Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen

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13.09.2010 21:57
#1 Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Zitat
Kuba in der Krise
Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen

Kuba steckt in einer schweren Wirtschaftskrise, jetzt plant die Regierung einen radikalen Schritt: Einer Gewerkschaftszeitung zufolge sollen in Ministerien und Staatsbetrieben die Jobs von einer halben Million Beschäftigten gestrichen werden. Das soll die Planwirtschaft stärken

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,717300,00.html

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13.09.2010 23:03
avatar  caleton
#2 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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super Mitglied

nur gut das Arbeitslose kein Geld kosten !!
Wer nicht arbeitet braucht auch nicht essen ??


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13.09.2010 23:05
#3 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von caleton
nur gut das Arbeitslose kein Geld kosten !!


Die entlassenen Staatsbediensteten sollen ja möglichst in die Privatwirtschaft wechseln.

--
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13.09.2010 23:17
avatar  caleton
#4 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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super Mitglied

oder gründen eine ICH-AG ??


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13.09.2010 23:19 (zuletzt bearbeitet: 13.09.2010 23:21)
avatar  el-che
#5 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

aber plan quinquenal....En correspondencia con el proceso de actualización del modelo económico y las proyecciones de la economía para el periodo 2011-2015, se prevé en los Lineamientos para el año próximo la reducción de más de 500 000 trabajadores en el sector estatal y paralelamente su incremento en el sector no estatal. El calendario para su ejecución está concebido por los organismos y empresas, hasta el primer trimestre del 2011.
das ist aber sehr begrüssungswert und einigermassen erwartet

cubadebate.cu


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14.09.2010 04:33
avatar  el-che
#6 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Todos los centros estatales deberán presentar un plan de ajuste antes de abril, y esta previsto que al cierre de 2011 estén fuera los primeros 500.000 trabajadores "sobrantes". La CTC indica que "ya no será posible aplicar la fórmula de proteger o subsidiar salarialmente de forma indefinida a los trabajadores". Se trata de un punto clave. Nadie lo ha confirmado oficialmente, pero al parecer el proyecto es hacer a los cesantes una oferta de empleo en sectores estatales disponibles - como la agricultura y la construcción, fundamentalmente -, y sino es de su conveniencia, entonces el Estado se limitará a pagar un mes de sueldo por cada diez años trabajados
http://www.elpais.com/articulo/internaci...elpepuint_8/Tes


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14.09.2010 07:35 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 07:42)
avatar  seizi
#7 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

.

Ausgerechnet die, die nicht einmal mehr der Staat brauchen kann, sollen von der "Privatwirtschaft" übernommen werden.

Wahrscheinlich wird die "Privatwirtschaft" vom Staat durch mehr oder weniger sanften Druck davon überzeugt, die entlassenen Taugenichtse einzustellen - wodurch das freie Unternehmertum dann zum Vorneherein zum Scheitern verurteilt sein dürfte.

Viel Spass bei dieser Übung.


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14.09.2010 08:05
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#8 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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seizi, mit dem nötigen Kleingeld als Startkapital (bauliche Massnahmen, Zuchttiere, Saatgut, Werkzeuge, Löhne) und einer fairen, vertraglichen Regelung (klare Laufzeit, Verwendung/Verkauf Ertrag zufriedenstellend geregelt) würde ich auch unter diesem System sofort Land pachten (ob für 50 oder für 99 Jahre ist da auch schon egal) und etwas Ackerbau und Viehzucht betreiben (lassen). Als Nachtwächter, zum Schweinehüten oder zum Kartoffeln lesen braucht es keinen Akademiker, im Gegenteil: je "dümmer", desto zufriedener und je zufriedener, desto fleissiger. Ansonsten kriegt der Taugenichts den Schuh, 10 andere warten auf seinen Posten.


