PV Anlage nach Kuba?

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11.03.2024 15:12
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#26 RE: PV Anlage nach Kuba?
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ich
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Sehe ich genauso. Wenn die Anlage läuft dann ist sie wartungsfrei. Auch wenn in D Wartungen gerne verkauft werden. ;-) Batterien und Panels sind das Problem. Batterien wegen Gewicht vs. Transportbeschränkungen bei Lithium, Panels wegen Maßen und Glas. Klauen von PV könnte bereits deswegen schiefgehen, weil Google-Earth-Daten von Kuba ziemlich aktuell sind und Du siehst auf welchen Dächern Panels sind. Da weiß es dann der Dieb aber eben auch die Polizei. Panels im Keller machen ja keinen Sinn. Die müssen ans Licht.

btw: Wo zahlst Du nur 7 Euro/kg?

Stephan


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11.03.2024 15:22 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2024 15:37)
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#27 RE: PV Anlage nach Kuba?
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ich
Forenliebhaber/in

Zitat von tom2134 im Beitrag #23


Was wäre denn mit dieser Anlage und nach Kuba schicken? Gute Idee - schlechte Idee?

Würde ich lassen. Die Panels werden zumindest bei Flugzeugtransport kaum heile ankommen und der Wechselrichter wird nicht funktionieren. Der misst beim Start die Erdung und ... oops ... gibt es in Kuba ja gar nicht. ;-) Standardwechselrichter schalten sich außerdem ab (Vorschrift!), wenn das Netz weg ist. Deswegen sind die meisten hier vertriebenen Anlagen für kubanische Verhältnisse volllkommen ungeeignet.

Du brauchst Schwarzstart- und Inselfähigkeit. Und einen Wechselrichter, der keine Erdung und außerdem keine permanente Internetverbindung haben will. Oder Du musst da erstmal einen ordentlichen Tiefenerder verbauen und verdrahten. Und dann ist das Internetproblem immer noch nicht gelöst. Die billigen Chinakracher passen ins Profil weil genau (bzw. nur) dafür gebaut. Victron und z. B. Deye bieten auch Geräte mit denen das problemlos funktionieren sollte. Bei für den deutschen Markt vertriebenen Paketen hätte ich da mehr als nur Zweifel.

Edith: Der Wechselrichter auf dem Bild ist ein SolaX. Erstens braucht der, falls er überhaupt eine Batterie kann, eine Hochvoltbatterie. Zweitens braucht der definitiv eine Erdung (und zwar eine perfekte), sonst macht der genau gar nichts. Ich habe u. a. einen SolaX in D im Einsatz und genau deswegen keinen für Kuba gekauft. X1 Hybrid erfüllt zwar die Grundanforderungen, aber Hochvolt, kein Start ohne Erdung und rumpelige Konfiguration ohne Cloudzugang, nee, lassen.

Und immer ganz genau hingucken: Viele der WR für Niedervoltbatterien können nur bestimmte Batterietypen, manchmal nur Lithium, mit Glück Gelakkus, nur selten Flüssigbatterien. Die entladen Dir dann die Autobatterien tief und dann sind die schneller hin als Du gucken kannst. Nämlich nach wenigen Wochen. Autobatterien musst Du immer im 4er Block kaufen um die in Reihe auf 48 Volt zu schalten. 24 Volt würde ich nicht machen. Viel zu hohe Ströme. Musst Du ggf. die Batterien mit 70 mm² verbinden usw. Vier Stück wären 100 Ah wären dann 48 V 100 Ah, womit Du vielleicht 5 KWh speichern und maximal 3 KWh nutzen kannst ohne die Batterien zu zerstören. Deswegen habe ich 12x 75 Ah gekauft. Bestes PLV. Verschaltet kommen die auf 48 V 225 Ah. Passen 11 KWh brutto rein, davon vielleicht 6 KWh nutzbar. Bei LiFePos wären brutto und netto identisch.

