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USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
#28 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Man müsste vor einem übergeordneten Gericht klagen, sowas wie dem europ. Gerichtshof oder dem Gericht für Menschenrechte, vor einem US Gericht ist natürlich Blödsinn. Zumal ein Richterspruch dann ja auch durchgesetzt werden muss; dh, einmarschieren.
Zwei völlig unterschiedliche Rechtssysteme mit individual Eigentum und ohne individual Eigentum. Trump Administration will hier nur Druck auf Kuba machen - und wird damit wie immer nur die Kubaner treffen, dem System geht es dadurch sogar besser.
#30 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Zitat von carnicero im Beitrag #21
So füttert man das System in Kuba.
Die Amis lernen es wohl nie.
Das Problem ist, die meisten Politiker dort sind sich darüber voll im klaren. Bei Trump bin ich mir zwar nicht so sicher, aber Bill Clinton meinte mal, dass jeder, der auch nur ein halbes Hirn besitzt, merkt, dass das Embargo kontraproduktiv ist. Aber für Stimmvieh aus dem Swing-state Florida tun sie fast alles.
#32 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Seltsame Rechtsauffassungen werden hier vertreten. Vielleicht wäre die Lektüre von Artikel 14 des Deutschen Grundgesetzes hilfreich. Entschädigungsloses Enteignen ist in der westlichen Welt nirgends möglich.
Warum das für Exilkubaner nichgt gelten soll, nur weil einige Ewiggestrige, die vielleicht einmal über das Jahr 1989 nachdenken sollten, insbesondere was mit den Herrschaften Diktatoren so passiert ist,ihren sozialistischen Tagträumen nachgehen, erschließt sich mir nicht. Nicht jeder Exilcubaner hat sein Haus freiwillig verlassen und ist nach Florida abgehauen. Wir jedenfalls haben einen Koffer voll mit Originaldokumenten und werden uns genauso wie zwischenzeitlich bereits fast 6000 weitere Kläger daran machen, das Eigentum, dass sich der Urgroßvater hart erarbeitet hat von dieser Bande von Verbrechern wieder zurückzuholen.
#33 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Neue US-Sanktionen gegen Kuba: "Das überstehen wir auch"
Künftig könnte es auch europäische Unternehmen treffen. Auf der Insel wächst derweil die Furcht vor einer neuen Krise. Der Optimismus während der Obama-Jahre ist endgültig verflogen.
"Was kommt, wird heftig", befürchtet Alejandro García. Der 38-Jährige, der im Privatsektor beschäftigt ist, ist gar nicht gut auf Trump und dessen Kuba-Politik zu sprechen. "Unter Obama waren sie [die kubanische Regierung, Anm.] bereit, das Land zu öffnen. Lizenzen für private Unternehmer wurden vergeben, Reisebeschränkungen aufgehoben." Aber es sei schon immer so gewesen: "Bei Druck von außen machen sie hier zu. Und die neuen Maßnahmen treffen vor allem die Kleinunternehmer und die Bevölkerung, der sie [die USA] angeblich helfen wollen."
Ganzer Artikel: hier
Zitat von santiaguera im Beitrag #32
Wir jedenfalls haben einen Koffer voll mit Originaldokumenten und werden uns genauso wie zwischenzeitlich bereits fast 6000 weitere Kläger daran machen, das Eigentum, dass sich der Urgroßvater hart erarbeitet hat von dieser Bande von Verbrechern wieder zurückzuholen.
da habt Iht Glück, dass die Ureinwohner in Cuba ausgerottet wurden, ansonsten hätten die plötzlich noch Anspruch auf Grund und Boden....
Ich denke auch, dass alles, was mal durch Gesetze eines Staates gesichert ist oder war, bei Aufgabe dieses Staates in der jeweiligen Form eben auch nicht von Bestand ist.
Revolutionen sind die deutlichsten Ereignisse, bei denen man "was verlieren kann".
In der französischen Revolution wären so manche froh gewesen, hätten sie nur ihr Eigentum verloren.
In nahezu jeder Staatsform sind Gesetzes-Änderungen möglich.
Land - also Grund und Boden - war ursprünglich nie in privater Hand und gehört auch nicht in das Eigentum von Privatleuten.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Menschen dies angesichts der sich anbahnenden Überbevölkerung erkennen werden.
Gegen eine Gebühr ausleihen, das könnte noch in Ordnung sein, wenn der Erlös (oder Ertrag) selbst wieder aufgeteilt wird.
Aber immer muss das Land auch dem Staat gehören.
Das gilt insbesondere für ehemalige (oder noch andauernde) Feudalsysteme.
