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Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
#26 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Hallo Iris,
wenn ich das richtig sehe, hattest Du vor diesem Zwischenfall mit Kuba noch nichts zu tun.
Daher ist es schade, dass Deine ersten Berührungen und Erfahrungen mit diesem Land nun gleich so unangenehme sind.
Wer - wie die meisten hier - Kuba etwas kennt, weiß, dass Kuba als Reise- und Aufenthaltsland ein besonderes Land ist.
Wer kann, vermeidet den Umgang mit Behörden so weit als möglich. Wer da nicht umhin kommt, weiß, dass die Uhren dort anders gehen, und der weiß auch, dass Kuba in dieser Hinsicht ein ganz besonderes Land ist.
Damit soll das nicht gerechtfertigt werden, allenfalls kann man dann die langatmige und undurchsichtige Vorgehensweise von kubanischen Behörden im Hinblick auf bürokratischen Vorgängen verstehen, wenn man weiß, dass bereits wesentliche einfachere Anliegen oft wochen- oder monatelange Wartezeiten bedingen.
Und angesichts der Tatsache, dass man von kubanischer Seite auf anderen Gebieten von höchsten Stellen auf dem internationalen Parkett der Diplomatie kaum ein Fettnäpfchen auslässt, in das sich anbietet, reinzutreten - wohl wissend, dass man im internationalen Ansehen Schaden nimmt - versteht man auch, dass man durch "Druck der Öffentlichkeit" in Kuba nichts bewerkstelligen kann.
Trotzreaktionen sind da eher zu erwarten. Das versteht man dann - diplomatisch ausgedrückt - als "kontraproduktiv".
Solange internationale Presseberichte nicht schreiben, dass z.B. das Risiko, sich in Kuba mit Cholera anzustecken, bei 90 % liegt - was ihre Staatseinnahmen erheblich treffen könnte - solange gehen den Offiziellen die Meldungen - insbesondere über einzelne Ereignisse - ziemlich weit hinten vorbei.
Und persönliche Interessen, Informationen im vorliegenden Fall so schnell und zeitnah als möglich zu bekommen, interessieren sie schon gar nicht.
In Kuba ist immer Geduld angesagt.
Immerhin, bei Deinem Bruder hast Du die Feststellung der Identität und seines Todes.
Es ist also keine Frage, ob Du einen Todesschein bekommst, sondern nur wann. Ähnlich dürfte es sich bei anderen organisatorischen Maßnahmen, die anstehen, verhalten.
Ich verstehe gut, dass man als Angehöriger möglichst schnell und möglichst viele Infos über den Vorgang haben möchte. Daher verstehe ich auch Dein Ansinnen mit der Hotelgastliste, um dann "privat" weiter zu recherchieren. Aber auch in Deutschland oder Europa würdest Du diese Liste nicht bekommen. Das ist also nicht Kuba-spezifsch. Sie wäre auch hier allenfalls der Polizei zugänglich, wenn denn der Verdacht auf Fremdeinwirkung bestünde. Ist dies nicht gegeben, interessiert sich die Polizei auch nicht dafür, weil die Recherchen auf nähere Informationen zum direkten Ablauf nicht zu erwarten wären. Es liegt (leider) in der Natur der Sache, dass solche Vorgänge unbeobachtet passieren, sonst würde ja geholfen und der Betreffende gerettet.
Und nun noch zum Schluss ein paar Worte, die Dir und Deinen Angehörigen vielleicht nicht jetzt aktuell zum Trost gereichen werden, insbesondere dann nicht, wenn man sich wie Ihr jetzt - der eigentlichen Trauer noch nicht widmen kann, aber die vielleicht später an Bedeutung gewinnen:
Dass Dein Bruder bei einem solchen Unfall ums Leben kann, ist schlimm und tragisch genug. Darüber hinaus bedarf es keines weiteren Unbill.
Aber angesichts der Todesursache bleibt Euch doch das noch viel tragischere Schicksal, überhaupt nichts zu wissen, was denn passiert ist, erspart.
Das Meer gibt nicht alles wieder her, was es sich genommen hat.
Wenn der Verlust und die Trauer mit der Zeit verarbeitet ist, wird Euch die Tatsache, dass er gefunden wurde, vielleicht ein klein wenig zum Trost gereichen.
Das sage ich - und darauf lege ich Wert - mit all der Pietät, die angesichts der Aktualität geboten ist.
#27 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Flower-Iris im Beitrag #15
12. Nov. meldete sich ohne Worte und "rein zufällig" ein kuban.Gerichtsmediziner, welcher auf die Freundschaftsliste meines Neffen aufgenommen werden wollte....
Hallo Iris, mein Beileid.
Hast du die o. g. Spur schon einmal verfolgt? Vielleicht bringt es zumindest Informationsgewinn, sich mit dem Gerichtsmediziner in Verbindung zu setzen. Wenn er "ohne Worte" in die Freundschaftsliste deines Neffen (also des Sohnes deines verstorbenen Bruders, richtig?) aufgenommen werden wollte, hat er vielleicht doch etwas abseits des Protokolls zu sagen, wollte aber erst mal sicher gehen, auch den Richtigen (einen Familienangehörigen) zu kontaktieren.
