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Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
#201 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Chris im Beitrag #200Dass er unmittelbar vor dem Unfall geschlafen habe, hat er jedenfalls seit seiner Ausreise aus Kuba nicht behauptet, wenn ich mich nicht irre. Auf seiner Pressekonferenz in Havanna (zu einem Zeitpunkt, als er noch unter Arrest stand) übrigens auch nicht, oder hast du andere Informationen? Wir wollen ja keine Informationen verfälschen, oder? Von "seelenruhig geschlafen" weiß ich jedenfalls nichts. Die kubanischen Medien haben dann seinen Mangel an Erinnerung triumphierend zur "Bestätigung der offiziellen Version" erklärt. Ist das seriös?
Und der Schwede hat dabei seelenruhig schlafen können??? Sachen gibts ... tssss
In seinem schwedischen Fernsehinterview hat er erklärt, dass er sich an gar nichts erinnern könne, und dass das an einer schweren Gehirnerschütterung liege, die er beim Aufprall erhalten haben will. In der Tat unglaublich. Aber das kann sich ja noch ändern, wenn Carromero eines Tages auf freiem Fuß ist.
Das Gerichtsverfahren gegen Carromero soll am 31. August starten:
http://www.diariodecuba.com/cuba/12601-e...gosto-en-bayamo
Zitat von Mocoso im Beitrag #196
Was immer Brauner zu bedeuten hat
Zitat
Auszug aus: Walküre / 3. Aufzug / 1. Szene 1.Teil / Walkürenritt: Die Walküren versammeln sich
Ortlinde: Heiaha! Die Stute stößt mir der Hengst!
Sie läuft in den Tann
Schwertleite, Gerhilde und Helmwige lachen laut auf
Gerhilde: Der Recken Zwist entzweit noch die Rosse!
Helmwige in den Tann zurückrufend: Ruhig, Brauner! Brich nicht den Frieden!
[quote=HayCojones|p7821144]
In seinem schwedischen Fernsehinterview hat er erklärt, dass er sich an gar nichts erinnern könne, und dass das an einer schweren Gehirnerschütterung liege, die er beim Aufprall erhalten haben will. In der Tat unglaublich. Aber das kann sich ja noch ändern, wenn Carromero eines Tages auf freiem Fuß ist.
na ja der schwede hat alle fragen bezüglich eines möglichen attentats auf der strasse bei mesa redonda geantwortet; er hat absolut direkt oder indirekt irgendwelche tätigkeit eines dritten ausgeschlossen, es war ein reines missgeglücktes automanöver.das interview mit dem schweden wurde bereits bei telenoticias um 7 uhr morgens angekündigt und ausgestrahlt wurde stunden später en la mesa redonda soo gegen 7 uhr abends, als die beste zeit wenn die kubaner nach der arbeit (?) praktisch zu hause sind.(am diesem tag war es notorisch grosses interesse bei den kubanern zu beobachten, es war das tagesgespräch)
Kuba: Staatsanwalt fordert sieben Jahre Haft für spanischen Unfallfahrer
Unabhängige Untersuchung des Vorfalls gefordert
Wegen fahrlässiger Tötung hat die kubanische Staatsanwaltschaft sieben Jahre Haft für den Vize-Sekretär der Jugendorganisation der konservativen spanischen Volkspartei, Ángel Carromero, gefordert. Dies berichtet die Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Demnach machen die kubanische Behörden Carromero für den mysteriösen Autounfall verantwortlich, bei dem am 22. Juli 2012 der kubanische Oppositionsführer Oswaldo Payá und sein Mitstreiter Harold Cepero ums Leben kamen. Die spanische Regierung hofft indes, dass Carromero nach Abschluss des Verfahrens aus Kuba ausgewiesen wird oder seine Strafe in Spanien verbüßen darf.
http://latina-press.com/news/133130-kuba...n-unfallfahrer/
@ HayCojones ich finde es bedenklich,wie du dich in deine These ( es war Mord)
verrannt hast. Auch ich traue dem Regime schon einiges zu,aber es war ein Unfall
allein verschuldet vom Fahrer Carromero. Es bleibt zu hoffen das er eine gerechte
Strafe erhält, und wenn sie vielleicht ein Auto genommen hätten,daß den mindest
Anforderungen an Sicherheit entspräche , hätten sie vielleicht überlebt.
