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Kuba-Tourismus im Wandel
#126 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Ja und
Ich habe schon mit "Verhältnissen" zu tun gehabt, da war r.n. noch nichtmal mit Mami und Papi dort! Die Damen
wissen ganz genau wie sie ihre Yumas behandeln müssen; ich habe genügend jineteras kennengelernt. Ausgebeutet haben eher sie als
umgekehrt! Und größere geistige oder seelische Schäden hab' ich auch eigentlich nie bei den Mädels festgestellt!
Und Körperliche?
Hymen intakt?
Nach Deinem Besuch sicher nicht mehr
#129 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Zitat von iris im Beitrag #106
Das Schwarz-Weiß-Denken reyneys ist ja inzwischen wohlbekannt. Auch wenn ich in seinen Augen wahrscheinlich "die gute Touristin" bin, die sich immer mehr für die Lebensumstände auf der Insel interessierte als für persönlichen Luxus und daher die großen Hotels gar nicht persönlich kenne: es ist doch jedem klar, dass man auf Kuba nur selten guten service bekommt, dafür aber nachhaltig mit fragwürdiger Arbeitshaltung und langen colas konfrontiert wird. Dass sich viele Menschen prostituieren ist ebenfalls überall sichtbar, und das nicht nur,um dem existentiellen Hunger zu entkommen sondern oft auch für ein neues handy.
Jeder Kubaner, den ich kenne, würde sich über reyneys hier geäußerte Ansichten totlachen,es bringt einfach gar nichts, derartig moralisierend und polarisierend zu denken. Luxusressorts interessieren mich persönlich nicht, trotzdem ist es sicher lohnender und weniger schädlich für die Insel, diese Art des Tourismus voran zu treiben. Aber um auf diesem Level anzukommen, scheinen noch große Anstrengungen nötig zu sein. Allerdings habe ich große Zweifel, dass gerade junge Kubaner die damit verbundene Leistungsbereitschaft mitbringen. Ich habe oft Leute erlebt, die temporär sehr wohl schuften, dies aber gleichbleibend über Monate und Jahre durchzuziehen wie hier in D üblich, fällt den meisten doch sehr schwer.
Ich befürchte, dass durch die Öffnung für amerikanische Touristen zunächst ein ähnlicher Effekt eintritt wie vor Jahrzehnten in Mallorca und vielen spanischen Küstenregionen, Landschaften bleibend verschandelt werden, zunehmend "Ballermann"-Gruppen unterwegs sind und die Spaltung zwischen "normalen" Kubanern und den jineteros im Tourismus noch größer wird. Während der spätestens jetzt begonnenen Übergangsphase wird es vermutlich immer schwerer, eine angenehme Reise mit schönen Erlebnissen zu verbringen.
Er ist anders als die meisten Touris! Aber er hoert zu und gibt auch diverse Sachen zu! Woher soll er denn er auch mehr wissen und wenn er eine solche Gesinnung hat, dann kann man da auch nichts machen. Er dikutiert auch mit seinen Ansichten, da gibt es schlimmere user hier im forum!
#130 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Zitat von Claudia.A im Beitrag #125
Reyney ..... aber nicht immer ist der Part aus dem Entwicklungsland das Opfer ... Wenn ich mir das ein oder andere "Paar" auf der Insel ansehe ..... Ab einem gewissen Altersunterschied glaube ich nicht, dass es da um Liebe oder auch nur um Zuneigung der "Novia" gegenüber ihrem "Novio" geht. Da geht es um handfeste wirtschaftliche Interessen. Und wenn der Tourist das nicht so einschätzt, ist das "Heulen" hinterher groß.
Also wer ist hier Opfer, wer ist Täter? Und um eine Cola oder ein warmes Essen geht es bei diesen Beziehungen nicht.
PS: Das gilt natürlich auch für weibliche Touristen mit ihren jugendlichen "Novios"
Es geht ja nicht darum, wer sich als "Opfer" und wer sich als "Täter" fühlt. Ich weiß, dass viele Jineteras geschickt darin sind den Ausländern den Kopf zu verdrehen und so das Geld aus der Tasche zu ziehen; manch eine von ihnen zieht bereits eine Spur von gebrochenen Herzen hinter sich her…
Klar gibt es viele Fälle, in denen sich jemand ohne Vorkentnisse Illussionen macht und auf einmal eine böse Überraschung erlebt. Aber die meisten wissen spätestens nach dem zweiten Mal wie der Hase läuft und dann ist es die Entscheidung jedes Einzelnen ist, ob er sich auf die Prostitution einlässt oder nicht.
