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»Im Fadenkreuz: KUBA«
Peter Wolter
Geldgier, Lüge, Mord und Verleumdung
Mehr Terroropfer auf Kuba als beim Anschlag vom 11. September 2001. Horst Schäfer hat ein Werk über die US-Politik gegenüber der sozialistischen Inselrepublik geschrieben
Kuba ist zwar das eigentliche Thema dieses Buches – das aber mehr über die Politik der USA aussagt als über die der sozialistischen Inselrepublik. Horst Schäfer, ehemaliger Korrespondent der DDR-Nachrichtenagentur ADN, hat dafür hunderte Akten des US-Geheimdienstes CIA, des US-Außenministeriums, des Weißen Hauses sowie Untersuchungsberichte des US-Kongresses ausgewertet. Möglich wurde diese Arbeitsweise erstens durch den »Freedom of Information Act«, ein US-Gesetz, das verlangt, Behördenakten nach einer gewissen Frist der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zweitens durch das Internet – die umfangreiche Linksammlung im Anhang des Buches erleichtert es dem interessierten Leser, selbst zu recherchieren und Einzelaspekte zu vertiefen. Hinzu kommt, daß der aus Detmold/Lippe gebürtige Journalist, der 1972 in die DDR übersiedelte, elf Jahre lang als Korrespondent aus den USA selbst berichtet hatte.
Kaufen und erobern
Die Versuche der USA, sich Kuba einzuverleiben, begannen nicht erst mit der Revolution von 1958. Kaufen oder erobern hieß die Alternative für das US-Kapital, das allerdings zunächst noch mit der damaligen Kolonialmacht Spanien fertigwerden mußte, was schließlich mit dem Krieg von 1898 gelang. US-Konzerne und Mafia nisteten sich auf Kuba ein. Um ihre ökonomischen Interessen zu sichern, mischten sich die USA danach immer wieder politisch und militärisch ein. Den Widerstand der kubanischen Bevölkerung brachen sie dadurch, daß sie blutigrünstige Diktatoren installierten: etwa den General Gerardo Machado (1924) oder den ehemaligen Sergeanten Fulgencio Batista (1952).
Die Revolution von 1958 war für die Geldsäcke und Mafia-Bosse in den USA ein Schock. »Die Nationalisierung von Unternehmen, Banken und Bodenschätzen oder eine Landreform ist eine ziemlich sichere Methode für jede Regierung weltweit, eine offene oder verdeckte Intervention der USA auszulösen«, schreibt Schäfer. Und er schildert diverse Interventionen, die genau diese These belegen: so die Staatsstreiche im Iran 1953 (gegen den bürgerlich-nationalen Präsidenten Mohammed Mossadegh) oder ein Jahr später in Guatemala (gegen Präsident Jacobo Arbenz Guzmán). Weitere Beispiele sind Chile, Nikaragua, Grenada, Haiti oder – aktuell – Venezuela.
Kein Wunder also, daß Militär, CIA und State Department umgehend versuchten, die unmittelbar vor ihrer Haustür entstehende sozialistische Republik schon in der Wiege zu erdrosseln. Vieles, worüber Schäfer detailliert berichtet, ist bekannt – etwa das Scheitern der Invasion in der Schweinbucht, oder die zahlreichen Versuche der USA, Fidel Castro und seinen Bruder Raul zu ermorden. Auch darüber hat der Autor Detailkenntnisse: Als Korrespondent nahm er in den 70er Jahren an den Anhörungen des von US-Senator Frank Church geleiteten Untersuchungsausschusses über die Außenpolitik der USA teil. Dieser Ausschuß enthüllte erstmals zahlreiche Mordpläne gegen mißliebige Politiker.