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14.09.2010 08:37
#9 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Evaniuska
(bauliche Massnahmen, Zuchttiere, Saatgut, Werkzeuge, Löhne) und einer fairen, vertraglichen Regelung (klare Laufzeit, Verwendung/Verkauf Ertrag zufriedenstellend geregelt) würde ich auch unter diesem System sofort Land pachten


In welcher Traumwelt lebst du? Bis jetzt kommt Kuba ja noch nicht mal mit der Zucht von Ochsen hinterher, mit denen die Neubauern ihre Äcker bestellen sollen, weil Traktoren und anderes mechanisierte Teufelszeug ja Benzin und Ersatzteile kosten. Als ausländischer Mittelständler wirst du einer der ersten sein, der die Arschkarte ziehen wird, weil sich entweder deine Investitionen nicht rentieren oder du deine Gewinne nicht außer Landes schaffen darfst. Von dieser Sorte Unternehmer gibt es schon einige in Kuba.

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14.09.2010 09:13 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 09:37)
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#10 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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EHB, es ginge auch nicht um x Hektar oder wahnsinnige Erträge. Zum ausser Landes schaffen wäre der Ertrag nicht gedacht, sondern, würde dieser Gewinn zunächst meinen familiares dort unten primär den Lebensunterhalt sichern, ein (eventuell sehr gutes) Einkommen darstellen. Man könnte sogar reinvestieren (am privaten Häusle) und Rücklagen auf der Bank bilden. Bleibt dann immer noch was über, kommt der durstige yuma halt mal ausnahmsweise mit leerem Geldbeutel, um Urlaub zu machen. Dann ist garantiert fertig mit der "Rendite". Von den verdienten PMN müsste man nichtmal alles in CUC umwandeln, sehr vieles könnte man direkt in PMN kaufen, auch Bier.

Ochsen? Relativ selten sieht man bei uns (noch?) Ochsengespanne beim pflügen. Ochsenkarren zum Transport hingegen gibt es noch häufig. Hab ich auch schon verschiedentlich in Anspruch genommen, z. B. um das Bauholz für unseren rancho anliefern zu lassen. Verfügbarkeit war nie ein Problem (bei uns, nur davon spreche ich). Und Rinderzucht zur Fleischerzeugung an sich - neee, davon würd ich die Finger lassen, zuviel staatliche Kontrolle / staatliches Interesse auf dem "oro rojo". Bei Schweinen, Hühner, Karnickeln oder auch Truthähnen (guanjo) sieht das anderst aus.

Traktor? Für die paar qm Land bräucht es keinen (eigenen) Traktor und wenn man mal einen braucht, dann leiht man sich einen (auch das mache ich regelmässig, z. B. zum Anliefern von Wasser). Ich kenn mindestens fünf Leute, die PRIVAT einen (uralten) Traktor besitzen, bin auf Kuba bereits selbst Traktor gefahren. Sogar unsere "Müllabfuhr" kommt mit einem Traktor und Anhänger und holt den Unrat ab. Solange es Leute im Überfluss hat, die für 500 PMN/Monat (20 CUC!) oder gar noch weniger (ich würde allen mindestens 500 PMN geben, evtl. ein Bonus-/Malus-System einführen) arbeiten, braucht es keinen Traktor, schon garnicht 365 Tage im Jahr.

Benzin? Diese mindestens fünf Bauern fahren täglich mit ihren Traktoren herum und ab und an trifft man sie, untem, am oro negro. Was die da wohl machen? Richtig, sie tanken und genehmigen sich gelegentlich auch ein selbstbezahles Bucanero zu 0.90 CUC/Dose!

Investitionen? Einen Investionsplan hab ich dazu nicht gemacht. Aus dem einfachen Grund, da es in Sichtweite / halbwegs vertretbarer Entfernung zu unserem Haus keine ensprechenden Flächen anzupachten gibt. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Ich müsste also verkaufen und neben dem Pachtland wieder eine geeignete Behausung kaufen können. Das ist utopisch. Alternative: Ich stelle pro Nacht 2 Nachtwächter an und 2, die die Nachtwächter überwachen und nochmal 1 der die Überwacher der Nachtwächter überwacht.

