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Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Kuba: Guillermo Fariñas fürchtet um sein Leben
Castro will die Kontrolle über das Land nicht verlieren
In einem Interview mit Radio Colombiana RCN hat der kubanische Dissident Guillermo Fariñas bekannt gegeben, dass er um sein Leben fürchtet. Fariñas und rund 50 Regimegegner waren bei der Beisetzung des Bürgerrechtlers Oswaldo Payá am Montag (24.) von Polizisten in Zivil im Stadtviertel Cerro von Havanna festgenommen worden. Der Träger des renommierten Sacharow-Preises für Meinungsfreiheit des Europäischen Parlaments hatte zusammen mit anderen Dissidenten auf dem Weg zum Ort der Trauermesse Slogans gegen die Regierung des kommunistischen Karibikstaates gerufen.
http://latina-press.com/news/130979-kuba...-um-sein-leben/
user_k
(
gelöscht
)
#27 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Oswaldo_Pay%C3%A1
Zitat
Payás Tochter, Rosa María Payá, erhob unter Berufung auf Berichte, die sie von den beiden Überlebenden erhalten habe, den Vorwurf, das Fahrzeug ihres Vaters sei von einem anderen Fahrzeug absichtlich gerammt und so von der Straße abgedrängt worden.[36][37] Ihr Bruder Oswaldo ergänzte am Tag darauf gegenüber der BBC, die beiden Europäer hätten unmittelbar nach dem Unfall ihre Vorgesetzten in Spanien und Schweden verständigt und dabei gesagt, ein Lastwagen habe ihr Auto bis zum Abdrängen von der Fahrbahn mehrmals gerammt. Im Krankenhaus seien sie dann von jeder Kommunikationsverbindung nach außen abgeschlossen gewesen.[38] Payás Witwe wies darauf hin, dass ihr Ehemann mehrfach Morddrohungen erhalten habe, und erklärte, die Familie habe einen solchen Vorfall befürchtet und wie Payá selbst damit gerechnet, dass er jederzeit eintreten könne.[39] Oswaldo Payás Bruder Carlos sagte, dass der ungeklärte Todesfall nicht der erste seiner Art sei, außerdem sei sein Bruder bereits Anfang Juni am Stadtrand von Havanna in einen ähnlichen Unfall verwickelt gewesen, bei dem ein Lastwagen seinen Kleinbus gerammt habe, wobei das Fahrzeug umgekippt sei.[40] Payá habe diesen Verkehrsunfall unverletzt überstanden und nicht öffentlich machen wollen.[41][42] Oswaldo Payá hatte es in einer im Juni verschickten und nach seinem Tod teilweise veröffentlichten privaten E-Mail als „sehr wahrscheinlich“ bezeichnet, dass es sich bei dem Unfall um einen Anschlag auf sein Leben und seine Familie handelte.[40]
Es kann kein Unfall gewesen sein, wenn der Wagen wiederholt gerammt wurde...
ein ominöser fall, aber interessat ist, dass leute die fast 900 kilometer entfernt vom unfallort waren, jetzt mit sicherem brustton die wahre "wahrheit" im besten verschwörungsstil verkünden.
der spanische fahrer vom ünglückswagen, Ángel Carromero, sagt aber etwas anderes:
Según las declaraciones de Carromero, no llegó a ver una señal de tráfico de reducción de velocidad. Por este motivo perdió el control del vehículo y cayó por un terraplén.
http://www.elmundo.es/elmundo/2012/07/23...1343049994.html
oder wurde er vielleicht von den kubanischen stasimulatten betört...
und die konservative spanische zeitung, ABC schreibt:
Dos colaboradores de la Comisión Cubana de Derechos Humanos y Reconciliación Nacional (CCDHRN) que han visitado el lugar del accidente donde el lunes los disidentes cubanos Oswaldo Payá y Harold Cepero fallecieron han asegurado que el vehículo sufrió «un impacto brutal» y han descartado que hubiese otro coche implicado en el siniestro, según ha informado el portavoz de la CCDHRN, Elizardo Sánchez. Indicó que los dos colaboradores de la Comisión Cubana de Derechos Humanos y Reconciliación Nacional se han trasladado a la provincia de Granma (sureste) para comprobar las condiciones de la zona. Ambos activistas confirmaron que el vehículo sufrió «un impacto brutal» y no encontraron ninguna prueba de la implicación de otro coche en el accidente.
http://www.abc.es/20120725/internacional...1207251357.html
wenn der unfallwagen tatsächtlich von einem laster gerammt wurde, müssten davon deutliche spuren zu sehen sein...
