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Mein Senf dazu
#101 RE: Mein Senf dazu
Sehr wohl gab es in Kuba gepanschte Bierdosen, selber schon erlebt. Man kann es erkennen wenn sich am unteren Dosenrand kleine Einkerbungen finden, erzeugt durch den Druck des Verpressens des oberen Deckels mit einer Art grossen Zange. Ein Riesengeschäft wenn man billiges Pipa Bier einfüllt. Jeder Kubaner kann euch von den Latas Reenvasadas berichten, Beschissen wird mit Allem
#105 RE: Mein Senf dazu
Zitat von Varna 90 im Beitrag #94
Ich fand Chicarones harmlos,
Chiarones habe ich diesmal nicht besucht, in der Vergangenheit mehrfach. Die Kubaner warnen vor Spaziergängen dort, aber aus meiner Sicht war alles harmlos. Nachts sollte man dort allerdings nicht spazieren gehen, aber das trifft auch für alle anderen Randbezirke zu. Die Motos kosten jetzt übrigens 20 statt 10 MN.
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #105Was sind für Dich die Randbezirke? In Sueño, Terrazas, Quintero, Ferreiro etc. habe ich mich bisher nie unwohl oder unsicher gefühlt - auch nachts nicht.
Nachts sollte man dort allerdings nicht spazieren gehen, aber das trifft auch für alle anderen Randbezirke zu.
#109 RE: Mein Senf dazu
#110 RE: Mein Senf dazu
Aber zurück zum Reisebericht:
Mein Busticket habe ich auf einem der Ausflüge gekauft. Der Preis war unverändert, aber es wurde kein Bargeld akzeptiert. Ich musste meine Dollar wieder wegstecken und die Kreditkarte nehmen. Was es letztlich gekostet hat, weiß ich nicht, da die Abrechnung noch nicht da ist. Die Frage ist, wie jetzt Kubaner Tickets für den Viazul (falls der mal wieder fährt) bezahlen?
Letzter Tag Santiago
Am 11. Januar morgens ruft eine Tante meiner Frau an. Santiago stehe unter Quarantäne. Um 24 Uhr würde die Stadtgrenze geschlossen. Es sei gerade in den Nachrichten gekommen. Ein Anruf bei der Inmigracion bestätigt das. Ich muss schleunigst die Stadt verlassen. Bei Viazul ist das Telefon besetzt, also eile ich zu Fuß zum Bahnhof. Dort steht bereits eine Schlange aus Touristen: vor allem Süd- und Mittelamerikaner sowie einige Italiener, Spanier, Kanadier. Auch hier geht nichts vorwärts. Vor allem haben Ausländer-Schlangen ihre Tücken, sie funktionieren nicht so reibungslos wie kubanische. Immer wieder verschwindet jemand, ohne seinen Vorder- und Hintermann zu informieren. Diesmal ist das aber vorteilhaft. Für mich.
Nach dem innerhalb einer Stunde tatsächlich fünf Personen abgefertigt wurden, hat die Schlange ein Kommunikationsproblem. Überraschend macht ein zweiter Schalter auf und eine Person darf an den Viazul-Schalter. Der erste in der Reihe ist aber gerade mit seiner kleinen Tochter auf die Toilette verschwunden, die Zweitplatzierte mit einem Telefongespräch beschäftigt und hört nicht. Aber er ist der Dritte? Während zwei Italiener darüber in Streit geraten, handle ich entschlossen und marschiere durch den Eingang, lasse mir Desinfektionsmittel über die Hände gießen, biege um die Ecke und höre nur kurz den Empörungsschrei.
Am Schalter trage ich meinen Wunsch nach Ticketumtausch vor. Der Mann nimmt den Zettel und studiert den Bildschirm seines Computers. Er schüttelt den Kopf, grinst, weil seine Mitarbeiterin irgendetwas erzählt, tippt ein paar Tasten, schaut mich an, schüttelt wieder den Kopf. Was will er mir damit sagen? Letztlich streicht er mein Ticket durch und schreibt ein neues Datum drauf. Ich soll mich 18 Uhr einfinden. Ich habe meinen Platz im letzten Bus nach Varadero. (Später stellte sich heraus, dass auch am Folgetag noch ein Viazul fuhr, der aber war dann tatsächlich der Allerletzte.)
