Zitat von Siggi im Beitrag #149

---

Viele hängen wohl jetzt an der Grenze zu Mexico

---

Jeder, der sich gut auskennt und genau weiß, was im Koffer und im Handgepäck an wiederaufladbaren Batterien mitgenommen werden kann, sollte sich erkundigen. Laut Google können bis zu 100 Wattstunden Lithium im aufgegebenen Gepäck mitgenommen werden. Für Mengen über 100 Wattstunden ist es erforderlich, sich bei der Fluggesellschaft zu informieren. Wer kann das bestätigen oder überprüfen, ob dies zutrifft? Die Nachfrage nach wiederaufladbaren Taschenlampen ist täglich hoch und dringend für alle, die nach Kuba reisen. Ich denke, es handelt sich um eine ziemlich unklare Zone für den Passagier. In mehr als einer Gelegenheit wurden Powerbanks aus dem aufgegebenen Gepäck/Koffer zwischen 10 und 20.000 mAh beschlagnahmt, und jetzt sagen sie, dass bis zu 20.000 Ah erlaubt wären. Kennt jemand diese Angelegenheiten genauer? Danke.

https://akkusbatterien.de/batterien-im-flugzeug/

Kann nur von unseren Erfahrungen sprechen: Bei uns wurde letzte Woche am Check In in Frankfurt von Condor explizit gefragt, ob Akkus im aufgegebenen Gepäck sind. Da wir von der Regelung wussten, haben wir alle Geräte mit wiederaufladbaren Akkus ins Handgepäck gesteckt. Darunter waren mehrere Handys, Festnetztelefone, Akkuschrauber, Tablet, Powerbank, Taschenlampe, elektrischer Rasierer. Das einzige, was uns in den Koffer gerutscht ist, waren jeweils 8 AA und AAA Akkus. Das wurde nicht beanstandet.

Am Schalter liefen auch noch mal eine extra Info dazu.

Na ja, danke. Das Thema, das derzeit diejenigen betrifft, die nach Kuba fliegen, ist zweifellos das Mitführen von einer oder mehreren wiederaufladbaren Taschenlampen verschiedener Modelle, und hier liegt das Problem. Grundsätzlich, soweit ich verstehe, können im Reisekoffer Geräte oder besser gesagt wiederaufladbare Taschenlampen mitgenommen werden, die 100 Watt nicht überschreiten. Meine Frage ist, ob dies für alle Fluggesellschaften verbindlich ist, wie es die IATA anscheinend ausdrückt, oder ob wir bei der Landung überrascht werden, wenn das Sicherheitspersonal am Flughafen es aus dem Gepäck genommen hat

Mit großen Schlagzeilen berichtet CiberCuba darüber, wie die monatliche Zuckerzuteilung von 4 Pfund auf 3 Pfund reduziert wurde. Zucker ist eine Art von Kohlenhydrat, das Energie liefert, aber übermäßiger Zuckerkonsum kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie ein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ich denke, die meisten von uns verbrauchen wahrscheinlich nicht einmal ein Pfund pro Monat in der Ernährung. Woran liegt diese Aufregung über die Reduzierung des Zuckers?
https://www.cibercuba.com/noticias/2023-...-canasta-basica

Zitat von el-che im Beitrag #156

---

Woran liegt diese Aufregung über die Reduzierung des Zuckers?

---

Cuba benötigt mehr als 3.000 MW, um die Mindestnachfrage zu decken, produziert derzeit jedoch nur zwischen 2.000 und 2.500 MW. Es ist wichtig, dieses Defizit anzugehen, um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. Es ist ermutigend zu sehen, dass Kuba etwa 300 MG (Megawatt) erneuerbare Energie produziert, was auf eine Ausrichtung auf sauberere und nachhaltigere Energiequellen hinweist. Erneuerbare Energien wie Solarstrom können besonders in Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung, wie Kuba, von großem Nutzen sein.
Ich denke, dass wir uns in diesem Winter daran gewöhnen müssen, täglich Stromausfälle wie die, die derzeit auftreten, zu haben. Wir hoffen und wünschen uns, dass sich die Situation nicht verschlechtert. Unsere Stromquelle (Stromgenerator)in schlechten Zeiten wird die Taschenlampe sein
UNE pronostica afectación de 410 MW en horario pico bei cubadebate.cu

https://amerika21.de/2023/10/266202/spar...haftskrise-kuba
....Um den Engpässen entgegenzuwirken werden Staatsangestellte verstärkt ins Homeoffice wechseln
....Neue Einschränkungen wird es auch bei der Verteilung der Lebensmittelrationen im Rahmen des staatlichen Bezugshefts "Libreta" geben
.....derzeit 100 Prozent der Grundversorgung an Lebensmitteln importiert werden,
Mama mia, überall, wohin man schaut, gibt es Versorgungs- und Mobilitätsprobleme. Hoffen wir zumindest, dass die öffentlichen Dienste, insbesondere Viazul, funktionieren. Ansonsten gilt: Je mehr du nach Kuba mitbringst, desto weniger wirst du die Engpässe spüren

@el-che: Aber desto mehr man mitbringt desto weniger sieht sich die Regierung Kubas zum Handeln gezwungen.
Ist eine vertrackte Situation.
Eigentlich führt jegliches “Sponsoring” von Privatpersonen dazu, dass die Regierung sich entspannt zurück lehnen kann, andererseits will man ja auch nicht das es Freunden und der Familie schlecht geht.
Ich werde am Mittwoch tatsächlich das ersten Mal in über 20 Jahren die 23 kg ausreizen. Aber soweit Zusatzgepäck dazu zu kaufen oder Freies für Medis zu beantragen bin ich noch nicht.

