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PV Anlage nach Kuba?
Viel verändert sich ja in Kuba, aber eines scheint gleich zu bleiben, die Apagones.
Daher meine Frage: gibt es inzwischen eine verläßliche Quelle in oder ausserhalb Kubas um PV Solaranlagen zu installieren? Kann man die, vielleicht, inzwischen über Mariel aus ?? Mexiko, Panama importieren?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar. TOM
Wie gesagt, für Panels und ggf. Wechselrichter hätte ich in Holguin eine Quelle, der m. W. aus Brasilien importiert. Panelpreise gehen in Ordnung. Wechselrichter kauft man besser hier. Autobatterien gab es vor kurzem reichlich. Und Solarkabel, zumindest 4 mm² auch. Wenn ich nicht alles aufgekauft habe um meinen Generator bei Bedarf hinterm Haus zusätzlich anschließen zu können.
Könnte allerdings im Moment hohe Nachfrage geben. Der Brownoutplan für März liegt hier vor mir. Im Wechsel 9 Stunden und 15 Stunden Abschaltung pro Tag. Zwischen 3 und 6 in 3-h-Blöcken, am übrigen Tag in 6-h-Blöcken. Lustig, lustig.
Im Laufe des Jahres werde ich dann nochmal einen Weg suchen um drei 48V-75Ah-LiFePos mit integriertem BMS nach Kuba zu schaffen. Vermutlich über die USA. Dürfte am einfachsten sein, weil kurze Wege. Wir werden sehen ...
Autobatterien, falls dann noch nicht platt bei der Sequenz der Apagones, steht bei Erfolg allerdings nicht zum Weiterverkauf. Die werden dann im Fall der Fälle zu meiner Schwiegermutter umziehen. ;-)
Hola a todos.
@ich
Ich habe vor 2 Jahren Panels, Solarregler und Inverter in San German installiert. Alles aus Deutschland. Allerdings nur 200 Watt. Die Autobatterie ist inzwischen wahrsch. platt. Keine Kapazit. mehr. Da ich Ende April nach Kuba fliege und der Transport von Panels Probleme macht, bin ich an Panels in Kuba ( Holguin ) interresiert. Wenn Du mir eine Adresse geben kannst bin ich sehr dankbar. Gerne auch per PM.
MfG
Vorgemerkt. Ich frage nach. Antwort im Laufe der übernächsten Woche. Im Moment bin ich etwas busy. :-)
Panels sind monokristallin und haben 380 Watt. Mit Montage einschl. Aufständerung haben wir um die 400 MLC pro Stück bezahlt. Im Moment sind es wohl nur 300. Für Kuba dürfte das in Ordnung gehen. Die PowMr Wechselrichter hat er wohl auch. Allerdings ab 1.000 MLC. Hier kosten die etwa 400 Euro. Plus zehn Kilo im Koffer.
Für 110 V brauchste außerdem einen Trafo oder Du kaufst einen PowMr (oder anderen Chinakracher; sitzt eh überall die selbe Elekronik drin), der nur 110 V macht oder Split Phase kann. Von Deye z. B. gibt es was professionelles, allerdings ab 1.500 Euro. Da liegen die großen Split Phase PowMr aber auch. Königsweg ist Victron. Sind dann aber eher 30 Kilo im Koffer. Und ein Transformator mit nochmal 12 Kilo. Auch ein wenig komplexer zu planen und zu verdrahten. Beim Chinakracher ist das alles sehr einfach.
Leider sind 380 Watt sind zu groß. Inverter und Regler (Bluetooth ) sind von Victron. Allerdings hatte ich vor 2 Jahren den Bluetoothdongle für den Inverter vergessen. Ab Werk ist der auf 9.5V Abschaltung eingestellt. Natürlich viel zu niedrig. Mir war klar das dies die Batterie nicht lange mitmacht. Ich will keine Superanlage aufs Dach machen, nur die bestehende etwas erweitern. Strom brauchen wir nur für Beleuchtung und Ventilatoren. Außerdem nehme ich noch ein 15A Ladegerät mit. Die Batterie hat nur 150 AH. Wahrscheinlich kaufe ich noch eine dazu und versuche, wenn möglich, die alte zu recondionieren. Danke für die Antwort.
