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Kubareise Oktober 2023
es ging eher darum, wie die Privaten an die Produkte kommen, ob sie sie selbst im Ausland besorgen (können) oder irgendwie illegal auf dem Schwarzmarkt.
Nein, sie müssen nach wie vor die staatliche Struktur bemühen. Mit privatem im- und Export hat das nichts zu tun.
"Contratar los servicios de una de las entidades importadoras y exportadoras autorizadas por el Ministro del Comercio Exterior y la Inversión Extranjera de Cuba para estos fines."
Ja, ueber die staatlichen Stellen, klappt gut. Die Importgebuehren / Zoelle sind bezahlbar. Es können eigene Lieferanten im Ausland sein. Die Mipymes sind nicht an staatl. Bezugsquellen gebunden. In Habana haben viele Geschäfte eröffnet und. weitere sind in Fertigstellung bzw. Umbau. Zumnindest in diesem Markt bewegt sich hier echt was.
Am Sonntag ist Geburtstags-Schweinerei angesagt; 1 Tag vor meinem Geburtstag am Montag (Sonntag feiert es sich einfach besser als am Montag); das Borstentier hat Jose in meinem Auftrag am Samstag in Barreras gekauft und er hat es dann auch am Sonntag nach Mittag selbst ins Jenseits befördert;
klassisch kubanischer Grill, dh längliches Erdloch, Holz fürs Feuer, Holzkonstruktion mit langem Holzspieß u oben drüber so Blechteile (es hat mal kurz geregnet); unter den wachsamen Augen von Julio, der Vater von Jose (mit Beihilfe eines Nachbarn) bruzelt das Tier bis ca halb 8 abends; danach auf Bananenblätter platziert u das Mahl beginnt; so ab 15 Uhr finden sich meine Gäste (darunter auch 3 Alemanes), Familie u Freunde von Jose zur Feier ein; schon zu späterer Stunde serviert Yunia, Joses Ehefrau dann zu meiner Freude u Überraschung noch einen bunten, süßen, schokoladigen Geburtstagskuchen; ein gelungener Abschluß meiner Geburtstagsfeier;
heute am Montag bekomme ich eunen Anruf von Toni, einem Lebensmittelhändler in Barreras, das meine bestellten 30 libra frijoles (es gibt nur negro, keine colorado) , eingetroffen sind; ein Sonderauftrag, es gibt nämlich in ganz Barreras keine Bohnen zu kaufen (Preisinfo 1 lbr 500 CUP);
der größte Teil ist für Madame als Reserve vorgesehen (wenn ich wieder abreise; ich will das sie grundnahrungsmitteltechnisch etwas versorgt ist); ebenso die zusätzlich noch am Sonntag vormittag (ebenfalls bei Toni) gekauften 100 lbr Reis kubanische Art (ein kompletter Sack); Preisinfo 1 lbr 200 CUP; war der Letze bei Toni; jetzt gibts bei ihm weder Reis noch Bohnen, aber noch Avocado, Malanga und mir unbekanntes Grünzeug; jetzt gerade am Montag Nachmittag wechselt das Wetter u eine frente frio nähert sich mit Wind; statt über 30 Grad dann "nur" noch 25 Grad; so eine milde Kaltfront würde ich in Österreich gerne auch mal erleben; saludos aus Barreras, nosanto
#80 RE: Kubareise Oktober 2023
Zitat von viejero im Beitrag #77
Ja, ueber die staatlichen Stellen, klappt gut. Die Importgebuehren / Zoelle sind bezahlbar. Es können eigene Lieferanten im Ausland sein. Die Mipymes sind nicht an staatl. Bezugsquellen gebunden. In Habana haben viele Geschäfte eröffnet und. weitere sind in Fertigstellung bzw. Umbau. Zumnindest in diesem Markt bewegt sich hier echt was.
Das klingt sehr vielversprechend; auch wenn ich dem Braten nicht traue, aber gut, wenn das Ergebnis am Ende eine Verbesserung ist, so soll es sein. Mir würde es völlig genügen, wenn es da mal einen ordentlichen Supermarkt gäbe und einen Baumarkt (wobei Baumarkt ist inzwischen besser, weil ich meine Kubaner habe, die wissen wo ...)