Von staatswegen sehe ich weniger das Problem. Land wäre an einem anderen Ort sicher auch zur Genüge verfügbar. Das wirkliche Problem sind die Diebe und der von eigenem Personal verursachte "Schwund". Das macht eher alles zu nichte. Wäre z. B. Marabu essbar, hätte Kuba kein Problem mehr damit. Innerhalb eines reinen Familienbetriebes wird wenig/nicht geklaut. Stellst Du aber jemanden an, sind das nicht nur zwei Hände mehr, die Dir helfen, sondern auch zwei grooooose Hosensäcke, in die Zeug verschwindet, wenn Du gerade mal nicht hinschaust. Lös mir dieses Problem und ich investiere in meine kleine Farm und schaffe mindestens fünf, eher zehn Vollzeit-Arbeitspläze.


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14.09.2010 10:50 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 10:53)
avatar  seizi
#11 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Evaniuska
Als Nachtwächter, zum Schweinehüten oder zum Kartoffeln lesen braucht es keinen Akademiker...



Richtig, aber die Entlassenen werden wohl vorwiegend solche sein, die arschkratzend oder fingernägellackierend
in irgendwelche überzähligen Bürosessel furzen - die kannst du auch in der Landwirtschaft nicht brauchen.

Wer irgendwie produktiv fürs System arbeitet, wird auch nicht entlassen.


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14.09.2010 11:55
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#12 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

@Eva
Was denkst Du, wieviel 100.000te es gibt, mit
wesentlich besseren Kontakten als du,
wesentlich mehr Kapital,
wesentlich mehr Verständniss für Land u. Leute,
wesentlich besserer fachlicher Qualifizierung,
wesentlich mehr "power" im Rücken,
wesentlich sicherere Familienverhältnissen,

und warum denkst Du, schütteln die alle nur den Kopf wenn es darum geht auch nur einen Cent in diesem Land zu investieren?
Warum gibt es keinen der mal ein paar alte Deutz,Porsche oder Fendt einfliegen lässt und Tee anbaut, und warum haben alle große Industrien, die wohl ganz andere weitreichendere Möglichkeiten haben, sich wieder zurückgezogen bzw. sind zurückgezogen geworden?

Sicher ist schön und "Ertragreich" einer der ersten zu sein, wenn den mal der Tag der Tage gekommen ist...
soweit ist es aber noch nicht!


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14.09.2010 12:03 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 12:28)
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#13 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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User ( gelöscht )

Zitat von seizi
Richtig, aber die Entlassenen werden wohl vorwiegend solche sein, die arschkratzend oder fingernägellackierend
in irgendwelche überzähligen Bürosessel furzen - die kannst du auch in der Landwirtschaft nicht brauchen.



Im verlinktem Bericht (Eingangsposting) ist von 500'000 die Rede, es werden "Straßenkehrer im Staatsdienst" als Bildunterschrift gennannt. In anderen Berichten zu dieser Thematik ist von über 1 Mio. Entlassungen die Rede (BBC), die Hälfte Bereis auf März 2011 (wieder BBC) oder "Mitte des nächsten Jahres" (diverse andere Medien).

85% der über 5.1 Mio. Beschäftigten arbeiten im Staatsdienst. Das bedeutet, dass 10-25% Ihren Job verlieren, jeder 5., wie die Medien mitteilen. Das können nicht nur Sesselfurzer und Akademiker sein. Ein Strassenkehrer würde ich auf meiner Luftschloss-Finca mit Handkuss nehmen. Die arbeiten hart, ohne zu murren, sind sich für nichts zu schade und haben garantiert keine 500 PMN/Monat.


