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Neu hier
Hi@all!
Zitat
Ich verstehe nicht wie sie alle auf die Idee kommen dort leben zu wollenKlar was exotisches lockt immer Aber wenn man einigermaßen gut im Kopf unterwegs ist sieht man recht schnell dass das zum urlauben ganz gut ist ,aber für ständig? Ich habe schon 1985 nach 3Monaten (letztlich aber nur weil es gut "Kohle" gab ) diee Schnauze voll gehabt.
Und das ist auch gut so, würde Wowie sagen.
Ich kann von Kuba nicht genug bekommen. Hatte ich die letzten Jahre 5-6 Monate bleiben können,
musste ich dieses Jahr schon nach 4 Monaten zurück. Die Arbeit hat gerufen.
Ich habe viele Länder bereist aber in Kuba ist mein Herz hängen geblieben.
Hier in Santiago sind die Temperaturen ständig um die 30° Celsius.
Die Landstrassen sind fast ohne nervenden Verkehr so das ich pro Saison
um die 9000 km mit dem (E-)Rad zurücklegen kann.
Bei Spearfishen, Windsurfen, Kakakfahren und Angeln habe ich das Meer im
Prinzip für mich allein.
Da selbstgefangen habe ich Languste, Pargo usw. für lau.
Reis 100 lbr/ 20 CUC, Rind lbr/35 Peso, 2kg Eiscrem 60 Peso, 1 L Anejo esp. 7,90 CUC usw.
Jetzt wieder in D merke ich wie teuer Lebensmittel geworden sind.
Keiner will mich ausrauben, erschiessen oder vergewalt...
Meine Familie kümmert sich rührend um mich.
Übarall findet man jemanden zum quatschen,saufen, vög..
Was will ich mehr?
Zitat
Wenn man mal die rosarote Brille abnimmt und mit offenen Augen und Gehirn über das Land streicht sieht man doch den ruinösen Zustand und die vielgepriesene Lebensfreude der Kubaner hört spätestens dann auf wenn man unter Ihnen lebt und nicht mehr Fremd ist.
Vielleicht solltest Du es mal mit einer richtigen Brille probieren.
Zitat
Über 17Jahre war ich da mehr oder weniger zu Hause - mitunter 3mal im Jahr dort.Niemand hat sich mehr vor mir verstellt,ich hab das reale Leben kennengelernt auch das Verhältniss innerhalb der FAMILIEN was beiweiten nicht so ist wie es immer hier gern dargestellt wird. OK für soch eine Insgesamteinschätzung braucht man Abstand und den hab ich jetzt Bekanntermaßen . Das ist kein Hass oder Abrechnung mit Vergangenem,nein das ist es nicht. Vieles hab ich schon vor Jahren anders gesehen.
Da Frage ich mich was manche hier im Forum von den Kubanern erwarten?
Das ist kein Robinson Club hier.
Natürlich haben die Leute Ihr ganz normales Leben, Ihre Sorgen, Nöte und Wünsche.
So What?
Du hast offensichtlich schlechte Erfahrungen dort gemacht, OK!
Die gehören auch zum Leben.
Was hat das mit Kuba zu tun?
jörg
[quote=falko1602|p7922172]@lisnaye
Also ich kenne meine Frau jetzt 12 Jahre und knapp 10 davon sind wir hier in D zusammen.. Ihre Familie ist eigentlich sehr klein.. Und bestand aus Mutter und Schwester.Der Vater ist vor 30 Jahren verschwunden und kommt aus einem Kaff in der Provinz Havanna...Die Onkels wohnen im Nebenhaus... und entfernte Verwandte ihrer Mutter in einem anderen Stadtteil von Havanna..Ihre Mutter ist vor einiger Zeit verstorben und so bleibt nur noch ihre Schwester...NUN gut..
In Kuba treten wir eigentlich ganz "normal" auf.und sprechen nicht über unsere finanzielle Situtation Aber die Cubaner sind ja nicht blöd :..
1.