#36 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Zitat
Die neuen US-Sanktionen könnten Kuba wieder in eine Krise stürzen
Ex-Präsident Raúl Castro stimmt die Kubaner auf „das Schlimmste“ ein. Denn die Sanktionen der USA dürften den Alltag in vielerlei Hinsicht verändern
https://www.handelsblatt.com/politik/int...n/24239360.html
Auf jeden Fall kann man sie gut als Ausrede für hausgemachte Probleme nutzen.
@santiaguera
😂😂
Spar dir den Aufwand...das kubanische Volk wird seine Häuser und Einrichtungen wenn nötig mit der Waffe verteidigen...ein US-Gericht kann da noch lange rumheulen...Kuba gehört Kuba und wie in den letzten 60 Jahren werden auch die nächsten 60 Jahre eine Einzige Niederlage sein für die die versuchen daran was zu ändern..
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #36
Auf jeden Fall kann man sie gut als Ausrede für hausgemachte Probleme nutzen.
Tja, die Evidenz inwieweit die Probleme hausgemacht sind, wird durch diese in erster Linie die Bevölkerung treffenden Sanktionen entwertet.
Bei den Sanktionen gehts ja auch gar nicht ums Volk, wie bei dem albernen Demokratiegeschwafel, sondern um die Ideologie und die Schmach des Verlustes. Kuba darf sich nie wieder wiederholen und um das kubanische Experiment zum Scheitern zu verhelfen, ist noch jedes Mittel recht.
Das Gehäule, dass die Sanktionen der Regierung gelegen kommen, kann man sich sparen und schauen, ob Kuba wirklich an sich selbst scheitert. Die Furcht, dass das vielleicht aber doch nicht passieren könnte scheint jedenfalls recht groß zu sein, warum betreibt sonst so eine Wirtschaftsmacht so eine erbitterte Schlacht gegen so eine kleine Insel...?
#39 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Zitat von farandula im Beitrag #38Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #36
Auf jeden Fall kann man sie gut als Ausrede für hausgemachte Probleme nutzen.
warum betreibt sonst so eine Wirtschaftsmacht so eine erbitterte Schlacht gegen so eine kleine Insel...?
Na, weil man damit im wichtigen Swing State Florida erfolgreich auf Wählerfang gehen kann. Und wer Florida holt, holt fast immer auch das weiße Haus.
Zitat von Timo im Beitrag #39
Na, weil man damit im wichtigen Swing State Florida erfolgreich auf Wählerfang gehen kann. Und wer Florida holt, holt fast immer auch das weiße Haus.
Naja, ich weiß nicht so recht, ob damit Stimmen gefangen werden können. Vielleicht ist das so , aber die Überzahl der Kubano-Amerikaner kneift sich doch selbst in den A..., wenn sie Trump unterstützen, da die von ihm vorgesehenen Maßnahmen (Einschränkung der Reisemöglichkeiten, evtl. Reduzierung der Remesas,usw.) ihnen selbst bzw. ihren eigenen Familien letztendlich schaden.
Gruß
kdl
#41 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Es gibt in Florida genug exil-Kubaner die die Politik von Ros-Lethinen, Rubio und anderen Hardlinern sehr gut finden. Nicht umsonst war bei der Verkündung der verschräften Sanktionen eine Gruppe Exilkubaner anwesend.
Jüngere Kubaner die in Florida leben, denken zwar nicht so, aber wie überall in der westlichen Welt sind es die Älteren die regelmäßiger wählen gehen. Mit Anti-Castro Politik kann man in Florida immer noch gut Wahlen gewinnen - insbesondere weil es immer so knapp ist. Ein paar tausend Stimmen mehr oder weniger unterscheiden da oft zwischen Sieg und Niederlage. Und zigtausende ältere Exilkubaner machen ihr Kreuz eben bei dem Kandidaten, der die härteste Gangart gegenüber Havanna einschlägt.
Diese Sanktionen dienen zuallererst also einem Innenpolitischen Kalkül. Außenpolitisch möchte man natürlich versuchen Kubas Einfluss in Venezuela zu schmälern - aber die Innenpolitik ist hier eindeutig Priorität Nr. 1.
#42 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Ralfw
(
gelöscht
)
#43 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Zitat von Timo im Beitrag #41
Jüngere Kubaner die in Florida leben, denken zwar nicht so, aber wie überall in der westlichen Welt sind es die Älteren die regelmäßiger wählen gehen. Mit Anti-Castro Politik kann man in Florida immer noch gut Wahlen gewinnen - insbesondere weil es immer so knapp ist. Ein paar tausend Stimmen mehr oder weniger unterscheiden da oft zwischen Sieg und Niederlage. Und zigtausende ältere Exilkubaner machen ihr Kreuz eben bei dem Kandidaten, der die härteste Gangart gegenüber Havanna einschlägt.
das trifft es zu 100%; es ist eine traurige Sache, aber es geht nicht um die Bevölkerung oder das Wohl von Menschen sondern vor allem um Wählerstimmen. Zu was sich Trump im Wahlkampf heruntergelassen hat kann ja jetzt im Mueller Bericht nachgelesen werden.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Cuba in der jetzigen Form oder einem Kuba von "Trump's Gnaden" und nach seinen Vorstellungen, dann soll es besser bleiben wie es ist; es ist wohl das kleinere Übel.