Stephan


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11.03.2024 15:49
#28 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Rey/Reina del Foro

Zitat von ich im Beitrag #26
btw: Wo zahlst Du nur 7 Euro/kg?

Wahrscheinlich bei der Spedition Emons


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11.03.2024 16:10
avatar  tom2134
#29 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Forums-Senator/in

Ja, Emons über Stuttgart geht auch, aber hier:

https://www.major-pack.ch/

Die Sachen werden mit Container per Seefracht nach Havana verschifft.


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11.03.2024 17:27
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#30 RE: PV Anlage nach Kuba?
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ich
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Danke für die Info. Gut zu wissen. Nur ob sich das für Panels lohnt, auch wenn die per Seefracht wohl heile ankommen dürfte? Wenn Du 380 Wp für 300 MLC vor Ort bekommst. Panel wiegt 20+ Kilo plus sichere Verpackung. Sparste bei gegenwärtigen Preisen nen Fuffi pro Panel. Wenn (!) alles klappt. Für Batterien wäre das ein interessanter Weg. Da werde ich mich in der Jahresmitte mal informieren. Wenn wir das Zeug vor Ort so einigermaßen an den Start bekommen dann möchte ich möglichst im Laufe des Jahres leistungsstarke LiFePos haben, die statt 300 dann gut 6.000 Ladezyklen schaffen sollten. Und vor allem komplett entladen werden können.

Stephan


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11.03.2024 19:33
#31 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Havanna zu teuer?? In Kuba kannst du momentan egal wo kaum Geld ausgeben. Und ausserhalb von Havanna ist m.M. der Hund begraben, alles totlangweilig.


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11.03.2024 19:53
avatar  htoni
#32 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Natürlich für Kuba nur eine Inselanlage.
Natürlich keine Autobatterien, für Solar nicht geeignet wegen Sulfatierung und nur 50% Kapazität nutzbar.
Nur Niedervolt - Betriebsspannung.
Equipment außer Module und Batterien eigentlich nur von Victron. Warum?
Alles komuniziert im Netzwerk über Bluetooth.
Victron Inverter haben weniger Elektronik, hauptsächlich zum Umformen von 12, 24 oder 48V auf 110/220V,
das funktioniert mit Spulen und nicht mit Kondensatoren, deshalb so schwer.
Also ist die Ausfallwahrscheinlichkeit geringer und leichter zu reparieren, optimal für Kuba.
Wärmeentwicklung wesentlich geringer, bei über 3KW Leistung und größerer Abnahme schon entscheident.
Allerdings ist Victron allgemein in allen Bereichen etwas teurer, dafür meiner Meinung nach haltbarer.
Investiert man bis zu mehreren tausend Euro, dann nur einmal.
Dann soll das Zeug auch mehrere Jahre halten.


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11.03.2024 20:05
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#33 RE: PV Anlage nach Kuba?
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ich
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@htoni
Sehe ich genauso. Wenn der Chinakracher nicht so will wie ich, dann ist bei der nächsten Reise ein MultiPlus II im Koffer. :-) Autobatterien sind im Moment leider das einzige was es gibt. Muss man halt mehr kaufen und für ordentliches Lademanagement sorgen. Dann reicht es jedenfalls als Interimslösung.

@tom2134
Haben eben nochmal nachgesehen. Wir haben im vergangenen Jahr etwas über 300 MLC pro 380 W Modul bezahlt, nicht 400. Oben drauf Tracker, Batterien pp. Im Moment bietet die Quelle die Module allerdings für 220 MLC pro Stück an. Das dürfte dann insgesamt unter Deinem Gesamtpreis für Eigenimport bleiben. :-)

Stephan


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11.03.2024 20:06
avatar  htoni
#34 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

#31
Kaum Geld ausgeben? In welchem Kuba wohnst Du? Kuba ist so teuer wie nie zuvor, außer man bezahlt alles in schwarz getauschten CUP. Wer will die schon.
Außerdem sind die schönsten Strände im Oriente, Playa Esmeralda, Pesquero, Guardadalavaca usw.