Kubas Frauen können mehr als das. Warum unterstützen wir sie nicht lieber in ihren legalen Berufen durch ein Trinkgeld, anstatt durch den "Ankauf" der Ware Sex? Wer den Jineterismo in Anspruch nimmt, sorgt dafür, dass dies auch in Zukunft ein lukratives Gewerbe bleibt.
#131 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #131
"Trinkgeld in ihrem wahren Beruf"
Die meisten sind doch Amas de Casa oder hat sich da was veraendert
#133 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Und was ist mit den tausenden Lehrerinnen, Barkeeperinnen, Ingenieurinnen, Krankenschwestern, Museumswärterinnen, Friseurinnen, Blumenverkäuferinnen, Ärztinnen, Künstlerinnen, Bedienungen, etc.? Frauen machen in Kuba gut 60% der Arbeitskräfte im Staatssektor aus, auch wenn sie im Privatsektor noch unterrepräsentiert sind.
Hmm reyney, wie lässt Du denn den tausenden Lehrerinnen, Ingenieurinnen, Krankenschwestern, Museumswärterinnen, Friseurinnen, Ärztinnen, Künstlerinnen, etc. Trinkgeld zukommen?
Zitat von Sisyphos im Beitrag #134
Hmm reyney, wie lässt Du denn den tausenden Lehrerinnen, Ingenieurinnen, Krankenschwestern, Museumswärterinnen, Friseurinnen, Ärztinnen, Künstlerinnen, etc. Trinkgeld zukommen?
ich hab da ein paar Ideen:
- gibt man der Lehrerin etwas Trinkgeld bekommt der Sohn der Bekannten sicher die Prüfungsaufgaben vorher
- die Inschinöse besorgt Dir sicherlich irgendwelche Teile die es auf dem Markt gerade nicht gibt oder schaut bei irgendwelchen Vorschriften grosszügig drüber weg
- gibt man der Krankenschwester etwas Trinkgeld werde ich bevorzugt behandelt und erhalte vielleicht sogar Medikamente welche es für andere nicht mehr gibt
- bei der Aerztin kriege ich morgen einen Termin und muss nicht 3 Wochen warten
- die Museumswärterin lässt Dich trotz "Photografieren verboten" in Ruhe Deine Bilder machen
bleiben dann noch die beiden ehrlichen Damen:
die Frisösen erweitern Ihr Repertoire um ein "Massajito" , die Künstlerin bedient sich Deines Pinsels um ihren künstlerischen Ausdruck mit dem Deinigen zu verschmelzen
die Frage ist nun was unser Reyney cooler findet
#137 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Es geht hier ja auch nicht um Berufsgruppen für Trinkgelder, sondern um die Behauptung, dass die meisten Frauen nur zu Hause sein würden. Es ist wichtig, wenn kubanische Frauen ihre Einkommen aus anderen Quellen bestreiten als durch Prostitution – auch wenn einige natürlich einen "Zweitjob" haben. Aus diesem Grund will ich noch mal die Kernaussage unterstreichen, um die es mir ging: Wer den Jineterismo in Anspruch nimmt, sorgt dafür, dass dies auch in Zukunft ein lukratives Gewerbe bleibt.
#139 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Zitat von Pauli im Beitrag #138Zitat von reyney im Beitrag #137
Wer den Jineterismo in Anspruch nimmt, sorgt dafür, dass dies auch in Zukunft ein lukratives Gewerbe bleibt.
@ reyney bist du Priester und lebst im Kloster ??
Nein, aber ich sehe das Problem, das dieses Gewerbe für die Entwicklung eines Landes bedeutet. Dabei rede ich jetzt nicht von Prostitution im allgemeinen, sondern die spezifische Form des Sextourismus, wie er in unregulierter und oftmals illegaler Form in Ländern wie Thailand, DomRep und Kuba auftritt. Mit all den Konsequenzen: von den entstehenden sozialen Verwerfungen, Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten bis hin zur Pädophilie.
Auf die ökonomische Situation in Kuba und die Regierung hat man als Tourist keinen Einfluss, aber ob man den Jineterismo unterstützen möchte oder nicht liegt in der Hand jedes Reisenden.