#30 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von singapur im Beitrag #29
ein ominöser fall, aber interessat ist, dass leute die fast 900 kilometer entfernt vom unfallort waren, jetzt mit sicherem brustton die wahre "wahrheit" im besten verschwörungsstil verkünden.
der spanische fahrer vom ünglückswagen, Ángel Carromero, sagt aber etwas anderes:
Según las declaraciones de Carromero, no llegó a ver una señal de tráfico de reducción de velocidad. Por este motivo perdió el control del vehículo y cayó por un terraplén.
http://www.elmundo.es/elmundo/2012/07/23...1343049994.html
oder wurde er vielleicht von den kubanischen stasimulatten betört...
und die konservative spanische zeitung, ABC schreibt:
Dos colaboradores de la Comisión Cubana de Derechos Humanos y Reconciliación Nacional (CCDHRN) que han visitado el lugar del accidente donde el lunes los disidentes cubanos Oswaldo Payá y Harold Cepero fallecieron han asegurado que el vehículo sufrió «un impacto brutal» y han descartado que hubiese otro coche implicado en el siniestro, según ha informado el portavoz de la CCDHRN, Elizardo Sánchez. Indicó que los dos colaboradores de la Comisión Cubana de Derechos Humanos y Reconciliación Nacional se han trasladado a la provincia de Granma (sureste) para comprobar las condiciones de la zona. Ambos activistas confirmaron que el vehículo sufrió «un impacto brutal» y no encontraron ninguna prueba de la implicación de otro coche en el accidente.
http://www.abc.es/20120725/internacional...1207251357.html
wenn der unfallwagen tatsächtlich von einem laster gerammt wurde, müssten davon deutliche spuren zu sehen sein...
Der Wikipedia-Artikel steht nur im grundsätzlichen Gegensatz so obigen Aussagen, dass kein anderes Fahrzeug ein wiederholtes Rammen vorgenommen hat und dies von beiden Insassen im Wagen auch telefoniscb bestätigt worden ist.
#31 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von singapur im Beitrag #29El Mundo verrät leider nicht, aus welcher Quelle die Carromero-Aussage stammen soll. Mit den Medien hat Carromero jedenfalls nicht gesprochen, die Polizei hat auch noch keine Informationen geliefert und dass ausgerechnet ein spanischer Diplomat damit hintenrum an die Öffentlichkeit geht, halte ich auch für unwahrscheinlich.
der spanische fahrer vom ünglückswagen, Ángel Carromero, sagt aber etwas anderes
Weiterhin keine Klarheit, aber inzwischen ist Payás Witwe wenigstens über den bisherigen Stand der polizeilichen Ermittlungen informiert worden. Die Info über das Rammen des Wagens hat sie aus Schweden, wohin sie offenbar per SMS vom Beifahrer direkt nach dem Vorfall geschickt wurde:
Cuban police told Paya widow he died from a head trauma in single-car accident
#32 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von HayCojones im Beitrag #31...und parallel dazu gleichlautend aus Spanien erhalten (steht im selben Artikel).
Die Info über das Rammen des Wagens hat sie aus Schweden
Und der Schwede Aron Modig (Beifahrer und Zeuge) wird momentan noch von der kubanischen Inmigración am Verlassen des Landes gehindert, hat seine Partei in Schweden heute bekannt gegeben (berichtet PD).
Reaktionäre auf Reisen
Autounfall macht Einmischung der europäischen Rechten deutlich.