Ke mehr Details ich hier lese desto verworrener wird das Ganze fuer mich. Ich kann nur noch einmal betonen, dass bei allen Todesfaellen, Opfern von Gewalttaten,
Schwerkranekn und nicht mehr Flugfaehigen die Cubanischen Behoerden auesserst gruendlich und penibel vorgingen sich stets fuer dortige Verhaeltnisse
kooperativ zeigten.
#29 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Español im Beitrag #28
Je mehr Details ich hier lese desto verworrener wird das Ganze fuer mich.
Da kann ich dir nur zustimmen, Español.
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist folgendes:
Zitat
Von einer Einreise unsererseits wird dringendst abgeraten!!!
Das hat das AA gesagt? Ist es normalerweise nicht der für alle Seiten beste Weg, die Angehörigen so schnell wie möglich vor Ort zu empfangen?
#31 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Luisa im Beitrag #30
also ich wäre schon lange dort...
Wäre auch der einzige Ratschlag meinerseits. Ich würde mich in genau jenes Hotel einmieten, versuchen Kontakt zu Angestellten des Hotels zu bekommen, mich vor dem 3. oder 4. Tag nicht zu erkennen geben, sicher dann aber auch mal das Gespräch mit dem Direktor suchen.
Natürlich stünde ein Besuch an der Unglücksstelle auf dem Programm. Vielleicht findet sich jener, der den Verunglückten gefunden hat. Wie war die Auffindesituation, was erfolgte wann.
Ein weiterer Ort, der nicht fehlen darf, wäre der Friedhof, auch hier mit dem Versuch Kontakt zu den Angestellten aufzubauen, um Fragen zu stellen. Wann war die Beerdigung, wer hat den Leichnam zurecht gemacht, wer hat die Beerdigung veranlasst.
Und jener ominöse Gerichtsmediziner. Auch diesen würde ich, vorzugsweise im privaten Rahmen, also nicht an siener Arbeitsstelle, aufsuchen.
Abhängig von den neunen Erkenntnissen müsste man am Ende der Reise ventuell auch einen Botschaftsbesuch einplanen. Vorab würde ich die Botschaft jedoch nicht über meine Reiseabsichten informieren.
Dazu bedarf es nebst etwas Ortskenntnis natürlich der spanischen Sprache. Ich vermute, dass die Schwester des Verunglückten bei beiden Punkten gewisse Defizite aufweist und würde ihr daher eine Reisebegleitung empfehlen. ELA arbeitet zwar ansonsten auf einem anderen Sektor der zu betreuenden Reisen, jedoch würde sein Profil in die Anforderungen passen, ein camajan mit mindestens guten Landeskenntnissen, konfirm mit dem cubanisch-Spanisch. Oder Pauli, der seine Wadelbeisser-Qualitäten unlängst bei der Vatersuche in SdC eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
Dort hinzufliegen waere eigentlich das Naheliegendste gewesen gleich nach dem bekannt wurde, dass der Bruder vermisst war.. Erstens zur Identifizierung und zweitens
um die zu versuchen die genauen Umstaende in Erfahrung zu bringen. Jetzt 6 MOnate spaeter wird dies natuerlich ungleich schwerer.
Ich wuesste auch nicht, was jetzt zu diesem Zeitpunkt noch Befragungen des Hotelpersonals bringen sollen?????
Man koennte anhand der Schluesselkarte auf die Minute genaus nachvollziehen wann er sein Zimmer das letzte Mal betreten hat, ich gehe allerdings davon aus
dass dies laengst festgestellt und festgehalten wurde.
der Liechnam wurde in Jibacoa gefunden und mir ist aus den bisherigen Schilderungen noch nicht ganz klar geworden ist er dort zum Schwimmen hingefahren, oder ist er im Meer
vor Varadero ertrunken????? Beides erscheint mir unwarscheinlich. Warum sollte ein Tourist aus Varadero nun ausgerechnet nach Jibacoa zum Baden fahren, und wenn vor
Varadero ertrunken erscheint es ebenfalls unwarscheinlich, dass der Leichnam dann gut 80 km weiter westlich gefunden wird.
Es gibt da einfach zuviele Dinge die hoechst mysterioes erscheinen, z.B. Einschaltung BKA warum und wozu??????? Kripo in Deutschland?????
Auswaertiges Amt mit einer offiziellen Note an das Cubanische Aussenministerium????
Ein Gerichtsmediziner traegt isch sich als Freund auf irgendeinem Sozialen Netzwerk ein?????????
Und nicht zuletzt raet die Botschaft dringend von einem Besuch auf Cuba ab!!!! Warum????????????