Zufrieden drehe ich eine große Abschiedsrunde durch Santiago. Verabschiede mich von einem deutschen Bekannten, der in der Stadt bleiben will. Der Presidente ist froh, dass ich verschwinde. Zumal es mit seiner Rumversorgung diesmal nicht so richtig geklappt hat, sodass wir hätten jeden zweiten Abend Brüderschaft trinken können. Amigo Corvid verschwindet über den Teich und er hat ein Problem weniger.
Im Haus erwartet mich, der ich völlig verschwitzt zurückkomme, zudem die frohe Botschaft, dass die Stadt das Wasser abgedreht hat. Also wasche ich mich aus dem Eimer mit den Resten, die die nicht abgelassene unterer Zisterne noch vorrätig hat. Zwei Stunden später fließt das Wasser wieder. Solle wohl ein kleiner Abschiedstest für mich sein.
Halb sechs schultere ich mein Gepäck und erhalte Sicherheitstipps. Draußen ist es ja schon Dunkel. Und potenzielle Räuber wissen ja nicht, dass in meinem Seesack lediglich weitere sechs Seesäcke stecken. Die sollen in Deutschland wieder mit Geschenken gefüllt werden.
Natürlich belästigt mich auf dem Weg zum Bahnhof kein Mensch. Angekommen tausche ich den Ticketzettel gegen einen anderen und setze mich in den Warteraum. Während ich auf Bus warte, versuche ich ein Fazit zu ziehen: Kuba hat für mich seinen Reiz verloren. War ich schon im November 2019 angespannt, weil ich, um zehn unterschiedliche Lebensmittel für Devisen kaufen zu können, 15 unterschiedliche Geschäfte aufsuchen musste, so hätte ich damals nie gedacht, dass sich diese Situation noch verschärfen könnte. Und ich sehe weder ein, mich stundenlang vor Geschäften anzustellen, um in diesen dann wenige, noch dazu völlig überteuerte Lebensmittel mittels meiner Kreditkarte erwerben zu können, noch, den Schwarzhändlern ihren Lebensunterhalt zu sichern. Irgendwie macht das Ganze keinen Spaß mehr und entwickelt sich zu einer Belastung. Zumal es auch nicht schön ist, in tropischer Hitze einen Masken-Nasen-Schutz zu tragen.
#111 RE: Mein Senf dazu
Dann waren noch zwei Probleme zu klären: Die Übernachtung in Varadero und der Transport vom Hotel zum Flughafen. Und bei Letzterem kommt Markus wieder ins Spiel (es gab schon Nachfragen). Das deutsche Unternehmen, was die Transfertickets verklickert, verkauft nur Fahrten vom Flughafen zum Hotel oder hin und zurück, nicht aber nur Hotel - Flughafen. Es gab schließlich den Tipp, Flughafen-Hotel-Flughafen zu buchen, was immer noch billiger ist, als ein Taxi zu nehmen. Man müsse ja die Strecke hinzu nicht wahrnehmen. Und ich vermute mal, dass es der unbekannte Markus genau so gemacht hat und deswegen unser Bus und der Reiseleiter vergeblich auf ihn warteten.
Die Hotelbestellung lief diesmal über ein spanisches Reisebüro und ich bin gespannt, was die ihren Reisenden anbieten.
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #110Du bist also am Montagabend gefahren, oder? Meine Frau saß dann im allerletzten am Dienstagabend...
Ich habe meinen Platz im letzten Bus nach Varadero. (Später stellte sich heraus, dass auch am Folgetag noch ein Viazul fuhr, der aber war dann tatsächlich der Allerletzte.)
#113 RE: Mein Senf dazu
Chicharrones ist gefährlich für blancos.
Ich hatte eine feste novia dort.
Ich lernte sie in der Enramada kennen und wollte sie natürlich Zuhause besuchen.
(Gibt es viele elecronics, fideo usw? Gab nix. Aus Erfahrung in anderem Ort)
Adresse notiert und ab Plaza de Marte hingelaufen!
Um 4 pm sagte sie mir: Du musst jetzt gehen!
Für yumas ist es später hier zu gefährlich.
#117 RE: Mein Senf dazu
Zitat von jan im Beitrag #116
Chicharrones ist gefährlich für blancos.
Ich hatte eine feste novia dort.