Am vergangenen Sonntag kamen in der ostkubanischen Provinzstadt Bayamo bei einem Autounfall zwei Menschen ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Zur weltweiten Meldung wurde dieses Unglück jedoch, weil die beiden getöteten Insassen des Fahrzeugs die »Dissidenten« Oswaldo Payá und Harold Cepero waren. Ein Teil der vom Ausland finanzierten »Opposition« auf Kuba und ultrarechte Exilgruppen in Miami versuchten sofort, den Vorfall propagandistisch zu nutzen und verbreiteten Falschmeldungen über einen angeblichen Mordanschlag. Tatsächlich ist der Unfallhergang jedoch weitgehend klar.
http://womblog.de/reaktionaere-auf-reisen
Ergänzungswürdig ist, daß dieser sich zur Trauerfeier von Payá versammelte Haufen sogenannter Dissidenten einerseits und Payá selbst, sich schon zu Zeiten als James Cason noch Leiter der ständigen Vertretung der USA in Kuba war, heftigst überworfen hatten. Insbesondere von Frau Beatrice Roque, seinerzeit von USAID und NED bestbezahlte Empfängerin eines nicht unerheblichen Solds; und ihre anderen im Dienste einer aggressiven US-Politik stehenden US-Söldner/innen, war Payá angewidert und vermied eine Zusammenarbeit.
Daß die gleiche Blase jetzt großes Tamtam zum Tod von Payá veranstaltet, grenzt schon an Leichenschändung. Nekrophilie wäre unfassend, angesichts der vorangegangenen Zerwürfnisse. Das Tamtam der zum shitstorm angewachsenen Verschwörungstheorien, läßt die verbliebenen, ins Hintertreffen geratenen "Dissidenten" mit der noch so dümmsten Äußerung wenigsten ihren runtergekommenen US-Marktwert ein wenig steigern: Dauerhungerstreiker, Schläger und Oberhirni Farinas wie erwartet am dramatischsten, diesmal (noch) ohne die alberne Phantasie, Herr Gorbatschow möge an seinem Grab Blumen niederlegen.
#34 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat
Kuba hält an Darstellung zu Unfalltod von Regierungsgegner Payá fest
Behörden machen Fahrweise für Verkehrsunfall verantwortlich
http://www.welt.de/newsticker/news2/arti...-Paya-fest.html
Zitat
Cuba culpa conductor por muerte de Payá
HAVANA TIMES (dpa) – Las autoridades cubanas responsabilizaron hoy al joven político español Ángel Carromero, conductor del vehículo en el que viajaba Oswaldo Payá, del accidente en el que murió el conocido disidente cubano el pasado domingo.
http://www.havanatimes.org/sp/?p=68269
#35 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Nota oficial del Ministerio del Interior (+ Infografía y Video)
http://www.juventudrebelde.cu/cuba/2012-...o-del-interior/
#36 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Garnele im Beitrag #33Wenn den Verteidigern der Diktatur die Argumente ausgehen, dann ziehen sie sich wie üblich aufs Diffamieren und Verbreiten von Lügen und Halbwahrheiten zurück. Traurig!
Ergänzungswürdig ist...
Der "Unfall"hergang ist auch ohne das Vorliegen irgendwelcher Beweise oder unabhängiger Zeugenaussagen vor allem denjenigen klar, die kategorisch ausschließen, dass die kubanische Regierung ihren Kritikern jemals Schaden zufügen würde. Getreu dem Motto, dass die kubanische Polizei niemals irgendjemanden geschlagen hat, die politischen Gefangenen seit jeher alle immer "gewöhnliche Verbrecher" waren, und die Staatssicherheit allein für die Verteidigung der Menschenrechte sorgt.
Was solche Wahrheitsverdreher (und Garnele) nicht erklären können ist, warum Payá, seine Familie und seine Gesinnungsgenossen der MCL seit Jahren Drohungen, Verleumdungen, Gewaltanwendungen und anderen Einschüchterungs- und Unterdrückungsmaßnahmen ausgesetzt waren. Oder warum die ganz zweifellos fest in ihrem christlichen Glauben verwurzelte Familie Payá-Acevedo ausgerechnet im Moment des größten Leides anfangen sollte, von der bisher immer praktizierten Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit abzurücken, die sie immer moralisch unangreifbar gemacht hat.