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #31
ELA arbeitet zwar ansonsten auf einem anderen Sektor der zu betreuenden Reisen, jedoch würde sein Profil in die Anforderungen passen, ein camajan mit mindestens guten Landeskenntnissen, konfirm mit dem cubanisch-Spanisch. Oder Pauli, der seine Wadelbeisser-Qualitäten unlängst bei der Vatersuche in SdC eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
ELA hat sich dem Forum abgewandt,
und ich stehe ( aus bekannten Gründen)
ebenfalls nicht zur verfügung .
#34 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Español: Hinfahren würde ich genau wegen diesen vielen Fragezeichen in Deinem Beitrag, den von Dir zurecht aufgeworfenen Fragen. Auch wenn es nun, 6 Monate nach der Ereignis, ungleich schwer wäre, etwas herauszufinden, würde ich Sinn in einer eigenen Recherche vor Ort sehen. Schon dem eigenen Seelenfreiden zu liebe.
Kann man davon ausgehen, dass er nicht vor Varadero ertunken und 80km getrieben ist? Ich vermute ja. Darf man somit als Unglücksort Jibacoa annhmen? Da tu ich mir mit einer Antwort schon wieder schwer. Wenn ja, warum ist er dahin gefahren. Zum Baden wohl kaum, vielleicht einfach ein "Tagesausflug" ins Blaue, Gegend erkunden? Wie war er unterwegs? Hatte er einen Mietwagen? Wenn nein, wer hat ihn mitgenommen, mit wem war er eventuell unterwegs? Oder schon ganz banal, mit wem war er im Hotel, die Tage zuvor, unterwegs? Chica? Wieso verlies er die Anlage bzw. war das geplant oder spontan? Was führte er mit, viel war es offenabr nicht.
Allein aus diesem Absatz wachsen mir schon erste Zweifel, ob nicht doch ein Straftat dahinter steckt?
BKA, Kripo, AA, Botschaft, kubanische Behörden, höchste diplomatische Wege, Gerichtsmediziner mit Mitteilungsdrang, fast-ananyme Hoppla-hopp-Beerdigung: Das macht man doch alles nicht, wenn ein Tourist unglücklichwerweise ertrunken ist.
Ich bin mir sicher, dass allein schond as Gespräch mit jemandem, der den Leichnam gesehen, untersucht oder zur Beerdigung vorbereitet hat durchaus interessantes zu Tage fördern könnte. Beschaffenheit des Körpers? Wasserleiche? Äussere Verletzungen?...
Von der Botschaft würde ich am Ende der Reise unter Vorlage evtl. neu erhlatener Erkenntnisse eine Erklärung verlangen, wieso sooo dringend von einer Reise abgeraten wird. nd ja, vielleicht wäre dies ein Fall für die Presse. Vielleicht hätte so ein Revolverblatt wie Bild oder ein Fernsehmagazin Interesse, einen Mitarbieter vom Kaliber "ELA" oder "Pauli" verdeckt dorthin zu schicken.
#35 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Español im Beitrag #32Das ist noch das am wenigsten Ungewöhnliche an dieser traurigen Geschichte. Für den offiziellen Kontakt zwischen zwei Staaten sind nun mal die Außenministerien zuständig. Es gibt keinen anderen offiziellen Weg. Eine Ausnahme sind internationale Polizeikontakte, die über die Verbindungsbüros des BKA zur grenzüberschreitenden Polizeiarbeit genutzt werden, wie im vorliegenden Fall ja auch geschehen, um über den Inhalt des offiziellen Polizeiberichts zum Todesfall informiert zu werden.
Auswaertiges Amt mit einer offiziellen Note an das Cubanische Aussenministerium?
Dass die Botschaft von einer Reise nach Kuba abrät, ist für mich auch nachvollziehbar, weil die Diplomaten aus Erfahrung wissen, dass die kubanischen Behörden auf Druck einzelner Ausländer nicht positiv reagieren, sondern die Sache dadurch eher noch komplizierter werden kann.
Ich würde das übrigens genauso sehen. Man muss schon als Kubaner sehr genau wissen, wer in welcher Behörde wofür zuständig ist und welche Art von Anreiz die Bearbeitung eines bestimmten Vorgangs eventuell beschleunigen könnte. Für Ausländer empfiehlt sich der Versuch der Einmischung in die komplizierte und auf externe Störungsversuche gereizt reagierende Bürokratie überhaupt nicht.
Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit haben im vorliegenden Fall gleich mehrere kubanische Behörden gegen Vorschriften verstoßen. Für die kubanische Seite hat nun eher die sorgfältige interne (und nach außen intransparente) Aufklärung der Vorgänge Priorität, eventuell auch die sorgfältige Verschleierung eigener Fehler, als ausgerechnet ein Eingehen auf die Bedürfnisse der Angehörigen im Ausland.