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14.09.2010 12:09 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 12:16)
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#14 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von seizi

Zitat von Evaniuska
Als Nachtwächter, zum Schweinehüten oder zum Kartoffeln lesen braucht es keinen Akademiker...



Richtig, aber die Entlassenen werden wohl vorwiegend solche sein, die arschkratzend oder fingernägellackierend
in irgendwelche überzähligen Bürosessel furzen - die kannst du auch in der Landwirtschaft nicht brauchen.

Wer irgendwie produktiv fürs System arbeitet, wird auch nicht entlassen.





Falsch gedacht, entlassen werden sehr sehr viele, unabhängig der Position. So wie die Entlassungen in den letzten Wochen gehandhabt werden, scheint es eine Rasenmäherorgie zu sein.

In der Tourismusbranche werden bis 2011 32000 Mitarbeiter im gesamten Land entlassen, ohne Lohnausgleich oder Abfindung.
In der Provinz Matanzas sind es insgesamt nach Veröffentlichung im Radio 34500 Mitarbeiter in allen Brachen.
Ab sofort kann jeder in Cuba eine Firma gründen, ich frage mich mit was. Derzeit gibt es auf der Straße nicht einen Nagel oder Schraube zu kaufen, geschweige in einer Tienda. Also werden die Produktionsmittel wie gehabt, und wie im Sozialismus üblich, vom Staat geklaut.

Scheint nach den ersten Fragen an Bekannte und Nachbarn, dass es in nächster Zeit eine Flut von cafeterias und paladares geben wird. Die ersten sind schon eröffnet.

Ach so, noch ganz vergessen, die Libreta wird auch stufenweise gekürzt. Tabak wurde diesen Monat bereits für unter 55-jährige ganz gestrichen.
Renten und Pensionen wurden für Rentner die aus welchen Gründen auch immer (auch Krankheit) nicht 25 Jahre für den Sozialismus gearbeitet haben, komplett gestrichen, vorausgesetzt man hat männliche Geschwister oder männliche Kinder, die gefälligst für einen zu sorgen haben.

Kuba ist nun auch im 21 Jahundert angekommen, oder doch noch im Manchesterkapitalismus wie in den letzten 51 Jahren stecken geblieben.
Die Antwort wird uns Santiaguero oder Garnele sicher schuldig bleiben.


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14.09.2010 12:12 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 12:32)
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#15 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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User ( gelöscht )

Zitat von Panfilo
@Eva
Was denkst Du, wieviel 100.000te es gibt, mit
wesentlich besseren Kontakten als du, für ein par qm Land brauch ich keine Kontakte in die Führungsspitze nach Havanna
wesentlich mehr Kapital, für oben beschriebene "finca" brauch ich keine Unsummen
wesentlich mehr Verständniss für Land u. Leute, Du zum Beispiel?
wesentlich besserer fachlicher Qualifizierung, unsere Schweine gedeihen gut, auch die Fruchterträge sind trotz unserer blanken Unkenntnis akzeptabel
wesentlich mehr "power" im Rücken, ???
wesentlich sicherere Familienverhältnissen, nun, Doktorsgatte, über meine Familienverhältnisse musst Du garantiert nicht spekulieren

und warum denkst Du, schütteln die alle nur den Kopf wenn es darum geht auch nur einen Cent in diesem Land zu investieren?
Warum gibt es keinen der mal ein paar alte Deutz,Porsche oder Fendt einfliegen lässt und Tee anbaut, und warum haben alle große Industrien, die wohl ganz andere weitreichendere Möglichkeiten haben, sich wieder zurückgezogen bzw. sind zurückgezogen geworden?

Sicher ist schön und "Ertragreich" einer der ersten zu sein, wenn den mal der Tag der Tage gekommen ist...
soweit ist es aber noch nicht!



Tee? Im Mitbewerb zu den Billiglohnländern Südostasiens für den Weltmarkt? Oder wer trinkt auf Kuba Tee? Wenn ich was produzieren/anbauen will, dann im Kleinen und für den lokalen/regionalen Markt. Allein schon um dem Problem der Transportlogistik zu entgehen.