Eine plumpe Lüge ist auch, dass Martha Beatriz Roque "eine Zusammenarbeit vermied": Sie gehörte zu den ausdrücklichen Unterstützerinnen von Payás letztem großen Projekt, dem Programm "Todos Cubanos", wie übrigens die allermeisten prominenten kubanischen Regimekritiker. Fariñas zu verleumden ist auch einfacher, als eine plausible Erklärung dafür zu liefern, warum er von den Schergen der Diktatur gemeinsam mit Dutzenden anderer Besucher der Trauerfeier eingesperrt, an der Teilnahme am Begräbnis gehindert und Stunden später ohne Anklage wieder auf freien Fuß gesetzt werden musste.
Der Gipfel der Infamie und für-dumm-Verkaufe ist aber, gerade im Zusammenhang mit Payá den verlogenen Mythos von der "vom Ausland finanzierten" Opposition zu bemühen. Wer finanziert eigentlich die kubanische Herrscherschicht, wenn nicht das Ausland?
#37 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von HayCojones im Beitrag #36Du zum Beispiel, indem du Geld rüberschickst oder dort Urlaub machst.
Wer finanziert eigentlich die kubanische Herrscherschicht
#38 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von el loco alemán im Beitrag #37Zitat von HayCojones im Beitrag #36Du zum Beispiel, indem du Geld rüberschickst oder dort Urlaub machst.
Wer finanziert eigentlich die kubanische Herrscherschicht
Diese Argumentation ist ganz auf Linie der ultrakonservativen, alteingesessenen Miami-Gusanos, die meinen, man müsste den Castros nur möglichst das Geld abdrehen, damit das Volk hungert und dann gegen das Castro-Regime sich erhebt. (soll ausnahmsweise kein Vorwurf an dich sein, ELA)
#39 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil
Zitat von HayCojones im Beitrag #36
Der "Unfall"hergang ist auch ohne das Vorliegen irgendwelcher Beweise ...
Undsoweiterundsofort. Vielmehr ist es umgekehrt, daß in regelmäßigen Abständen, gerne anläßlich eines bevorstehenden Ereignisses wie Papstbesuch, UNO-Konferenzen etc.), Meldungen über Repressionen gegen sogenannte "Dissidenten" lanciert werden, die sich im Nachhinein als Fake entpuppen. Den entsprechenden Meldungen gehen meistens Aktionen oder auch Inszenierungen besagten Haufens voraus. So durfte der geneigte Leser in der Vergangenheit über Festnahmen der "Damen in Weiss" erfahren, die angeblich danach "spurlos" verschwunden seien. Daß die "Damen" von den Sicherheitskräften nach der Auflösung eines "Sit-ins" mit einer Art Shuttleservice einzeln nach Hause gefahren wurden, war entsprechenden Publikationen keine Erwähnung Wert. Oder nehmen wir Frau Sanchez, mit ihren angeblichen blauen Flecken, angeblich verursacht durch Geheimdienstmitarbeiter: Da bedurfte es einer Recherche des BBC um diese Meldung als Substanzlos offen zu legen. Und der Herr Fariñas bei seiner letzten größeren Aktion, der Besetzung einer Institution des Gesundheitswesens (kommunale Arztpraxis in Santa Clara): Herr Fariñas wäre ganz gerne festgenommen worden, um sich ins Rampenlicht zu bringen. Zu seinem Bedauern, geschah das trotz seines rumrandalierens (u.a. sprang er auf die Kühlerhaube des abfahrendes Wagens der Mitareiter des Gesundheitsprojektes), und auch zum Bedauern des "zufällig" anwesenden CNN-Kamera-Teams, nicht.
Zitat von HayCojones im Beitrag #36
Eine plumpe Lüge ist auch, dass Martha Beatriz Roque "eine Zusammenarbeit vermied"
Richtig lesen ! Es war Payá, der sich von Beatrice Roque distanzierte. Seine, magst Du es "im christlichen Glauben verwurzelte, (..) praktizierte Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit" nennen: Die Nähe von Beatrice Roque, Julio César Gálvez, Ricardo Gonzalez Alfonso, Gustavo Arcos Bergnes usw. zu den Vorfeldorganisationen der CIA, war für ihn inakzeptabel.
Zitat von HayCojones im Beitrag #36
Fariñas zu verleumden ist auch einfacher
Da gibt es nicht viel zu verleumden. Man schaue sich nur die Vergangenheit dieses Gewalttäters an, der erst im Knast zum "Dissidenten" rekrutiert wurde.
