Übrigens, die Annahme, dass gestern in London 250.000 Demonstranten kommen würden, war ja wohl ein Witz.

Tja Trieli was du gehört hast ist die subjektive Meinung deines Exmannes....die ist ein Mosaiksteinchen der Wahrheit... Warum sollten die KubanerInnen "stinksauer" auf ihre Regierung sein...die Provokationen kommen eindeutig einseitig aus den USA. Die Meisten hier sind stinksauer auf die "Situation" und kann sein dass Menschen die eh bei allem die kubanische Regierung für alles verantwortlich machen noch ein wenig saurer sind, aber der wirklich aller größte Teil hasst Trump und ist unglaublich endtäuscht von den USA...unter Obama gab es immer mehr Stimmen die den USA freundlich gesinnt waren a la "Obama tiene razon, hay que dejar el pasado etc." von dem her sind viele ganz froh dass diese Leute nun klar gesehen haben dass sie voreilig Mist erzählt haben...

Zitat von Tigo im Beitrag #127

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Tja Trieli was du gehört hast ist die subjektive Meinung deines Exmannes....die ist ein Mosaiksteinchen der Wahrheit... Warum sollten die KubanerInnen "stinksauer" auf ihre Regierung sein...die Provokationen kommen eindeutig einseitig aus den USA. Die Meisten hier sind stinksauer auf die "Situation" und kann sein dass Menschen die eh bei allem die kubanische Regierung für alles verantwortlich machen noch ein wenig saurer sind, aber der wirklich aller größte Teil hasst Trump und ist unglaublich endtäuscht von den USA...unter Obama gab es immer mehr Stimmen die den USA freundlich gesinnt waren a la "Obama tiene razon, hay que dejar el pasado etc." von dem her sind viele ganz froh dass diese Leute nun klar gesehen haben dass sie voreilig Mist erzählt haben...

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@Tigo: Du behauptest doch immer alle Kubaner wachsen noch enger zusammen. Nachdem was ich im Dezember selbst gehört habe und mein Ex in den letzten Wochen sind es eben nicht alle. Vielen geht nämlich inzwischen auf, daß die katastrophale Lage des Landes nicht alleine auf Trump zurück zu führen ist, sondern auf eine kontinuierliche Misswirtschaft des Landes und dem ständigen Abhängigmachen von anderen Ländern. Das alles hat ja lange vor Trump angefangen. Und richtig sauer wurden sie im Dezember als bekannt wurde, daß man wieder einen hohen Kredit aufnehmen würde, dieser aber nicht für Lebensmittel, sondern für Waffen verwendet würde. Zu diesem Zeitpunkt wollten alle mit denen ich Kontakt hatte, Brot aber keine Waffen. So langsam fangen viele Kubaner an selbstständig zu denken und glauben nicht mehr blind alles was aus Havanna kommt. Und ich glaube nicht, daß das eine Minderheit ist.

Tigo und seinen Konsorten würde ich wünschen dass für einen gewissen Zeitraum die "Remesas aus dem pöhsen Norden"
eingeforen würden und sich die Insel allein von ihrem effizienten System ernähren müsste!

Zum Zusammenhalt: Die Cubis sind an der Basis, mehr oder weniger, genauso egoistsich wie wir hier! Ich arbeite ja bekannterweise
seit Jahren mit Musikern; da könnte ich Dinge über dieses Thema berichten .......Lieber nicht!

Dann: Der Gemeinschtssinn der Cubis würde mich interessieren; @Tigo: Ein CP Besitzer in Centro Habana, der mal schnell 100 CUC'ies Tagesumsatz hat,
und den "Pordioseros de la calle"! Würde sagen; der geht gg. Null!

Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #130

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Tigo und seinen Konsorten würde ich wünschen dass für einen gewissen Zeitraum die "Remesas aus dem pöhsen Norden"
eingeforen würden und sich die Insel allein von ihrem effizienten System ernähren müsste!

Zum Zusammenhalt: Die Cubis sind an der Basis, mehr oder weniger, genauso egoistsich wie wir hier! Ich arbeite ja bekannterweise
seit Jahren mit Musikern; da könnte ich Dinge über dieses Thema berichten .......Lieber nicht!

