit fremde leute auf
deine kosten gut leben?
ich denke der normale, wenn ich in ein land fliege, in dem ich in 3 wochen mehr geld ausgebe, als ich an gleicher stelle in einem jahr verdienen würde. bei all meinen fähigkeiten, bilde ich mir nicht ein, meine finanziellen möglichkeiten, meiner überragenden intelligenz zuzuschreiben. ich habe das glück, nicht als cubaner geboren worden zu sein.
was ich daraus mache ist mir überlasssen. vamos a ver
piscatore
Uwe L.
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In Antwort auf:
ich habe das glück, nicht als cubaner geboren worden zu sein.
Buenas welch Glück für dich ??,
habe gestern diesen Film auf MDR gesehen. War zwar recht kurz. Aber die Worte sprachen viel aus:
Auf die Frage ob sie nicht mitfliegen (Richtung Deutschland) wollte antwortete sie:
Hier in Kuba lebe ich in der Mitte, in Deutschland nur am Rand.
Uwe
uwe
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@piscatore: du hast mich falsch verstanden. ich konnte mir richtig bildlich vorstellen, wie diese jineteros dich tag und nacht begleiteten. das hat auch sicher jeder hier schon mal erlebt. diese schmarotzer haben deine wohltaten am allerwenigsten verdient. was haben die dir denn gezeigt, was du du nicht selbst haettest finden koennen? gerade auf cuba stehen doch alle tueren offen.
@uwe: was wuerdest du denn antworten, wenn du nicht fliegen DARFST?
@uwe: was wuerdest du denn antworten, wenn du nicht fliegen DARFST?
Uwe L.
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Moin moin,
Nur bei dieser Person bin ich mal davon ausgegangen dass man ihr keine Schwierigkeiten macht um mal nach Deutschland zu fliegen. Zugebenermaßen fällt es einem nach über 30 Jahren der Auswanderung nicht leicht woanders Fuß zu fassen.
Uwe
In Antwort auf:wahrscheinlich etwas ähnliches. ;-)
@uwe: was wuerdest du denn antworten, wenn du nicht fliegen DARFST?
Nur bei dieser Person bin ich mal davon ausgegangen dass man ihr keine Schwierigkeiten macht um mal nach Deutschland zu fliegen. Zugebenermaßen fällt es einem nach über 30 Jahren der Auswanderung nicht leicht woanders Fuß zu fassen.
Uwe
Pablo G.
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ich habe das glück, nicht als cubaner geboren worden zu sein.
Hi Angler, wie Wahr wie Wahr deine Aussage, obwohl Korrekt wäre: ich habe das glück, nicht als cubaner geboren worden zu sein und in Cuba zu leben.
Denn Cubanos die im Ausland geboren werden, leben auch nicht schlecht !
(Zumindestens verglichen mit die in Cuba lebenden )
Auch wenn ich persönlich von deinem Reisebericht wenig halte, muss ich anerkennen das du wenigstens das wichtigste verstanden hast.
viel Glück und guten Rutsch !
Hi Angler, wie Wahr wie Wahr deine Aussage, obwohl Korrekt wäre: ich habe das glück, nicht als cubaner geboren worden zu sein und in Cuba zu leben.
Denn Cubanos die im Ausland geboren werden, leben auch nicht schlecht !
(Zumindestens verglichen mit die in Cuba lebenden )
Auch wenn ich persönlich von deinem Reisebericht wenig halte, muss ich anerkennen das du wenigstens das wichtigste verstanden hast.
viel Glück und guten Rutsch !
ulli
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In Antwort auf:
Sendung MDR: "Hier in Kuba lebe ich in der Mitte, in Deutschland nur am Rand!"
Hallo Uwe L.,
die besagte deutsche -ganz sympathische- Auswanderin (60 Jahre jung-überzeugte Kommunistin), die seit 30 Jahren in Kuba "in der Mitte" lebt, kann das auch nur sagen, weil sie zwei sehr gut verdienende Kinder in Mexiko hat. Ansonsten würde sie in Kuba auch nur am Rande leben- da muss man mal realistisch sein! Ich hatte mir von der Sendung mehr versprochen- die war m.E. sehr schwach: ein paar Fahrten im Taxi und einige Interviews (Produktionskosten etwa 20.000 $).
ulli
Elisabeth
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In Antwort auf:
bereits der versuch in die nähe des Yunque zu gelangen scheiterte mit meinem daihatsu kläglich
Piscatore,
nostaligischmachender Bericht!
Ich habe auf der Stelle beschlossen, das nächste Mal Niquero nicht mehr auszulassen. An welchem Tag war das Fest genau?
In der Nähe des Yunque gelangst du nur zu Fuss und auch das nur mit einem Führer. Uns ist es erst im zweiten Anlauf gelungen. Der Fussmarsch ist überaus interessant. Ich würde aber einen kompletten Tag dafür reservieren. Ca. 4 Stunden vom Basiscamp hoch und 2-1/2 Stunden bis zur gleichen Stelle hinunter. Es scheint, dass es dir nicht gelungen ist, bis zum Basiscamp zu kommen? Es geht, auch mit einem Daihaitsu, ich gebe aber zu, dass es nicht gerade einfach ist und wenn es vorher ausgiebig geregnet hat vermutlich gar nicht mehr.
Man wird für die Mühe entlöhnt durch z.B. Begegnungmitten im Regenwald mit Bauern die ihre Kakao pflücken und sortieren. Das friedliche Bild der ruhig beisammensitzenden Männern mitten im Wald. werde ich nicht schnell vergessen. Die Natur ist intakt. Es gibt viele seltene Vögel und Pflanzen. Es lief uns auch eine riesige Schlange über den Weg, die aber gemäss Führer (ein studierter Biologe) nicht giftig oder sonst gefährlich sind. Der Gipfel des Yunque ist gar nicht flach wie man meinen könnte, sondern ein ganz enger Platz mit einer Statue von José Martí wenn ich mich recht erinnere (kann auch ein anderer Freiheitsheld sein). Im Fluss in der Nähe vom Basiscamp kann man nach getaner Mühe getrost nackt baden. Man ist dort völlig allein. Ein Naturparadies!
Elisabeth
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