@nosanto...Glueckwunsch!...Armes Schwein, Pfählung, diese Folter wurde von Barbaren bis vor einigen Jahrhunderten gegen Feinde angewandt, aber das arme Schwein ist nicht dein Feind.Es fehlt nur noch, dass in Kuba mit der Verabschiedung des Tierschutzgesetzes die Pfählung des Schweins verboten wird
#84 RE: Kubareise Oktober 2023
besten Dank an Tina, Trieli, Cristal Otti und el-che für Eure Geburtstagswünsche; es blieb noch etwas Schwein für Jose u seine Familie sowie für Madame u mich übrig, haben wir dann einen Teil auch noch am Montag abend gegessen (gebruzelt al cubano in ausreichend Speiseöl); saludos, nosanto
#89 RE: Kubareise Oktober 2023
Habe ganz vergessen, meinen Reisebericht abzuschließen, dies hole ich hiermit nach:
die letzten Tage in der Provinz Havanna habe ich natürlich hauptsächlich mit Madame verbracht und noch einige Lebensmittel etc (insb Reis, Bohnen, Speiseöl, Tiefkühlhühnchen, Wurst, Kaffee, Milchpulver) und Waschmittel (Pulver, Seife) etc gekauft, damit sie Reserven in meiner Abwesenheit hat; sonst auch viel am Strand gewesen; das Wetter war ja wieder gnädig (über 30 Grad) und die Sonne hat gelacht; Meer sowieso immer sehr warm (schätze um die 28 Grad);
Die Heimreise mit Air France war wie zumeist pünktlich und unspektakulär; ich freue mich, zunächst zwar hundsmüde, aber gesund und wohlbehalten wieder in meinem schönen Wien zu sein;
Vor Allem gibt es wieder (fast) alles zu kaufen, keine Warteschlangen, endlich wieder Schwarzbrot, super Trinkwasser direkt aus der Wasserleitung (wir haben ja das Wasser aus den Alpen), verschiedenste variantenreiche Speisen, und natürlich die amigos in Wien wieder sehen und in den diversen Lokalitäten fortgehen;
Mein PERSÖNLICHES Fazit:
Positives:
Die 16 Tage in Kuba waren ein erholsamer Urlaub, entgegen so manchen Berichten war essenstechnisch für mich mit Devisen kein Mangel an den wesentlichen Futteralien angesagt, es gibt natürlich nicht alles und schon gar nicht überall, aber abgenommen habe ich nicht;
und getränkemäßig ist die Versorgung für mich als Biertrinker sogar noch besser gewesen als im Juni 2023, und da war die Versorgung schon sehr gut; lediglich für Trinkwasser musste ich gut 40 Minuten von Barreras nach Guanabo fahren;
das Zusammensein mit Madame gestaltete sich sehr harmonisch, meine Geburtstags-Sauerei fand ich gelungen, auch die guten Gespräche mit meinen amigos, deren Anzahl allerdings wieder etwas weniger wurden, da komme ich aber auch schon zu
Negatives:
das sich ausdünnende Netz der sozialen Kontakte auf Grund der stetigen fortschreitenden Auswanderung vieler Kubaner; auch mein buen amigo Jose und meine Madame (ihre Tante hat Kuba am Wochenende vor meiner Abreise one way ticket nach Nicaragua verlassen; Madame war natürlich etwas bedrückt) wollen unbedingt das Land verlassen; sie sehen keine Perspektiven in Kuba; und dann bekommen sie auch noch die Nachrichten von bereits ausgewanderten Freunden/Bekannten/Verwandten mit „tollen“ Nachrichten und Fotos über das „bessere“ Leben außerhalb Kubas;
ich kann jede(n) Kubaner(in) verstehen, der/ die das Land verlassen will, das Überleben ist – vor Allem in den Provinzen außerhalb von Havanna – noch schwieriger geworden, mir wurde von – wenn auch weniger – Stromabschaltungen berichtet, von Treibstoffmangel sowieso, und auch von den für viele Kubaner sehr hohen Schwarzmarkt-Lebensmittel- u Sachgüter-Preisen; den Warteschlangen etc.