Und nochmal zu dir HayCojones , ich muss immer daran denken, du fährst auf Kuba
mit dem Auto, und plötzlich taucht ein roter Lada in deinem Rückspiegel auf.
Will dir nur sagen : sehe die Sache nicht so verbissen, einfach und obektiv
bleiben.
Dass, das Gebrüder Castro-Regime nicht vor Mord zurückschreckt haben sie bislang ausreichend bewiesen. Ich denke auch, dass die Sache irgendwie aus dem Ruder
gelaufen ist. Vermutlich sollte die Stasi die Dissidenten eher etwas erschrecken. Was die Castro-Presse oder die Justiz von sich gibt hat nach keinerlei
Bedeutung. Wenn das Regime ehrlich an der Aufklärung interessiert wären, würde es mehr Transparenz zeigen. Eigentlich verhält es sich wie immer... Es gibt
mittlerweile eine Endlos-Liste von entsprechenden Vorfällen.
#206 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
warum dann aber das Heck platt ist und nicht die Front ist schon sehr befremdlich.... nach einem Heckaufpraller mit einem Baum sieht so eine Chinapappschachtel bei 100 Km/h anders aus.
#207 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von el-che im Beitrag #203@el-che: Am 30. Juli habe ich das hier geschrieben:
na ja der schwede hat alle fragen bezüglich eines möglichen attentats auf der strasse bei mesa redonda geantwortet; er hat absolut direkt oder indirekt irgendwelche tätigkeit eines dritten ausgeschlossen, es war ein reines missgeglücktes automanöver. (...) ausgestrahlt wurde stunden später en la mesa redonda
Zitat von HayCojones im Beitrag #43Den YouTube-Link zur Mesa Redonda, die du meinst, gab's von mir einen Tag später, damit kann sich jeder selbst ein Bild machen (Überschrift bei YouTube: "Cuba: Confirma Jens Aron Modig declaración del gobierno cubano sobre el accidente de Payá"). Jetzt bitte Butter bei die Fische! Sag mir doch bitte mal konkret, wann Modig in dieser Mesa-Redonda-Sendung irgendetwas ausschließt, oder wann er sagt, dass er die fraglichen Vorgänge vor dem Unfall verschlafen habe, oder wann Modig (nicht Carromero!) von einem missglückten Automanöver spricht. [Bei 09:39 sagt er: "I didn't see anything unnormal." Bei 10:26: "I have no memory of any other car."]
Modig sagte heute in einer Pressekonferenz, dass er sich weder an ein anderes Fahrzeug erinnern könne noch daran, dass er ein solches in einer Nachricht über Handy erwähnt habe.
Interessanter Weise ging es bei dieser Mesa Redonda (bzw. den beiden dort zusammen gefassten Modig-Pressekonferenzen) zu 95 Prozent nicht um den "Unfall", sondern in erster Linie um die "illegale politische Betätigung" der beiden Europäer in Kuba. Deshalb fällt es mir auch so schwer, in dem 15-Minuten-Video die Modig-Aussagen vor der Presse zu finden, mit denen er die offizielle Unfall-Version bestätigt und nicht bloß von seiner politischen Mission spricht und davon, wie sehr es ihm leid tue, unbewusst gegen kubanische Gesetze verstoßen zu haben. Zumindest nicht ganz unwahrscheinlich, dass es den kubanischen Behörden von Anfang an vor allem um die öffentlichkeitswirksame "Aufdeckung" dieser illegalen Unterstützung aus dem Ausland ging, und dass der geplante Zugriff, bei dem Payá zum Beispiel bei einem normalen, nicht-tödlichen Verkehrsunfall "in flagranti" in einem Auto in Begleitung finsterer Ausländer erwischt worden wäre, um seine Unabhängigkeit zu diskreditieren, mit ungeplanten tödlichen Folgen außer Kontrolle geriet. Spricht jedenfalls nichts dagegen. Halte ich es für wahrscheinlich, dass die Staatssicherheit die beiden Europäer, die sich schon zwei Tage zuvor zumindest mit Payás Tochter Rosa zu einem Gespräch getroffen hatten, und Payá selbst bei ihrer gemeinsamen Fahrt von Havanna in Richtung Santiago beobachtet hat? Ja. Wen beobachten sie wohl sonst, wenn nicht solche "gefährlichen Elemente"? Oder existiert die Seguridad del Estado nur in den ideologisch verstrahlten Köpfen derer, die die blütenreine Weste der kubanischen Revolutionsregierung beschmutzen wollen, um das kubanische Volk in die kapitalistische Sklaverei zurückzuführen? Kann natürlich auch sein.