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11.03.2024 20:12
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#35 RE: PV Anlage nach Kuba?
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ich
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Sehe ich genauso. Wir hatten in Havanna immer mindestens den doppelten Geldbedarf pro Tag (ohne Unterkunft, versteht sich). Und weniger dafür bekommen. Bucanero teilweise für 3 CUC aus ner Bar angeschleppt. Im Geschäft nur Cristal für unter 2 CUC. In Holguin jeweils einheitlicher Preis: Damals noch 1 CUC. Oben drauf die Taxiabzocke. 10 CUC für 500 Meter. Die Spinnen, die Habaneros. Wie gehen solche Wege dort zu Fuß.

Stephan


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11.03.2024 23:26 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2024 23:40)
avatar  htoni
#36 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

In Deutschland werden einem im Moment die Balkonkraftwerke nachgeschmissen.
z.B.: 2 bifaziale Module a 415 ( 830 ) Watt mit Deye Wechselrichter = 309 Euro, mit norm. Modulen unter 300Euro. Nur Abholung zu dem Preis.
powerness.com
Mit 1,6KWh Speicher unter 1000 Euro.
Allerdings nur zur Einspeisung, für Kuba nicht geeignet.
Allerdings, wenn man nur die Module rechnet sind das pro Modul 100Euro.
Da kann man den Wechselrichter wegwerfen und zahlt immer noch nur 150Euro pro Modul.
So eine Anlage würde bei 7-8 Std. Sonne 3-4 wenn nicht 5KW bringen.
2 Speicher hätte man 3KWh für die Nacht. Für unter 2000Euro.
Immer viel Sonne vorausgesetzt.
No facil


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12.03.2024 11:14
avatar  tom2134
#37 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Forums-Senator/in

Super Danke, jetzt weiß ich schon mal viel mehr, werde mich um PV Panels in Holguin bemühen.

Und: ", außer man bezahlt alles in schwarz getauschten CUP." Wie kann man in Kuba denn noch bezahlen? Der offizielle Kurs am Bancomat ist unverschämt und entspricht nicht den realen Gegebenheiten.


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12.03.2024 11:41 (zuletzt bearbeitet: 12.03.2024 12:10)
avatar  htoni
#38 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

#37
Bezahlen kann man mit allem MLC, Dollar oder Euro. Bar natürlich. Der Verkäufer rechnet dann alles in Peso um. Aber bestimmt nicht zu 325 CUP, zumindest nicht in Holguin. Das kommt Dich dann teurer, wie wenn Du in Devisen zahlst. Wenn der umständliche Transport nicht wäre, käme alles viel günstiger. Schwarze, bifaziale Module ( JA Markenmodule ) kosten in Deutschland keine 150 Euro, eher noch günstiger. Ich kann mir eigentlich auch nicht vostellen, das es in Holguin so viele Module zu kaufen gibt.


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12.03.2024 13:24
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#39 RE: PV Anlage nach Kuba?
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ich
Forenliebhaber/in

220 MLC sind 220 USD. Man braucht ja auch noch Montagematerial und mir persönlich wäre es zu aufwendig, irgendeinen Mist bauen zu lassen wenn Flachdachaufständerung mit passendem Winkel für N21 vorhanden ist. Wenn der Transport eines Moduls 7 Euro pro Kilo kostet, dann sind das ohne Verpackung mindestens 140 Euro Transportkosten pro Modul. Die müssen auf JEDEN Modulpreis erstmal oben drauf.

In Deutschland hat man bei selbst gekauften Anlagen gerne das Problem, dass die dann niemand montiert. Besonders ärgerlich, wenn man dafür wie bei Klima Scheine braucht. Oder bei PV für den elektischen Anschluss und ggf. für die Versicherung.