Die Freundschaftsanfrage des Gerichtsmediziners erkläre ich mir als (wenn auch sehr unkonventionellen) Versuch der Kontaktaufnahme mit der Familie. Aus welchem Grund auch immer. Auf diese Weise habe ich auch schon Menschen in anderen Teilen der Welt im Internet gesucht und angesprochen, von denen ich auf keinem anderen Weg Kontaktdaten finden konnte. Hätte der direkte Kontakt nicht vielleicht auch für die Seite der Familie nützlich sein können? Warum wollte die Familie keinen Kontakt zum Gerichtsmediziner, wenn doch so viele Fragen offen sind?
Wo man von der Meeresströmung hingetrieben werden kann, wenn man vor Varadero ertrinkt, kann wohl nur jemand beantworten, der sich mit der Strömung auskennt und vergleichbare Fälle kennt. Angesichts der heftigen Wind- und Wasserbewegungen rund um Sandy erscheinen mir 80 km Weg nicht unvorstellbar.
Ein Journalist könnte zum jetzigen Stand auch nichs anderes tun als den Kummer der Angehörigen vor den Augen des deutschen Publikums auszubreiten, die Wirkung auf Kuba wäre gleich null. (Und fürs Fernsehen gibt es überhaupt keine aussagekräftigen Bilder.) Für mich gibt es in der bisher geschilderten Geschichte noch keine überzeugenden Anzeichen für ein Fehlverhalten irgendwelcher deutscher Behörden.
Durch Hinfahren und eigenes Einmischen vor Ort würde man sich im Zweifel noch die Hilfsbereitschaft und den guten Willen der Deutschen Botschaft verscherzen.
Unterm Strich hat Flipper20 recht:
Zitat von Flipper20 im Beitrag #26
In Kuba ist immer Geduld angesagt.
PASU. Nehmen wir mal an die Cubanischen Behoerden haben nicht nur fahrlaessig schlampig gearbeitet, sondern haben sogar etwas zu verbergen, beides halte ich nach meinen
ganz persoenlichen Erfahrungen dort fuer sehr unwarscheinlich, dann wird dort auch jetzt ein Hobbydetektiv a la ELA oder PAULI nichts wirklich relevantes
in Erfahrung bringen koennen. In diesem Fall haetten die Behoerden dort schon alle Beteiligten zum Stillschweigen verpflichtet!!!
Wie schon mehrmals geschrieben ist alles wie von Flower Iris geschildert mehr als mysterioes. Z.B. das Gepaeck des Verstorbenen um dieses kuemmert sich
die Botschaft gar nicht. Dieses wird von eimem Beauftragten des Veranstalters und des Hotels sichergestellt, aufgelistet und gepackt udn dann nach Absprache
mit den Angehoerigen nach Deutschland geschickt. Das BKA hat mit so einem Fall nun absolut nichts zu tun, und auch die Botschaft ist normalerweise nur dazu
da die fuer eine Ueberfuehrung des Leichnams erforderlichen Papiere auszustellen. Mit Deiner Vermutung Straftat koenntest Du so falsch gar nicht liegen.
Fuer einen ganz normalen Tod durch ertrinken wird auch auf Cuba nicht so ein Rad gedreht!! Ergo fehlen hier wichtige Informationen die die Treadreoeffnerin
entweder selbst nicht hat oder verschweigt. Oder das Ganze ist dann doch ein Fake waere allerdings einer der sehr makabren Sorte.
HC natuerlich ist das AA fuer die Kontakt zustaendig nur in solch einen Fall ist es hoechst ungewoehnlich dass da offizielle Noten ausgetauscht werden.
Dass Cubanische Behoerden mal "schlampen" soll ja vorkommen, aber und auch wenn sich dies jetzt zynisch anhoert, das Handling eines Todes durch Ertrinken
ist fuer Polizei, Immigracion, Gerichtsmedizin und Asistur Routinearbeit und im Normalfall wird der Leichnam nach spaetestens 10 tagen zur Ueberfuehrung
freigegeben.
#38 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
#39 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Español im Beitrag #37Zur höchst ungewöhnlichen Protestnote der deutschen Regierung ist es ja offenbar einzig und allein als Folge des höchst ungewöhnlichen Verzugs der kubanischen Behörden gekommen. Insofern handelt es sich um einen nachvollziehbaren Protest über ein nicht den Gepflogenheiten entsprechendes Vorgehen der Kubaner. Wie sollte die deutsche Seite denn sonst offiziell protestieren, wenn die bisherigen Bemühungen der Botschaft nichts gebracht haben?
HC natuerlich ist das AA fuer die Kontakt zustaendig nur in solch einen Fall ist es hoechst ungewoehnlich dass da offizielle Noten ausgetauscht werden.
Zitat von Español im Beitrag #36Das BKA wurde nicht im Zusammenhang mit dem Gepäck erwähnt, sondern nur in Sachen offizieller Polizeibericht. Das Auffinden einer Leiche am Strand macht offensichtlich einen Polizeibericht notwendig, unabhängig vom Verdacht auf Vorliegen einer Straftat, und das BKA ist die für die Kontakte zu ausländischen Polizeikräften zuständige Behörde. Insofern also nichts Ungewöhnliches.