Dann: Der Gemeinschtssinn der Cubis würde mich interessieren; @Tigo: Ein CP Besitzer in Centro Habana, der mal schnell 100 CUC'ies Tagesumsatz hat,
und den "Pordioseros de la calle"! Würde sagen; der geht gg. Null!

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Bueno, jeder soll seine Ansichten haben und träumt nur schön weitere 60 Jahre, dass die Kubaner langsam "aufwachen" um nach weiteren 60 Jahren wieder ratlos dazustehen und euch zu fragen warum Kuba noch immer sozialistisch ist.... 😂Weil eben der Grossteil der Bevölkerung keinen Kapitalismus will...warum? Weil sie wissen, dass der Grossteil dann als Verlierer dastehen würde und es ihnen dadurch nicht besser gehen würde....

Zitat von Tigo im Beitrag #132

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Bueno, jeder soll seine Ansichten haben und träumt nur schön weitere 60 Jahre, dass die Kubaner langsam "aufwachen" um nach weiteren 60 Jahren wieder ratlos dazustehen und euch zu fragen warum Kuba noch immer sozialistisch ist.... 😂Weil eben der Grossteil der Bevölkerung keinen Kapitalismus will...warum? Weil sie wissen, dass der Grossteil dann als Verlierer dastehen würde und es ihnen dadurch nicht besser gehen würde....

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Zitat von Tigo im Beitrag #132

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...Weil eben der Grossteil der Bevölkerung keinen Kapitalismus will...warum? Weil sie wissen, dass der Grossteil dann als Verlierer dastehen würde und es ihnen dadurch nicht besser gehen würde....

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Zitat von Sisyphos im Beitrag #134

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[quote=Tigo|p8087396] eine zweite "Spezialperiode" machen die Kubaner nicht mit. Wenn Kuba nicht schleunigst einen neuen Geldgeber findet, dann wird ein solches ökonomisches und Versorgungsdesaster aber unvermeidlich sein.

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Ich denke mal, das Hauptproblem ist die fehlende Entscheidungs- und Reformfreudigkeit der kubanischen Regierung. Man könnte z.B. die Versorgungslage mit Stärkung des Privatsektors verbessern, insbesondere auch den privaten, kommerziellen Warenimport formalisieren und ausländischen Firmen Filialgründungen ohne 50+% Staatskontrolle erlauben. Es fehlt eben ein echter Diktator an der Spitze, der jetzt Basta, wir machen das jetzt! sagen könnte...

@Santa Clara

Ja, mehr verlieren als in den letzten 60 Jahren in Bezug auf Kuba geht für USA und kubanische Gusanos wirklich nicht...die Freude die du leider nie verspüren wirst ist die sie ich habe wenn ich durch Cuba libre spaziere! ;)

Falls der "marode" Laden wie du ihn nennst in den nächsten 100 Jahren doch mal auseinander fällt, dann ziehe ich mich in die Sierra Maestre zurück! ;)

Das Hauptproblem ist die schlechte Wirtschaftslage die auch zum Teil selber verschuldet ist. Gute Ansätze gibt es jedoch nur bei der Umsetzung sollte alles viel schneller laufen...aber das ist einfach gesagt.... die Blockade muss weg, das ist ganz klar...das wird sie auch....in 18 Monaten schauen wir weiter, bis dann heissts durchhalten!

Das Wirtschaftsembargo der USA wird erst dann gegen Kuba vollständig aufgehoben, wenn sich das kub. System grundlegend ändert.😁

Oder das amerikanische.

Zitat von cabeza mala im Beitrag #139

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Oder das amerikanische.

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Jojo kuba ist stabiler als die usa....

Zitat von Tigo im Beitrag #141

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Jojo kuba ist stabiler als die usa....