Auf den aktuellen Straßenkurs in HOG bin ich gespannt. Ich tausche natürlich nie selbst, da illegal. Aber umrechnen und in Euro bezahlen ist z. B. vollkommen legal. ;-)

Und btw: Als ich meine Module in Januar 2023 bei unklarer Liefersituation gekauft habe, da waren unter 200 Euro incl. Montagematerial pro Modul ein sehr guter Preis. Letztens habe ich noch vier weitere Module eingelagert, falls ich mal ans Dach ran muss. 85 Euro pro Stück, allerdings ohne Montagematerial. Die Chinesen hauen das Zeug teilweise unter Herstellungskosten in den Markt. Hatte u. a. was mit US-Gesetzgebung zu tun. Könnte also sein, dass das nicht ewig so bleibt.

Stephan


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12.03.2024 14:31
avatar  htoni
#40 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

#39
Viell. habe ich jetzt den Durchblick verloren. In Deinen Posts schreibst Du von 300-400 MLC oder Euro pro Panel 380WP. Ich rechne aber mit 125 Euro pro 425WP Modul bifazial. Selbst mit 175 Euro ( 25kg pro Modul ) Transport und Aufständerung a 25 Euro, bin ich bei 325 Euro pro Modul ( JA-Markenmodul ).
Da lohnt sich der Transport allemal, zumal das ganz andere Module sind. Die gibt es in Kuba gar nicht. Das was ich bis jetzt gelesen habe (Lucendi.pro), verkauft der nur normale Module.
Das was Du weiter unten schreibst sind dann wohl deutsche Preise.
Selbst wenn ich Euro in MLC umrechne, lohnt sich der Transport immer noch.
Emons verschickt alles in Holzkisten, da sollten Beschädigungen eigentlich ausgeschlossen sein. Außerdem gibt es Transportversicherungen.
Für mich ist das eh uninteresant, aber für jemand der eine gute Solaranlage in Kuba bauen will, kann sich ein Transport aus Deutschland schon rechnen.
4 Module 500 Euro, normaler Victron Multiplus 3000 650 Euro, Victron Ladegerät 30A wenn man zus. haben will 250 Euro, Aufständerung 100 Euro, Fracht 1000 Euro = komplette Anlage 2500 Euro / ohne Kabel und Batterien, Selbstmontage. Die Preise sind alle recherchiert.
Billiger wird eine solche Anlage in Kuba wohl kaum.
Saludos


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12.03.2024 18:08
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#41 RE: PV Anlage nach Kuba?
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ich
Forenliebhaber/in

@htoni
Ich hatte die Preise nochmal nachgesehen. Wir hatten 2023 um die 300 MLC pro Modul bezahlt und vor ein paar Wochen wurden die meiner Frau zum neuen Preis von 220 MLC pro Modul angeboten. Passende Aufständerung für Flachdach war verfügbar. Ich weiß allerdings nicht ob schon im Preis inclusive.

Meine Einkäufe lagen bei rund 400 Euro für den PowMr 6.5K, 470 Euro für den Victron Autotransformer, 200 Euro für Victron Batterieschalter und drei Victron Balancer. Dazu jede Menge Kabel und ein neuer Schaltschrank (der aber auch weggelassen werden kann). Die teuerste Position waren die Batterien für knapp 1200 MLC und im vergangenen Jahr die vier Module für etwa den gleichen Preis. Wenn alles läuft präsentiere ich gerne mal eine Schlußrechnung und gebe einen Funktionsbericht. :-)

Stephan


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13.03.2024 07:14 (zuletzt bearbeitet: 13.03.2024 08:04)
#42 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Cubaliebhaber/in

Euer Enthusiasmus in allen Ehren, aber lohnt sich der ganze Aufwand mit PV?
Wäre es nicht zweckmäßiger, um den Stromabschaltungen zu engehen (und darum scheint es mE. zu gehen) einen eigenen Generator zu instalieren?

Würdet ihr über PV nachdenken wenn die Stromversorgung zuverlässiger wäre? - Ich geb mir die Antwort selber! nein!

