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Immer weniger Deutsche
Immer weniger Deutsche
KUBA. Der Tourismus auf der Karibikinsel verzeichnet im Moment gute Zuwachsraten. Freilich nicht mehr
aus dem deutschen Markt. Hierzu Lande stagnieren die Gästezahlen für Kuba schon seit geraumer Zeit.
In der ersten Hälfte dieses Jahres feierten die Kuba-Touristiker den millionsten Gast auf der Insel schon 17 Tage früher als 2004. Entsprechend optimistisch sind sie, bis Ende 2005 das gesetzte Regierungsziel von 2,3 Millionen Urlauber zu erreichen, Das wäre ein Zuwachs von 12,5 Prozent. Im vorigen Jahr hatte der Kuba-Tourismus die Hürde von zwei Millionen Gästen erstmals überschritten. Davor stand man schon 2001, schaffte es damals aber wegen der Rückgänge nach den Anschlägen des 11. Septembers nicht. Trotzdem haben sich damit seit 1996 die Besucherzahlen auf der Insel verdoppelt.
Es gab eine lange Zeit, in der war Deutschland nach Kanada für den staatlich gelenkten Tourismus auf der Castro-Insel der zweitwichtigste Markt. Die Kanadier sind auch heute noch mit rund einer halben Million Gäste jährlich die wichtigste Besuchergruppe. Der Anteil der deutschen Gäste ist dagegen recht deutlich hinter den Märkten Italien, Großbritannien und Spanien zurückgefallen. Dabei prognostizieren die hiesigen Veranstalter ihrem Kuba-Angebot vor jeder Saison gute Wachstumschancen und liegen damit ebenso regelmäßig falsch. Ein erfahrener deutscher Karibik-Touristiker gibt sich deshalb auch schon fast ratlos:
„Wenn wir genau wüssten, woran es liegt, würden wir es abstellen, aber wir wissen es nicht.“
Klar, Kuba hatte mit der Dominikanischen Republik schon immer einen besonders preisaggressiven Mitbewerber in seiner Nachbarschaft. Und während auf den übrigen Karibikinseln die Preise meistens in Dollar kalkuliert wurden, was dem Tourismus bei steigendem Eurokurs hier zu Lande denn auch Impulse gab, rechnen die kubanischen Staatsbetriebe mit den deutschen Veranstaltern in der EU-Währung ab. Inzwischen hat Castro sogar den US-Dollar als zweite Leitwahrung von der Insel verbannt. Und generell war es schon immer etwas teurer nach Kuba statt in die Dom. Rep. zu reisen. Zuletzt stimmte dabei offenbar für deutsche Urlauber auf Kuba das Preis-Leistungs-Verhältnis immer weniger.
Voriges Jahr ging jedenfalls die Zahl der deutschen Gäste auf der Insel um gute zehn Prozent auf 142000 zurück. Schon in den beiden Jahren zuvor hatte sie sich um insgesamt 17 Prozent reduziert. Das Dilemma für die deutschen Veranstalter: Solange die Gesamtzahlen steigen, sehen die Kuba-Touristiker auch keine große Veranlassung, ihre Preisstrategie zu überdenken. Und die Gästezahlen müssen 2005 aus einigen Märkten sogar gewaltig gestiegen sein. Denn seit dem vorigen Juli versucht die Bush-Administration die Zahl da auf die Insel reisenden Exil-Kubaner stark einzuschränken. Diese „Heimatreisenden“ dürfen jetzt nicht mehr jährlich, sondern nur noch alle drei Jahre ihre Verwandten besuchen. Deren Zahl ist denn auch um 38 Prozent zurückgegangen.
Jene Devisen, die die Exil-Kubaner mit nach Hause brachten, waren auf der Insel ein stillschweigend geduldeter wichtiger Wirtschaftsfaktor. Als Alternative bleibt der Regierung nur der Ausbau des Urlaubsgeschäfts, das inzwischen rund zwei Milliarden Euro nach Kuba bringt. Eines muss man den Planern lassen: Sie entwickeln die touristische Infrastruktur recht kontinuierlich. Derzeit stehen auf der Insel an die 250 Hotels mit rund 42000 Betten. Damit hat sich die Kapazität analog zu den Gästezahlen seit Mitte der 90er Jahre verdoppelt. Für die Zukunft sollen jährlich neue Hotels mit rund 3000 Zimmern entstehen. Wobei die Beherbergungsbetriebe schon seit geraumer Zeit größtenteils in Kooperation mit europäischen Hotelketten gebaut und betrieben werden. Fast die Hälfte der Hotelkapazität sind Joint-Venturcs mit internationalen Ketten wie Sol Meliá, Barceló, Iberostar, LTI oder Accor.