In Barreras gab es am Nachmittag so ab 14 Uhr Brot im Freiverkauf (dieses weiche Weissbrötchen, dass innerhalb weniger Stunden ziemlich „aushärtet“) für 12 CUP, sobald die Panaderia mit dem Verkauf begann, bildete sich sofort eine Warteschlange von geschätzt 50 Personen, und das in einem kleinen Dorf wie Barreras mit ein paar hundert Einwohnern.
Fazit: ich werde – natürlich insbesondere wegen Madame – wieder nach Kuba reisen; ich würde mir schwertun, einem Individualtouristen ohne Familien-/Freunde-Kuba-Bezug eine Kuba-Reise (insbesondere in die Provinzen) guten Gewissens zu empfehlen, und Pauschal-All-Inclusive-Touristen mit hauptsächlich Strandurlaub werden meiner Meinung nach in anderen Ländern ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis vorfinden;
Wie gesagt, meine bescheidene Meinung, nicht kartelliert, unverbindlich, nur taxativ und unvollständig und - absolut subjektiv;
Am Schluss möchte ich meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass sich – zumindest die ökonomische - Situation für die Mehrzahl der Kubaner wieder bessert, sonst „blutet“ das Land „Human-Ressourcen-mäßig“ noch weiter aus. Wäre für mich eine sehr traurige und bedrückende Entwicklung.
Saludos aus dem verregneten, aber für Ende Oktober doch noch relativ milden Wien, nosanto
Ich gebe jetzt mal kurz meine Meinung aus Sicht des AI-Pauschal-Touris wieder.
Finanziell liegt Kuba aktuell ungefähr gleich auf mit der DomRep.
Wie ich heute erfahren habe macht Gaviota seit Jahresanfang Dumpingpreise und deshalb sind inzwischen alle deutschen Anbieter bei Gaviota und nicht mehr bei Cubanacan oder Cubatours. Gaviota geht damit anscheinend in den direkten Preiskampf mit der DomRep.
Das erklärt vermutlich auch meinen extrem niedrigen Preis von 63,00€ pro Nacht im EZ im Rio de Oro. Für das Geld kann ich mich null beschweren. Vor allem nicht, wenn ich mitbekomme, dass viele in Casas 20-30€ pro Nacht, zum Teil ohne Frühstück, bezahlen. Im Gegensatz zum Nachbarhotel, wo Eier, Butter und Marmelade, wieder zurück gekehrt sind, gab es hier bis auf kurze Engpässe alles. Und das Essen schmeckt um Welten besser als auf meiner Kreuzfahrt im Januar, die um ein vielfaches teurer war.
Seit Sonntag haben wir auch eine Gruppe von Rundreisenden hier, die total begeistert sind und 14 Tagen Rundreise gemacht haben und morgen mit mir zurück fliegen.
Meine Ersttäter sind Sonntag zurück geflogen. Am Ende konnte ich sie doch noch zu Santiago überreden, weil ich denke, wer in Kuba war und weder Havanna noch Santiago gesehen hat, der war nicht in Kuba. Und siehe da. Sie waren komplett und begeistert davon und keine Rede von dreckig und ständiger Anbettelei. Kann natürlich auch sein, dass es ein von mir privat organisierter Trip war und von meiner deutschsprechenden Freundin begleitet wurde.
Sollte also mich jemand in der nächsten Zeit fragen, würde ich sagen: Flug und Hotel separat buchen und dann Hotelshuttle übers Hotel und niemals Touren von DER-Tour, TUI und co., sondern sich vorher schlau machen über private Touren.
Aktuell liegt Kuba vermutlich im Bereich Verpflegung in den Hotels hinter der DomRep, aber der morbide Charme und die besondere Art der Kubis macht es bei den Meisten dann doch wett.
Vergleichbare Ziele wie Jamaica, ABC-Inseln, Barbados, St. Maarten etc. liegen dann auch direkt wieder in einem ganz anderen finanziellen Rahmen und sind deshalb nicht vergleichbar. Davon abgesehen, dass ich Jamaica grauenhaft fand und herzlich froh, dass ich nach 2 Tagen da weg war.