Was kostet Strom auf Cuba, wenn er denn fließt? umgerechnet in Divisen 3c oder 4c/Kwh? Hab ich mal anderswo gelesen.
Halten eure Insellösungen so lange durch, bis sie sich amortisiert haben? Mal von technischen Defekten abgesehen, gäbe es viele weitere Havarien die einem dazwischen kommen könnten, nicht nur Hurricans um hier ein Beispiel zu nennen.

Bei Bateriespeichern, die aus dem cubanischen Netz geladen werden, würde ich ja noch mitgehen, rein theoretisch. Wenn man auf Cuba schon alles andere hat. Jedoch haben die wenigsten einen stabilen Grund, auf dem es sich langfristig lohnt zu investieren. Den haben nicht einmal die Cubaner selber. Hätten sie das Geld für solche Investitionen, so gehen sie lieber ins Ausland und das zu recht.

(Ist ja peinlich - meine Lese und Rechtschreibschwäche, aber egal, ich habs gemerkt! zum Teil) Bitte vorherigen Post löschen!

Sprich was wahr ist!
Iss was gar ist!
Trink was klar ist!
F..k was da ist!
(Luther)

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13.03.2024 09:56
#43 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Forums-Senator/in

Zitat von MaierLansky im Beitrag #42
Wäre es nicht zweckmäßiger, um den Stromabschaltungen zu engehen (und darum scheint es mE. zu gehen) einen eigenen Generator zu instalieren?
Grundsätzlich stimme ich dem zu (hab's ja selber so gemacht) - wenn denn die Treibstoffversorgung passt.


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13.03.2024 10:22 (zuletzt bearbeitet: 13.03.2024 10:22)
avatar  tom2134
#44 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Forums-Senator/in

Mit einem Generator bist du wieder bei Petrolio - was der eigentliche Grund für die Energiekrise in Kuba ist.

Und mit PV unabhängig davon; that's it.

Das Geld ist hier nicht das entscheidende, da hast du recht.


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13.03.2024 10:37 (zuletzt bearbeitet: 13.03.2024 10:39)
avatar  htoni
#45 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

#42
Da bin ich vollkommen Deiner Meinung. Wenn Du meine post 6 und 12 liest, habe ich das auch so geschrieben. Ich hab mich in das Thema viel zu sehr reingesteigert. Im Winter 22/23 war ich auch in Kuba, damals gab es die Apagones auch schon, allerdings nicht so heftig. Wir haben auch an einen Generator gedacht, aber erstens gab es keine oder nur bei Revolico und nur in Havanna sauteuer. Zumindest die, welche eine Sinuswelle ausgeben. Ich hab dann schon im September entschieden eine kleine Solaranlage mitzunehmen, da es damals schon wenig Sprit gab, jetzt gibt es gar keinen mehr oder nur sporadisch oder privat, natürlich teuer.
Also hab ich Module (300 Euro), Solarregler (120), Inverter 110V/1200W ( 320 ) und Kabel ( Preis weiß ich nicht mehr ) gekauft und im Flugzeug mitgenommen. Aufständerung hab ich aus Aluwinkeln gebastelt.
Batterie 150AH in Kuba besorgt, hat eine Weile gedauert aber letztendlich funktioniert ( 270 MLC ).
Damit hatten wir Strom für 8Std, Beleuchtung und großen Ventilator.
Leider hatte ich ein Teil für den Inverter vergessen und konnte die Abschaltspannung nicht einstellen. Inzw. hat der die Batterie geschrottet ( sulfatiert ), funktioniert zwar noch aber nicht mehr so lange.
Außerdem hat ein Modul den Transport nicht überlebt, funktioniert noch bringt aber nicht die volle Leistung.
Alle anderen Teile von Victron haben bis jetzt gut funktioniert und halten bestimmt noch mehrere Jahre.
Eigentlich braucht man nur Licht, Fernseher und einen Ventilator, zum einen wegen den Mosquitos, zum anderen wegen der Sicherheit. Wenn alles dunkel ist können schon manche auf dumme Gedanken kommen.
Wir haben am Eingang auch eine Kamera verbaut die auf einen Router überträgt, welcher dann auch mit Solarstrom geht.
Bis jetzt hat die Anlage wartungsfrei, ohne weitere Kosten einwandfrei funktioniert und ca. 1000 Euro gekostet.
Transport nicht mitgerechnet, aber ich hab so oder so immer viel Übergepäck.
Das wars mir wert, die Apagones sind ätzend. Die Schlafzimmer (2) haben wir bis zur Stromabsch. per Klima gut vorgekühlt, meistens war ab 12 Uhr nachts auch immer Strom da. Die Ventilatoren haben auch noch eine Weile funktioniert.
Jetzt kaufe ich noch eine Batterie und ein Modul dazu damit wir länger überbrücken können.
Hätte ich mehr Geld zur Verfügung, würde ich in mehr Solarstrom investieren und das Haus autark machen. Also Frio, Nevera und Olla Reina / Arocera mit einbinden. Wegen den Stromschwankungen, die haben schon einen teuren Kühlschrank geschrottet, trotz Protector. Die Klimas laufen eh auf 220V und brauchen zu viel Strom.
Da ich die Kohle nicht habe, investiere ich halt noch mal 500 Euro um die Apagones zu überbrücken.
Ein guter Generator hätte auch 1500 Euro gekostet und läuft keine 8Std. am Stück und braucht massig Benzin, das es im Moment noch weniger gibt.
Jetzt habe ich schon wieder viel zu viel geschrieben. Vielleicht kann der eine oder andere was damit anfangen.
Ich bin gelernter KFZ-Elektriker und glaube zu wissen von was ich rede.
Saludos