Seine erste Verurteilung erfolgte 1995 wegen Körperverletzung. Er hatte eine Kollegin im Krankenhaus angegriffen und verletzt. Das Urteil lautete 3 Jahre auf Bewährung.
2002 verprügelte Fariñas einen älteren Mann so schwer mit einem Stock, daß dieser ins Krankenhausgebracht werden mußte, wo ihm die Milz entfernt wurde. Das Urteil diesmal ohne Bewährung: 5 Jahre und zehn Monate Gefängnis.
Zitat von HayCojones im Beitrag #36
Der Gipfel der Infamie und für-dumm-Verkaufe ist aber, gerade im Zusammenhang mit Payá den verlogenen Mythos von der "vom Ausland finanzierten" Opposition zu bemühen.
Richtig lesen ! "Insbesondere von Frau Beatrice Roque, seinerzeit von USAID und NED bestbezahlte Empfängerin eines nicht unerheblichen Solds; und ihre anderen im Dienste einer aggressiven US-Politik stehenden US-Söldner/innen, war Payá angewidert (...)"
Über das gut dotierte Handlangertum der entsprechenden Söldner, sind die Berichte aus Miami Harald recht aufschlußreich gewesen, welche sich mit den Zänkereien innerhalb der exilkubanischen rechten Strukturen befassten, nachdem herauskam, daß Millionen von Dollars aus USAID und NED in den mafiösen US-Organisationen selbst eingesackt wurden, statt wie von Teilen des CANF u.a. rechten Exil-Organisationen gefordert, direkt an die US-Handlanger ("unabhängige" Irgendwas) zu gehen.
#40 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Garnele im Beitrag #39Gut, dass du's erwähnst: Von den Repressionen -- am Beispiel des Papstbesuchs mehrere Hundert Festnahmen -- hat sich keine einzige als Fake entpuppt. Mir ist nicht bekannt, dass irgendeine dieser Meldungen vom Regime in Frage gestellt worden wäre. Auch die Actos de Repudio lassen sich schlecht wegdiskutieren. Von denen auch Payá mehr als genug ertragen musste -- schon seit seiner Kindheit. Die aktuellen Festnahmen zwischen Trauerfeier und Beerdigung waren auch keineswegs bloß eingebildet, wie du vielleicht glauben machen magst.
Vielmehr ist es umgekehrt, daß in regelmäßigen Abständen, gerne anläßlich eines bevorstehenden Ereignisses wie Papstbesuch, UNO-Konferenzen etc.), Meldungen über Repressionen gegen sogenannte "Dissidenten" lanciert werden, die sich im Nachhinein als Fake entpuppen.
Zitat von Garnele im Beitrag #39Das mit den "Vorfeldorganisationen der CIA" klingt mir nicht nach Payá, da hätte ich gerne einen Beleg. Oder ist das deine freie Interpretation? Dann wärst eventuell eher DU derjenige, der versucht, aus Payás Tod billig Kapital zu schlagen. Payás Sache war es jedenfalls nie, die Opposition zu spalten oder Befürworter anderer politischer Positionen zu diffamieren. Auch wenn er in vielen Punkten anderer Meinung war als Roque, hat er sehr wohl versucht, mit so vielen Kubanern wie möglich zusammenzuarbeiten -- gutes Beispiel ist das schon erwähnte Programm "Todos Cubanos", das von den auf Kuba lebenden Oppositionellen meines Wissens nur von der Randfigur Biscet abgelehnt wurde.
Es war Payá, der sich von Beatrice Roque distanzierte. Seine, magst Du es "im christlichen Glauben verwurzelte, (..) praktizierte Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit" nennen: Die Nähe von Beatrice Roque ... zu den Vorfeldorganisationen der CIA, war für ihn inakzeptabel.
Zitat von Garnele im Beitrag #39Ohne Worte... Interessant, dass für dich nicht vor allem gegen ihn spricht, dass er bis 1989 Funktionär des Kommunistischen Jugendverbands war! Dass Regierungskritiker wegen teilweise phantasievoller Anklagen zu "gewöhnlichen" Gefängnisstrafen verurteilt werden, ist auf Kuba nichts Ungewöhnliches, wie du weißt.Zitat von HayCojones im Beitrag #36Da gibt es nicht viel zu verleumden. Man schaue sich nur die Vergangenheit dieses Gewalttäters an, der erst im Knast zum "Dissidenten" rekrutiert wurde.