Das BKA hat mit so einem Fall nun absolut nichts zu tun
#40 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Flipper20 im Beitrag #26
Hallo Iris,
wenn ich das richtig sehe, hattest Du vor diesem Zwischenfall mit Kuba noch nichts zu tun.
Daher ist es schade, dass Deine ersten Berührungen und Erfahrungen mit diesem Land nun gleich so unangenehme sind.
Wer - wie die meisten hier - Kuba etwas kennt, weiß, dass Kuba als Reise- und Aufenthaltsland ein besonderes Land ist.
Wer kann, vermeidet den Umgang mit Behörden so weit als möglich. Wer da nicht umhin kommt, weiß, dass die Uhren dort anders gehen, und der weiß auch, dass Kuba in dieser Hinsicht ein ganz besonderes Land ist.
Damit soll das nicht gerechtfertigt werden, allenfalls kann man dann die langatmige und undurchsichtige Vorgehensweise von kubanischen Behörden im Hinblick auf bürokratischen Vorgängen verstehen, wenn man weiß, dass bereits wesentliche einfachere Anliegen oft wochen- oder monatelange Wartezeiten bedingen.
Und angesichts der Tatsache, dass man von kubanischer Seite auf anderen Gebieten von höchsten Stellen auf dem internationalen Parkett der Diplomatie kaum ein Fettnäpfchen auslässt, in das sich anbietet, reinzutreten - wohl wissend, dass man im internationalen Ansehen Schaden nimmt - versteht man auch, dass man durch "Druck der Öffentlichkeit" in Kuba nichts bewerkstelligen kann.
Trotzreaktionen sind da eher zu erwarten. Das versteht man dann - diplomatisch ausgedrückt - als "kontraproduktiv".
Solange internationale Presseberichte nicht schreiben, dass z.B. das Risiko, sich in Kuba mit Cholera anzustecken, bei 90 % liegt - was ihre Staatseinnahmen erheblich treffen könnte - solange gehen den Offiziellen die Meldungen - insbesondere über einzelne Ereignisse - ziemlich weit hinten vorbei.
Und persönliche Interessen, Informationen im vorliegenden Fall so schnell und zeitnah als möglich zu bekommen, interessieren sie schon gar nicht.
In Kuba ist immer Geduld angesagt.
Immerhin, bei Deinem Bruder hast Du die Feststellung der Identität und seines Todes.
Es ist also keine Frage, ob Du einen Todesschein bekommst, sondern nur wann. Ähnlich dürfte es sich bei anderen organisatorischen Maßnahmen, die anstehen, verhalten.
Ich verstehe gut, dass man als Angehöriger möglichst schnell und möglichst viele Infos über den Vorgang haben möchte. Daher verstehe ich auch Dein Ansinnen mit der Hotelgastliste, um dann "privat" weiter zu recherchieren. Aber auch in Deutschland oder Europa würdest Du diese Liste nicht bekommen. Das ist also nicht Kuba-spezifsch. Sie wäre auch hier allenfalls der Polizei zugänglich, wenn denn der Verdacht auf Fremdeinwirkung bestünde. Ist dies nicht gegeben, interessiert sich die Polizei auch nicht dafür, weil die Recherchen auf nähere Informationen zum direkten Ablauf nicht zu erwarten wären. Es liegt (leider) in der Natur der Sache, dass solche Vorgänge unbeobachtet passieren, sonst würde ja geholfen und der Betreffende gerettet.
Und nun noch zum Schluss ein paar Worte, die Dir und Deinen Angehörigen vielleicht nicht jetzt aktuell zum Trost gereichen werden, insbesondere dann nicht, wenn man sich wie Ihr jetzt - der eigentlichen Trauer noch nicht widmen kann, aber die vielleicht später an Bedeutung gewinnen:
Dass Dein Bruder bei einem solchen Unfall ums Leben kann, ist schlimm und tragisch genug. Darüber hinaus bedarf es keines weiteren Unbill.
Aber angesichts der Todesursache bleibt Euch doch das noch viel tragischere Schicksal, überhaupt nichts zu wissen, was denn passiert ist, erspart.
Das Meer gibt nicht alles wieder her, was es sich genommen hat.
Wenn der Verlust und die Trauer mit der Zeit verarbeitet ist, wird Euch die Tatsache, dass er gefunden wurde, vielleicht ein klein wenig zum Trost gereichen.
Das sage ich - und darauf lege ich Wert - mit all der Pietät, die angesichts der Aktualität geboten ist.
Hallo Flipper,
mit dem Land hatten ich/wir bisher nichts zu tun. Klar mag es ein schönes Reisedomizil für Viele sein, ist nicht abzustreiten und wir möchten es auch Keinem verbieten dorthin zu reisen. Von unserer Seite wissen die "kuban. hochrangigen Stellen" auch nichts von einer geplanten Pressemitteilung!