Detailliert schildert Schäfer die sich ständig verschärfenden Versuche der USA, Kuba unter Druck zu setzen. Dabei ist jedes Mittel recht: die seit 46 Jahren andauernde Blockade, die Einschleusung von Terroristen, Mordversuche, Lancierung von Falschmeldungen, ideologische Einwirkung von außen. Schon 1999 hatte Kuba die USA auf 181,1 Milliarden US-Dollar verklagt, bei von den USA inszenierten Terroranschlägen kamen etwa 3 500 Kubaner ums Leben – mehr Tote als bei dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001.
»Verschwörungstheorie«
»Im Fadenkreuz: KUBA« sollte für jeden Pflichtlektüre sein, der sich für Politik interessiert. Insbesondere sollte dieses Buch jungen Leuten zugänglich gemacht werden. Gerade die Generation, für die der Vietnam-Krieg kein Begriff mehr ist, sollte wissen, wie Politik gemacht wird. Sie sollte wissen, was hinter Begriffen wie »westliche Werte«, »Freiheit« oder »Kampf gegen den Terrorismus« steckt: Staatsterrorismus der übelsten Sorte.
Das Buch wäre auch für diejenigen eine aufschlußreiche Lektüre, die jede Kritik an der US-Politik herablassend als »Verschwörungstheorie« abtun. In der Tat ist die Geschichte der US-Außenpolitik eine Geschichte von Verschwörungen. Und es ist sehr hilfreich, sich darüber eine Theorie zu bilden. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß, daß viele US-Poliker schon dann lügen, wenn sie nur »guten Tag« sagen.
* Horst Schäfer: »Im Fadenkreuz: KUBA – Der lange Krieg gegen die Perle der Antillen«. Kai Homilius Verlag, Edition Zeitgeschichte. Berlin 2004, 350 Seiten, 18 Euro
18. April, 19 Uhr
in Bonn, Restaurant LuxX, Heesrstr. 1/ Ecke Kölnstr.,53111 Bonn
Im Fadenkreuz Kuba.
Lesung und Diskusssion, mit Horst Schäfer, Autor des gleichnamigen Buches
Veranstalter: FG Kuba, Bonner Friedensbündnis,DFV Bonn.
Kontakt: Hans-Joachim Knoben, Husarenstr. 8, Fax: 0228/674862
#7 RE:»Im Fadenkreuz: KUBA«
Liest man die neuerdings sehr vielen hier im Forum einkopierten Meldungen, dann muß wohl Garnele so ein richtiger, echter, wahrer sozialistischer Kuba-Fan sein, mit heißem Draht zu Cuba-Si und zur PDS vermutlich.
ich find die cool, über die gibt es immer viel zu lachen. bloss nicht mit diskutieren, die haben immer ne antwort warum das gerade so ist und nicht anders. LOL
comandante
ps. ist schill noch auf kuba ?
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http://www.cuban-store.com
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!! Deutsche und Schweizer Frauen rules !!
Am Montag, dem 18.04., hielt der Autor Horst Schäfer ab 19:00 Uhr im Restaurant LuxX, Heerstr. 1, in Bonn eine Lesung aus seinem Buch, "Im Fadenkreuz: Kuba".
Vor über 20 Zuhörern erzählte er im Verlauf des Abends, dass er während seiner 11-jährigen Tätigkeit als Berichterstatter für die ADN in den USA gerade die Phase miterlebt hatte, in der der Vietnamkrieg beendet wurde und in der wohl die Unzufriedenheit der Bevölkerung den US-Kongress dazu anregte, eine Untersuchung über die bisherigen verdeckten Aktionen der CIA abzuhalten, deren Resultat dann 1975 im "Mordreport" veröffentlicht wurde. Man habe es dem von Gerald Ford erlassenen "Free Information" - Gesetz zu verdanken, dass man überhaupt Zugang zu deklassifizierten CIA-Akten erhalte. Nach wie vor aber würden CIA-Akten nicht automatisch nach einer gewissen Anzahl von Jahren freigegeben, vielmehr müsse deren Freigabe, je nach ihrer Brisanz, auf der Grundlage dieses Gesetzes immer wieder neu erstritten werden.