Wie oft habe ich in den letzten Jahren erlebt wie so manch einer der die Morallate so hoch legt wie unser Reyney . Der selbigen nur bedingt entspricht . Ich bin davon überzeugt das dem übergroße Teil der Touristen sex Kontakte der Cubanas nicht vergönnt sind . Zwar kann Mann immer mal Cubanas an der Bar der All Inkl. Hotels beobachten . Aber wer verliebt sich in Damen welche er an der Bar im Hotel trift . Zu allen Überfluß noch mit englisch Sprachkenntnissen . Sorry ich sehe keine Putas in Kuba weil ich sie nicht suche. Klar wen du in Havanna raus gehst hast du recht schnell erst ein Huhn am Nachbartisch und kurze Zeit später am Tisch sitzen . Aber mehr als ein Christal oder eine Cola ist nicht drin . Die hier genannten Preise von 100 bis 150 CUC sind reines Chica gelabere . Im letzten Jahr im Mantanzas waren es 20 CUC für die Dame und 20 CUC für den Zuhälter . Das habe ich live mitbekommen und der Typ hat auch nicht mehr dafür gezahlt . Mit Sicherheit da ich Typ die 40 CUC geborgt hab .
#141 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Na ja wenn ein Landei in Matanzas 40 Ocken nimmt, dann is 'n Hunni in Havanna keine Utopie! Ich hab's ja in einem anderen Thread
geschrieben: Ich war vorletzten Sonntag in der CdM im Galiano; Jungs was da für "Geschosse" anwesend waren; atemberaubend!
Da könnte man selbst bei der Summe schwach werden
Zitat von reyney im Beitrag #137
Es geht hier ja auch nicht um Berufsgruppen für Trinkgelder, sondern um die Behauptung, dass die meisten Frauen nur zu Hause sein würden. Es ist wichtig, wenn kubanische Frauen ihre Einkommen aus anderen Quellen bestreiten als durch Prostitution – auch wenn einige natürlich einen "Zweitjob" haben. Aus diesem Grund will ich noch mal die Kernaussage unterstreichen, um die es mir ging: Wer den Jineterismo in Anspruch nimmt, sorgt dafür, dass dies auch in Zukunft ein lukratives Gewerbe bleibt.
verstehe ich Dich richtig, Du willst volljährige Kubanerinnen belehren was gut und was schlecht für sie ist? Hast Du schon mal eine der Damen gefragt wieso sie dem Gewerbe nachgehen? Irgendwie projezierst Du Dein Weltbild auf Leute von deren Lebensumstände Du nicht die geringste Ahnung hast.
Nimm es sportlich, weder Du noch ich werden an dem Ganzen etwas ändern; dass könnte am ehesten der Staat, wenn er den Damen echte alternativen zur Verfügung stellt. Also frag mal den Staat wieso er dies nicht macht?
Zitat von Ralfw im Beitrag #143Zitat von reyney im Beitrag #137
Es geht hier ja auch nicht um Berufsgruppen für Trinkgelder, sondern um die Behauptung, dass die meisten Frauen nur zu Hause sein würden. Es ist wichtig, wenn kubanische Frauen ihre Einkommen aus anderen Quellen bestreiten als durch Prostitution – auch wenn einige natürlich einen "Zweitjob" haben. Aus diesem Grund will ich noch mal die Kernaussage unterstreichen, um die es mir ging: Wer den Jineterismo in Anspruch nimmt, sorgt dafür, dass dies auch in Zukunft ein lukratives Gewerbe bleibt.
verstehe ich Dich richtig, Du willst volljährige Kubanerinnen belehren was gut und was schlecht für sie ist? Hast Du schon mal eine der Damen gefragt wieso sie dem Gewerbe nachgehen? Irgendwie projezierst Du Dein Weltbild auf Leute von deren Lebensumstände Du nicht die geringste Ahnung hast.
Nimm es sportlich, weder Du noch ich werden an dem Ganzen etwas ändern; dass könnte am ehesten der Staat, wenn er den Damen echte alternativen zur Verfügung stellt. Also frag mal den Staat wieso er dies nicht macht?
Nein, du hast mich falsch verstanden. Ich mache den beteiligten Kubanerinnen keinen Vorwurf, denn sie versuchen über die Runden zu kommen und haben eben festgestellt, dass es auf diese Weise effizient funktioniert. Ich denke auch, dass man diese Zustände nur durch wirtschaftlichen Wohlstand und angemessene Löhne wird abschaffen können, das liegt in erster Linie im Verantwortungsbereich der kubanischen Regierung. Was allerdings jeder Tourist tun kann, ist dieses Gewerbe nicht weiter zu fördern und die ökonomische Situation der Frauen nicht für solche Zwecke auszunutzen. Wer Nachfrage generiert, stabilisiert das Angebot.