Bereits im Nov. bat ich um Überführung des Leichnams, was ich zuständigen Institutionen schriftl. zukommen ließ....Kosten hierfür zw. 7000&8000€,
schriftl.bestätigt aus Havanna...Jetzt schreiben wir MÄRZ 2013! Flipper, wenn du wüsstest was hier schon an SV über die Bühne ging, würdest du in etwa gleich reagieren...Das sind traurige Tatsachen! NACHTEIL für "D" ist es KEINEN VERTRAG MIT KUBA zu haben, was uns die Kripo mehrmals mitteilte, somit ALLEN die Hände gebunden sind, um überhaupt i-wo heranzukommen.
Übrigens war der Fall bereits von kuban. Seite (Polizei)abgeschlossen, nur hielt sich NIEMAND an Anweisungen um den Leichnam zu überführen
So hat jeder seine Sichtweise, wobei es Nicht-Angehörigen/Betroffenen schon etwas leichter fällt...
Wir können jedenfalls und logischerweise nicht an einem Ertrinken festhalten...
Das gerichtsmediz.Institut (?) hat den Leichnam "ohne Benachrichtigung" an die dt.B./den Angehörigen freigegeben, um diesen "wiederum heimlich" in Jibacoa (Fundort) zu beerdigen .....Deshalb laufen jetzt "erneute" Untersuchungen, welche u.E. aber nichts mit sofortiger Exhumierung und Überführung zu tun haben.
Danke für die Stellungnahme und tröstenden Worte, Iris
#41 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von hombre del norte im Beitrag #27Zitat von Flower-Iris im Beitrag #15
12. Nov. meldete sich ohne Worte und "rein zufällig" ein kuban.Gerichtsmediziner, welcher auf die Freundschaftsliste meines Neffen aufgenommen werden wollte....
Hallo Iris, mein Beileid.
Hast du die o. g. Spur schon einmal verfolgt? Vielleicht bringt es zumindest Informationsgewinn, sich mit dem Gerichtsmediziner in Verbindung zu setzen. Wenn er "ohne Worte" in die Freundschaftsliste deines Neffen (also des Sohnes deines verstorbenen Bruders, richtig?) aufgenommen werden wollte, hat er vielleicht doch etwas abseits des Protokolls zu sagen, wollte aber erst mal sicher gehen, auch den Richtigen (einen Familienangehörigen) zu kontaktieren.
Hallo H.D.L....und danke auch für deine Anteilnahme.
Der Gerichtsmediziner wurde mehrere Male auf span. und engl. angeschrieben >>>KEINE ANTWORTEN!!! Ein einziges Telefonat (spanisch) wurde ebenso geführt, wobei: "Ich habe jetzt keine Zeit", die Aussage war und aufgehängt wurde!....Tage später konnte man überhaupt keinen schriftl.Kontakt mehr herstellen...Telefon wurde ebenso LAHM gelegt!
Mein Bruder war nicht verheiratet, hatte keine Kinder. Dem Gerichtsmediziner lag u.E. der Name des Vermissten vor, so suchte er über FB nach den Angehörigen, nur befindet sich dort einzigst mein Neffe und dessen Ehefrau.
Wie schon geschrieben, wir werden ALLE nicht schlau draus
#42 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Español im Beitrag #28
Ke mehr Details ich hier lese desto verworrener wird das Ganze fuer mich. Ich kann nur noch einmal betonen, dass bei allen Todesfaellen, Opfern von Gewalttaten,
Schwerkranekn und nicht mehr Flugfaehigen die Cubanischen Behoerden auesserst gruendlich und penibel vorgingen sich stets fuer dortige Verhaeltnisse
kooperativ zeigten.
Hallo Espanol,
möge es bei anderen Fällen reibungsloser und kooperativ von statten gewesen sein, HIER ist es eher nicht so.
An was das nun gelegen hat, weiß kein Mensch....Alle Beteiligten sind mehr als überfragt, leider.
Zitat von HayCojones im Beitrag #39Zitat von Español im Beitrag #37Zur höchst ungewöhnlichen Protestnote der deutschen Regierung ist es ja offenbar einzig und allein als Folge des höchst ungewöhnlichen Verzugs der kubanischen Behörden gekommen. Insofern handelt es sich um einen nachvollziehbaren Protest über ein nicht den Gepflogenheiten entsprechendes Vorgehen der Kubaner. Wie sollte die deutsche Seite denn sonst offiziell protestieren, wenn die bisherigen Bemühungen der Botschaft nichts gebracht haben?
HC natuerlich ist das AA fuer die Kontakt zustaendig nur in solch einen Fall ist es hoechst ungewoehnlich dass da offizielle Noten ausgetauscht werden.Zitat von Español im Beitrag #36Das BKA wurde nicht im Zusammenhang mit dem Gepäck erwähnt, sondern nur in Sachen offizieller Polizeibericht. Das Auffinden einer Leiche am Strand macht offensichtlich einen Polizeibericht notwendig, unabhängig vom Verdacht auf Vorliegen einer Straftat, und das BKA ist die für die Kontakte zu ausländischen Polizeikräften zuständige Behörde. Insofern also nichts Ungewöhnliches.