#44 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Die Kubaner sollten schon selbst entscheiden was Sie wollen.
Und primär wollen Sie eine bessere Wirtschaft und eim besseres System.
Nur die Ausländer finden Kuba teilweise gut, deren Urlaub kostet nur pro Tag mehr als dies oft,dem Jahreseinkommen eines "nprmalen" Kubaners entspricht.
Doe Sanktionen treffen außerdem die Falschen: Es ist besonders der ärmere Teil der Kubaner, die unter der Versorgungkrose massiv leiden. Die Versorgung der Touristen wird kaum zusammenbrechen - die ist auch Anfamg der 1990-iger Jahre nicht der Fall gewesen.
#45 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
So einfach wie das hier immer dargestellt wird ist das nicht. Meine Mutter ist gerade aus Palm Beach zu Besuch und da wird viel diskutiert. Mein Cousin hat in Cuba Medizin studiert, seine Frau Zahnmedizin und beide sind jetzt auch in Florida. Keine leichte Entscheidung, das Studium abzubrechen, aber sie wollen ein selbstbestimmtes Leben führen. Er montiert in Florida Fenster. Warum darf ein Arzt oder Zahnarzt im Rest der Welt gut verdienen und in Cuba nichts. Weil das Studium nichts kostet?. Es kostet ihn 10 Jahre der besten Zeit seines Lebens. In Deutschland sind die Jungen nach Berlin, weil sie nicht 18 Monate zu Bundeswehr wollten, in Cuba musst du 10 Jahre nach Moa.
Zitat von santiaguera im Beitrag #45
So einfach wie das hier immer dargestellt wird ist das nicht.
gilt durchaus auch für Deine Aussagen
Zitat von santiaguera im Beitrag #45
Mein Cousin hat in Cuba Medizin studiert, seine Frau Zahnmedizin und beide sind jetzt auch in Florida. Keine leichte Entscheidung, das Studium abzubrechen, aber sie wollen ein selbstbestimmtes Leben führen.
Du blendest eben aus, dass viele die in Cuba die Möglichkeit zu einem Studium erhalten, diese Möglichkeit in anderen Ländern eben nicht kriegen würden, da Papa zu wenig Kohle hat. Eine Durchlässigkeit des Bildungssystems ist in Lateinamerika praktisch inexistent und in den USA sehr stark eingeschränkt. D.h. unter denselben Lebensumständen hätte Dein Cousin gar nie studiert, wäre er im Ausland geboren und dann nicht Teil der Oberschicht gewesen...
... es ist halt nicht so einfach wie es hier immer dargestellt wird.
#47 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Zitat von Ralfw im Beitrag #46
Du blendest eben aus, dass viele die in Cuba die Möglichkeit zu einem Studium erhalten, diese Möglichkeit in anderen Ländern eben nicht kriegen würden, da Papa zu wenig Kohle hat. Eine Durchlässigkeit des Bildungssystems ist in Lateinamerika praktisch inexistent und in den USA sehr stark eingeschränkt.
Und was anfangen mit ihrem Studium können sie dennoch nur im Ausland...
#48 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
#49 RE: USA verschärfen Handelsembargo gegen Kuba
Und was heißt "was anfangen können sie damit nur im Ausland"? Ethik, Moral, Helfersyndrom, Forschung usw gibt's sehr wohl auch zu einem hohen Prozentsatz unter Cubas Ärzten! 🙄😎
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #49
.... Ethik, Moral, Helfersyndrom, Forschung usw gibt's sehr wohl auch zu einem hohen Prozentsatz unter Cubas Ärzten!
Sonst würden die ja auch nicht arbeiten. Aber von all den lebt es sich nur schlecht.
Ich habe mal mit einem casa Besitzer geschwatzt. Der war Chefarzt in einer Klinik. Er meinte, dass er ja gern wieder als Arzt arbeiten würde. Aber jetzt verdiene er am Tag mehr als damals im Monat und das ohne all den Ärger und den Stress.
Das kann es ja wohl nicht sein.
"Solange der Staat vorgibt, mich zu bezahlen, gebe ich vor zu arbeiten."
Das habe ich sinngemäß schon oft gehört in Kuba. Wer mit offenen Augen durchs Land geht, sieht das ständig.
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