Ertragreich? Kuba wird weder mich noch andere ausländische Investoren in den nächsten Jahren zum Millionär machen (es sei denn es käme ein Milliardär, der wird schnell zum Millionär). Lies meine Antwort auf EHB. Ich will keinen Grosskonzern gründen, denke nicht an die Pasu S. A. Holding Ltd mit Elfenbeinturm und Anzugträgern. Ich hätte gern ein paar qm mit Ackerbau und Viehzucht, um einigen armen Gestalten einen Job zu bieten (unsere Familie ist nicht gross genug) und den Meinigen ein eigenständiges, dauerhaftes Einkommen zu garantieren.


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14.09.2010 17:32
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#16 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Das ehrt Dich ja...
Dennoch wird es Dir zum gegenwärtigen Zeitpunkt versagt bleiben.
Schau...
Ich würde mir gerne ein schickes Haus kaufen, aber in abwägung aller Risiken lasse ich das mal schön. Es ist z.Zt. mit Rechtsicherheit nicht möglich.


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14.09.2010 18:26
avatar  el carino ( gelöscht )
#17 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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el carino ( gelöscht )

Zitat

entlassen werden sehr sehr viele, unabhängig der Position. So wie die Entlassungen in den letzten Wochen gehandhabt werden, scheint es eine Rasenmäherorgie zu sein.



ich hoffe es werden keine polizisten entlassen, denn die wird man dann ganz besonders brauchen.


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14.09.2010 21:07 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 21:07)
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#18 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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santiaguero aleman ( gelöscht )

@ locoyuma: Alles klar, die im hier im Forum sind alle Nostalgiker und wollten alle mal Manchesterkapitalismus in Natura sehen. Obwohl die Äußerungen einiger lassen ja darauf schließen.
Alles klar, eine Kubanerin gebiert im Durchschnitt 15 - 20 Kinder, von denen 3 - 4 älter als 5 Jahre werden. Kein Schulbesuch, arbeitende und hungernde Kinder, keine gesundheitliche Betreuung...

Okay, bei dem jetzigen Wetter in Deutschland kann man schon auf einige seltsame Einfälle kommen.

Pronunciamiento de la Central de Trabajadores de Cuba
http://www.radiorebelde.cu/noticia/pronu...-cuba-20100914/

Kuba probt den schlanken Staat
Eine Million Staatsangestellte sollen im Privatsektor ihr Auskommen finden
Die Richtung der Ende Juli von Staats- und Regierungschef Raúl Castro angekündigten Wirtschaftsreformen wird deutlicher: Der Staatssektor wird zugunsten des Privatsektors erheblich verschlankt. Dafür müssen sich eine Million Staatsbedienstete auf Jobsuche begeben.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/...nken-staat.html

15.09.2010
Hunderttausende sollen gehen
Kubas Gewerkschaften kündigen Massenentlassungen im Staatsapparat an
http://www.jungewelt.de/2010/09-15/055.php


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14.09.2010 21:25 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 21:27)
avatar  PeterB
#19 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Forenliebhaber/in

und wer kündigt dann noch Massendemos an?

pb


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14.09.2010 21:50 (zuletzt bearbeitet: 14.09.2010 21:54)
#20 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von jW
Die Entlassenen, die von der CTC als Menschen bezeichnet werden, deren »Arbeitsverhältnis unterbrochen« sei, können auch nicht mehr darauf rechnen, wie bisher unbefristet ein Großteil ihres Gehalts weiter zu beziehen. Bislang hatte Havanna Arbeitslosen bis zu 60 Prozent ihres letzten Gehalts als Unterstützung ausgezahlt. Das sei nicht mehr möglich, so die CTC.