In diesen Knapp 10 Jahren waren wir zusammen 15 Mal auf Kuba und sie zusätzlich als ihre Mutter kurz vor ihrem Tod in Koma lag 3 mal alleine..da habe ich schon öfters mal von Onkels und Nachbar gehört; "ihr müsst ja Geld haben weil die meisten Yumas kommen nicht so oft oder Cubana fliegt alleine weil es so teuer ist"...
2.
Wir habe das Haus ihrere Mutter komplett renoviert, aufgestockt und möbliert..
3.
Wenn wir schon auf Kuba sind möchte ich dann auch Urlaub haben, das heißt für mich.. Mietwagen, Umgebung erkunden, in Diskos gehen und auch mal hin und wieder in einem Restaurant gut ( wenn man das so nennen kann ) essen gehen.. Also ein Urlaub wie man ihn auch in Spanien oder anderswo machen würde..
Bis die Mutter noch lebte haben wir ihr zur Liebe den Onkels etwas mitgebracht.. ( Schuhe für jeden und ein paar Klamotten..) Meine Frau sieht das jetzt aber nicht mehr ein da sie eigentlich nur schlechte bis keine Erinnerungen von diesen Onkels hat..
Die Leute rechnen natürlich.. 1 + 1 zusammen, Viele besuche auf Kuba, Haus der Mutter wie neu, Im Urlaub Mietwagen, Ausflüge usw... = Reich und irgendwann ist es denen dann auch egal was man von ihnen denkt...wenn sie sehen das nichts freiwillig rüberkommt.
Nun gut du musst aber auch bedenken das ich ersten die Sprache kann und zweitens meine Frau mir auch vieles erzählt.. ansonsten würde ich so einiges gar nicht mitbekommen..und dann wahrscheinlich auch denken das die Familie meiner Frau nicht so ist..
Zitat
Reis 100 lbr/ 20 CUC, Rind lbr/35 Peso, 2kg Eiscrem 60 Peso, 1 L Anejo esp. 7,90 CUC usw.
Jetzt wieder in D merke ich wie teuer Lebensmittel geworden sind.
Aber auch 1 Liter schlechtes Speiseoel 3,5 CUC,Shampoo ab 2-3 CUC, 1 Dose Bier 1 CUC, 1,5 Liter tucola 2 CUC, mayonese 500gr 4,5 CUC, 5 liter mineralwasser 2,5 cuc,usw
Lisnaye,
wenn du richtig Ferien machen willst, solltet ihr eine Casa Particular bevorzugen und zwar mindestens ein paar km von der Familie entfernt. Das ist im Endeffekt auch günstiger...
Ich war nur 1 x in 16 Jahren eine Woche lang im Haus der Schwiegermutter. Das war schon viel zu lange. Und seit sie mich verboten hatte, am von meinem Geld bezahlten Tisch zu frühstücken, weil der Tisch dann evtl. kaputt gehen könnte, war ich nie mehr da. Jedenfalls nicht zum wohnen.
Nicht ganz.
1 Lt. Öl 2,40 CUC
1,5 Liter tucola 1,50 CUC
Mayabe = 18 Pesos MN
Flaschenbier, mal so mal so, kostet 10 Pesos MN
Für Säufer Ron vom Faß extrem billich
Trago in einer Kneipe 3 Pesos MN
Zitat
Nicht ganz.
1 Lt. Öl 2,40 CUC
1,5 Liter tucola 1,50 CUC
Mayabe = 18 Pesos MN
Flaschenbier, mals so mal so, kostet 10 Pesos MN
Für Säufer Ron vom Faß extrem billich
Trago in einer Kneipe 3 Pesos MN
Ja klar :-) sicher geht das alles sogar noch billiger ( Leitungswasser, recyceltes Speiseöl, selbstgebrautes Bier,imitierte Cola oder Limo 10 Peso die Flasche, Kafee aus Chichero usw. aber ich gehe doch nicht nach Kuba um dort schlechter zu leben als hier..
Man wandert aus um seine Situation zu verbessern und nicht zu verschlechtern..und die Wahrheit ist.. Will ich nur annähernd die selbe Qualität wie anderswo auf Kuba haben.. wird dieses sehr sehr teuer..