Fariñas zu verleumden ist auch einfacher
Zitat von Garnele im Beitrag #39Genau:Zitat von HayCojones im Beitrag #36Richtig lesen!
Der Gipfel der Infamie und für-dumm-Verkaufe ist aber, gerade im Zusammenhang mit Payá den verlogenen Mythos von der "vom Ausland finanzierten" Opposition zu bemühen.
Zitat von Garnele im Beitrag #33Und dass viele von Payás Parteimitgliedern, darunter zum Beispiel der gemeinsam mit ihm ums Leben gekommene Harold Cepero, gerade wegen ihrer politischen Betätigung Studien- und Berufsverbot erhalten haben, bleibt zufällig unerwähnt.
Ein Teil der vom Ausland finanzierten »Opposition« auf Kuba
#41 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Liechtensteiner Volksblatt, 28.07.2012
Witwe von Regierungsgegner Payá bezweifelt amtliche Todesversion
http://www.volksblatt.li/Default.aspx?ne...c=sda®ion=in
Zitat von lainformacion.com, 28.07.2012
La viuda de Oswaldo Payá no acepta la versión oficial y pide hablar con los supervivientes
http://noticias.lainformacion.com/mundo/...JR2oIPiaPVKQE2/
#42 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Garnele im Beitrag #33
Reaktionäre auf Reisen
Autounfall macht Einmischung der europäischen Rechten deutlich.
Am vergangenen Sonntag kamen in der ostkubanischen Provinzstadt Bayamo bei einem Autounfall zwei Menschen ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Zur weltweiten Meldung wurde dieses Unglück jedoch, weil die beiden getöteten Insassen des Fahrzeugs die »Dissidenten« Oswaldo Payá und Harold Cepero waren. Ein Teil der vom Ausland finanzierten »Opposition« auf Kuba und ultrarechte Exilgruppen in Miami versuchten sofort, den Vorfall propagandistisch zu nutzen und verbreiteten Falschmeldungen über einen angeblichen Mordanschlag. Tatsächlich ist der Unfallhergang jedoch weitgehend klar.
http://womblog.de/reaktionaere-auf-reisen
Spätestens nach solchen Darstellungen, die ohne klare Sachstands Informationen, wafür aber durch Verleumnung und viel politische Hetze auskommen, ist jedem Leser klar, das da was massiv faul war.
#43 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Die kubanischen Behörden haben den internationalen Medien heute ein Video mit der Aussage Carromeros übergeben, in dem er sagt, es sei ein normaler Unfall ohne weiteres Fahrzeug gewesen. Er bitte die internationale Gemeinschaft, sich darauf zu konzentrieren, ihn aus dem Land zu bekommen und nicht zu versuchen, den Unfall für politische Ziele zu nutzen. Modig sagte heute in einer Pressekonferenz, dass er sich weder an ein anderes Fahrzeug erinnern könne noch daran, dass er ein solches in einer Nachricht über Handy erwähnt habe.
Zitat von AFP, 30.07.2012
Los dos europeos mantienen que la muerte de Payá en Cuba fue un simple accidente
http://www.google.com/hostednews/afp/art...f6682e7a1f1.1e1
Latina-Press: Kuba: Keine Fremdbeteiligung bei Verkehrsunfall von Oswaldo Payá
Associated Press: Survivors: No 2nd car in deadly Cuba car crash
#45 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
#46 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Zitat von Garnele im Beitrag #44Was wären wir bloß ohne Garnele, der/die uns immer wieder eindrucksvoll vom zutiefst humanen Charakter des in Kuba herrschenden Regimes überzeugt!
(Hab's doch gleich gesagt)
Wäre ja auch total abwegig und absurd anzunehmen, dass ein Regime, dessen totalitäres Unrechtssystem Millionen Menschen über Jahrzehnte hinweg elementarer Rechte beraubt hat und stets mit subtiler und offener Gewalt jegliche Dissidenz erstickt hat, sich eines Gegners auf solch eine Weise entledigen würde. Klar, so etwas können nur abgedrehte Verschwörungstheoretiker annehmen.