Zitat von Pauli im Beitrag #204@Pauli: Wann bitteschön habe ich "es war Mord" geschrieben oder irgendetwas in der Art??? Bitte sorgfältig lesen, und nichts einfach mal so behaupten, was sich nicht auch belegen lässt. Das mit dem "verrennen" oder "nicht objektiv" fällt sonst ziemlich schnell auf denjenigen zurück, der solche Vorwürfe (aus welchem Grund auch immer) macht. Pauli, nur einer von uns beiden tut so, als sei er im Fall Payá in Besitz der absoluten Wahrheit -- und ich bin es nicht:
@ HayCojones ich finde es bedenklich,wie du dich in deine These (es war Mord) verrannt hast.
Zitat von Pauli im Beitrag #204
es war ein Unfall allein verschuldet vom Fahrer Carromero.
Auf jeden Fall ist es schade, das die offiziellen Seiten alles tun, um die Gerüchteküche so richtig anzuheizen.
Das Modig vieles sagt, bzw. vieles nicht sagt, um die eigene, und vor allen Dingen, die Haut von Carromero zu retten, ist wohl offensichtlich; und auch verständlich.
Schade, das Cuba mal wieder in seinen verkrusteten Strukturen verharrt und Aufklärung wie bei Camillo Cienfuegos betreibt.
haycojones!, ich war auf cuba als der autounfall passierte und habe die ganze geschichte in tv aus cuba und bei cctv de china (wichtige meldung)verfolgen können sowie internetmässig bei den spanischen zeitungen deren vertreter aus habana informiert haben. meine meinung bleibt aber trotzdem unverändert in dieser angelegenheit,es war simpel ein missglücktes automanöver.
#210 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat
Ein Autounfall mit diplomatischen Folgen
Von Sandro Benini. Aktualisiert um 09:32 8 Kommentare
Ein spanischer Politiker fuhr das Auto, in dem der kubanische Dissident Oswaldo Payá ums Leben kam. Die Behörden in Kuba wollen ihn nun für bis zu sieben Jahre ins Gefängnis stecken. Das passt Madrid gar nicht.
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Ein-.../story/10026749
#211 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von el-che im Beitrag #209Deine Meinung will dir ja auch niemand absprechen. Und ob es in Sachen unabhängiger Meinungsbildung ein wesentlicher Vorteil war, die Sache von Kuba aus über kubanische und chinesische Medien zu verfolgen, da mag man vielleicht unterschiedlicher Ansicht sein. Über die vielen offenen Fragen, die die Familie Payá aufgezählt hat, wurde wohl kaum auf CCTV berichtet. Ich habe jedenfalls vorsichtige Zweifel an deiner Erinnerung, was Modigs angebliche Aussagen auf der Pressekonferenz betrifft -- die dank der kubanischen Behörden (und z.B. via BBC Mundo oder TV Martí) ja auch bei YouTube zu sehen waren und sind. Und die geben nun mal bei Licht betrachtet die behauptete "Bestätigung der offiziellen Darstellung" keineswegs her. Wie seriöse Journalisten aus der Aussage "Ich habe keine Erinnerung an ein anderes Auto" die Aussage "Es war ein Unfall" machen können, ist mir schleierhaft. Im schwedischen TV-Interview hat er genauso wenig gesagt, dass es ein Unfall gewesen sei.
haycojones!, ich war auf cuba als der autounfall passierte und habe die ganze geschichte in tv aus cuba und bei cctv de china (wichtige meldung)verfolgen können sowie internetmässig bei den spanischen zeitungen deren vertreter aus habana informiert haben. meine meinung bleibt aber trotzdem unverändert in dieser angelegenheit,es war simpel ein missglücktes automanöver.
Persönliche Meinung (z.B. "die Sache erscheint mir eindeutig, weil mich die offizielle Darstellung überzeugt hat") ist eine Sache, unbelegte Behauptung (z.B. "Modig hat irgendwelche Tätigkeit eines Dritten ausgeschlossen") ist etwas völlig anderes.