Weil zu Beginn des Jahres in Kanada Flüsse zugefroren waren, passierte früher wahrscheinlich sonst nie zu dieser Jahreszeit, sondern ist Folge der Klimaerwärmung, konnte Kuba nicht rechtzeitig Erbsen von dort importieren...

Zitat

---

Los ríos de Canadá, el hambre en Cuba y el final de la pesadilla

Que los ministros del castrismo tengan que recurrir a embustes patéticos demuestra el nivel de depauperación de la economía nacional y el fracaso de los cinco años de Díaz-Canel.

https://diariodecuba.com/economia/1696780845_50236.html

---

Man berichtet mir aus Havanna, dass Krätze und Bettläuse umgehen.
Auch jemand anders davon schon gehört?
Der Staat macht ja keine fumigacion mehr, weil kein Stoff da ist.
Es gibt Private, die pro Einräucherung 2000 Peso nehmen.
Ich frage mich natürlich wo die den Stoff her haben. Entweder ist das der Stoff vom Staat, oder die faken nur.

Zitat von Calle_62 im Beitrag #163

---

Man berichtet mir aus Havanna, dass Krätze und Bettläuse umgehen.

---

Zur allgemeinen Versorgungslage kann ich nichts sagen, aber wir waren heute in Gibara essen. Angeboten wurde Dorade, Languste, Schildkröte, Beilagen Gurkensalat, Congris und diese frittierten Bananenchips. Wir haben mit 11 Personen quer durch gegessen. Die Portionen waren echt gross, verwundert hat mich nur, dass alles quasi mit Knoblauch durchtränkt war. Ich hatte schon Böses vermutet, aber alle 11 sind wohlauf. Dazu kamen 15 Christal 0,33 l, 3 x 1,5 l Cola, 1 x 1,5 l Zitronenlimo, 6 x 1,5 l Wasser und 5 x 0,5 l Wasser. Rechnung waren am Ende 21.000 Pesos. Wer will sich da beschweren? Selbst wenn wir zum offiziellen Kurs gewechselt hätte wäre es preiswert gewesen. Alleine der Ausblick oben von Gibara aus, hätte den doppelten Preis locker gerechtfertigt.
Spannend wird es morgen. Sonntag soll die grosse Quinze-Feier in Cayo Barriay stattfinden. Allerdings ist momentan ab 17 Uhr der Strom weg im Municipal Rafael Freyre. Wie der Cheffe des Irgendwas der Region ihr gestern gesagt hat, kann man das gegen entsprechende Geldzahlung für das Lokal aufheben. Morgen erfährt sie was es kostet und Sonntag werden wir erfahren, ob es wirklich stimmt. 😂 Ansonsten sitzen wir Sonntag mit 100 Leuten ab 17 Uhr im Dunkel irgendwo im Nirgendwo. Dann wissen wir wenigstens danach wie Kolumbus sich damals da gefühlt hat.
Und noch ein Funfact. Die Truppe aus Toronto, Mama vom Geburtstagskind und ihr Mann, beide aus Holguin, haben keinerlei Probleme an ausreichend Benzin zu kommen für 2 Mietwagen. Sie haben beide Mietwagen gestern in Holguin fast leer übernommen, weil es angeblich kein Benzin gab. 2 Stunden später waren beide Tanks voll. Und auch heute konnten sie problemlos in Gibara nachtanken nachdem wild diskutiert wurde und etliche Scheine Spielgeld den Besitzer gewechselt haben. 😂
In meinem Augen irgendwie alles wie gehabt, wer irgendwen kennt, der wieder jemanden kennt und genug Spielgeld vorhanden ist, geht immer noch alles. Einfach und unkompliziert war es hier ja noch nie, aber viel scheint sich da auch nicht geändert zu haben, nur die Wege sind jetzt andere. Und die, die nicht die richtigen Kontakten haben, waren schon vor Jahren angeschmiert und sind es heute eben noch ein bissl mehr.

Zitat von Trieli im Beitrag #165

---

Rechnung waren am Ende 21.000 Pesos. Wer will sich da beschweren?

---

Klar, mit Geld geht in Kuba alles. Der Unterschied ist, dass früher 50% der Kubaner halbwegs gut über die Runden kamen und ein bescheidenes, aber angenehmes leben hatten. jetzt sind es vielleicht noch 5%. die schere zwischen arm und reich war noch nie so krass wie jetzt, selbst vor der Revolution vermutlich nicht.

