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Infos über die gegenwärtige Situation in Kuba 01/2024
#226 RE: Infos über die gegenwärtige Situation in Kuba 01/2024
Zitat von petr1s im Beitrag #225Nimm mir bitte die Frage nicht übel, aber warst du schon mal in Kuba?
Wieso träumen?
In Rumänien war es 1989 auch nicht anders
Bin fast 20 Jahre in diesem Forum unterwegs, und Sätze wie "Es ist aber Zeit, das alle Kubaner auf die Straße gehen, die aktuelle Situation ist nicht mehr haltbar" habe ich in all den Jahren schon gefühlte achthundert Mal gehört......
In Abwandlung eines Songs von Klaus Lage aus den 80er Jahren: "Tausendmal gehört, tausendmal ist nichts passiert"
Deshalb entlocken mir solche Demos nur noch ein müdes Gähnen und ich schreibe nur noch über Fußball...........
#227 RE: Infos über die gegenwärtige Situation in Kuba 01/2024
Kein Strom, kein Internet auch heute (Schwägerin in La Maya). In Habana läuft das Internet anscheinend noch (Facetime mit Tia). In der Region Santiago ist aber alles abgeschaltet.
Die monatlichen "Gaben" vom Staat sind bis heute nicht vergeben worden. Wird wohl wieder nur ein "Feuerchen" sein. Vielleicht stehen sie ja dieses Mal richtig auf und "kämpfen" für ein besseres Leben.
Es gab auch Proteste in vielen anderen Städten. In Granma gab es Proteste in Bayamo, Manzanillo und Campechuela. In Havanna soll es auch welche gegeben haben. Das Internet war in Pilon für etwa 12 Stunden nicht verfügbar. Die Leute hier haben jedoch nur nach Informationen über die Proteste anderswo gesucht. Selber den Arsch erheben und zu trommeln kommt ihnen nicht in den Sinn. In Santiago sollen Lastwagen gekommen sein, die Lebensmittel verteilt haben. Strom scheint es jetzt auch etwas mehr zu geben. Mal sehen für wie lange.
Zitat von Chaval im Beitrag #226Zitat von petr1s im Beitrag #225Nimm mir bitte die Frage nicht übel, aber warst du schon mal in Kuba?
Wieso träumen?
In Rumänien war es 1989 auch nicht anders
Bin fast 20 Jahre in diesem Forum unterwegs, und Sätze wie "Es ist aber Zeit, das alle Kubaner auf die Straße gehen, die aktuelle Situation ist nicht mehr haltbar" habe ich in all den Jahren schon gefühlte achthundert Mal gehört......
In Abwandlung eines Songs von Klaus Lage aus den 80er Jahren: "Tausendmal gehört, tausendmal ist nichts passiert"
Deshalb entlocken mir solche Demos nur noch ein müdes Gähnen und ich schreibe nur noch über Fußball...........
Kenne Kuba erst seit 10 Jahren, nicht länger, war auch ein paar mal dort (2014, 2x 2015, 2016, 2018 und zuletzt Dezember 2019)
Ich habe hier eine Kubanische Frau kennengelernt und das einziges was ich von Kuba vorher wusste, dass meine Oma dort eine Schwester hat (hatte), die Kurz vor den Krieg, 1937/1938) dort als Krankenschwester ausgewandert ist (komme ursprünglich aus Spanien), wir haben die gesucht, aber nichts gefunden, keine Ahnung ob Sie Kinder hatte, ob Sie Verheiratet war, der Spanische Konsulat konnte uns keine Auskunft geben, da nicht alle Spanier registriert waren und in Santiago konnte man die nicht finden, wo die angeblich gewohnt haben soll
Nach Kuba zu fliegen war nicht mein Wunsch, sondern habe erst meine Ex Frau begleitet die jetzt in Florida lebt und meine jetzige Frau, auch Kubanerin
Ich halte nicht viel vom Kubanische System, nicht im Jahr 2014 und weniger heute bei der Aktuelle Situation
Der Sozialismus ist ein totaler Misserfolg, egal ob in Kuba oder Venezuela
Die Kubaner leben heute in richtigen Elend, es ist kein Menschenwürdiges Leben, das Gesundheitssystem ist Marode, die Schulen ist eine reine Propaganda, die Mypimes wurden von der Regierung gemacht, damit Sie schneller ans Geld kommen (von den Remesas), das System hat total versagt, schon im Periodo Especial, heute noch schlimmer
Es wird Zeit, dass alle Kubaner auf der Straße gehen und demonstrieren, Problem ist, die Regierung gibt den etwas Reis und Strom und die Kubaner stellen sich damit zufrieden
#230 RE: Infos über die gegenwärtige Situation in Kuba 01/2024
Zitat von tom2134 im Beitrag #230Eher gewinnt mein Lieblingsclub FC Barcelona fünfmal hintereinander die Champions League, als dass sich in Kuba etwas grundlegend ändert.....