Wenn es stimmt, dass Modig durch seine Gehirnerschütterung jegliche relevante Erinnerung verloren hat, dann sind seine Aussagen rein gar nichts wert. Darunter die in kubanischer Haft gemachten sogar noch weniger. Wenn das mit dem Gedächtnisverlust (oder auch das mit dem Dösen) nicht stimmt, dann verheimlicht er etwas. Bevor die kubanischen Behörden ihre Zeugen präsentiert haben, hatte ich (vermutlich schon völlig in meine Mordthese verrannt) geschrieben:
Zitat von HayCojones im Beitrag #23Vielleicht noch nicht mal dann: Die Familie Payá ist der Meinung, dass Modigs Stille (er hat angeblich noch nicht einmal kondoliert) daran liegen könnte, dass es sich nicht um eine bloße Angelegenheit des Straßenverkehrs handelt, sondern längst um eine die diplomatischen Interessen Spaniens und Schwedens berührende Staatsaffäre. Insgesamt keine guten Aussichten, dass in absehbarer Zeit irgendwelche, in die eine oder andere Richtung überzeugenden Informationen ans Licht kommen...
Bevor nicht beide Europäer Kuba verlassen haben, werden wir keine halbwegs authentische Zeugenaussage der beiden Überlebenden erfahren.
Zitat von HayCojones im Beitrag #207
"Zitat von Pauli im Beitrag #204@Pauli: Wann bitteschön habe ich "es war Mord" geschrieben oder irgendetwas in der Art??? Bitte sorgfältig lesen, und nichts einfach mal so behaupten, was sich nicht auch belegen lässt. Das mit dem "verrennen" oder "nicht objektiv" fällt sonst ziemlich schnell auf denjenigen zurück, der solche Vorwürfe (aus welchem Grund auch immer) macht. Pauli, nur einer von uns beiden tut so, als sei er im Fall Payá in Besitz der absoluten Wahrheit -- und ich bin es nicht:
@ HayCojones ich finde es bedenklich,wie du dich in deine These (es war Mord) verrannt hast.Zitat von Pauli im Beitrag #204
es war ein Unfall allein verschuldet vom Fahrer Carromero.
@ HayCojones
1. Ok du hast nicht geschrieben "es war Mord" aber gedacht
2. es sollte kein Vorwurf sein, das hast du falsch verstanden
3. Ich denke mal keiner ist im Besitz der absoluten Wahrheit
4. Nach allem was ich bisher gelesen habe,und auch das Foto vom Unfallwagen
gesehen habe ( sehr wahrscheinlich wegen überhöter Geschwindigkeit von der
Straße abgekommen, geschleudert und dann mit dem Heck mit einem Festen
Gegenstand Baum ec. kollidiert )
Es ist für mich undenkbar, einen Anschlag so genau auszuführen,das in diesem
kleinem Auto nur die getötet werden, auf die man es abgesehen hatte.
Daher meine Meinung es war ein Unfall.
#213 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Pauli im Beitrag #212Für mich auch! Aber deshalb behauptet ja auch niemand, dass es so gelaufen sein soll, oder? Es gibt eben mehr mögliche Erklärungen als nur
Es ist für mich undenkbar, einen Anschlag so genau auszuführen,das in diesem kleinem Auto nur die getötet werden, auf die man es abgesehen hatte.
* "Version 1": es war ein gezielter Mord mit zwei Toten und zwei praktisch Unverletzten, alles ist genau so abgelaufen wie vorher geplant
* "Version 2": es war ein allein vom Fahrer verschuldeter Unfall und die Regierung hat alle Fragen mit 100 % Ehrlichkeit beantwortet
Zitat von HayCojones im Beitrag #161
Zwischen "grob fahrlässiger Tötung durch einen Verkehrsrowdy" und "glatter Hinrichtung durch die Regierung" liegt aber eine ziemlich weite Grauzone, an deren Beleuchtung die Regierung kein Interesse hat.
Man kann ja nun auch trefflich spekulieren, ob überhaupt ein Unfall provoziert werden sollte.