Und hier rede ich Nichtmal von Luxusgüter..
Schon Grundnahrungsmittel die eine akzeptable Qualität haben sind mindestens doppelt wenn nicht dreimal so teuer wie anderswo..
Ganz zu schweigen wenn man dann noch etwas unternehmen will, Vielleicht noch ein Auto kaufen möchte.. Internet haben möchte , und, und und..
Hi@all!
Zitat von lisnaye im Beitrag #54Zitat
Reis 100 lbr/ 20 CUC, Rind lbr/35 Peso, 2kg Eiscrem 60 Peso, 1 L Anejo esp. 7,90 CUC usw.
Jetzt wieder in D merke ich wie teuer Lebensmittel geworden sind.
Aber auch 1 Liter schlechtes Speiseoel 3,5 CUC,Shampoo ab 2-3 CUC, 1 Dose Bier 1 CUC, 1,5 Liter tucola 2 CUC, mayonese 500gr 4,5 CUC, 5 liter mineralwasser 2,5 cuc,usw
Und was kostet das hier?
Öl bekomme ich im bolso negro für 500gr/ 1 CUC.
Tukola 1,5 l im Ideal 25 Peso.
Wasser fast umsonst aus der Wand.
Bier (ausser Heinicken) schmeckt in Cuba scheiss...
Das ganze Thema Geschenke an Familie, Rum und Bier für alle, kann man doch
elegant umgehen. Ich setze mich so gut wie nie in eine Bar/ Restaurant.
Wenn doch bestimme ich wer dabei ist.
jörg
Hi@all!
Zitat
Schon Grundnahrungsmittel die eine akzeptable Qualität haben sind mindestens doppelt wenn nicht dreimal so teuer wie anderswo..
Pan especial 5 Peso /20 € Cent
1 kg bestes Rindfleisch 70Peso/ 2,5€
100 lbr/ 45 kg Reis aus Amiland 20 CUC/ 18 €
Languste, bester Meeres Fisch wie Pargo, Pulpo und Kobo für lau, Strassenpreis um 1 cuc/ lbr
Kaffe von Campo in bester Qualität 1 lbr/ 1 CUC
Hier in Berlin ist alles bis zu 70 x teuerer( Languste)
jörg
Das Problem hier ist immer das gleiche: MAN KANN NICHT SEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN VERALLGEMEINERN! Ich hab sowohl in Cuba als auch in Deutschland schon viele Schmarotzer kennengelernt. Ist natürlich blöd, wenn die in der eigenen Familie sind, nicht leicht, sich davon zu befreien. In "meiner damaligen Familie" gab es beides, einen Säufer, der von allen anderen schlecht angesehen war und jede Menge andere, die gerne mal auf einen Kaffee vorbei kamen, allerdings nicht nur wegen dem Kaffee sondern auch weil sie neugierig waren, wie das Leben in D ist, wie mein Sohn lebt etc. Schwieriger war es mit Bekannten de la calle, die sich auf was auch immer einladen wollten. Das bedingt dann natürlich einen Spagat zwischen Höflichkeit und Distanzierung, war aber doch meistens möglich. Am unangenehmsten fand ich es in Trinidad, es gab sehr viele Bedürftige und Bettler, insbesondere der casabesitzer war ein Schlitzohr. Da ich selbst aber jahrelang in D in diversen Cafes gearbeitet habe weiß ich aber, dass auch hier gutgläubige Touristen manchmal ausgetrickst werden, in Spanien ist das oft geradezu ein Hobby, auch in Italien hab ich schon einiges erlebt.
Ich hoffe jedenfalls sehr, dass sich Havanna nicht so zum Schlechten entwickelt hat wie es hier dargestellt wird. Ich möchte unbedingt mal wieder hin, vermisse das kubanische Lebensgefühl mit all seinen Licht- und Schattenseiten.
Hi@all!
Zitat
Ganz zu schweigen wenn man dann noch etwas unternehmen will
E-Biken, Kajakfahren, Windsurfen, Spearfischen und Kajakangeln ist
im Prinzip kostelos für mich. Ich habe mein eigenes Equipment.