Wann wird Cuba Sí gemeinsam mit den kubanischen Gewerkschaften gegen den ungeheuerlichen kapitalistischen Sozialabbau protestieren?

--
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14.09.2010 22:03
avatar  dirk_71
#21 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von jw

In den vergangenen Jahren hatte die Regierung bereits versucht, die Zahl der Staatsangestellten dadurch zu verringern, daß sie Entlassene für ein Universitätsstudium bezahlte. Das soll nun vorbei sein, denn mittlerweile hat das Land damit zu kämpfen, daß die Absolventen dieser Ausbildungsgänge entsprechend ihres Studiums eingesetzt werden wollen,



Welch eine Überraschung, dass ein Uniabsolvent nicht Yuccas aus der Erde holen will....

Nos vemos
Dirk

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15.09.2010 07:37
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#22 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco

Zitat von jW
Die Entlassenen, die von der CTC als Menschen bezeichnet werden, deren »Arbeitsverhältnis unterbrochen« sei, können auch nicht mehr darauf rechnen, wie bisher unbefristet ein Großteil ihres Gehalts weiter zu beziehen. Bislang hatte Havanna Arbeitslosen bis zu 60 Prozent ihres letzten Gehalts als Unterstützung ausgezahlt. Das sei nicht mehr möglich, so die CTC.


Wann wird Cuba Sí gemeinsam mit den kubanischen Gewerkschaften gegen den ungeheuerlichen kapitalistischen Sozialabbau protestieren?





Bis zu 60% ihres letzten Gehaltes


Was für Lügner sind das eigentlich, keiner erhält auch nur einen Centavo.

Entlassung von jetzt auf nachher ohne jegliche soziale Absicherung.


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15.09.2010 07:41
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#23 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Zitat von santiaguero aleman
@ locoyuma: Alles klar, die im hier im Forum sind alle Nostalgiker und wollten alle mal Manchesterkapitalismus in Natura sehen. Obwohl die Äußerungen einiger lassen ja darauf schließen.
Alles klar, eine Kubanerin gebiert im Durchschnitt 15 - 20 Kinder, von denen 3 - 4 älter als 5 Jahre werden. Kein Schulbesuch, arbeitende und hungernde Kinder, keine gesundheitliche Betreuung...

Okay, bei dem jetzigen Wetter in Deutschland kann man schon auf einige seltsame Einfälle kommen.



Wenn dir sonst nichts einfällt, dann träum weiter.


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15.09.2010 07:49
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#24 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Überwältigende Antwort von dir! Hast du eigentlich in Kuba auch solch ein großes Mundwerk wie hier?

Da ändert sich schrittweise etwas in Kuba, was hier immer wieder gefordert wird und niemand fragt euch! Ist doch wirklich frech!!!
Da stehen die "Forums-Experten" im deutschen Regen, wenn sie mal rausgehen sollten.

Apropos Manchesterkapitalismus: Fahr mal auf die Ost- und Gemüseplantagen in Italien und Spanien, da siehste es, wie billige Arbeiter gehalten werden.


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15.09.2010 08:01
#25 RE: Castro-Regierung will 500.000 Beschäftigte entlassen
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Rey/Reina del Foro

Zitat von santiaguero aleman
Da stehen die "Forums-Experten" im deutschen Regen,


Ich würd sagen, die stehen massiv im Regen, kommt doch heraus, dass offensichtlich die soziale Absicherung im kapitalistischen Scheißstaat Deutschland im Zweifel deutlich besser ist als im Sozialparadies Kuba und diejenigen, die sich gerne über jeden vermeintlichen oder tatsächlichen Sozialabbau von einem hohem Niveau hier echauffieren, haben im Falle Kubas auf einmal kein Problem damit. Dort heißt "Recht auf Arbeit": Geh doch in die Landwirtschaft! Wehe man mutet hier sowas Hartz-IV-Empfängern zu. Da fällt schnell das Wort Zwangsarbeit.

--
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