MfG
Nein, das passt defintiv nicht. Die Module haben sogar 40 V Betriebsspannung und knapp 50 V Leerlaufspannung. Wenn der Victron damit nicht umgehen kann, dann bringt das nix. Wobel so ein Tracker alleine ja auch nur etwa 150 Euro kostet. Ich würde da ggf. über einen Austausch nachdenken. Je nachdem wie wichtig es ist. :-)
Alte Panels würde ich dem Händler zum Weiterverkauf anbieten. Ggf. mitsamt passendem Tracker. In Kuba sollte man das doch immer loswerden. Ich habe z. B. auch noch zwei kleine Autobatterien und einen 2KW-Inverter. Was bald zum Verkauf steht. Werde dann ja sehen, ob möglich.
40V Betriebsspannung ?? Der Regler kann schon mit der Spannung umgehen, bis 100V. Aber dann müßte ich alles umbauen und bräuchte 2 Panels. Ist mir zu teuer ( Aufständerung, neuer Regler usw. ) Die Apagones sind zwar sch....., aber für Licht und Ventilator gebe ich keine 1000 Euro aus. Meine Frau will sowieso nach Spanien.
Vamos ver.
#14 RE: PV Anlage nach Kuba?
Ich will eigentlich bei 12V bleiben, sonst brauche ich auch noch einen neuen Inverter. Außerdem ist alles was über 50V Betriebsspannung geht keine Niedervoltanlage mehr. Zu viel Aufwand mit Absicherung, Erdung , usw.
Mit 2 Batterien paralell kann man schon ein paar Stunden überbrücken. Das war von Anfang an auch so geplant. Allerdings hat mir der Inverter einen Strich durch die Rechnung gemacht, weil ich ihn nicht konfigurieren konnte. 9,5 V Abschaltspannung tötet jede 12V batterie in kurzer Zeit. Das ändere ich jetzt und erweitere die Anlage auf 400 Watt. Mit Ladegerät reicht das für 300AH, sind 3600Wh. Die Hälfte weil Bleibatterien. 1800Wh reichen um die Apagones zu überbrücken ( ohne Klima, davon haben wir 4, Frio und Nevera ). Alles andere rechnet sich nicht. Außerdem möchte ich bei Victron bleiben, kostet halt mehr. Das muß sich alles rechnen und auch händelbar bleiben. Die Electrisistas in Kuba haben von Solar wenig Ahnung. Das muß funktionieren auch wenn ich in Deutschland bin. Mit Victron Invertern macht man nichts verkehrt, die kommen ohne viel Elektronik aus. Das merkt man schon am Gewicht, 1200W 7,5 kg. Von den Chinageräten bin ich nicht so überzeugt. Wenn ich Klima,Frio und Nevera einbinden möchte, brauche ich mind. 5000W eher noch mehr. Da kostet schon ein Victron Inverter 2500 Euro, der Rest der Anlage noch mal 2500. Da braucht man schon ordentlich Batterie und Modulpower. Mit dem nötigen Kleingeld geht das natürlich, aber so eine Anlage baue ich mir noch nicht mal in Deutschland aufs Dach, als armer Rentner.
Was soll ich in Habana, wenn die Familie im Oriente wohnt? Haus Kaufen? Auf Miete wohnen???
Ich bin jetzt seit 20 Jahren in Kuba verheiratet. Eigentlich habe ich gedacht es ändert sich was am System. Das ist wohl auch in nächster Zeit nicht absehbar. Bei der Koruption und rechtl. Unsicherheit kaufe ich bestimmt kein Haus in Kuba. Dann schon eher in Spanien.
@htoni
Ich verstehe Deinen Ansatz. Wobei ich in Kürze z. B. einen 24V-2KW-Inverter günstig abzugeben hätte, der mit besagten Panels läuft. Habe derzeit nur zwei von vier damit in Betrieb, allerdings nur mit 55 Ah. Reicht wirklich nur für Licht und einen Ventilator.