Ich lernte sie in der Enramada kennen und wollte sie natürlich Zuhause besuchen.
(Gibt es viele elecronics, fideo usw? Gab nix. Aus Erfahrung in anderem Ort)
Adresse notiert und ab Plaza de Marte hingelaufen!
Um 4 pm sagte sie mir: Du musst jetzt gehen!
Für yumas ist es später hier zu gefährlich.
Ich hab noch immer eine novia in Chicharrones und hab sie auch schon des öfteren besucht, auch manchmal spät abends bei Dunkelheit.
Sie hat mich immer begleitet bis ich ein moto gefunden habe, ich war auch schon mit dem taxi bei Dunkelheit in Chicharrones.
Passiert ist nie etwas, war immer safe.
Einmal jedoch haben 3 dunkelhäutige Jungs in ihrem Privatauto angehalten und wollten für das "taxi" 10 cuc bis in die Stadtmitte.
Ich hab dankend abgelehnt - zu diesen Typen wäre ich aber auch für 1 cuc nicht eingestiegen - die habe ich nicht gerade als vertrauenerweckend eingestuft.
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #110
Während ich auf Bus warte, versuche ich ein Fazit zu ziehen: Kuba hat für mich seinen Reiz verloren. War ich schon im November 2019 angespannt, weil ich, um zehn unterschiedliche Lebensmittel für Devisen kaufen zu können, 15 unterschiedliche Geschäfte aufsuchen musste, so hätte ich damals nie gedacht, dass sich diese Situation noch verschärfen könnte. Und ich sehe weder ein, mich stundenlang vor Geschäften anzustellen, um in diesen dann wenige, noch dazu völlig überteuerte Lebensmittel mittels meiner Kreditkarte erwerben zu können, noch, den Schwarzhändlern ihren Lebensunterhalt zu sichern. Irgendwie macht das Ganze keinen Spaß mehr und entwickelt sich zu einer Belastung. Zumal es auch nicht schön ist, in tropischer Hitze einen Masken-Nasen-Schutz zu tragen.
Genau zu diesem Schluss kam ich im Oktober 2019 auch und habe auf eine Wiederholung jetzt zu Corona erst recht verzichtet. Es ist schließlich mein Urlaub in dem ich mich erholen möchte. Vielleicht wenn ich als Pensionär Langeweile habe mache ich es als eine Art Sport mal wieder.
Du hast eine super Art zu schreiben, in dem Stil schaffe ich auch mal ein Buch an 1-2 Tagen zu lesen.
#120 RE: Mein Senf dazu
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #110
, wie jetzt Kubaner Tickets für den Viazul (falls der mal wieder fährt) bezahlen?
Ganz einfach, mit der KK so wie Du.
Maier
Zitat von cardenas im Beitrag #121Zitat von jan im Beitrag #116
Um 4 pm sagte sie mir: Du musst jetzt gehen!
Für yumas ist es später hier zu gefährlich.
Das hat sie zu dir gesagt weil der Primo
ja auch mal irgendwann ins Bett will
... und wenn Dich der Primo antrifft bei seiner Holden, wird‘s für Dich Yuma tatsächlich zu gefährlich ... 😉
Danke Jose, schön zu lesen, du schreibst gut! Das mit der Versorgung hört sich wirklich traurig an.
Bei einem Telefonat im Januar hörte ich, dass man auf Prasident "Bieden" große Hoffnung setzt, also auf Lockerungen hofft. Der dürfte aber erst mal andere Dinge abarbeiten bis Cu drankommt?
#124 RE: Mein Senf dazu
Zitat von Jose Ramon im Beitrag #110
Zumal es auch nicht schön ist,
Unfassbar, dass das Dein Fazit ist. Mein Trip war anders, hatte als Zwischenziel auch SdC, mein Fazit kommt aber zu dem gleichen Ergebnis.
Und dies Saison obergreifend, schon im Dezember2019 hat sich so etwas angebahnt.
Maier
# 118
Ja, Vorurteile sind überall f. d. A.. Ich war mehrfach rund um die Uhr DORT, passiert ist gar nichts. Überall muss man vorrausschauend "gehen". ....... und ganz besonders in D !!!!!!! Cuba ist harmlos, finde ich .
(...an meinem Wohnort verstehe besonders oft nur "BAHNHOF" )
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