Hi@all!

Es geschehen noch Wunder, seit einigen Tagen gibt es im Dorf täglich Tomaten für Zehn Peso lbr, boniato, malanga und mehr.
Eigentlich müsste ich dafür nach Santiago fahren, was derzeit verboten ist.
Tomaten haben mich letzte Mal in Santiago 40 Peso per lbr gekostet.

Gestern erfuhr ich die neuen staatlichen Preise für Fisch in der Fischerei Basis hier.
Ankauf 134 Peso per kg, Verkauf 190 Peso per kg!

Das erhöht die Motivation zum Fang ungemein.

joerg

Petri heil

Nur mal zur Info -

Meine Bekannte hat am WE und noch gestern jeweils mehrere Stunden am MLC laden angestanden, um ein paar, unter normalen Bedingungen, alltägliche Dinge einzukaufen.

Zum Einen entspricht der Gegenwert der gestrigen Waren ihrem offiziellen monatlichem Einkommen, und, wenn wir alle MLC Einkäufe aus Januar und Februar zusammen nehmen, entspricht es ca. das vier Fache. Zum anderen ist das Warenangebot sehr eingeschränkt, so dass es zu den allseits bekannten Warteschlangen kommt. Aber das berichten wohl alle hier, bis auf Sputti (Wo ist der eigentlich?)
Das Einkommen ist ja nach der Währungs-Reform angepasst worden, doch verpufft es geradezu Zusehens in der Inflation.
Ein Teil der Waren wurden gegen MN getauscht, um an Bargeld zu kommen, um auf den Agromärkten einzukaufen. Theoretisch könnte sie zum offiziellen Kurs MN am Automaten ziehen, aber nur zur gefühlten Hälfte der Kaufkraft. Eine Dose Bier kostet in der Straße eben auch den $ Gegenwert in MN.
So gesehen sind die dort wieder in der Steinzeit der Marktwirtschaft angekommen, dem Tauschhandel.

Maier

Bericht heute aus Havanna. Kurs Euro : Peso 1:51

Der Euroverkäufer ist Deutscher.

In Banes in der Quarantäne zwischen 1:53 bis 1:55.

Hi@all!

Das ist Teil des gewollten Experiment, wo landet der Peso bei freien Wechselkurs.

Für die Kubaner ist das schwer zu verstehen nach Jahrzehnten des Zwangskurs.

Ich versuche es immer wieder zu verdeutlichen hier, nicht die Preise steigen, der Peso verliert rapide seinen Wert.

Für mich kalkuliere ich den aufgerufenen Peso Preis zum Kurs 1:50 zum Euro, dann verlieren viele der neuen Preise ihren Schrecken.
Manchmal gibt es auch Schnäppchen, wie neulich Tomaten für 10 Peso und boniato für 5 Peso pro lbr.

Für die Kubaner ist das alles schwer verdaulich, fest zustellen das das neue Gehalt nicht so viel wert ist wie erhofft. Für Kubaner ohne staatliches Gehalt oder Auslandshilfe eine Katastrophe.

joerg

Zitat

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Für mich kalkuliere ich den aufgerufenen Peso Preis zum Kurs 1:50 zum Euro, dann verlieren viele der neuen Preise ihren Schrecken.
Manchmal gibt es auch Schnäppchen, wie neulich Tomaten für 10 Peso und boniato für 5 Peso pro lbr.

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Jetzt ist das also ein gewolltes Experiment, aha!. Das ist es nicht. Es ist die endgültige Demaskierung einer seit Anfang an zum scheitern verurteilten Wirtschafts- und Finanzpolitik, die sich niemals an Wirtschaftindikatoren oder an der Produktivität orientiert hat, sondern immer nur an Ideologie und Schmarotzertum. Cuba hat mit stark zunehmender Inflation zu kämpfen, den Ausgang kann man in Venezuela besichtigen oder in Simbabwe. Selbstverständlich wird der Druck der Exilgemeinde am Ende keine Verarmung der Bevölkerung zulassen, aber ich rechne nicht mit signifikanten Veränderungen der Cuba-Politik durch die Biden-Regierung. Vielleicht etwas Kosmetik, aber der Apfel taumelt nur noch und wird dem Amis bald in den Schoß fallen. Resultate könnt ihr dann in Puerto Rico besichtigen.