Wie könnte sich eine soooo humane Regierung wie die kubanische solch schmutziger und perfider Methoden bedienen. Pfui!!
#47 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
http://de.wikipedia.org/wiki/NKWD-Befehl_Nr._00447 ja diese Gutmenschen...ist ja nur gut gemeint, zum Wohle der Allgemeinheit, für Frieden und Freundschaft.
Zitat von Garnele im Beitrag #39
Wer lesen kann, ist klar im VorteilZitat von HayCojones im Beitrag #36
Der "Unfall"hergang ist auch ohne das Vorliegen irgendwelcher Beweise ...
Undsoweiterundsofort. Vielmehr ist es umgekehrt, daß in regelmäßigen Abständen, gerne anläßlich eines bevorstehenden Ereignisses wie Papstbesuch, UNO-Konferenzen etc.), Meldungen über Repressionen gegen sogenannte "Dissidenten" lanciert werden, die sich im Nachhinein als Fake entpuppen. Den entsprechenden Meldungen gehen meistens Aktionen oder auch Inszenierungen besagten Haufens voraus. So durfte der geneigte Leser in der Vergangenheit über Festnahmen der "Damen in Weiss" erfahren, die angeblich danach "spurlos" verschwunden seien. Daß die "Damen" von den Sicherheitskräften nach der Auflösung eines "Sit-ins" mit einer Art Shuttleservice einzeln nach Hause gefahren wurden, war entsprechenden Publikationen keine Erwähnung Wert. Oder nehmen wir Frau Sanchez, mit ihren angeblichen blauen Flecken, angeblich verursacht durch Geheimdienstmitarbeiter: Da bedurfte es einer Recherche des BBC um diese Meldung als Substanzlos offen zu legen. Und der Herr Fariñas bei seiner letzten größeren Aktion, der Besetzung einer Institution des Gesundheitswesens (kommunale Arztpraxis in Santa Clara): Herr Fariñas wäre ganz gerne festgenommen worden, um sich ins Rampenlicht zu bringen. Zu seinem Bedauern, geschah das trotz seines rumrandalierens (u.a. sprang er auf die Kühlerhaube des abfahrendes Wagens der Mitareiter des Gesundheitsprojektes), und auch zum Bedauern des "zufällig" anwesenden CNN-Kamera-Teams, nicht.Zitat von HayCojones im Beitrag #36
Eine plumpe Lüge ist auch, dass Martha Beatriz Roque "eine Zusammenarbeit vermied"
Richtig lesen ! Es war Payá, der sich von Beatrice Roque distanzierte. Seine, magst Du es "im christlichen Glauben verwurzelte, (..) praktizierte Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit" nennen: Die Nähe von Beatrice Roque, Julio César Gálvez, Ricardo Gonzalez Alfonso, Gustavo Arcos Bergnes usw. zu den Vorfeldorganisationen der CIA, war für ihn inakzeptabel.Zitat von HayCojones im Beitrag #36
Fariñas zu verleumden ist auch einfacher
Da gibt es nicht viel zu verleumden. Man schaue sich nur die Vergangenheit dieses Gewalttäters an, der erst im Knast zum "Dissidenten" rekrutiert wurde.
Seine erste Verurteilung erfolgte 1995 wegen Körperverletzung. Er hatte eine Kollegin im Krankenhaus angegriffen und verletzt. Das Urteil lautete 3 Jahre auf Bewährung.
2002 verprügelte Fariñas einen älteren Mann so schwer mit einem Stock, daß dieser ins Krankenhausgebracht werden mußte, wo ihm die Milz entfernt wurde. Das Urteil diesmal ohne Bewährung: 5 Jahre und zehn Monate Gefängnis.Zitat von HayCojones im Beitrag #36
Der Gipfel der Infamie und für-dumm-Verkaufe ist aber, gerade im Zusammenhang mit Payá den verlogenen Mythos von der "vom Ausland finanzierten" Opposition zu bemühen.