Nur für den Abstellraum am Strand zahle ich 30 CUC/ mtl.
Samstag gehen wir in den Paladar mit Live Musik( Los Sabrosos) und schlechtem Essen.
Mehr als 20 CUC nehme ich nicht mit, das reicht bei 4-5 Personen für das Essen und je 2
Getränke. Meine Anejo especial nehme ich mit, der Inhaber darf den nicht verkaufen.
Damit bin der Ober Tacano, na und?
Zitat
Vielleicht noch ein Auto kaufen möchte.. Internet haben möchte , und, und und..
Des einen Freud ist des anderen Leid.
Autos sind die natürlichen Feinde der (E-)Radler.
Internet fehlt mir in Kuba nicht wirklich. Die Realität ist spannender
als die ewig gleichen News, als Spielfilme, Spiele und Serien.
jörg
#62 RE: Neu hier
Zitat von iris im Beitrag #60
Das Problem hier ist immer das gleiche: MAN KANN NICHT SEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN VERALLGEMEINERN! Ich hab sowohl in Cuba als auch in Deutschland schon viele Schmarotzer kennengelernt.
macht man aber - liegt in der Natur der Sache äh Menschen und Schmarotzer sind im Tierleben weitverbreitet; manche sagen nicht nur da, aber nur manche :D
umgedreht: manches kann man schon verallgemeinern dh. in diesem Fall, dass viele der beschriebenen Erlebnisse und Verhaltensweisen nicht kubaspezifisch sind, sondern ubidings äh ihr wisst schon.
gerade bei den Beschreibungen von lisnaye habe ich einige Male vor mich hingegrinst und mich gefragt: hej, um welches Land geht es nochmal? Dom.Rep? Mexiko?
Das Beispiel ist ja immer Mexiko: ein frisch Verliebter zieht mit seiner holden Mexica zusammen, kauft ein Haus, weils so schön billig ist. Kaum eine Woche dauerts, da steht die Schwester heulend vor der Tür - Novio hat sie verprügelt, einen Tag später setzt dieser die kids ab und noch einen Tag später kommt die Mama, weil sie sich ja um die Kinder kümmern muss und ach ja die kranke Oma, um die man sich auch kümmern muss, aber das macht die andere Schwester, die selbstredend....
Und je nach Toleranzgrad.... also ich kenne keinen, der mehr als 36 "Verwandte" im Haus ausgehalten hat ....
Ich kenne das anders. Die Familie meiner Novio sind alles stolze Spanier. Ihren besten Freund hatte ICH ein paarmal zum Essen und in den Club eingeladen. Dafür hat er mir spontan eine Literflasche Habana Club 7 anos spendiert..... Habe nie das Gefühl ausgenommen zu werden. Obwohl Novia den lokalen Lebensstil mag, hat sie mittlerweile auch den Eindruck das alles den Bach herunter geht.Ihre Freunde sind alles Fachspezialisten wie Ärzte und Ingenieure welche sich aber eine/r nach dem anderen vom Acker machen. Das bedrückt sie sehr.
Zitat von Elisabeth im Beitrag #55
Lisnaye,
wenn du richtig Ferien machen willst, solltet ihr eine Casa Particular bevorzugen und zwar mindestens ein paar km von der Familie entfernt. Das ist im Endeffekt auch günstiger...
Ich war nur 1 x in 16 Jahren eine Woche lang im Haus der Schwiegermutter. Das war schon viel zu lange. Und seit sie mich verboten hatte, am von meinem Geld bezahlten Tisch zu frühstücken, weil der Tisch dann evtl. kaputt gehen könnte, war ich nie mehr da. Jedenfalls nicht zum wohnen.
Danke für deine anmerkung.. glaube mir mich stört das ja eigentlich nicht...nach einigen tagen klingt das ganze ja dann auch ab.. ich amüsiere mich eher..meiner frau stört dieses verhalten mehr...ich wollte hier nur mal meine eindrücke ohne rosarote brille wiedergeben...
