Deutsche Bank sperrt das Konto eines Spaniers, nur weil er in Kuba geboren wurde
Die von "14ymedio" befragten Banken wenden die Kriterien der deutschen Bank nicht an.

Yoel José Pérez Rodríguez, 55, wurde in Camagüey geboren, lebt aber seit mehr als zwei Jahrzehnten in Spanien. Der gelernte Arzt und Doppelstaatsbürger eröffnete 2011 ein Konto bei der Madrider Filiale der deutschen Deutschen Bank.

Wie jedes Jahr reichte Pérez Rodríguez 2022 auf Aufforderung der Bank die von ihr geforderten Unterlagen zur Aktualisierung seiner Daten ein: eine Fotokopie seines Personalausweises und eine Gehaltsabrechnung. Während seines Urlaubs stellte er jedoch fest, dass sein Konto gesperrt war. Nachdem er eine Erklärung verlangt hatte, wurde ihm mitgeteilt, dass er ein "Hochrisikokunde" sei und wegen seiner kubanischen Herkunft ein besonderes Formular ausfüllen müsse.

Im Gespräch mit 14ymedio sagte Pérez Rodríguez, der Fragebogen sei beleidigend und verletze seine Privatsphäre als spanischer Bürger. "Sind Sie Mitglied der Kommunistischen Partei Kubas, beabsichtigen Sie, nach Kuba zurückzukehren, haben Sie Verbindungen zur kubanischen Regierung, tätigen Sie Überweisungen in Dollar von Ihrem Konto", lauten einige der Fragen, die er beantworten soll.

Pérez Rodríguez teilte der Bank mit, dass das Formular invasiv sei und gegen die spanische Verfassung verstoße, die eine Diskriminierung aufgrund der Herkunft verurteile. Die Bank machte geltend, dass sie sich auf das Gesetz 10/2010 zur Verhinderung von Geldwäsche beruft. Im September 2022 reichte der Arzt seine Vorwürfe bei der Bank von Spanien ein, die die Deutsche Bank beaufsichtigen muss, und wartet immer noch auf deren Antwort.

Zitat

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El Deutsche Bank bloquea la cuenta de un español por el solo hecho de haber nacido en Cuba

Los bancos consultados por '14ymedio' no aplican el criterio de la entidad alemana
https://www.14ymedio.com/cuba/Deutsche-B...3462853687.html

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