Das ein "roter Lada" zumindest am Unfallort war, ist aber doch inzwischen unstreitig. Als Zeuge ist der Fahrer aber noch nirgens aufgetaucht.
Der Lada, die sms, keine, bzw stark eingeschüchterte, Augenzeugen, mauern von den cubanischen Behörden, was braucht es mehr für ein riesen großes Schneegestöber, das alles verschleiern und vergessen kann;
aber eben auch allen Verschwörungstheorien ein offenes Feld biete.
Hier wird mal wieder eine gute Chance vertan, Cuba als ordentlichen Rechtstaat darzustellen. Schade zeigt aber gut auch die alten verkrusteten Stukturen, die dringend einer radikalkur nötig hätte um auch international Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.
Wieder ein Beipiel, wie die alten Kader ihre Phrunde und Häuser in Miramar sichern wollen.
Schade schade schade.
So wird aus Cuba für lange Zeit nichts, und das soziale/sozialistisch Kuba wird noch lange auf den neuen karibischen Sozialismus warten müssen
Ich frag mich da, was ein spanischer Konservativer in Kuba macht? Haben die nicht genug Probleme im eigenen Land die es zu lösen gibt? Wollen die den Kubanern zeigen, wie man sich noch höher verschuldet? Oder stören die sich immer noch daran, dass 1939 und später viele Franco-Gegner nach Kuba geflohen sind? Auch heute noch ist es nicht möglich in Spanien die Franco Diktatur aufzuarbeiten, siehe Absetzung des Richters Baltasar Garzón.
http://www.focus.de/politik/ausland/dikt...aid_786925.html
Nun, es wäre ja auch eine "einfache Verkehrkontrolle" möglich, bei der festgestellt werden sollte, das sich 2 Touristen unrechtmäßig und mit falschen Visum politsch engagieren und sich die Cubaner damit strafbar machen, sich mit diesen zu treffe. Das dies nicht bei einer "normalem" Kontrolle, sondern bei Aufnahme eines Verkehrsunfalls viel besser zu recherchieren und beweisen lasst.
Das dies dann so augeartet ist, ist für alle Seiten tragisch.
Übrigens, das man auf der Strecke maximal 5o fahren darf, ist ziemlich weit hergeholt, es gibt schwierige Passagen, aber die sieht man leicht mit Vorraussicht.
Wir sind die Strecke ein oder zwei Tage vor dem Unfall gefahren. Mit 80 km/h kann man dort problemlos fahren, in manchen Kurven muss man halt etwas langsamer fahren. Mit 120 km/h wirds dann wohl kritisch. Die einfachste Sabotage ist wohl eine Kuh vor dem Auto auf die Straße zu treiben.
#220 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Siggi im Beitrag #217
Wir sind die Strecke ein oder zwei Tage vor dem Unfall gefahren. Mit 80 km/h kann man dort problemlos fahren, in manchen Kurven muss man halt etwas langsamer fahren.
Auf dem Teil der Strecke, wo sich die z. T. halben Meter tiefen Schlaglöcher befinden - ein paar km vor der Abzweigung nach Manzanillo von Bayamo kommend, wo der Unfall ja in etwa passiert sein musste - kannste 80 fahren, wenn du die Strecke mit seinen Schlaglöchern aus dem ff kennst. Ansonsten ist da Schleichen angesagt - wie übrigens auch nach direkt nach Vado in Richtung Tunas.
Zitat von flicflac im Beitrag #214
Man kann ja nun auch trefflich spekulieren, ob überhaupt ein Unfall provoziert werden sollte.
Das ein "roter Lada" zumindest am Unfallort war, ist aber doch inzwischen unstreitig. Als Zeuge ist der Fahrer aber noch nirgens aufgetaucht.
Der Lada, die sms, keine, bzw stark eingeschüchterte, Augenzeugen, mauern von den cubanischen Behörden, was braucht es mehr für ein riesen großes Schneegestöber, das alles verschleiern und vergessen kann;
aber eben auch allen Verschwörungstheorien ein offenes Feld biete.
Hier wird mal wieder eine gute Chance vertan, Cuba als ordentlichen Rechtstaat darzustellen. Schade zeigt aber gut auch die alten verkrusteten Stukturen, die dringend einer radikalkur nötig hätte um auch international Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen.
Wieder ein Beipiel, wie die alten Kader ihre Phrunde und Häuser in Miramar sichern wollen.