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@Tigo: Was genau ist denn in Kuba stabiler als in den USA? 🤣 Die USA stehen wenigstens wirtschaftlich auf eigenen Beinen und müssen nicht ständig andere Länder anbetteln ihnen zu helfen. Die USA haben ein stabiles Wirtschaftssystem, Kuba hat keins, daß ohne Sponsoren überleben kann. Nur gehen ihnen die Sponsoren so langsam aus.
Und wenn du mit den 18 Monaten die Zeit meinst bis Trumps 1. Amtszeit um ist, dann schraube deine Hoffnungen mal nicht zu hoch. Trump hat leider in vielen Staaten der USA eine großen Fangemeinde, die sein Vorgehen befürworten und unterstützen. Deshalb befürchte ich, daß Kuba vermutlich eher 5,5 Jahren durchhalten muss und da sehe ich keinen Weg wie das funktionieren soll.
Ich habe echt oft das Gefühl, daß du die Kubaner unterschätzt. In Zeiten des Internets kommen sie breit gefächert an Informationen und sind nicht mehr nur auf die Granma angewiesen.
Dazu kommt, daß der ewige Held Fidel nicht mehr da ist und sie dem neuen Präsidenten nicht so viel Achtung entgegen bringen wie Fidel. Er war für sie der Mensch, dem sie blind alles geglaubt haben. Der Neue hat sich noch keine Achtung erarbeitet, hat sie nicht befreit und bisher nichts Gutes für sie gebracht. Deshalb werden sie künftig nicht alles so klaglos hinnehmen wie bei den Castros. Er ist nun einmal kein Befreier und Held wie Fidel es war.

Es gibt in Kuba durchaus noch absolut überzeugte Systemanhänger. Und da es in Kuba keime freien Wahlen gibt, kann man ohnehin die Mehrheitsmeinung der kub. Bevölkerung nur grob schätzen. 😁

Bzgl groben Schätzungen gibt's doch hier aber einen Experten 😂

Ich streite das nicht ab, aber ich bezweifle, daß die Kubaner heute noch so bedingungslos hinter dem System steht, wie zu Fidels Zeiten und eine 2. Periode Especial so hinnehmen wie die 1. und dadurch enger zusammen wachsen. Dazu fehlt einfach ein Leitwolf wie Fidel.
Ich habe nicht jeden Einzelnen gefragt und könnte nur orakeln wohin die Reise gehen würde bei freien Wahlen. Und das kann derzeit niemand. Ich kann nur sagen, was ich höre und wie mein Eindruck im Dezember war und die meines Ex in den letzten zwei Wochen. Und das widerspricht schlichtt Tigos Ansicht, der sicherlich auch nur die Meinungen in seinem Dunstkreis kennt, genau wie ich in meinem.
Und um die Meinungen zu erfahren, muss man nicht jeden Tag fröhlich pfeifend durchs Vedado schlendern. 😜

Wenn sich etwas in Kuba grundlegend ändern wird, kommt die Veränderung von der Militär- oder Parteiführung.
Das Volk in Kuba ist hinreichend passiv. Die Militärs können aber in ein paar Jahren die Regierung absetzen, sobald sich Raul Castro komplett aus der Politik verabschiedet hat.

So ein Blödsinn 🙄 Ahnung von den Regierungsmitgliedern und deren Verhältnis zum Militär scheinst du nicht zu haben. 😎

Wie die Geschichte schon mehrfach gezeigt hat, kann ein Volk sehr wohl etwas ändern. Sowohl unblutig wie auch blutig.
Irgendwann reicht es jedem Volk. Ob die Kubaner schon auf diesen Punkt zusteuern, wird sich zeigen.
Gorbatschow hat damals erkannt, daß es die Zeit für Änderungen war. Wie weit weg oder nah dran Kubas Regierung an dieser Erkenntnis ist, wird sich auch zeigen.
Fakt ist, daß es eine Lebensmittelkrise gibt und das die Kubaner der Regierung nicht näher bringt. Zumindest nicht bei denen, mit denen ich in Kontakt stehe. Und haben Kubaner vor ein paar Jahren noch nicht einmal im Geheimen schlecht über die Regierung gesprochen, tun sie es jetzt ganz offen im Bus, im Shoppy, beim Bier mit Freunden etc. Daran alleine sieht man schon das der „Respekt“ oder die Angst vor der Regierung langsam verloren geht. Und das ist eben kein gutes Zeichen.