Vielleicht gewollte Insolvenzverschleppung

Zitat von santiaguera im Beitrag #2183

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Vielleicht etwas Kosmetik, aber der Apfel taumelt nur noch und wird dem Amis bald in den Schoß fallen. Resultate könnt ihr dann in Puerto Rico besichtigen.

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Umsonst würden sie es nehmen, schließlich gibt es dann direkt vor der Haustür genügend neue Rekruten für die Armee und ein neuer Absatzmarkt ist auch nicht schlecht.

Zitat von falko1602 im Beitrag #2187

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Meine Frau hat gerade mit ihrem Sohn telefoniert.
Das Betonwerk hat heute morgen seine Mitarbeiter
in den Zwangsurlaub geschickt, kein Geld mehr um Löhne
Zu bezahlen.

Das kann ja was werden...

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Cementerio würde aber auch passen,oder

Zitat

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Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

Von nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kuba wird derzeit aufgrund fortbestehender Reisebeschränkungen abgeraten.

Mit Wirkung vom 14. Februar 2021 wird vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kuba gewarnt.

Epidemiologische Lage

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist zuletzt stärker angestiegen. Diese werden zurzeit in fast allen Provinzen verzeichnet, die Mehrzahl in Havanna.

Mit Wirkung vom 14. Februar 2021 wird Kuba als Risikogebiet eingestuft.

https://www.auswaertiges-amt.de/de/Reise...cherheit/212208

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eine reisewarnung kuba find ich nicht. fake.

ich habe für meine ende april gebuchten unterkünfte den hinweis erhalten, bei der ankunft -bei selbstbuchung/nachweis eines mindestens fünf tage im mind. hp-verpflegung hotel- quasi in quarantäne auszuharren zu müssen. darf der mitreisende oder cu-freundin im gebuchten dz einquartiert werden? habe mal bei den anbietern nachgefragt. erfahrung/infos vorab dazu?

Mir scheint, man muss Screenshots als Beweis machen und selbst dann wird einem wahrscheinlich (erst recht zurecht) Fake vorgeworfen. Tatsächlich ist der Satz

Zitat von AA

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Mit Wirkung vom 14. Februar 2021 wird Kuba als Risikogebiet eingestuft.

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Naja, wie auch immer.
Wer momentan - abgesehen von dringenden familiären Gründen - nach Cuba reisen will, muss selber wissen, was er sich da zumutet.
Alle sind schlau - manche vorher, die anderen hinterher.

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst? 😉

no prob. abgeraten wird. auch aus meinem umfeld ;)

Zitat von auda im Beitrag #2192

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ich habe für meine ende april gebuchten unterkünfte den hinweis erhalten, bei der ankunft -bei selbstbuchung/nachweis eines mindestens fünf tage im mind. hp-verpflegung hotel- quasi in quarantäne auszuharren zu müssen. darf der mitreisende oder cu-freundin im gebuchten dz einquartiert werden? habe mal bei den anbietern nachgefragt. erfahrung/infos vorab dazu?

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cp riskiere ich allenfalls nur für ein paar tage bei rafael (playa siboney). und nur wenn er seine übliche verpflegung morgens und abends sicherstellen kann.

Auch für Hotels sind die Maßnahmen inzwischen verschärft worden. Mein Ausweich, AI-Urlaub in Varadero mit Cubana, wäre heute nicht mehr möglich, da Kubaner inzwischen dort nicht mehr urlauben dürfen. Wie das außerhalb Varaderos gehandhabt wird, entzieht sich meiner aktuellen Kenntnis.

Ich kann nur bestätigen, dass in Cuba sehr bedachtsam und allumfassend mit dem Virus umgegangen wird. Der Inzidenzwert von 47 dürfte also sehr wahrscheinlich stimmen (wenn der Staat nicht vorsätzlich lügt). Rechnet man Habana raus liegt man deutlich unter 35. Warum sollte Cuba zu einem Risikogebiet erklärt werden?
7 Tage Quarantäne in einer Casa setzt voraus, dass man sie mit bedacht auswählt. Ein Fensterloses Loch sollte es nicht sein. Eine Dachterasse ist irgendwie Pflicht, oder eben Strandnähe. Dann hält man das aus. Habe zwei Bücher gelesen (T.C. Boyle und Volker Kutscher) und mich täglich mit meiner Freundin gestritten.

Nicht eines jedem Traumurlaub ist es, 7 Tage auf der Terrasse einer CP zu verbringen und sich mit der Freundin zu streiten.😂 In Varadero hätte man zusätzlich zumindest noch Pool und Strand.