Kleiner Funfact am Rande: Ich habe heute durch Zufall erfahren, dass ich den aktuellen Regierungschef Manuel Marrero Cruz seit 24 Jahren kenne. Ich bin davon ausgegangen, dass er immer noch Chef von Gaviota ist. 😅 Aber um alle hier zu beruhigen. Ich kenne ihn nur als Bruder meiner sehr lieben Freundin und bin ihm auf verschiedenen Festen mal begegnet. Also direkten Kontakt zu ihm habe ich nicht. 😂
Irgendwie konnte ich es nicht glauben, aber es stimmt:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/servi...ode/kuba/212206
Hallo Trieli, freut mich zu lesen, dass Deinen „Ersttätern“ ihre Kubareise gefallen hat, ich vermute mal das war auch ein Stück weit „Dein Verdienst/Engagement“;
die Frage ist, ob die meisten anderen AI-Pauschal-Touristen, die nicht in den Genuss einer besonderen, vielleicht noch persönlichen, freundschaftlichen Vor-Ort-Betreuung durch Kubaexperten gelangen, auch einen genauso positiven Eindruck ihrer Kubareisen bekommen;
meine Schwester und mein Schwager, beides Ärzte und seit Kurzem in Pension, waren zeitgleich wie ich (in Kuba) in einem 5-Sterne-AI-Hotel in Mauritius;
meine Schwester hat mir gestern telefonisch von dem Luxus (persönlicher Butler), dem traumhaften Strand, die wunderschöne Location und die exquisite Verpflegung vorgeschwärmt; sie ist restlos begeistert und würde am liebsten sofort wieder dorthin reisen;
ob sich solch positiven Eindrücke auch bei den meisten Kuba-AI-Pauschal-Touristen einstellen und dann Kuba als Reiseziel weiterempfehlen?
saludos aus dem vorweihnachtlichen Wien (seit kurzem sind bereits einige Haupteinkaufsstraßen mit weihnachtlichen Motiven/Beleuchtung geschmückt), nosanto
@Descansa: Ich durchwühle einfach sämtliche Urlaubsportale. Aber speziell Holidaycheck, weil man da immer den direkten Vergleich bekommt. Den letzten Aufenthalt habe ich bereits im Mai gebucht. Da war das Hotel ursprünglich noch über FTI. Ich hab dann immer wieder geguckt und auf einmal gab es noch ein super Angebot im Juli von TUI. Und da ich bei FTI 30 Tage kostenloses Storno hatte, habe ich storniert und bei TUI neu gebucht.
Aktuell klettern die Preise aber wieder auf Vor-Corona-Niveau. Für das Geld würde ich das Hotel aber aktuell im Leben nicht buchen.
@nosanto: Kann gut sein, dass es auch an meiner Orga lag. Aber auch die Menschen haben meine Ersttäter überzeugt.
Mauritius ist aber auch eine ganz andere Art von Urlaub. Ich denke, dass kann man nicht vergleichen mit der Karibik. Aber tatsächlich waren sehr viele im Flieger auf dem Rückflug enttäuscht. Was aber ganz klar an der mangelnden Verpflegung in den Hotels lag. Und das ist etwas was ich wirklich nicht verstehe, weil bei den meisten Hotels ja ausländische Ketten dahinter stehen und es doch in deren Interesse sein sollte, dass die Urlauber gut versorgt werden wollen, wenn man möchte, dass sie wiederkommen.
Zitat von Trieli im Beitrag #98Genau. Und dadurch kann ja auch das Image der Marke an sich Schaden nehmen, ich meine: ein Kunde bucht zum ersten mal bei Melia - einen Kuba-Urlaub. Nach der Erfahrung bucht er vielleicht nie wieder bei Melia - egal ob Kuba oder nicht.
Und das ist etwas was ich wirklich nicht verstehe, weil bei den meisten Hotels ja ausländische Ketten dahinter stehen und es doch in deren Interesse sein sollte, dass die Urlauber gut versorgt werden wollen, wenn man möchte, dass sie wiederkommen.
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