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No hay pan!
Zitat von Tigo im Beitrag #249
Gestern war ich im 3ay70ta @eltipo machst du Witze? Die Regale waren voll von Öl.
Preise hast Du vergessen, siehe Online Shop
Zitat
1 L-Aceite de oliva $22.29 USD
1 L-Aceite de soya $3.14 USD
5 L-Aceite de soya $15.69 USD
15 L-Aceite $42.61 USD
https://www.enviocuba.ca/mercado70/Search.aspx?keywords="Aceite"&depPid=0
Heute in mehreren Läden vormittags eingekauft, da Mittags Besuch kam und gekocht wurde. Kann das Horrorszenario nicht teilen, Öl hab ich den Liter für 2 CUC bekommen, in La Epoca gab's Pechuga, Schinken und Käse zu normalen Preisen, Carlos III gabs Muslo-Contramuslo a masse allerdings auch lange Schlangen, Eier dann auf dem Agro von Privat, die waren letzte Woche billiger, da hamse noch 2 CUP / Ei verlangt, heute das doppelte. Schweinefleisch wie seit Monaten, im San Rafael für 50 CUP das Pfund, teuer aber reichlich ...
In Havanna alles wie gehabt ..
Zitat von Ralfw im Beitrag #240Zitat von Varna 90 im Beitrag #235
Chivirico !
ein Kaff am Arxxx der Welt wird schlecht versorgt und schon hat es laut einem Foristen "Mangel im Oriente"
das ist schon fast Argumentation auf Bild-Niveau
P.S. letzte Woche gab es in einer SAC Hütte in der Schweiz am Abend kein Brot mehr; ergo "Brotmangel in der Schweiz"
Komplett falsch und unsachlich : Dies bereits dedhalb, weil ich keinen Ort genannt habe, Chivirico war als Frage von Varna gemeint, das reale Dorf liegt an der Hauptstraße zwischen Santiago und Havanna...
Die Versorgung ist dort deshalb sogar noch besser, als in weiter abgelegenen Dörfern, weil es eine direkte Busverbindung nach Havanna gibt. Einige Einwohner fahren immer mal wieder nach Havanna, um dort groß einzukaufen. Die Ware wird dann im Ort mit gutem Gewinn weiter verkauft. Und im Regelfall gibt es im Bus auch keine Diebstähle, wie dies bei der Zugverbindung offenbar fast schon der Regelfall ist.
Zitat von jojo1 im Beitrag #254
Komplett falsch und unsachlich :
nicht "unsachlicher" als vieles was Du hier von Dir gibst. Denk einfach mal drüber nach....
Zitat von jojo1 im Beitrag #254
das reale Dorf liegt an der Hauptstraße zwischen Santiago und Havanna...
vielleicht "fällt ja genau da jeweils etwas vom Transporter" beim Warentransport von Hav nach Santiago
Zitat von dirk_71 im Beitrag #252Zitat von Tigo im Beitrag #249
Gestern war ich im 3ay70ta @eltipo machst du Witze? Die Regale waren voll von Öl.
Preise hast Du vergessen, siehe Online ShopZitat
1 L-Aceite de oliva $22.29 USD
1 L-Aceite de soya $3.14 USD
5 L-Aceite de soya $15.69 USD
15 L-Aceite $42.61 USD
https://www.enviocuba.ca/mercado70/Searc..."&depPid=0
Die Preise für höherwertige Importprodukte sind nun auch allgemein "krank".
Siehe https://www.enviocuba.ca/mercado70/Products?depPid=433016
1500 US-Dollar werden dort für ein Samsung S7 Telefon verlangt, was man bei Amazon offensichtlich für 300 € bekommt.
Auf dem kub. Schwarzmarkt gibt es jedoch ganz brauchbare Smartphones ab 100 CUC...
Diese überhöhten Preise setzen sich aber auch bei importieren Lebensmitteln fort - wenn auch i.d.R. nicht so extrem.
Zitat von falko1602 im Beitrag #258
Das sagt jemand, der 600 CUC für ne Waschmaschine ausgibt.