Deswegen die 12 Autobatterien. Drei Bänke a 48 V. Zusammen 225 Ah. Etwas mehr als 11 KWh brutto. Das sollte auch für frio, nevera, Wasserpumpen und TV reichen. Klima und Warmwasserboiler bleiben dann halt aus. Batterieseitig ist auch das noch Niedervolt. Auf der anderen Seite allerdings nicht, da entweder 110 oder 220 V rauskommen. ;-)
Meine ursprünglich geplante Lösung war ein Victron MultiPlus II mit 5 KW. Der wiegt besagte 30 Kilo und ist für unter 1000 Euro zu haben. Dazu braucht es dann für 110 V noch einen Autotransformer. Die 32 A Variante reicht. Die habe ich von Victron gekauft. Dazu drei Batteriebalancer, in der Hoffnung, dass damit die Autobatterien ein paar Zyklen mehr überleben. Statt des Multiplus habe ich erstmal einen günstigen PowMr mit 6,5 KW gekauft. So ein Ding mit 6,2 KW betreibt der kubanische "Solarteuer" in seinem Haus und da läuft es prima.
Konkrete Ergebnisse werde ich sehen sobald die Anlage in Betrieb ist.
Im Vergleich zu Deutschland letztendlich alles Peanuts. Meine inselfähige Anlage mit Generatoranschluss hier auf Dach und Keller hat ein Loch von deutlich über 20K in die Kasse gerissen. Und selbst das rechnet sich bei gegenwärtig wieder einigermaßen niedrigen Strompreise in max. 15 Jahren. Steigen die wieder, dann umso schneller.
In Kuba ist das Problem ein anderes: Strom ist billig aber u. U. nur halbtags :-) verfügbar. Bei den kubanischen Strompreisen kannste eine Batterie ggf. auch aus dem Netz laden. PV schont tagsüber dann als Plus die Batterien. Mit 1600 Watt kannste zumindest eine Klimaanlage durchlaufen lassen ohne aus der Batterie zu saugen.
@ich
Ich bin 65 Jahre alt und habe auch ein Haus (teilvermietet ), für mich lohnt sich eine Solaranlage nicht mehr. Da zahle ich bis an mein Lebensende bis die sich amortisiert. Geplant war in Rente alles zu verkaufen oder vermieten und nach Kuba zu ziehen. Das kann man vergessen, da spielt auch meine Frau nicht mehr mit. Also ist Spanien geplant.
Um auf die Solaranlage in Kuba zurückzukommen, einen Multiplus gibt es auch in 110V. Bei 48 V fließen keine zu hohen Ströme von der Batterie zum Inverter. Das ist bei 12 bzw 24 V erheblich mehr. Allerdings kannst Du von den 11KW nur die Hälfte nutzen, immer noch sehr viel. Autobatterien sind total ungeeignet für Solar. Permanente Belastung können die nicht ab. Das sind Starterbatterien. Die sulfatieren innerhalb 1-2 Jahren wenn man sie nicht pflegt und permanent entläd und läd. Alle 2 Jahre eine neue Solarbank wird auch ganz schön teuer. In Habana verkauft einer (Solarfirma) Solargelbaterien,150AH für knappe 500 MLC oder Litiumeisenhydridbatterien nach Kuba schaffen. Das lohnt sich für den der in Kuba wohnt. Du bist wahrsch. noch jung, für mich lohnt sich das alles nicht. Zu viel Aufwand, zu teuer. Hab gerade einen neuen Kühlschrank gekauft, der alte, neu gekauft ,una Marca, hat gerade mal knappe 3 Jahre gehalten. Keine Teile, no gasolina por Taller, der kommt erst gar nicht. Hoffentlich gibts das Geld zurück, da noch Garantie. in Kuba hat alles elektrische eine Halbwertszeit von 1-2 Jahren. Das ist zum einen den Stromschwankungen und dem Chinaschrott geschuldet.
Wenn ich für immer in Kuba leben und in ein Haus investieren würde, käme für mich eine große Inselanlage in Frage. Damit man autark vom Stromnetz ist.
Kostet viel Geld ist aber machbar.
Meine Frau hat von Kuba die Schnauze voll, für mich ist es egal ob wir in Kuba oder Spanien wohnen.
Ich bin aber immer noch an der Adresse vom Solarteur in Holguin interessiert.
Wenn das mit den Modulen im Flugzeug nicht klappt, muß ich mir was überlegen. Die machen alles kaputt. Vor 2 Jahren haben sie 2 Module geschrottet, bei der Ankunft aufs Band gelegt.
No facil.