Alte kubanische Attraktion: die Autos
Während die kubanischen Touristiker schon seit Jahren betonen dass sie auf die Rückkehr der US-Amerikaner als Touristen auf ihre Insel warten, hat sich nach dem verschärften Bush-Embargo erst einmal eine Energiekrise auf Kuba zugespitzt. Derweil haben die Yankees mit ihrem ins Gerede gekommenen Stützpunkt auf Guantánamo freilich unfreiwillig für eine neue Ausflugsattraktion auf Kuba gesorgt. In der Region herrsche ein Touristenandrang wie früher zu Zeiten des kalten Krieges an der Berliner Mauer, stellt ein Karibik-Magazin fest. Das seit 1903 von den Amerikanern besetzte Gebiet im äußersten Osten der Insel sei zwar landschaftlich nicht besonders attraktiv und doch zunehmend Station von Busrundreisen und Tagesausflügen aus Santiago de Cuba. Natürlich darf das militärische Sperrgebiet nicht betreten werden, aber ein Blick mit dem Fernrohr sorgt offenbar für Nervenkitzel. Und die Kubaner haben nichts dagegen, wie der Direktor des Hotels Guantánamo betont: „Wir verdienen damit Geld, das wir für unser Land dringend brauchen.“
wbk
Aus: TOURISTIK report, Nr.18, 25.08.05, S.42f
In Antwort auf:
„Wenn wir genau wüssten, woran es liegt, würden wir es abstellen, aber wir wissen es nicht.“
Ich verrate es ihm gerne: Die Preise für Pauschalreisen (und das ist numal das Massengeschäft) sind einfach
viel zu teuer. Als ich das erste Mal nach Kuba geflogen bin, '98, hatte ich damals 14 Tage pauschal gebucht
mit AI 1700,- DM also ca. 900 EUR.
Heute würde sowas dann gleich 1700,- EUR oder so kosten, wer zahlt das denn? Als Pauschaltourist würde ich es
nicht tun.
Ich sehe das wie Pedacito, wenn es um Pauschalurlaub geht kann man das günstiger und wahrscheinlich besser um das Mittelmeer herum haben.
Die Flugkosten sind ja auch nicht ohne und die 11 Stunden im Flieger will sich auch nicht jeder antun.
Was bleibt ist eine andere Form von Urlaub in der es mehr um das Land, seine Geschichte und die Menschen geht als der organisierte Ausflug in die nächste Rumdestille bieten kann.
Da lässt Kuba doch stark zu wünschen übrig, die interessanten Orte sind bis zum geht nicht mehr kommerzialisiert oder völlig verfallen.
Die Spuren der spanischen Kolonialisierung Südamerikas lassen sich woanders besser und angenehmer erkunden und Hemingway hatte so viele Stammkneipen, das die in Havana auch nicht so wichtig sind :-)
Das Problem ist, neben den hohen Preisen, auch, dass die Zahl
der Wiederholer, sprich Stammgäste aus Deutschland im Vergleich
zu ähnlichen Destinationen sehr gering ist.
Die Reklamationsqoute bei den Reiseveranstaltern ist zum Teil
2 oder 3-mal so hoch als im Durchschnitt. Und während Ziele wie Mexico,
DomRep oder Asien aufgrund des guten US-Dollar-Wechselkurses sowohl günstigere
Hotelpreise -bei beserem Service- als auch geringere Nebenkosten verursachen,
werden auf Cuba schon seit Jahren alle Preise fast unverändert hoch in Euro verhandelt.
Und solange die Kanadier unverdrossen auf die fast Ami-Freie Zone Cuba fliegen,
fängt man in Havanna an, auf Deutsche oder Franzosen zu pfeifen. Die waren ja
sowieso immer schon nervig, weil sie value-for-money einforderten.
Die Devise lautet jetzt sowieso: Back to the roots, besser sozialistische Companeros im
Hotel, als Feinde der Revolution aus Europa.