Köstlich, jojochen🤣
Mensch Falko, eine Waschmaschine kann ich kaum im Koffer mitbringen - also hat die staatliche Importfirma hier ein absolutes Monopol.
Außerdem habe ich für die SAMSUNG Waschmaschine keine Vergleichspreise.
In Zukunft werden Touristen nur auch Back- und Brotwaren mit langer Haltbarkeit mitbringen dürfen.
Knäckebrot ist z.B. sehr lange haltbar, Schkokokekse sind dies auch...
Da wir ja meistens als Familie in Cuba aufschlagen habe ich
mir Angesichts der Arbeit die meine Frau mit dieser Cubanischem
Standard Waschmaschine hat auch schon überlegt etwas besseres zu kaufen.
Zu viert fallen Berge von Wäsche an.
2 mal die Woche 4 Std. Arbeit ist da garnichts,es passt nicht viel rein
und das Wasser muss mehrmals gewechselt werden bis die Wäsche einigermaßen
sauber ist
Genau deshalb habe ich eine vollautomatische Maschine gekauft.
Bisher hat das Wäschewaschen jeden Monat Tage gedauert. Jetzt hat man Zeit für andere wichtige Aufgaben, und wenn dies nur die Herstellung von Keksen oder Keramik für Touristen ist.
Aus einer Nachricht welche heute aus Las Tunas kam.
„Aqui en la cola para comprar carne y imaginate la cola,llega desde el pueblo hasta casi la feria jajaja.esto esta de pi,imaguinate que no hay ni aceite,ni pollo,ni casi pan,de nada,y cuando sacan aceite tiene que estar la policia porque le rompen las puertas de cristal a las tiendas.“
Zitat von Timo im Beitrag #263
Hört sich ja übel an. Mal sehen wie lange die Leute das noch mitmachen...
Aus deinen Worten spricht eine gewisse Hoffnung, dass die Leute auf die Barrikaden gehen werden, aber das wird m.E. nicht passieren, Es wird geschimpft, und das war's dann auch. Unter den jetzigen politischen Umständen lassen die sich wider Willen so ziemlich alles gefallen, auch in den nächsten Zukunft wird das so sein.
Gruß
kdl
#265 RE: No hay pan!
Hier ein Lagebericht aus dem " Valle de Vacas" zwischen der Provinz Mayabeque und Matanzas. Es stimmt, das mir diesmal aufgefallen ist , dass es an manchen gemangelt hat, aber die Katastrophenszenarien kann ich mit jein Beantworten. Ein klares Nein bezügl. der Angst des Kubaners, das er verhungern würde. Da ist es wohl in Venezuela viel schlimmer. Ich sagte schon öfters, das der unverwöhnte Kubaner wie mein suegro, der noch die "perioda especial" kennt, da nur müde abwinkt. Solange er genügend arroz und frijoles hat, ist es gar nicht aus der Ruhe zu bringen. Das Wasser, trinkt er aus seinem Wasseranhänger, der immer mit dem Wasser aus dem mit spärlichen Druck fließenden Schlauch gefüllt wird. Sehr gute Qualität, übrigens.
Ein Ja gibt es aber zu einem viel tiefer liegenden Problem. Ich habe mich da vor Ort überzeugen können. Mein "Suegro", hat nämlich diesmal, da sein Traktor wieder mal kaputt war, die Wochen über einer Einladung eines "Vaceria" Leiters angenommen und die umliegenden Betriebe mit "hierba" versorgt, vobei ich ihm geholfen habe.