Ich geb dir in einigem, auch in deinem letzten post sogar recht, ich finde es auch nicht förderlich für die Entwicklung eines Landes, wenn viele Touristen die materielle Armut ausnutzen um auch mal wieder zum Schuß zu kommen. Vieles was ich auf den Straßen Havannas gesehen habe hat mich angeekelt (und zwar beide Seiten, sowohl der ältere Herr aus Europa wie auch die aufgedonnerte jinetera)
Allerdings finde ich deine Art und Weise zu argumentieren und zu pauschalisieren bizzar. Die Touristen sind sicher nicht schuld daran, dass immer mehr cubanas/os ihre per se schon lockerere und pragmatischere Haltung zu Sex und Beziehungen praktizieren um ein bisschen was vom Kuchen ab zu bekommen. Gegen große Touristenresorts bist du aber auch, obwohl dort die Chance groß ist, dass mehr Geld für den kubanischen Staat erwirtschaftet werden kann als durch die Steuerabgaben der casas. Selbst die Taxifahrer und Viazul kritisierst du und empfiehlst camiones-Touren!
Reichlich unausgegorene und widersprüchliche Aussagen.
Wie oben einer schon sagte: Ich selbst bin inzwischen auch schon 56, wenn ich dann zwei oder drei Wochen Urlaub habe bin ich echt erholungsbedürftig! Das find ich auch legitim, dafür zahle ich dann auch aber ich erwarte dann eben auch was.
Mein Motto ist eben nicht "Patria Kuba o muerte", ich seh es gar nicht ein, für ein korruptes Regime bluten zu müssen und dann von seiner policia auch noch blöd angepöbelt zu werden, wenn ich mit meinem Stiefsohn auf der Straße stehe!
Dein Entweder-Oder-Gehabe inclusive deiner vereinfachten und einseitig moralisierenden Verurteilung "der Touristen" erweckt in mir nicht den Eindruck, dass du differenzierte Einsichten in die kubanische Realität hast.
Meine eigene Erfahrung beschränkt sich auf eine einzige individualtouristische Reise im westen Kubas und einige Reisen zu meinem ex in Havanna, insofern würde ich auch von mir nicht behaupten, ich wäre Kubakenner. Das solltest du dir aber auch mal abschminken!
#146 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Zitat von reyney im Beitrag #146
Ich verurteile nicht die Touristen, sondern den Sextourismus, also eine Zahl von Touristen die mit Sicherheit eine absolute Minderheit darstellen. Aber diese Minderheit trägt nun mal ihren Teil dazu bei, das Geschäft am laufen zu halten.
Erinnere dich doch bitte mal an dein erstes posting hier im thread, du hast montishe total angemacht dafür, dass er seiner alten Mutter in einem armen Land wie Kuba einen Aufenthalt in einem Luxushotel gönnen wollte und sich sogar noch einen Mietwagen erlaubt hat.
#148 RE: Kuba-Tourismus im Wandel
Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #141
Ich war vorletzten Sonntag in der CdM im Galiano; Jungs was da für "Geschosse" anwesend waren; atemberaubend!
Da könnte man selbst bei der Summe schwach werden
Hi trabu! Die Geschosse gabs da schon vor Jahren, ich würde sogar behaupten, in der CdM in Miramar gibts sogar noch mehr davon.
Aber schwach werden? Wohl nicht. Ich könnt wohl nicht mal, so kalt und abgezockt, wie die sind.
Und auf der Tanzfläche kann von denen, ausser mitm Hintern wackeln, auch kaum jemand was.
Und dennoch liebe ich diese Casas
Ansonsten find ich reyneys Einlassungen hier zwar ganz ehrenwert, aber sehr theoretisch und ziemlich unwissend, was Kubas Realitäten betrifft.
Zitat von reyney im Beitrag #148
Ja, das war etwas rüde und platt formuliert. Ich habe daraufhin ja weiter differenziert, und beispielsweise keineswegs von Víazul- oder Taxifahrten abgeraten. Im Gegenteil.
Aber wie hast du weiter gemacht? Nachdem du viel berechtigten Widerspruch geerntet hattest hast du kurzerhand das Thema gewechselt und bist auf die "bösen Sextouristen" losgegangen.
Ich hoffe sehr für dich, dass deine Dissertation, falls du wirklich gerade eine schreibst ein bisschen fundierter und besser argumentiert ausfällt.
Für mich persönlich sind Diskussionsteilnehmer, die so unreflektiert wie du das Thema "variieren" nicht sonderlich überzeugend.
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