Gut zu wissen .. wird wahrscheinlich auch für uns relevant werden.

Nach dem neuen Einbürgerungsrecht kann deine kubanische Ehefrau sich nach 3 Jahren legalen Aufenthalt in D (C1-Sprachzertifikat, besondere Integrationsleistung) einbürgern lassen. Ist dies interessant für euch?

https://migrando.de/blog/einbuergerung/e...-nach-3-jahren/

@t4m: Und was genau habt ihr jetzt damit erreicht? Sie hat ein 90-tägiges Visum, aber kein Visum zur Familienzusammenführung. Denn in dem von dir verlinkten Beitrag wird das Herkunftsland des EU-Bürgers explizit von der Regelung ausgeschlossen:

"Dies gilt jedoch nicht für das Land Ihrer Staatsangehörigkeit. Ein Beispiel: Sie sind Deutsche. Ihre Familienangehörigen stammen nicht aus der EU und möchten zu Ihnen nach Deutschland kommen. Dann gelten die deutschen Vorschriften."

Und diese besagen nunmal, daß sie für ein dauerhaftes Visum A1 Sprachkenntnisse nachweisen muss. Mit einem Besuchervisum bekommt sie keine Arbeitsgenehmigung, kann nicht in Deutschland angemeldet werden etc. Sie bleibt im Status der Besucherin.

Vor ein paar Jahren gab es auch mal den Fall wo Zwei meinten besonders clever zu sein. Sie haben in Dänemark geheiratet und meinten damit problemlos in Deutschland leben zu können. Pustekuchen. Sie mußte zurück nach Kuba und dort das Visum zur Familienzusammenführung beantragen. Ob damals schon mit oder ohne Test weiß ich leider nicht mehr. Ex Nr. 1 brauchte bei mir auch noch keinen Test, Ex Nr. 2 wurde nur mündlich in der Botschaft auf Deutschkenntnisse getestet. Das war aber kein Problem, weil er damals schon sehr gut Deutsch gesprochen hat.

Zitat von MaierLansky im Beitrag #77

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Besuchsvisa

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Zitat von MaierLansky im Beitrag #77

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In diesem Kampf ist mir jetzt etwas Interessantes über den Weg gelaufen. Und das deckt sich ein bisschen mit dem, was hier vor kurzem ein Mittforist berichtete, der sich von Georgien aus in Richtung EU aufgemacht hat. Ich fand sein Bericht erst ein wenig absurd, wie EU-Rechtsprechung nun mal sein kann. Eröffnet mir in meinem Fall aber ggf. neue Perspektiven. Dem Unternehmer, der in der EU Waren und Dienstleistungen anbietet, dabei geschäftliche Kontakte in Mitgliedstaaten der EU unterhält, und dabei in Deutschland gemeldet ist – egal, ob deutscher Staatsbürger oder aus privilegierten Staaten, darf es im Rahmen der EU Freizügigkeit nicht verwehrt werden, geschäftlich mit seiner Nicht-EU-Ehefrau im Schengenraum zu reisen. Dafür darf sie auch in die EU einreisen. Ein A1 Zertifikat ist dafür nicht erforderlich. – Interessant wie ich finde. Es trifft auf mich zu und ich werde es prüfen. Prüfen lassen!

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Zitat von falko1602 im Beitrag #102

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Sie will keine Deutsche werden. Da sonst das Haus weg wäre und Dinge die früher wichtig waren wegfallen. Kostenlose Gesundheitsvorsorge und die Libretta. Ausserdem ist ihr cub. Pass meine Eintrittskarte für die residencia cubana später...

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Zitat von Trieli im Beitrag #103

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@t4m: Und was genau habt ihr jetzt damit erreicht? Sie hat ein 90-tägiges Visum, aber kein Visum zur Familienzusammenführung. Denn in dem von dir verlinkten Beitrag wird das Herkunftsland des EU-Bürgers explizit von der Regelung ausgeschlossen:

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Zitat von falko1602 im Beitrag #108

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Oh mann. Mach das doch nicht so kompliziert. Miete dir 1 Zimmer in Spanien, meldest dort den 1. Wohnsitz an und gehst dann über die spanische Botschaft und jetzt ist wirklich Schluss..

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Fällt für mich alles in die Kategorie „warum einfach, wenns auch kompliziert geht“. Und das alles nur weil Frau kein Deutsch lernen möchte. 😂 Und damit ist nicht deine gemeint, Falko.

@MaierLansky: Wie genau gedenkst du denn eine Greencard für die USA zu bekommen? Ohne ist es ja nicht möglich dort langfristig zu leben.