Zum Problem. Im ganzen Land wohl und speziell in meiner Region gibt es keine Nahrungsmittel mehr für Tiere. Weder für Kühe, Schweine, Hühner, etc.... Mein Schwiegervater (SV) muss schon nachts heimlich seine einzige Kuh auf eine staatliche Wiese führen , dass sie ein bischen was zu fressen hat. Am Tag wenn wir das Gras verteilen, lässt er immer ein bisschen für seine Kuh vom Anhänger fallen. Seine Schweine musste er für die Traktorreparatur vor 1 Monat verkaufen. Er hatte aber auch kein Futter mehr organisieren können. Selbst Gänse und Hühner, leben mehr von Essensabfälle als von Futter. Das Problem bei den Kühen ist, das es keine Weiden mit grünen Gras wie bei uns gibt. Es sind fast Steppen mit minderwertigen Strauchbüscheln, so das mein SV das Futter kilometerweit mit einen Uralttraktor und noch älteren, schon tausendmal geschweissten Hänger ranschaffen muß. Diese , sowie der Traktor können jeden Tag den Geist aufgeben, was das Mähwerk des zweiten Traktors, der das Futter mäht, schon öfters tut und dan heist es fasten für die Kühe. Die Steppen können nicht kultiviert werden, da entweder die Böden es nicht erlauben, der Aufwand zu groß ist, nicht genügend Maschinen gibt und natürlich bei der Bezahlung der Arbeiter, wenn man es Bezahlung nennen kann, die Motivation natürlich auch zu wünschen übrig läßt. Aber das Hauptproblem ist der Wassermangel an vielen Stellen und 2018 hat es dazu noch viel weniger geregnet als sonst. Dazu ist das Grundwasser vielerorts so tief das es nicht gefördert werden kann, da es keine Pumpen gibt.
Die letzen Tage gab es zum ersten Mal sogar das Problem, dass es kein Reis gab, da wohl Betriebe Reis in größeren Mengen aufkauften um es an die Tiere zu verfüttern. Das ist natürlich verrückt.
Meinen SV hat aber selbst dass nicht aus der Ruhe gebracht, da er ein sehr gutes Netzwerk hat und ein Verwandter im Weiler im dann doch 20 Libra für 80 CUP verkauft hat.
Eier gab es im Januar einmal reichlich von der Bodega reichlich zu kaufen ( ein Teil auf Libretta).
Yogourt gab es zweimal reichlich von der Bodega, das sehr lecker ist.
Pancitas gab es immer und zwar eines diario por persona. Da 5 auf der Libretta stehen heißt das 5 am Tag. Ansonsten die etwas trocken langen " barras " gab es eigentlich immer in der "Paneria" im 5 km entfernten Nachbarort.
An Olivenöl gab es richtig Mangel. Man muss halt Geduld haben, suchen und bei Verfügung zuschlagen. Das heißt früh aufstehen und lernen wo an welchen Ort für was die größte Wahrscheinlichkeit besteht. Da die Familien ja recht groß sind und nicht jeder Arbeit hat gibt es ja immer jemand der sich dieser Aufgabe annehmen kann. In diesem Fall war es ich. Hatte ja nichts zu tun und so lernt man am besten das Leben hier zu verstehen.
Mit pollo war es an den meisten Tagen das Gleiche. Auch refrescos in den günstigen 1,5l Flaschen auch. Nada. Aber das ist ja er ein Luxusproblemchen der yumas, wobei mein SV schon immer happy war wenn ich maltas oder refrescos de pina ranschaffte.
Ansonsten wenn man sich früh genug auf den Weg macht, habe ich immer gute Yuccas und Boniatas für 3 CUP/Libra bekommen. Genauso Tomaten oder Pimentas für 6CUP /Libra.
Cebolla habe ich so circa 10 Stück an einem Strang und davon zwei Stück von einem Fahrradverkäufer auf freier Strecke für 6 CUC gekauft. Nicht billig, aber laut suegra normal.
Arina gab es zu meinem Leidwesen nicht, da meine suegra immer sehr schöne Kroketten und Crepes davon macht. Da aber der Der vater der Freundin des Bruders meiner Freundin ( verstanden) der Chef der Paneria im Nachbarort ist, war auch das Problem mit meiner Hilfe schlussendlich gelöst. 5 Libra für nada.
Nudeln und die dazugehörige Tomatenpasta gab es immer und auch günstig. Ich mag es, aber mein SV nicht so sehr.