Saludos
Solarfirma in Havanna:
Tienda Lucendi SRL
Internet: tienda.lucendi.pro
@htoni
Kenne ich. Meiner Frau haben sie in Holguin mal einen 65-Zöller bei der Einreise geschrottet. Da darf man gerne Absicht vermuten. Deswegen würde ich Panels nur in Kuba kaufen. So viel jünger als Du bin ich allerdings auch nicht. Keine zehn Jahre. ;-) Aber wenn ich was baue, dann soll das einigermaßen halten. Wenn die Batterien zwei Jahre überleben wäre ich mehr als glücklich. War und ist eigentlich nur eine Interimslösung bis ich einen Weg für LiFePos gefunden habe. Universelle. Damit die an jedem WR laufen, falls der Chinakracher nicht so will wie er soll. Ob man da aber 110 auf 220 hochtransformiert oder umgekehrt, das bleibt gleich. Ich bevorzuge 220, weil halbe Last.
Mit Kühlschrank und sonstigen Schrott habe ich zum Glück vergleichsweise wenig Probleme. Meine Waschmaschine und mein Kühschrank in Kub a kommen locker auf zehn Jahre. Auch die Klimaanlage im Schlafzimmer. Die Abschaltungen machen die Hardware allerdings nicht besser. Noch ein Grund mehr dafür, eine echte USV-Lösung im Haus zu haben, die das Problem mit größeren Schwankungen gleich mit löst. Unterm Strich bleibt es sehr viel günstiger als in Deutschland, in dem mittelfristig übrigens auch gelegentliche Brownouts drohen könnten. Nicht auf Kubaniveau, aber immerhin. Auch ein Grund, warum ich die Kohle in Deutschland ausgegeben habe. Grüne Energiepolitik interessiert mich jetzt einfach nicht mehr. Strom weg, Haus auf die Batterie und gut. Fehlt die Sonne, Generator an und damit die Batterie laden.
Ich würde mich übrigens nie dauerhaft in Kuba aufhalten wollen. Sommer Deutschland, Winter Kuba. So ist das nach wie vor geplant. Daher auch hier Verkauf des Hauses keine Option. Vielleicht gehe ich denn auch bald in vorgezogene Rente. Nervige Führungskräfte. Das motiviert. Nicht für den Job, für die Rente. :-) :-)
Name und Nummer des Solarteurs schicke ich die Tage per PN. Und danke für den Link. Das wäre noch eine Alternative, falls sich kein Weg für LiFePos findet.
Halt Stop ; mir geht das alles etwas zu durcheinander. Also der Reihe nach: Ich brauche Solarpanel viele und einen Wechselrichter und viel 4mm Kabel. Ich wollte eine PV Anlage zu 3 kw hier kaufen und nach Kuba mit Container schicken und dort dann 5-6 große Autobatterien mit 100 Ah, weil die sind wirklich zu schwer zum schicken.
Was wäre denn mit dieser Anlage und nach Kuba schicken? Gute Idee - schlechte Idee?
Ich finde das ein spannendes Thema, leider bin ich kein Elektriker und verstehe 0 von dem was ihr schreibt😂.
Ich sehe da nur einige Probleme:
1. Wenn es so leicht und günstig wäre alles nach Cu zu bringen, wären die doch schon Haufenweise dort.
2. Wer soll die in Cu montieren und warten ?( wenn man selbst keine Ahnung hat? Wenn ich an unseren Elektriker denke, der bei uns nach einer Überspannung über 50 m nur gelb- grünes Kabel verlegt hat... Kennt ihr die letzten Worte eines Elektrikers auf der Baustelle bevor er stirbt? Uuups, was ist das denn für ein Kabel?😂)
3. Wie sichert ihr die Paneele auf dem Dach? Die kriegen doch schnell " Beine"!
Fuck you Putin
Daher ja dieser Threat, es gibt gute Elektriker in Kuba und einige kennen sich auch schon mit PV aus.
Ich zahle gerade pro kg 7 Euro Transport, finde ich erträglich.
Wenn die Anlage mal installiert ist ist sie wartungsfrei - bis die Batterien irgendwann den Lade-Geist aufgeben
Du musst dir einen Ständer bauen lassen und die Panelen wahrscheinlich anbruzzeln - festschweißen. Hängt sich davon ab, wo du wohnst
Aber ja, geklaut wird
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