Seine Informationen für dieses Buch habe er teilweise aus seinem eigenen Bücherbestand bezogen, den er sich während seiner früheren Tätigkeit als Journalist zugelegt habe, aber zu großen Teilen auch aus dem Internet.
Horst Schäfer hielt einen kurzen Rückblick auf die Freiheitskämpfe Kubas von der spanischen Kolonialherrschaft und wie es dann durch das Eingreifen der USA doch noch um seinen Sieg betrogen wurde und wählte für die Lesung aus seinem Buch das Kapitel über die verhinderte Annäherung zwischen John F. Kennedy und Fidel Castro. Während der von ihm bereits angekündigten 15 Minuten hingen alle Zuhörer wie gebannt an seinen Lippen.
Die sich anschließenden Fragen aus dem Publikum gaben ihm auch die Gelegenheit, auf die jetzige Situation Kubas und die sich abzeichnenden Veränderungen in ganz Lateinamerika in ihrem Verhalten gegenüber den USA einzugehen.
Quelle: http://www.miami5.de/news_05.html
Artikelübernahme mit freundlicher Genehmigung von: http://www.miami5.de/index.html
In Antwort auf:
Seine Informationen für dieses Buch habe er teilweise aus seinem eigenen Bücherbestand bezogen, den er sich während seiner früheren Tätigkeit als Journalist zugelegt habe, aber zu großen Teilen auch aus dem Internet.
Na sowas, ich dachte schon er hätte eigene, geheime Quellen.
Vielleicht sollte er ein Buch über die Informationspolitik der DDR und Stasi schreiben, da kann er wahrscheinlich mehr aus eigner Erfahrung und Quelle berichten.
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"In the poker game of life, women are the rake."
Lesungen:
20.05. 2005
19:00:00 : Buchlesung & Diskussion
Freundeskreis Cuba des PDS-Bezirksvorstandes Marzahn-Hellersdorf (http://www.pds-marzahn-hellersdorf.de/cms/default.html)
in Berlin, Henny-Porten-Strasse 10-12, Helle-Mitte
22.06. 2005
19:00:00 : Buchlesung & Diskussion
in Bochum, Bahnhof Langendreer: http://www.bahnhof-langendreer.de/
25.06. 2005
11:00:00 : Buchlesung & Diskussion
in Dortmund, UZ-Pressefest: http://www.dkp-online.de/pressefest/2005/
26.06. 2005
11:00:00 : Buchlesung & Diskussion
in Dortmund, UZ-Pressefest: http://www.dkp-online.de/pressefest/2005/
Sonnabend, 27. August auf dem
Solidaritätsbasar Berliner Journalistinnen und Journalisten,
10:00 bis 17:00 Uhr, Postdamer Platz, Berlin
Horst Schäfer signiert "Im Fadenkreuz Kuba"
am Stand der jungen Welt
weitere Lesungen und Buchvorstellungstermine bundesweit:
http://www.kai-berlin.de/vp/8.18/18.0.php
Buchvorstellung, Diskussion, Lesung und Signierstunde:
http://www.linke-literaturmesse.org/detail22.htm
Samstag, 19. November 2005 um 17:00
K4, Königstr. 93, Nürnberg
10 Jahre Linke Literaturmesse:
http://www.linke-literaturmesse.org/
Buchvorstellung, Diskussion, Lesung und Signierstunde
Samstag, 19.11.2005, 17.00 Uhr
K4, Königstr. 94, Nürnberg
10 Jahre Linke Literaturmesse
http://www.linke-literaturmesse.org/
Die Kapitel „Wer erschoss JFK“ und „Die verhinderte Verständigung“ aus dem 2005 im Kai-Homilius-Verlag erschienenen Buch „Im Fadenkreuz: Kuba“ von Horst Schäfer
Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir im Folgenden das Kapitel 10 „Wer erschoss JFK?“ und das Kapitel 7 „Die verhinderte Verständigung“ (zwischen Kennedy und Castro) aus dem 326 Seiten umfassenden Buch „Im Fadenkreuz: Kuba“ von Horst Schäfer, das Ende 2004 im Kai-Homilius-Verlag Berlin erschienen ist. Der Publizist, der 11 Jahre als Journalist in den USA arbeitete und im Weißen Haus in Washington akkreditiert war, hat an Hand von Original-Dokumenten der CIA, des Weißen Hauses, des US-Außenministeriums und der Untersuchungsausschüsse des US-Kongresses die Außenpolitik der USA gegenüber Kuba – Blockaden, Überfälle, Sabotageakte, Mordunternehmen und andere Terrorakte - untersucht und in seinem Buch belegt.