übrigens wir nehmen uns immer parallel dazu auch eine cp für einige tage um dann in zweisamkeit etwas ruhe zu genießen :-)
Nun gut jeder hat so seine erfahrungen gemacht und sieht das natürlich auch dementsprechend.. und richtg in jedem land gibt mehr oder wenige es von allem etwas.
zum rindfleisch: Also 2,5 cuc pro kg kannst du in havanna vergessen.
natürlich wenn ich es nicht wirklich möchte hängt sich auch niemand an meine ausflüge mit an..
auch kenne ich cubis die mich mal spontan eingeladen haben und wir haben mal einfach einen schönen abend verbracht... ohne das jemand von mir etwas wollte... mit bekannten hatte ich noch nie probleme in dieser hinsicht..
Die andere seite ist aber auch das was ich im laufe der zeit so alles mitbekommen habe..sowohl von cubanos die hier in d leben als auch von denen in cuba..
Alleine aus der strasse meine frau leben 8 personen im ausland... manchmal sieht man sich manchmal spricht man mit deren verwandte und was da dann rüber kommt ist nicht gerade rosig und heile familie..
einer der sich beschwert das sein bruder nur jedem ein paar nikes und 100 dollar als geschenk brachte... ( es sind 5 Brüder )
eine andere die sich darüber beschwert das ihre familie druck ausübt geld für den santo des bruder zu senden da er sonst sterben wird und sie nicht weiss wie sie es ihrem mann beibringen soll 500 euro zu geben..
viele yumas wissen das gar nicht weil ihre partner es ihnen nicht sagen.
Wir haben hier bekannte uhuhi.. ich sage euch.. will ja nicht so ins dettail gehen aber....trotz jahrelanger ehe wissen die partner immer noch nicht bescheid..
dann ist es meistens so dass er oder sie deutsch mir eine sache erzählt und er oder sie cubanisch meiner frau etwas ganz anderes..wenn wir dann zuhause darüber sprechen fallen wir aus den latschen...
Stimmt natürlich schon alles was du erzählst lisnaye, vielleicht hatte ich auch nur Glück mit den Leuten meines ex, ihm selbst war es immer peinlich, wenn irgendjemand versuchte, mich auszunehmen, und hat dann die Leute heftig beschimpft. Auf seine Familie war er selbst nicht allzu gut zu sprechen und wohl eher distanziert, ausgenommen seinen Kindern gegenüber. Insofern war das für mich alles leicht zu handeln.
Trotzdem war es für mich sehr schnell klar, dass ich nicht so gut in Kuba klarkomme, war mir im Sommer zu heiß und schwül, die ständige Lärmkulisse und die wenigen Rückzugsmöglichkeiten auf Dauer doch anstrengend, ganz zu schweigen von den Unverschämtheiten diverser policias. Auch nervten mich die endlosen colas, das stundenlange Zuschauen, wenn mir von 4 Mitarbeitern nicht eine ihre Aufmerksamkeit widmete, das ständige Suchen nach dem Nötigsten, z.B. Trinkwasser. War für wenige Wochen immer ne gute Alternative zu meinem sehr geregelten Leben hier, auch immer lehrreich, um meine Annehmlichkeiten hier wieder neu schätzen zu lernen, aber länger dort leben wollte ich nie.
Zitat von iris im Beitrag #67
Stimmt natürlich schon alles was du erzählst lisnaye, vielleicht hatte ich auch nur Glück mit den Leuten meines ex, ihm selbst war es immer peinlich, wenn irgendjemand versuchte, mich auszunehmen, und hat dann die Leute heftig beschimpft. Auf seine Familie war er selbst nicht allzu gut zu sprechen und wohl eher distanziert, ausgenommen seinen Kindern gegenüber. Insofern war das für mich alles leicht zu handeln.
