Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor

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06.07.2004 18:58 (zuletzt bearbeitet: 07.07.2004 13:25)
#1 Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

Reisebericht 06/04 2. Teil

Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor

Am nächsten Morgen wollte ich die Sache mit der Immigration hinter mich bringen und am Nachmittag einen Mietwagen organisieren. Diesen brauchte ich zwar nicht für die ganze Zeit, aber unbedingt für 4 Tage, in denen ich einen deutschen AI-Touristen als Reiseleiter zu betreuen vorhatte. Bei entsprechend günstigem Angebot würde ich auch für 10-11 Tage einen Mietwagen nehmen.

Gegen 9 Uhr hatte ich einen Moskwitsch mit Fahrer organisiert und ab ging es nach Guanabo zur BCC Bank, die 40-Dollar Briefmarken kaufen, welche für das A2- Visum benötigt werden. Vor der Bank stand ein Wächter und erklärte, die Bank sei jetzt vorübergehend geschlossen, wegen einer Marsches, an dem die Angestellten teilzunehmen haben.

Also auf nach Havanna. Dort gibt es mehrere Banken, irgendwo wird sich schon eine geöffnete finden. Falsch gedacht. Alles hatten geschlossen, wegen „La Marcha“. Und keine hatte je vor, an diesem Tage auch wieder zu öffnen. Voll angeschmiert. Also zurück und los auf Leihwagensuche an den Playas del Este. Nach einigen unverschämten Angeboten sind wir dann bei der Firma VIA Rent a Car am Hotel Las Terrazas gelandet.

Nach zähem Verhandeln mit Hilfe von Daniel, einem weitläufigen Mitglied meiner Familie, einigen auch als der Käseschmuggler bekannt, gelang es, einen einigermaßen akzeptablen Preis herauszuhandeln. Für 11 Tage zu je 44 Dollar/Tag inklusive Versicherung mit 350 Dollar Selbstbeteiligung bekam ich einen Peugeot 106 mit Klimaanlage, Benziner. Die Kiste hatte schon knapp 70.000 km runter und musste deshalb bei genau 70 nochmals zur Inspektion nach Havanna. Dass ich das mit übernehmen sollte, war die Bedingung für diesen Mietpreis. „Reine Routine, alles mit Computer, dauert keine Viertelstunde“ wurde mir versichert. Bei Übergabe wurden sämtliche Beulen korrekt notiert. Das einzige Teil, welches keine Schrammen oder Dellen hatte, war die Motorraumklappe, welche der Vermieter stolz als beulenfrei präsentierte.

Daniel machte mir den Vorschlag, ihn als zweiten Fahrer mit einzutragen. Erstens hat das den Vorteil, daß ich mich dann auch mal etwas ausgiebiger in diverse Rumflaschen vertiefen konnte, ohne Unfallrisiko und zweitens bot er mir an, nebenbei, wenn ich das Auto nicht benötige oder je nachdem auch mit mir zusammen bisschen Schwarztaxi zu spielen, um zumindest den Sprit für die gesamte Zeit hereinzuholen bzw. den Kostenschmerz etwas zu lindern. So schlecht fand ich die Idee gar nicht. Die 30 Dollar mehr machten nun das Kraut auch nicht mehr fett. Und wenn man nun schon mal so eine teure Karre angemietet hat, dann soll doch von mir aus bitteschön der knapp 22-jährige seinen Fahrriemen schleifen. Ich betrachte mittlerweile Auto fahren eh mehr als Arbeit denn als Vergnügen. Liegt vielleicht daran, daß ich aus diesem Alter raus bin. Am Abend drehten wir noch ein paar Runden. Was wir da zu zweit alles erlebt haben, folgt in einem anderen Kapitel.

Nächster Tag, gleiches Spiel. Zuerst nach Guanabo, Briefmarken holen. Dienstag, kein Marsch, also was soll schon schief gehen? Die Bank hatte geöffnet, klasse. Drinnen allerdings ungewöhnlich viele Menschen und es bewegte sich nichts. Ich fragte den Türsteher, an welchem Schalter die Briefmarken verkauft werden. Der schüttelte nur mit dem Kopf. Kein Strom da, und ohne Strom kein Computer und ohne Computer auch keine Schaltertätigkeit. Als ob die nicht mal so ein paar Briefmarken ohne Computer aus der Mappe reißen können. Völlig unverständlich. Mit langsam aber sicher geschwollenem Hals verließ ich diese Bank.