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13.03.2024 10:58 (zuletzt bearbeitet: 13.03.2024 11:03)
avatar  htoni
#46 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

Das Problem sind tatsächlich die Autobatterien. Man muß halt zusehen das sie immer voll sind. In Kuba gibt es aber auch Solarbatterien, die sind ganz anders aufgebaut und man kann sie tiefer entladen.
Sind halt teuer, 150AH ca. 500MLC.
Solaranlage braucht man u.U. auch nicht, es reicht ein gutes Ladegerät das die Batterien in 6Std. wieder voll macht.


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13.03.2024 11:11
#47 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Forums-Senator/in

Mir ist wichtig, nachts mehrere Stunden lang zwei Klimaanlagen betreiben zu können. Dafür ist eine Solaranlage mit entsprechendem Speicher (noch) nicht bezahlbar.

Bezüglich Beleuchtung setzen wir auf viele unabhängige Solarlampen - wenn eine kaputtgeht, leuchten die anderen immer noch.


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13.03.2024 11:30
avatar  htoni
#48 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

Das kannst Du eigentlich vergessen. Klimas je nach Größe haben einen Anlaufstrom von 20A bei 220V.
Das sind bei 2 Klimas, wenn sie gleichzeitig anspringen 8800 Watt (8,8KW). Selbst bei 48V Batteriebetriebsspannung noch 183A an der Batterie. Bei 24 oder 12V verdoppeln sich die Ampere, was Du aus der Batterie ziehst. Danach regeln die Klimas zwar runter, aber Du brauchst einen Inverter der mindestens 12KW bringt. Von der Batteriebank ganz zu schweigen, mit Autobatterien gar nicht machbar.


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13.03.2024 11:31
#49 RE: PV Anlage nach Kuba?
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Forums-Senator/in

Zitat von htoni im Beitrag #48
Das kannst Du eigentlich vergessen.
Genau. Und deshalb setze ich auf einen Generator.


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13.03.2024 11:37
avatar  htoni
#50 RE: PV Anlage nach Kuba?
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sehr erfahrenes Mitglied

Apropos Solarlampen. Ich hatte 2022, 2 LED- Lampen mitgebracht, aufladbar. Die funktionieren mit Lithiumbatterien. Je öfter man sie auflädt, desto schneller sind sie tot. Der Chinaschrott hat kein Jahr gehalten.
Inzwischen nicht mehr aufladbar. Die haben einfach zu wenig Zyklen zum aufladen.


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