Trotzdem war es für mich sehr schnell klar, dass ich nicht so gut in Kuba klarkomme, war mir im Sommer zu heiß und schwül, die ständige Lärmkulisse und die wenigen Rückzugsmöglichkeiten auf Dauer doch anstrengend, ganz zu schweigen von den Unverschämtheiten diverser policias. Auch nervten mich die endlosen colas, das stundenlange Zuschauen, wenn mir von 4 Mitarbeitern nicht eine ihre Aufmerksamkeit widmete, das ständige Suchen nach dem Nötigsten, z.B. Trinkwasser. War für wenige Wochen immer ne gute Alternative zu meinem sehr geregelten Leben hier, auch immer lehrreich, um meine Annehmlichkeiten hier wieder neu schätzen zu lernen, aber länger dort leben wollte ich nie.
Du hast glaube ich die Problematik gut beschrieben..
Was Familie betrifft so weiß oder zumindest sollte jeder wissen was er hat ... auch hier in d ist nicht alles heiles familienglück außer an weihnachten vielleicht jejeje.
ich habe aber nun mal die erfahrung gemacht das in vielen dieser deutsch kubanischen partnerschaften der cubanische partner nicht immer ganz ehrlich ist und sich über die jahre in ein solches lügennetz verstrickt das er auch wenn er will da nicht mehr so einfach heraus kommt..
Zitat
Das Problem hier ist immer das gleiche: MAN KANN NICHT SEINE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN VERALLGEMEINERN! Ich hab sowohl in Cuba als auch in Deutschland schon viele Schmarotzer kennengelernt. Ist natürlich blöd, wenn die in der eigenen Familie sind, nicht leicht, sich davon zu befreien.
Natürlich hast du recht, Iris. Die persönlichen Erfahrungen werden ja auch sehr stark vom eigenen Weltbild bestimmt. Dennoch meine ich, dass in den 15 Jahren die ich regelmässig oder unregelmässig in diesem Forum verbracht habe (ist eben auch ein Hobby) immer wieder die gleichen Geschichten vorbeikommen und die aus meiner Sicht spezifisch für Cuba sind. Und dazu gehören leider auch die Schmarotzer.
In der eigenen Familie haben wir zum Glück nur ganz wenige davon, aber es gibt sie. Ich gebe zu, dass ich auch schon Bettelversuche eines entfernten Verwandten die per E-mail an meinen Mann gingen einfach gleich in den Papierkorb befördert habe.
Auch habe ich einmal einen Musiker, der irgendeinen Verstärker von uns wollte der hier ca. 2000 CHF kostet, eine "nette" Antwort geschickt indem ich ihm ein Foto + Beschreibung der Anlage zukommen liess, zusammen mit der Frage ob der Preis denn auch für ihn in Ordnung wäre und dass er die Anlage vielleicht doch günstiger in Cuba kaufen könne. Die CH sei halt teuer... Nie mehr was gehört.
Ansonsten verweise ich in Absprache mit Esposo bei persönlichen Bitten nach Geld, Schuhe und anderes immer nach ihn, der Jefe Ich gebe zu, dass dies in einem Macho-Land bei einer Konstellation ausländische Frau und cubanischer Mann einfacher ist als umgekehrt.
Bei allem, was ich an meiner Novia zu kritisieren habe, dass sie mit meinem Geld verschwenderisch umgehe, kann ihr wahrlich niemand vorwerfen. Auch die Familie achtet meine Sachen sehr und weder der italienische Essig noch die Pfeffermühle wird angerührt, wenn ich nicht da bin. Wenn ich da bin, steht "mein" Wasser im Kühlschrank und "mein" Bier auch.
Allerdings fehlt es vollkommen an der Einsicht, dass mein Rasierapparat auch "meiner" ist. Den muss ich immer mit einer alte Klinge ausstatten, die dann auch fleißig genutzt wird.
Sogar im Freundeskreis bin ich noch nie angebettelt worden. Bekannte haben mich einmal sehr höflich um Geld gebeten und es mir nach 2 Wochen wiedergegeben, nachdem sie ihr Handy verkaufen konnten.
Auf der Straße werde ich natürlich immer wieder angebettelt, auch in Trinidad. Ich bin dann immer ganz freundlich und bitte, sich an meine Novia zu wenden. Ich würde ja gern helfen, auch und gerade dem Fragesteller, aber ich könne ja nicht wissen, wem in Trinidad ich vertrauen könne. Damit hat sich bislang jede Frage umgehend erledigt gehabt.