Apropo Fußball. in diesem Jahr scheint ja tatsächlich Leverkusen Deutscher Meister zu werden, vielleicht gibt das je ein wenig Hoffnung für eine Veränderung in Kuba ?
Nur so eine Idee.
Meine Familie war gestern zum Angeln, als sie abends zurück kamen, waren in Ciego de Avila Stadt an jeder zweiten Ecke Polizei.
Fuck you Putin
Zitat von petr1s im Beitrag #229Das Problem ist nicht, dass sich die Kubaner mit ein wenig Reis und Strom zufrieden geben, das wäre als Erklärung viel zu simpel.
Problem ist, die Regierung gibt den etwas Reis und Strom und die Kubaner stellen sich damit zufrieden
Das Problem liegt in einem System, das die Menschen seit Jahrzehnten von Kindesbeinen an systematisch indoktriniert, manipuliert und dank eines perfekt ausgeklügelten Kontroll- und Repressionsapparates unter Kontrolle hält.
Man kann den Menschen nicht vorwerfen, wenn sie nicht auf die Straße gehen.....
Zitat von Chaval im Beitrag #232Zitat von petr1s im Beitrag #229Das Problem ist nicht, dass sich die Kubaner mit ein wenig Reis und Strom zufrieden geben, das wäre als Erklärung viel zu simpel.
Problem ist, die Regierung gibt den etwas Reis und Strom und die Kubaner stellen sich damit zufrieden
Das Problem liegt in einem System, das die Menschen seit Jahrzehnten von Kindesbeinen an systematisch indoktriniert, manipuliert und dank eines perfekt ausgeklügelten Kontroll- und Repressionsapparates unter Kontrolle hält.
Man kann den Menschen nicht vorwerfen, wenn sie nicht auf die Straße gehen.....
Das ist das eigentliche Problem, aber ich habe die Hoffnung nicht verloren, Internet hat viel geändert die letzten Jahren und dazu kommt, dass die Kubaner derzeit Verhungern
Eine meine Schwägerinnen schlug mir heute Morgen vor, doch selbst zu protestieren. Sie hat Angst vor den Folgen. In ihrem Fall kann ich mir aber das nicht vorstellen. Es sei denn, alle Personen, die friedlich demonstrieren, werden eingebuchtet. Aber das war gestern in den verschiedenen Städten nicht der Fall. Jedoch wurden einzelne von der Polizei abgeführt. Aber wahrscheinlich haben diese mit irgendwelchen Gegenständen geworfen, was den staatlichen Eingriff rechtfertigte.
Zitat von Pilonero im Beitrag #235
Eine meine Schwägerinnen schlug mir heute Morgen vor, doch selbst zu protestieren. Sie hat Angst vor den Folgen. In ihrem Fall kann ich mir aber das nicht vorstellen. Es sei denn, alle Personen, die friedlich demonstrieren, werden eingebuchtet. Aber das war gestern in den verschiedenen Städten nicht der Fall. Jedoch wurden einzelne von der Polizei abgeführt. Aber wahrscheinlich haben diese mit irgendwelchen Gegenständen geworfen, was den staatlichen Eingriff rechtfertigte.
Vorsichtig! Schon das Filmen von Demonstrationen, evtl. verbunden mit hochladen in soziale Netzwerke ist ein Straftatbestand in Kuba. ☝️
@petr1s: Also das es den Kubaner nicht gut geht, weiß wohl inzwischen jeder. Allerdings habe ich bisher noch von niemandem gehört, der verhungert ist. Das ist leider nochmal eine ganz andere Dimension.