Schade schade schade.
So wird aus Cuba für lange Zeit nichts, und das soziale/sozialistisch Kuba wird noch lange auf den neuen karibischen Sozialismus warten müssen
Naja, Kuba als ordentlichen Rechtsstaat darzustellen finde ich schon fast lustig wenn es nicht so traurig wäre. Solange diese wüste Militärjunta am Werk
ist, wird es nie was mit diesem Staat. Es können keine Chancen vertan werden solange diese kriminellen Elemente das Volk drangsaliert.
#222 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Am Freitag hat sich Modig endlich per E-Mail bei der Familie Payá gemeldet und sein Beileid ausgesprochen -- satte vier Wochen nachdem Payá am Ende einer gemeinsamen Fahrt mit ihm zu Tode kam. Die offizielle Unfall-Version bestätigt Modig nach wie vor nicht, sondern er wiederholt bloß, dass er sich an nichts Relevantes erinnern könne. Der Schwede drückt in seiner E-Mail aber die Hoffnung aus, dass die Umstände (früher oder später) aufgeklärt werden.
Zitat von El Mundo, 21.08.2012
El sueco que iba con Carromero tiene 'recuerdos fragmentados' del accidente
http://www.elmundo.es/america/2012/08/21...1345524065.html
Über Cepero hört man ja relativ wenig und von seinen Angehörigen gar nichts. Die Familie Payá hat jetzt (über Facebook) bekannt gegeben, dass Cepero zuletzt einen Monat vor seinem Tod [vermutlich von der politischen Polizei] nahegelegt wurde, Payás Bewegung MCL zu verlassen, was er aber ablehnte.
Prozess gegen Unfall-Fahrer Carromero angeblich bald in Bayamo
Havanna. Nach Berichten verschiedener spanischer Medien soll der Prozess gegen den spanischen Nachwuchspolitiker Ángel Carromero Barrios bereits Ende August oder Anfang September stattfinden.
http://amerika21.de/meldung/2012/08/55600/carromero
Aufstieg und Fall eines Nobelpreis-Kandidaten
Wenn der kubanische Liedermacher Silvio Rodríguez »El Necio« (Der Dumme) anstimmt, singt die Mehrheit im Publikum spätestens beim Refrain begeistert mit: »Yo me muere como vivi.« (Ich werde sterben, wie ich gelebt habe.) Eine Hommage an die wichtigste Errungenschaft der kubanischen Revolution, die Beseitigung der Fremdherrschaft. Auf makabre Weise treffen diese Zeilen auch auf das Leben und den tragischen Unfalltod des »Dissidenten« Oswaldo Payá Sardiñas am 22. Juli 2012 zu.
http://www.ossietzky.net/17-2012&textfile=1988
#225 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Garnele im Beitrag #224
Aufstieg und Fall eines Nobelpreis-Kandidaten
Wenn der kubanische Liedermacher Silvio Rodríguez »El Necio« (Der Dumme) anstimmt, singt die Mehrheit im Publikum spätestens beim Refrain begeistert mit: »Yo me muere como vivi.« (Ich werde sterben, wie ich gelebt habe.) Eine Hommage an die wichtigste Errungenschaft der kubanischen Revolution, die Beseitigung der Fremdherrschaft. Auf makabre Weise treffen diese Zeilen auch auf das Leben und den tragischen Unfalltod des »Dissidenten« Oswaldo Payá Sardiñas am 22. Juli 2012 zu.
http://www.ossietzky.net/17-2012&textfile=1988
Im Kern wird in der Quelle behauptet, dass u.a. der Fahrer ein auslaendischer Agent gewesen sei, der extrem unvorsichtig gefahren ist. Nur als Beweis fuer die Agentemtaetigkeit wird nur der Kontakt zu Paya angegeben. Dies ist zu wenig.
AUCH werden alle Systemkritiker in Kuba als Agenten dargestellt, die vom Ausland bezahlt werden und damit reich werden wollen. NUN ja, vielleicht sind die Errungenschaften der Revolution praktisch nicht so gross, und die Regimekritiker haben mehr Recht als die Regierung.
EINE Kubanerin sagte mir mal: In Kuba essen wir "Revolution". ( Anstelle der fehlenden Lebensmittel )
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