Wir betrachten unsere Veröffentlichung als wichtigen Beitrag zur Diskussion über die am 6. Januar in der ARD geplante Ausstrahlung der Dokumentation des Journalisten Wilfried Huismann „Rendezvous mit dem Tod – Kennedy und Castro“, mit der er beweisen will, dass John F. Kennedy im Auftrag von Fidel Castro ermordet worden ist. Schäfer macht in seinem Buch deutlich, dass es sich dabei um eine Verschwörungstheorie handelt, die uralt ist und bereits unmittelbar nach dem Mord an Kennedy am 22. November 1963 in Dallas von US-Institutionen, so von FBI und CIA, in die Welt gesetzt wurde. (...)
Cuba Sí - Berlin, 4. Januar 2006
http://www.cuba-si.de/
Es folgen die Kapitel 7
Die verhinderte Verständigung
- Weichen für Annäherung gestellt
und 10
Wer erschoss JFK?
- Kennedy-Mord und Castro
- Lee Harvey Oswald
- Ausgebremst, ausgetrickst, ausgelöscht
Quelle und Kapitel:http://www.cuba-si.de/kuba-direkt/rundum...nnedy_mord.html
aktualisierte Taschenbuchausgabe von "Im Fadenkreuz Kuba"
Ab 01.08.2007 ist die aktualisierte Ausgabe von "Im Fadenkreuz Kuba" im Buchhandel auch als Taschenbuchausgabe erhältlich: http://www.kai-homilius-verlag.de/vp/8.18/3/index.php
und wird auf der Fiesta de Solidaridad am 28.07. in Berlin zum ersten mal vorgestellt.
Signierstunde auf der Fiesta mit dem Autor am Stand der Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba.
Veranstaltungsreihe mit Horst Schäfer in Hessen:
Mittwoch, 11. Juni, in Offenbach-Bieber,
Gaststätte "Wiener Hof" (Saal), Langener Str. 23
Beginn 19.30 Uhr.
Donnerstag, 12. Juni, in Marburg,
DGB-Haus, Bahnhofstraße
Beginn 20.00 Uhr.
Freitag, 13. Juni, in Gießen,
DGB-Haus, Café Amelie, Walltorstraße
Beginn 19.00 Uhr.
Samstag, 14. Juni, in Darmstadt,
Linkstreff Georg Fröba, Landgraf-Philipps-Anlage 32
Beginn 18.00 Uhr.
Montag, 16. Juni, in Frankfurt,
Club Voltaire
Beginn 20.00 Uhr.
Dienstag, 17. Juni, in Hanau-Kesselstadt,
Reinhardskirche, Jakob-Rullmann-Straße 6
Beginn 19.00 Uhr.
Mittwoch, 18. Juni, in Wetzlar,
im Harlekin
Beginn 19.30 Uhr.
Donnerstag, 19. Juni, in Kassel,
Bürgerhaus Harleshausen, Rolf-Lucas Straße 22
Beginn 19.00 Uhr.
Quelle: Unsere Zeit
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