Richtig lesen ! "Insbesondere von Frau Beatrice Roque, seinerzeit von USAID und NED bestbezahlte Empfängerin eines nicht unerheblichen Solds; und ihre anderen im Dienste einer aggressiven US-Politik stehenden US-Söldner/innen, war Payá angewidert (...)"
Über das gut dotierte Handlangertum der entsprechenden Söldner, sind die Berichte aus Miami Harald recht aufschlußreich gewesen, welche sich mit den Zänkereien innerhalb der exilkubanischen rechten Strukturen befassten, nachdem herauskam, daß Millionen von Dollars aus USAID und NED in den mafiösen US-Organisationen selbst eingesackt wurden, statt wie von Teilen des CANF u.a. rechten Exil-Organisationen gefordert, direkt an die US-Handlanger ("unabhängige" Irgendwas) zu gehen.
Aha, Garnele ist offensichtlich einer von Sepp Aigners DKP-Propaganda-Truppe. Also Vorsicht, die können nur hetzen und diffamieren im DDR-Stil. Zu 95 % ist alles gelogen was die von sich geben. Die schwierige kubanische Realität wird ignoriert oder geschönt.
#49 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
"Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten."
Paul Sethe (deutscher Publizist, Journalist und Geisteswissenschaftler, Mitbegründer FAZ)
Meinungsproduktion am Beispiel der Berichterstattung zum Unfalltod von Oswaldo Payá:
Betrachten wir uns einmal den Verlauf der Berichterstattung und die Häufigkeit der Medlung bei der Suchmaschine Google. Seit dem bekannt wurde, daß Herr Payá bei einem Unfall um's Leben kam, wurden unter der Nachrichten-Rubrik ca. 200 Meldungen angezeigt, die sich mit dem Thema als neutraler Meldung beschäftigten.
Schon einen halben Tag später, gab es die ersten verbreiteten Spekulationen, der Unfall könne von einer oder mehreren anderen Personen verursacht worden sein; es könne sich um Mord handeln oder ein wenig zurückaltender: "mysteriös".
Ab dem darauf folgenden Tag folgten ca. 126.000 Meldungen, die mehr oder weniger offen diese Thesen wiederholten, inclusive der Meldungen, verursacht von medialen Trittbrettfahrern wie Arnold Vaatz oder IGfM-Lessenthien (der sonst eher mehr oder weniger erfoglos versucht einen antikubanischen shitstorm zu verursachen). Wenige seriöse Ausnahmen wie z.B. die Berichterstattung der Tagesschau, sollen nicht unerwähnt bleiben.
Am ersen Tag, nachdem sich auch die letzten Spekulationen oder auch Lügen nicht mehr halten ließen, konnte der aufmerksame Beobachter ca. 30 Meldungen (z.B. der Zeit) bei Google finden, die den Verursacher (den Fahrer selbst) benannten. Es ist jedenfalls nicht davon auszugehen, daß noch 126.000 Richtigstellungen folgen.
In Erwartung von "ja, aber die Granma !!!! Alles viieeeeel schlimmer! Gastro-Digdaduur !" EHB, tu mir den Gefallen, sei Du der Erste!
Zitat von Lothar im Beitrag #48
Aha, Garnele ist offensichtlich einer von Sepp Aigners DKP-Propaganda-Truppe.
Es gibt schon einige Spaßvögel im Forum: was nicht schon alles spekuliert wurde, ich sei Mitarbeiter der kubanischen Botschaft, bezahlter Auftragsschreiber der kubanischen Regierung, Mitglied bei Cuba Si - und nu von einer DKP-Propaganda-Truppe. Zuviel der Ehre: alles weder noch.
Auf welch langweilige Art sich so manche Forumsmitglieder die Zeit vertreiben ... - ts,tss,tsss. Da war unser gegangen gewordener Wilibald mit seinen hysterischen Dauerspekualtionen über mein Geschlecht doch um einiges unterhaltsamer.
Wer ist eigentlich Sepp Aigner?
#50 RE: Bekannter kubanischer Dissident stirbt bei Verkehrsunfall
Du bist Nichts - du stellst nur linke links rein die link sind - von deiner Person und was du so treibst - gar nichts. Dann erzähl doch mal womit du deine Brötchen verdienst oder werden die gespendet und wenn ja von wem und wofür?
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