Saludos
Frengg
#7 RE:Immer weniger Deutsche
In Antwort auf:
Ein erfahrener deutscher Karibik-Touristiker gibt sich deshalb auch schon fast ratlos:
„Wenn wir genau wüssten, woran es liegt, würden wir es abstellen, aber wir wissen es nicht.“
... Da frag ich mich ob der wirklich erfahren ist! Die Ursache ist doch ganz klar: Fidel und seine Willkür muss weg! Mit den hohen Preisen die ein Cuba Urlaub z.Z. kostet, das kann sich kein durchschnittsverdiener aus Europa mehr leisten...
Saludos
El Cubanito Suizo
sicherlich spielen der Preis und die damit verbundene Leistung eine große Rolle, aber viele Individualtouristen stellen auch mit Erschrecken fest, dass die Zahl der Überfälle/Diebstähle/Betrügereien/Anbetteleien etc. immer schlimmer wird und überlegen sich wirklich, ob sie sich das nochmals antun müssen. Wer drüben einen Partner hat, der ist in der Regel zu zweit oder mit mehreren unterwegs und empfindet das nicht so stark, aber von vielen, die dort allein sind, habe ich sehr negative Erlebnisse gehört, leider...
Tina
Was soll der Pauschaltourist auch in Cuba? Fast jeder der die
stundenlangen affigen Kontrollen und Prozeduren bei der Einreise an den Flughäfen hinter sich hat,
kommt auch deswegen nie wieder!!
Der Bastard Castro denkt Cuba ist das einzige Urlaubsland in der Karibik, aber falsch gedacht!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und die sogenannten Zuwachsraten entspringen ausschließlich kubanischen
Quellen. Ich habe dies schon in den 90er Jahren gehört.
Wie 2 Millionen pro Jahr und mehr.
mojito
Eine Tasse Kaffee mit Kuchen ab CHF 10.- Wo hast Du das denn gegessen???
----------------------------------------------------------------------------------
Schaut mal hier ,Preise für eine Pizza in der Schweiz,
bei den Preisen habe ich keinen Hunger mehr.
Kleiner Pappkarton mit Tomatensoße , 13 Schweitzer Fränkli
Cola 1,5 Liter 7 Franken
Zwingt Euch jemand in die Schweiz zu fahren, empfehle Euch die hohe Tatra! Ist auch sehr, sehr schön und günstig und sie slowakischen Maderln sind hübscher als die SChweizerinnen. Aber die Schweiz bleibt die Schweiz - Montreux bleibt Montreux und St. Moritz, St. Moritz. Und wer fährt schon in die Schweiz zum Pizzaessen!
There\'s no future for you!
@Jorge ,hab da noch etwas gefunden ,da hast Du keinen Hunger mehr,
@Käse , für Dich ist ja nichts zu Teuer ,Darum schleppts Du ja auch den Sack Zement nach Cuba,oder war es Reis und Bohnen
In Antwort auf:
Genau!!! Wo sind diese eigentlich veröffentlicht
Ein aktueller Überblick
2003 war ein gutes Jahr für den Tourismus in Kuba; im Vergleich zum vorangegangenen Jahr gab es einen Zuwachs von 13 Prozent. Das heisst, dass mehr als 1,9 Millionen Touristen einreisten, davon 156.200 aus Deutschland. In den letzten sechs Jahren haben über eine Million Deutsche unsere Tourismuseinrichtungen besucht, die heute über 41.600 Zimmer verfügen, von denen 68 Prozent die Vier- und Fünfsterne-Kategorie aufweisen.
Der kanadische Markt mit gegenwärtig mehr als 450.000 Touristen ist das Hauptentsendeland von Touristen nach Kuba, dicht auf gefolgt von anderen Märkten wie Italien, Deutschland, Spanien und Mexiko. Das sind im wesentlichen die Länder, die zugleich am meisten (an Kapital und Know-how) zur Entwicklung der sogenannten Erholungsindustrie auf der Insel beitragen
.
http://www.botschaft-kuba.de/d060_tourismus.html
Der Tourismussektor, der 1990 Einnahmen von 243 Millionen USD verzeichnete, erzielte im Jahre 2003 zwei Milliarden USD. 11 Flughäfen für den internationalen Verkehr und 272 Hotels sind Teil der Infrastruktur, die die bisherige grossartige Entwicklung der kubanischen Tourismusindustrie stützt.
http://www.mathematik.uni-marburg.de/~niederl/1cu14.html
hier mal was von nicht cubanischer seite
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