Das BKA hat mit so einem Fall nun absolut nichts zu tun
HC ein Polizeibericht wird auf Cuba und in anderen Laendern immer erstellt wenn auch nur der leiseste Verdacht besteht dass es sich nicht um einen natuerlichen
Tod handelt. Dieser Bericht kann den Angehoerigen auf Wunsch ausgehaendigt werden wenn diese es wuenschen und dazu ist nicht die Einschaltung des BKA notwendig.
Ich war mit aehnlichen Faellen insgesamt 17 mal befasst Tod durch Ertrinken, Verkehrsunfaelle, Tauchunfaelle und in keinem einzigen Fall wurde das BKA
eingeschaltet.
Eine Frage haette ich dann noch an FLOWER Iris: Du schreibst Du haettest um die Ueberfuehrung gebeten Kosten so um die 7000-8000 Euro. Mit welcher Stelle
warst Du dbzgl auf Cuba in kontakt und welche Zahlungsmodalitaeten wurden vereinbart??
#44 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von hombre del norte im Beitrag #29Zitat von Español im Beitrag #28
Je mehr Details ich hier lese desto verworrener wird das Ganze fuer mich.
Da kann ich dir nur zustimmen, Español.
Was ich überhaupt nicht verstehe, ist folgendes:Zitat
Von einer Einreise unsererseits wird dringendst abgeraten!!!
Das hat das AA gesagt? Ist es normalerweise nicht der für alle Seiten beste Weg, die Angehörigen so schnell wie möglich vor Ort zu empfangen?
Das wurde uns, den Angehörigen geraten. Sogar selbst, nach diesem Vorfall, möchte aussagende Person das Land nicht mehr betreten...
#45 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Español im Beitrag #43Nach Flower-Iris' Schilderung wurden offenbar in diesem konkreten Fall nicht alle Fragen beantwortet, unabhängig von 17 anderen Fällen. Warum auch immer. Vielleicht lag es ja am mangelnden Engagement oder an mangelnder Erfahrung des Vor-Ort-Vertreters des Reiseveranstalters. Die Frage ist aber inzwischen längst nebensächlich, da der Fall zwischen den deutschen und kubanischen Behörden verhandelt wird und die Verantwortung somit bei der Deutschen Botschaft liegt.
Dieser Bericht kann den Angehoerigen auf Wunsch ausgehaendigt werden wenn diese es wuenschen und dazu ist nicht die Einschaltung des BKA notwendig.
Zitat von Flower-Iris im Beitrag #8Ich fürchte, da haben die im Umgang mit ihren kubanischen Behördenkollegen erfahrenen Diplomaten recht. Es bleibt bedauerlich und jeder kann deine Situation nachfühlen, aber ich sehe nicht, was du Sinnvolleres tun könntest als dich in Geduld zu üben, auch wenn das enorm schwer fällt.
Letzte Auskunft vom AA-Berlin....Weiteres Drängeln wäre kontraproduktiv
#46 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Zitat von Luisa im Beitrag #30
also ich wäre schon lange dort
kann aber auch nachvollziehen, daß man Angst vor diesem politischen System hat
Luisa, auch wenn einer von uns hinreisen hätte können. Man hätte wahrscheinl. nur mit der dt.B. Vorlieb nehmen können, zu anderen mitwirkenden kuban. Stellen...kein direkter Zugang. Ich selbst hatte hier genug am Hals (direkte Kontaktperson) musste mich in dieser Zeit mehrmals zum Doc begeben, da mein Magen i-wann nicht mehr mitspielte. Es war und ist bis dato keine schöne Angelegenheit.
Das sehe ich genauso. Eine Reise dahin würde/hätte dir keinen Erkenntniszuwachs gebracht. Mit irgendwelchen kubanischen Behörden(-vertretern), die dir wirklich hätten weiterhelfen können, wärst du nicht in Kontakt gekommen.
Und noch mögliche Zeugen vor Ort aufzufinden, dürfte für dich/euch mittlerweile sehr unwahrscheinlich sein. Offenbar habt ihr ja auch nicht gleich nach dem Verschwinden deines Bruders von seinem Verschwinden erfahren. Möglicherweise hätte es damals gleich noch eine kleine Chance gegeben, aber dann hätte man schon neben Sprachkenntnissen sehr gute Vorort-Kenntnisse haben müssen, um überhaupt zu wissen, wie man vorgehen soll. Damals war aber ja auch nicht damit zu rechnen, dass dieser tragische Fall so einen unglaublichen Verlauf nehmen wird.
Ich hoffe, ihr erfahrt doch bald noch was Konkreteres bzw. erhaltet wenigstens die benötigten Dokumente.