Novia sagt immer, dass das "Eigentum eines Cubaners am Yuma" respektiert wird und keiner dem Anderen in die Quere kommen will. Zumindest in einem Nest wie Trinidad scheint das zu funktionieren, bei den Bettlern wie den Jineteras.
hier mal ein paar beispiele aus unserem Bekanntenkreis:
1. Fall
Er erzählt mir das seine Familie in Kuba ja "sooo anständig ist und seit Jahren nie etwas fordert"... sie erzählt meiner frau das die familie sie ueber mail und sms tierisch unter druck setzt was Geldsendungen angeht und sie sich schämt ihrem mann das zu erzählen und so immer wieder geld abzweigt und es heimlich nach kuba sendet..
2. Fall
Ein ganz schlimmer Fall ist der eines anderen Bekannten.:
Er erzählt das er wohl einer der wenigen ist bei dem eine deutsch kubanische Ehe funktioniert und sie eine so wunderbare Familie hat...
Sie weiß nicht mehr weiter, alles was sie ihm über die Jahre erzählt hat war eine Lüge..Sie ging mit ihm vor Jahren nach Deutschland mit dem Plan: " Ich bleibe so lange bis er aus der Holzbaracke meiner Familie ein Steinhaus gebaut hat..Was ist passiert; Er als guter Deutschen ( ohne ausreichende Sprach und Kubakenntnisse ) stimmte dem Hausbau nur unter der Bedingung zu das auch er Mitbesitzer ist.. ( Das geht selbst heute nicht und vor 20 Jahren überhaupt nicht..) Also bringen Cubis ihn beim ersten Urlaub zu einem " Notar" um seinen Namen eintragen zu lassen.( natürlich ein Fake ) und ganz Glücklich hat er tausende in den Hausbau investiert..
Die Jahre vergingen , es kamen Kinder aus dem ursprünglichen Plan der Cubine wurde nichts mehr..Sie erzählte ihm das nur ihre Mutter im Haus wohne um darauf aufzupassen .. und alle ihre Brüder und Schwestern eigene Häuser haben...So zumindest hat er es mir immer erzählt.. Nun gut er will nun das Haus verkaufen um irgendwo in besserer Lage ein Grundstück zu kaufen und dort zu bauen...Das Problem dabei ist nur... Das die Familie sich das Haus schon längst aufgeteilt hat und der ..Bruder mit Kinder, Schwester mit Kind und Mann usw.und das der einzige eingetragene Besitzer des Hauses ihre Mutter ist.. Sie hat vor kurzem meine Frau dieses ganze durcheinander gebeichtet und weiß nicht wie sie da rauskommen soll da sie nie daran gedacht hätte das der Mann jemals auf das Haus pochen wird...In den wenigen gemeinsamen Urlauben sind die Brüder und Schwestern immer aus dem Haus gezogen und es blieb nur ihre Mutter so das Yuma "sein" Haus genießen kann..
Ich halte mich natürlich da raus und sage ihm davon nichts.. Aber ich bin wirklich mal gespannt wie das ausgeht..
Was haben wir dann noch so:
Nun gut wie meine Frau immer sagt... "ich scheine die einzige "Jinetera " als Frau zu haben"... bei alle aber wirklich alle unserer Bekannten.. ist das Kennenlernen irgendwie "anständiger " verlaufen..
Ich sah sie als sie gerade auf der Terrasse Strümpfe für ihre nichte strickte, Sie kam gerade aus der Universität als wir uns sahen...es war liebe auf dem ersten Blick.. Sie arbeitete im Hotel und war vize Direktorin dort, Sie lebte wie eine Prinzessin und hat Kuba meinetwegen verlassen usw...