Ursprünglich ging es hier mal um die Erlangung eines Besuchervisums für eine Freundin. Das dauerhafte Visum für seine Ehefrau zu erhalten ist doch denkbar einfach und bedarf eigentlich auch keiner Umwege, die langfristig auch nicht zwingend zum Erfolg führen.

die Schule ist am Focsa Gebäude, die Schule "Monica", eine Deutsche die Super Lehrkräfte hat. Die Prüfung wird bei ihr in der Schule abgelegt und die Prüfer kommen aus der Botschaft vorbei.
Die genaue Anschriftliegt bei der Botschaft aus.

Zitat von falko1602 im Beitrag #102

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Sie will keine Deutsche werden. Da sonst das Haus weg wäre und Dinge die früher wichtig waren wegfallen. Kostenlose Gesundheitsvorsorge und die Libretta. Ausserdem ist ihr cub. Pass meine Eintrittskarte für die residencia cubana später...

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Niemand verliert sein Haus wegen Deutscher Staatsbürgerschaft,man
bleibt ja Cubaner.
Die Libretta ist nur weg wenn PRE vorhanden ist.
Und die Medizinische Versorgung (wenn man es so nennen will)
bleibt auch.

Meine Kubanerin war 8 Monate weg aus Kuba.

Ihre Mama, die sich in dieser Zeit um die Kinder gekümmert hat, konnte nach einer gewissen Zeit (wenige Monate) weder Essen noch Gas über ihre Libretta bzw. den Gasvertrag holen.

Das Umschreiben der Libretta und vom Gasvertrag klappt seit 3 Wochen nicht in Holguin wg Stromausfall bzw. die Internetverbindung auf dem Amt nicht funktioniert (da inzwischen keine reine Zettelwirtschaft)

Warum sollten Leute auf die Libretta einer Person, die sich nicht im Land befindet Sachen bekommen? Die Libretta ist doch personenbezogen und ist meines Wissens nach nicht übertragbar.

Und verstehe ich das jetzt richtig, dass deine Ehefrau Kinder in Kuba hat, aber trotzdem mit dir monatelang durch die EU tingelt?

Interessant wäre mal zu erfahren, wie die Botschaft reagiert, wenn man ein A1 Zertifikat vorlegen kann, aber trotzdem kein FZF Visum, sondern ein Schengen-Besuchsvisum beantragt. Meine Vermutung ist, rein das erlernen von rudimentären Sprachkenntnissen löscht nicht die Zweifel im Bezug auf die Rückkehrwilligkeit.

So war ja mal der Einwand von Trieli, dass es doch super wäre, wenn jemand schon mal mit Sprachkenntnissen reist, obwohl der Reisegrund ausschließlich zu Besuchszwecken dient.

Die Lebensentwürfe zwischen Falkos zusammenleben und meiner Frau ähneln sich in so fern in dem Punkt, dass Lebensmittelpunkt der jeweiligen Ehepartner in seinem Land ist.

Mein Anwalt hat mich darin bestätigt, dass der Gesetzgeber den Sprachtest nur demjenigen auferlegt, der dauerhaft in D-Land wohnen möchte, da das nicht auf uns zutrifft, ist er auch nicht zwingend von meiner Frau abzulegen. Da es aber im Gesetzt nicht richtig verankert ist, dass es nationale Visa für temporäre Aufenthalte gibt, bleibt nur eine Einzelfallentscheidung der AB, aufgrund einer Härtefall-Regelung. Wozu naturgemäß die Bereitschaft gegen 0 tendiert. Vermute ich mal.

Was die Sonderregel für EU weit tätige Unternehmer betrifft, gibt es von meinem Anwalt noch eine Prüfung.

Da kommt zum tragen Recht haben und Recht bekommen! Ein alter Hut mit sooooooo einem Taliban Bart.

Ich Teile zumindest die Einschätzung von Trieli das die "Quasi-Umgehung" des Sprachzertifikates über die Wohnsitzverlegung z.B wie beschrieben nach Georgien für beide Ehepartner, um dann eine Einreise nach Österreich für 15 Tage zu erwirken und mit der Visa Verlängerung in D-Land auf 90 Tage. Das ist schon ein ernst zu nehmender Aufwand. Wer diese Zeit hat, der hat auch Zeit, seiner Ehefrau in Cuba Deutsch beizubringen, dass sie die Prüfung schafft. Wenn doch das Ziel ist, für länger in D-Land zu leben.

Wie gesagt, ich lasse z.Z. prüfen, in wie weit das EU-Recht in unserem Fall ggf. hilfreich ist, Zuversicht konnte mein Anwalt bei unserem Gespräch leider nicht versprühen. Abwarten!