Milch gab es immer von der Kuh und da war mein Problem gelöst.
Ich mag ja gerne süß und damit konnte meine suegra immer die leckere "dulce de la leche" machen. Ich habe immer geügend meisena für 0,5 CUP gekauft. Von daheim habe ich genügend Puddingtüten mitgenommen, was jedem sehr schmeckte und obendrein noch Milchreis was sdie Kubis arroz von leche nennen. Hat auch jedem geschmeckt. Dazu was neues nämlich Grießbrei. Kannten sie nicht. Schmeckte ihnen so ähnlich wie Flan und fanden sie super. Also für postre war immer reichlich gesorgt und sehr billig.
Fleisch haben wir immer günstig von der Patentante meiner Freundin bekommen.
Also trotz der schrieben Grundprobleme haben alle die keine gut gelebt.
Obst gab es leider aber so gut wie gar nicht, mit Ausnahme von ein paar Pinas und Fruta Bombas.
#267 RE: No hay pan!
Ach was ich vergessen habe. Wenn ich allein dort leben würde könnte ich noch viel billiger dort leben. In dem kleinen Dorf gibt es die beste Pizzeria weit und breit. Besser als in Madruga oder sogar die Pizzafabrik mit Werksverkauf nahe San Jose. Kostet zwischen 10 und 15 CUP . Super lecker. Nie Magenprobleme gehabt: Je nach Verfügbarkeit 5 Sorten. Wenn ich zum "almueraza" und "cena" eine verdrücke bin ich satt. Meine Family ist nur leider kein so ein Pizza fan. Die im Dorf aber schon. Ist immer eine cola, was wie zu Täterää Zeiten heißt, das es was gutes gibt. So habe ich es gehalten wie zu besten DDR Zeiten. Schlange vor einem Laden gesehen, angestellt ohne zu wissen was es gab oder was ich kaufen wollte und wie ich dran war kannte ich den Grund. Es gab die guten aber teuren pollos ohne Knochen, aber teuer. 7 CUC/ 5Libra. Mir schmecken aber die mit Knochen besser. Sind saftiger. Habe eine Caja mit 25 kg für glaube ich 25 CUC erworben.
Übrigens, was für Kubis wichtige gab es immer. Den Espresso, den sie Cafe nennen. Ist aber nicht billig. Ein großes Paket, denke mal 1000g kostet 12 CUC.
Ralfw
(
gelöscht
)
#268 RE: No hay pan!
Ich habe gerade mit Santiago telefoniert. Nach den Aussagen meiner Familie hat sich die Situation betreffend Versorgung seit meiner Abreise nicht geändert, d.h. die Versorgung in Santiago scheint immer noch ganz brauchbar zu sein. Diesbezüglich erzählen sie mir sicher keinen Blödsinn, für sie wäre es lukrativer zu jammern und von Problemen und hohen Preisen zu erzählen.
Santiago scheint offensichtlich besser versorgt zu werde; vielleicht noch ein Vermächtnis von Fidel.
Auf Grund der Berichte im Vorfeld, die ja sehr unterschiedlich waren, hatte ich mich diesmal für eine Woche Hotel am Anfang entschieden.Selbst hier (Cayo Santa Maria)GAB ES BEIM Frühstück einen Tag nur Brot bis um 9.00. Es wurden gleich viele Fotos gemacht und es hagelte Beschwerden.So gab es abends wieder mehrere Sorten. Es gibt auch wenig Pollo Gerichte, dafür mehr Fisch.....ist mir nur Recht.Statt Bucanero würde 1 Tag Heinecken ausgegeben an der Poolbar....ich hab dann gesagt sie hätten lieber zu Cassique wechseln sollen :)
Klar, an der Tanke.
Du stellst Fragen.
Wenn es welches gibt, kaufen sie es in Massen auf, falls Geld übrig,
und dann en la calle zu höheren Preisen.
info meiner amool
#272 RE: No hay pan!
Noch schlimmer, auf`m Campo
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