Benzin gibt es ausreichend, stimmt. haben die letzten monate in Holguin aber nirgends welches für unter 500 Peso pro Liter auftreiben können. Das sind auch mit gutem Kurs 2 Euro pro Liter. Als Tourist zahlst du das halt, auch wenns dich nervt. Im Zweifel zahl ich auch 5 Dollar für 4 rollen toilettenpapier, ist ja urlaub, da möchte ich nicht auf die Granma ausweichen müssen.

Als normaler Kubaner mit Rente oder staatlichen Job ohne großartige Möglichkeit von Nebentätigkeit oder verbindung ins ausland kannst du dir das nicht leisten. genauso wenig wie alkohol, ausreichend grundnahrungsmittel oder hygieneprodukte. von einer bescheidenen quince mal ganz zu schweigen. die fallen in den meisten familien inzwischen aus. die leute sind froh, wenn sie ihre kinder mit vollen Magen morgens in die schule schicken können - bei manchen reicht es aber nicht mal für agua con azucar zum Frühstück.

Dazu kommt, dass viele Kubaner, die im Ausland leben unter keinen Umständen in der Heimat "zugeben", dass ihnen etwas zu teuer ist. Da wird auf den Putz gehauen. Man erhält gern die Illusion, dass man es geschafft hat und reich ist. Ich kenne genug Kubaner, die hier oder in den USA relativ bescheiden leben, in Kuba aber gerne protzen - und wenn sie dafür einen Kredit aufnehmen, zweit- und drittjobs machen müssen und den ganzen Monat nur von Reis leben. So sind sie halt, kann man machen. Und gerade für einen quince scheut man da keine Kosten, haben wir damals auch nicht.

Aber wenn man wirklich meint, Kuba wäre heute so, wie es vor 5 odee 10 oder 20 Jahren war, der muss schon sehr gut sein im weg sehen. wie es für Touristen aussieht, war für mich tatsächlich nie ausschlaggebend. ich für meinen teil vermisse kuba wahnsinnig, bin aber froh, dass die ganze familie jetzt raus ist, aller besitz größtenteils verkauft ist und das kapitel ein ende hat. in den nächsten jahren wird es keinen besuch in kuba mehr geben. und was danach kommt, wird sich zeigen.

El primer Costco de Cuba”, así calificó el corresponsal de CNN una nueva tienda en La Habana
https://www.directoriocubano.info/cuba/e...a-en-la-habana/
https://twitter.com/CNN_Oppmann/status/1...en-la-habana%2F
Der CNN-Korrespondent in Kuba, Patrick Oppmann, berichtet über die Öffnung, nachdem Kuba die Gründung des ersten Gemeinschaftsunternehmens für den Inlands-Großhandel genehmigt hat

Zitat von el-che im Beitrag #168

---

https://twitter.com/CNN_Oppmann/status/1...en-la-habana%2FDer CNN-Korrespondent in Kuba, Patrick Oppmann, berichtet über die Öffnung, nachdem Kuba die Gründung des ersten Gemeinschaftsunternehmens für den Inlands-Großhandel genehmigt hat

---

Wer sucht nach hochwertigen Lebensmitteln in Havanna? Im Viertel Vedado findet man den berühmten Laden GAIA MERCADO. Die Besitzerin dieses kleinen Unternehmens ist nichts weniger als die Tochter von Mariela Castro , also die Enkelin von Raul C.?
https://www.instagram.com/gaia_mercado_cafe/?ref=saludvital
Ich wusste nicht, dass Mariela C ein "normales Leben" hatte oder hat.

Zitat von el-che im Beitrag #170

---

Besitzerin dieses kleinen Unternehmens ist nichts weniger als die Tochter von Mariela Castro , also die Enkelin von Raul C.

---

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #171

---

Man darf davon ausgehen, dass ein Großteil der (alle?) Online-Tiendas Angehörigen der obersten Führungsebene gehören. Ebenso gutgehende private Restaurants in Havanna.

---

z.B.... Mio & Tuyo Bar-Restaurant (Raulito Enkel v.Raul C.) unbedingt besuchen !!
https://www.facebook.com/MioyTuyoHabana/?locale=es_LA

wieder 138 irregulare Emigranten zurückgeführt. 138 gescheiterte Träume

México devolvió a Cuba 138 migrantes irregulares
https://www.dw.com/es/m%C3%A9xico-devolv...ares/a-67100748

Langsam, aber sicher (vielleicht, um öffentliche Unruhen zu vermeiden) wird die Dollarisierung in Kuba praktiziert, da sie selbst die Mentoren waren, die dies in Venezuela getan haben, und es geht ihnen besser als zuvor. Der Artikel von 14ymedio ist in dieser Hinsicht relevant.
https://www.14ymedio.com/cuba/precios-ex...3623037668.html