Ich wiederhole dann nochmal meine Fragen:
An weclhe Stelle habet Ihr die Bitte um Ueberfuehrung gerichtet wann geschah dies und ich welcher Form????
Wer hat die Summe von 7000-8000 Euro Kosten genannt???
Habt Ihr jemals eine Vollmacht von einer Cubanischen Stelle bekommen mit der Ihr diese offiziell beauftrag die dafuer notwendigen Schritte einzuleiten
und Ihr Euch verpflichtet die Kosten zu ubeernehmen???
#49 RE: Bruder(46)im Kubaurlaub ums Leben gekommen
Español, das hatte Flower-Iris bereits mal beiläufig erwähnt. Um etwas Licht in die Infoflut zu bringen, hab ich mir das mal selbst zusammengestellt, meines Dafürhaltens "Unwichtiges" (wie behördliches hin und her) rausgenommen:
Opfer: Mann, alleinreisender Pauschaltourist, 46 Jahre
- Mit wem wurde der Gast vor allem im Zeitraum 11. bis 23. Oktober 2012 gesehen
- Inwiefern war der Gast mobil, plante tagsüber Ausflüge?
Hotel Coralia Club Playa de Oro, Varadero, Kuba
- Kontakt mit Hotelmitarbeitern und damaligen Gästen wird benötigt
- Eventuell wäre die Gästeliste aus fraglichem Zeitraum von Interesse
Strand von Jibacoa
- wer hat am 22. oder 23. Oktober 2012 (oder in den darauffolgenden Tagen) dort Beobachtungen gemacht?
- Kontakt zu Zeugen wird nicht nur bezüglich der Auffindesituation benötigt
- Wann und durch wen wurde der Leichnam gefunden?
Zeiträume:
- 11. Oktober 2012 (Donnerstag): check-in
Wer war zum fraglichen Zeitpunkt (bis ca. 28. Oktober 2012) in diesem Hotel und hat Beobachtungen oder gar Zufalls-Fotos gemacht?
- 22. oder 23. Oktober: Gast verschwindet aus dem Hotel
Allein oder in Begleitung? Geplant oder spontan? Mit was für einem Fahrzeug und mit was für einem Tagesziel verlies der Gast das Hotel? Was für Pläne hatte er für die letzten paar Tage seines Urlaubs?
- 25. Oktober 2012 (Donnerstag): geplanter check-out / Rückreise
- 26. Oktober 2012 (Freitag): Hotel informiert dt. Botschaft über vermissten Touristen
- 01. November 2012 (Donnerstag): in Deutschland informiert die Kripo Angehörige
- 05. November 2012 (Montag): aus der Wohnung in D wurden DNA-Proben entnommen
- 10. November 2012 (Samstag): kubanische Behören räumen das Hotelzimmer
Wieso erst über 14 Tage nach dem Verschwinden / geplantem Check-out? War das Zimmer eventuell versiegelt? Wurde zuerst im Zimmer des Gastes nach Spuren gesucht, zum Beispiel zu Drittpersonen?
- 12. November 2012 (Montag): „Gerichtsmediziner“ sucht FB-Kontakt zur Familie
Wer ist dieser ominöse Mann? Was wollte er eventuell zu diesem Zeitpunkt mitteilen? Warum zog er sich dann plötzlich zurück? Wieso war er plötzlich nicht mehr erreichbar?
- 17. November 2012 (Samstag): Übereinstimmung der DNA bestätigt
- 17. November 2012 (Samstag): Angehörige wünschen Überführung, Mitteilung an AA und dt. Botschaft, dass keine Verbrennung stattfinden darf
- 19. November 2012 (Montag): Offizielle Todesursache ist Tod durch Ertrinken
- 27. November 2012 (Dienstag): Obduktion immer noch nicht abgeschlossen
29. Januar 2013 (Dienstag): kubanische Behörden geben das Reisegepäck frei
Was haben die kubanischen Behörden seit dem 10. November mit dem Gepäck gemacht?
- 01. Februar 2013 (Freitag): Botschaftsmitarbeiter holt das Gepäck in Matanzas ab
- 16. Februar 2013 (Samstag): Botschaft teilt Angehörigen Jibacoa als Grabstätte mit
Wer kennt vor Ort / in der Nähe vertrauenswürdige Einheimische?
- währenddessen und nach dem 16. Februar: viel Schriftverkehr & Behördliches, nichts konkretes, keine weiteren Anhaltspunkte.
Das muss ich dann wohl ueberlesen haben in der ganzen "Infoflut"
Wenn ich mich recht erinner hat sie nur erwaeht dass sie eine Ueberfuehrung wuenschte und als ungefaehren Preis 7-8000 Euro angab.
An wen sie diese Bitte gerichtet hat und in welcher Form wissen wir nicht. Von einer Vollmacht zur Ueberfuehrung war ueberhaupt noch nicht die Rede!
Diese ist zwingend erforderlich genauso wie die Uebernahme der Kosten.
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