Maier

Zitat von falko1602 im Beitrag #102

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Sie will keine Deutsche werden. Da sonst das Haus weg wäre und Dinge die früher wichtig waren wegfallen. Kostenlose Gesundheitsvorsorge und die Libretta. Ausserdem ist ihr cub. Pass meine Eintrittskarte für die residencia cubana später...

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Meine Frau lebt seit 8 Jahren in D. Seit 4 Jahren mit deutscher Staatsangehörigkeit. Die Libretta hat sie immer noch und wird von der Familie genutzt, ihr Haus ist immer noch ihr Haus und medizinische Versorgung, selbst für unseren Sohn, ist kein Problem.

Das sollte sich unser Herr Glasermeister wohl mal zu Gemüte führen!
Meine bessere Hälfte lebt seit fast 34 Jahren in Alemania - die Libreta-Quote hat sich nicht mehr; aber in unserem haus in San Antonio ist sie weiterhin als Miteigentümerin eingetragen!
Falls wir vor Ort mal medizinische Betreuung brauchen würden (war schon der Fall), was Gott behüte, siehe https://www.facebook.com/watch/?v=794278025050563 war nie ein Problem; man kennt sich dort; niemand fragt da nach irgendeinem Status etc.
Und wenn's wirklich brenzlig werden sollte, dann musste sowieso in's https://www.cirag.cu/en/home/ gg. Devisen!

Sehr interessant, was es für Konstellationen in Beziehungen so gibt. Meine Frau lebt mit Unterbrechungen seit 2008 in Deutschland und ist hoch zufrieden, in ihrem kubanischen Pass ein fünfjähriges US-Besuchsvisum zu haben. Unsere Kinder haben ein zehnjähriges US-Visum im deutschen Pass und benötigen für die Einreise nach Kuba einen kubanischen Pass. Und ich darf mich auf Kuba, dank Kinder und Frau, ohne Anmeldung in unserem Haus aufhalten, dafür aber ohne Visum nicht in die USA.

Zitat von MaierLansky im Beitrag #117

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Ich Teile zumindest die Einschätzung von Trieli das die "Quasi-Umgehung" des Sprachzertifikates über die Wohnsitzverlegung z.B wie beschrieben nach Georgien für beide Ehepartner, um dann eine Einreise nach Österreich für 15 Tage zu erwirken und mit der Visa Verlängerung in D-Land auf 90 Tage. Das ist schon ein ernst zu nehmender Aufwand. Wer diese Zeit hat, der hat auch Zeit, seiner Ehefrau in Cuba Deutsch beizubringen, dass sie die Prüfung schafft. Wenn doch das Ziel ist, für länger in D-Land zu leben.

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Sorry, aber mir erschließt sich immer noch nicht was ihr dabei gewonnen habt. Weder Rußland noch Georgien gehören meines Wissens nach zur EU. Also gilt die Zeit dort nicht und ihr seid in diesem Sinne keine "Heimkehrer". Nun hat deine Frau ein 90-Tage-Visum. Und dann? Müßtet ihr nicht jetzt erstmal für mind. 3 Monate in ein anderes EU-Land, damit sie da die Aufenthaltskarte beantragen kann. Das kann aber wiederum bis zu 6 Monaten dauern. Erst dann kann sie mit dir zusammen nach Deutschland und umgeht den Sprachtest. Richtig?
Und das soll unkomplizierter und einfacher sein, als in Kuba ein paar Monate Deutsch zu pauken, was sie ja früher oder später sowieso lernen muß, um hier zurecht zu kommen?
Davon abgesehen was ihr schon jetzt für einen zeitlichen und finanziellen Aufwand hattet. Flug nach Russland, leben in Georgien, Reise nach Österreich usw.
Zu den aktuellen Kosten einer Hochzeit in Kuba kann ich nichts sagen, weil es bei mir schon länger her ist. Aber ich würde denken, Hochzeit in Kuba, Kamikaze-Deutschkurs und Flug nach Deutschland dürfte wesentlich preiswerter und unkomplizierter sein, als dieses Nomadenprogramm.
Aber vielleicht übersehe ich auch was Elementares.

Ich werde zwar mit 100%iger Sicherheit keinen Kubaner mehr heiraten. Aber wenn, dann wäre es eine Grundvoraussetzung, daß er Deutsch für den Test lernt, wenn es ihm wichtig ist mit mir zusammen in Deutschland zu leben. Ich arbeite ja auch für das Geld das mich der ganze Spaß kostet und da finde ich es nicht zu viel verlangt, wenn sich der Partner/in ein paar Monate mal ins Zeug legt, anstatt darauf zu warten bis das Flugticket einflattert.