Meine Frau weiß alles über mich und ich alles inkl. Vorgeschichte über sie und ihre Familie.. Familie kann man sich bekanntlich ja nicht aussuchen aber es ist gut zu wissen was man hat.. Meine Frau brauch mir nicht weiß zu machen das das anfangs von meinem Geld renovierte Elternhaus irgendwann mir ist, auch brauch sie bei mir nicht den für geizige Yumas bewährte Trick: Nachbarn oder Freundes kommt und verkauft gerade günstig den Ventilator, Gasherd oder das Sofa den Mutter so dringend braucht, um diesen Gegenstand bei meiner Reise wieder zurückzugeben so zu Geld zu kommen..
Auch wenn es Streit bedeutet besprechen wir immer alles.. Frau sagt mir einfach.. ich gebe jetzt meiner Familie dieses Geld... oder mache dieses oder jenes..
Dann gibt es ja noch die anderen "unwichtigere" Kleinigkeiten..
Cubine fliegt alleine nach Kuba um sich vom Mann sponsorisiert mit "Primo" zu vergnügen..:-) Novias die dich mit ganz merkwürdigen Verhalten..wie müssen während deines Aufenthalts Arbeiten,( hat wahrscheinlich in diesem Fall ein Marido ) Die dich nicht am Flughafen abholen, ( auch schlechtes vorzeichen ). Die eine merkwürdige Familiengeschichte haben ( kommen aus Santiago, Familie lebt aber in XY, lebt aber gerade in abc mit ihrem Vater zusammen..) und bringt dich nie zu ihrem eigentlichen Wohnort .... ich kennen einige Fälle wo Novio glaubt Mutter oder Vater kennengelernt zu haben ist, ist dem aber nicht so..
Novias die es vorziehen in Kuba zu bleiben ( ganz schlechtes Zeichen ) usw.. meisten vertrauen sich die cubinen dann meiner Frau an, sie erzählt mir dann die wahre Story ... ( zumindest die die sie von Cubine erzählt bekommen hat )
Wenn manche bekannte mich dann dazu befragen... Was soll ich da sagen...ich halte mich dann mal lieber raus .. sage ihnen das was sie hören wollen oder beschränke mich auf ein einfaches " kann schon sein in Kuba ist das durchaus möglich das es so ist wie du schilderst"..
Naja beende mal hier lieber...könnte noch einige Storys darüber schreiben aber ich glaube ich habe eh... schon zuviel geschrieben..
P.S.
Natürlich sind nicht alle so das möchte ich doch nochmal betonen... Wie auch bei der Presse sind nur schlechte Nachrichten Notiz.. Könnte natürlich auch über mindestens genau so viele positive nachrichten berichten
@lisnaye
Solche Revolverpistolen, kenne ich natürlich auch.
Was ich aber verwerflich finde ist, Du meckerst über
solche kriminellen Machenschaften, spielst aber dadurch
das Du Dich raushälst voll mit
Trenne Dich von solchen "Bekannten" oder sage ihnen die Wahrheit..
Ich habe immer das erste gemacht, da das zweite meist nicht gehört werden
wollte...
falko
Zitat von falko1602 im Beitrag #72
@lisnaye
Solche Revolverpistolen, kenne ich natürlich auch.
Was ich aber verwerflich finde ist, Du meckerst über
solche kriminellen Machenschaften, spielst aber dadurch
das Du Dich raushälst voll mit
Trenne Dich von solchen "Bekannten" oder sage ihnen die Wahrheit..
Ich habe immer das erste gemacht, da das zweite meist nicht gehört werden
wollte...
falko
falko ich kann ja natürlich nicht alles genau bis ins Detail beschreiben... aber genau diese habe ich gemacht... nähmlich mich teilweise schweren herzens von diesen bekanntschaften distanziert...
Zitat von lisnaye im Beitrag #73
falko ich kann ja natürlich nicht alles genau bis ins Detail beschreiben... aber genau diese habe ich gemacht... nähmlich mich teilweise schweren herzens von diesen bekanntschaften distanziert...
ich habe mich deshalb auch von meinem deutschen Trauzeugen nach
über 15 Jahre Freundschaft getrennt. War nicht leicht, aber ich konnte
ihm einfach nicht mit ruhigem Gewissen ins Gesicht sehen
falko
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