Bei den Kubanern kann man die Situation wohl derzeit so am Besten beschreiben: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
Mein Schwiegervater sagt aber immer noch, dass die Periode Especial viel schlimmer war als heute. Damals war es wohl auch so, dass es zum Ende hin keinerlei Hunde oder Katzen auf dem Campo mehr gab. Alles im Topf gelandet, was vier Beine hatte.
Und für eine richtigen Aufstand fehlen eben auch die Führungspersönlichkeiten und Geldgeber. Die kubanische Regierung weiß ganz genau, dass das nur Strohfeuer sind. Und sollte es mal schlimmer werden, dann werden halt wieder welche verhaftet und der Rest gibt auf. Die einzig Mini-Chance gäbe es, wenn sich das Militär auf die Seite der Demonstraten stellen würde. Das bezweifel ich aber stark, dass das passiert.
Heute Morgen sprach der Journalist, Jurist und Abgeordnete des kubanischen Parlaments, Humberto López, im Morgensendungsprogramm im Fernsehen über die jüngsten Proteste in Santiago, Holguín, Santa Marta usw. Dabei ging es um den Prozess der Bewusstseinsbildung und die Rechtfertigung, dass die Proteste von Norden aus manipuliert werden
Halt das gleiche Gelaber wie immer
Die USA hat klar darauf geantwortet
https://www.youtube.com/live/qXkjnz35F6c?si=nd7cQoMK9m58KNV-
...natürlich werden die Proteste vom Norden aus manipuliert - von der Regierung in Havanna.
Im Nordwesten bis zur Mitte der Insel gehts noch einigermaßen, aber im Oriente wirds regelrecht grausam. Von Stromausfällen bis zur allgemeinen Versorgung.
Auf dem langen Weg von Nord bis Ost, da fällt öfters mal was runter vom Lastwagen.
Laut Aussage meiner Freunde in Holguin hat man nicht viel von den Demos mitbekommen. Es waren wohl nur ein paar Leute, die aber auch schnell wieder weg waren.
Laut Aussage eines Freundes wird wohl auf verschiedenen x, Telegram etc. Kanälen dazu aufgerufen sich das nicht mehr gefallen zu lassen. Mein Freund sieht es aber nicht ein daran teilzunehmen, weil die, die dazu aufrufen sicher und gefahrlos in anderen Ländern sitzen und nicht ins Gefängnis müssen, wenn sie auf die Strasse gehen.
Meine Vermutung ist, dass die Not beim Gros der Bevölkerung noch nicht so gross ist um jahrelange Gefängnisstrafen zu riskieren.
Dafür gibt es einfach zu viele Kubis, die durch Sponsoring aus dem Ausland und dem Tourismus noch recht vernünftig leben.
#250 RE: Infos über die gegenwärtige Situation in Kuba 01/2024
Zitat von Trieli im Beitrag #248
noch recht vernünftig leben.
Das ist wohl "leider" so. Ehmalige Bürger der DDR, die 89 dabei waren könnten so eine Situation besser abschätzen, wann die kritische Masse überschritten wird, und sich Straßenproteste gefahrloser durchführen lassen. Ich glaube, dass hat auch nichts mit Feigheit zu tun.
Mir bleibt die Spekulation. Ich hab nur einmal in fast 30 Jahren auf der Polizeistation gesessen; hier und da mal unangenehme, meist unangemessene Kontrollen und manchmal Multas, die daraus resultierten. Trotzdem war ich mir immer im Klaren darüber, wo ich war. Wenn der Polizeistaat zuschlägt wirt es unangenehm.
Deswegen verlassen auch viele das Land, die eben noch recht vernünftig leben. Und viele geben auch etwas auf und begeben sich in die Ungewissheit nach USA oder Canada oder sonstwohin. Keine Leichte Entscheidung sein Heimatland zu verlassen. Nachdem ich den Migrationsprozess meiner EX miterlebt habe, könnte ich jedem empfehlen Cuba zu verlassen. Und in Richtung USA ist es, wenn man jung ist, auch eine riesen Chance. Vermutlich die bessere Wahl, als bei einer Revulution mitzumachen.
Maier
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