Zum ersten mal kam in mir der Gedanke auf, daß es doch vielleicht besser gewesen wäre, ich hätte den Flieger verpasst. Also wieder auf nach Havanna. Die BFI- Bank ist ja bekannt für günstige Wechselkurse. Nur hatte die Filiale geschlossen. Auf einem kaum erkennbaren winzigen Zettel stand die neue Adresse, etliche Blocks weiter in der ersten Parallelstraße zum Malecon. Na endlich, fast geschafft. Und Zeit hab ich genug, schließlich hat die Immigration ja laut Aussage der Schalterangestellten vom Flughafen bis 17 Uhr geöffnet. In der Bank nutzte ich die Gelegenheit, ein paar Euros zu tauschen. Das war aber schon alles. Briefmarken verkaufen die hier nämlich keine, das macht nur die BCC. Drecksland! Die haben doch eine Vollmeise! Wollen mein Geld für null Gegenleistung, nur daß ich in meinem eigenen Hause übernachten darf und ich muß von Pontius zu Pilatus rennen, nur um denen meine Dollars in den Hintern zu schieben. Daß man so etwas nicht komplett gleich auf dem Flughafen bei Einreise erledigen kann, spricht eindeutig dafür, daß man keine Touristen wie uns dort sehen möchte. Reine Schikane. Aber das ist ja nichts neues. Nur wenn so eins zum anderen kommt, hat man dann die Schnauze gestrichen voll.

Nach einigem suchen und einer Viertelstunde Wartezeit hatte ich dann die Marken und ab ging es Richtung Factor y Tulipan, irgendwo in den Slums von Nuevo Vedadozur Immigration. Mittlerweile war es kurz vor 12 Uhr Mittags. Die Tür stand offen, drinnen etwa 15 Ausländer im Wartehäuschen. Ein großer dicker schwarzer Wachmann sprach mich an und meinte, daß hier heute Schluß sei. Jetzt hatte ich die Schnauze gestrichen voll. Das darf doch nicht wahr sein. Warum zum Teufel bin ich denn ausgerechnet jetzt hierher geflogen? Was will ich eigentlich hier? Wär ich doch lieber zuhause geblieben.

Ich konnte mich gerade noch einkriegen, und so freundlich wie es mir in dieser Situation gerade noch möglich war zu erklären, daß ich nun schon den zweiten von insgesamt nur 13 Tagen damit verbracht hatte, um mich anzumelden und außerdem ich jedes Mal einen weiten Weg vom Dorf zurückzulegen hatte. „Übermorgen wieder“ war die lapidare Antwort. Ich begann zu drängeln und zu nerven, so wie es normalerweise Kubaner tun, wenn sie irgendwas erreichen wollen, berief mich auf die nun offensichtlich falschen Angeben der Frau vom Flughafen und außerdem sei es ja noch nicht 12. Schließlich sagte der Typ, ich solle die Frau am Schreibtisch fragen. Ihr erklärte ich die ganze Geschichte nochmals und fragte nach den tatsächlichen Öffnungszeiten. Ja, stimmt, wir arbeiten bis 17 Uhr, aber für Publikum ist nur bis 12 geöffnet, Mittwochs geschlossen. „Haben sie die Briefmarken?“ „Ja hab ich hier, bitte sehr“. „Und die Heiratsurkunde?“ „Nein, aber hier sehen sie, das ist meine Tochter und das ist der Kinderausweis, und das da ist die zugehörige Mama“. „Na dann setzen Sie sich hier, Sie kommen dann als letzter dran“. Und das alles bei Temperaturen um die 35 Grad, ohne Wasser. Aber die Prozedur war innerhalb kürzester Zeit überstanden. Irgendwie hab ich in diesem Moment jeden Pauschaltouristen beneidet, der sich mit solchem Mist nie und nimmer befassen muß.

Draußen angekommen, das Auto stand mit der Frontseite gegen einen Baum geparkt, ging ich ums Auto herum, um einzusteigen. Dabei bemerkte ich eine tiefe Beule in der Motorhaube. Die konnte unmöglich von hier strammen. Erstens kommt aufgrund des Baumes kein Fahrzeug heran und zweitens bei den vielen Leuten, hätte sich schon jemand bemerkbar gemacht. Die Beule musste also vorher in die Motorhaube gekommen sein, bloß wann und wo? In der Nacht war ich immer dabei, beim Abstellen des Autos vor unserem Haus machte ich wie immer einen Rundgang, und da war definitiv noch keine Beule. Heute bei der ganzen Fahrerei hats auch nie geknallt, also woher diese verdammte Beule? Und das sah fast so aus, als hätte jemand mit der Kante einer schweren Fußbodenfliese von oben quer auf die Motorhaube geschlagen. Solche Dinger liegen bei uns vorm Haus einige herum. Nur wer macht denn so was? Irgendwie fiel mir der Vermieter ein, mit seinem stolzen Hinweis auf das einzig nicht verbeulte Teil am Auto, aber das ist pure Spekulation.

Da es keinen Schuldigen gibt, nützt auch keine Anzeige. Aufgrund der Selbstbeteiligung bleib ich sowieso auf dem Schaden hängen. Also am Nachmittag direkt zum Vermieter und gefragt, was zu machen ginge. In der Liste wurde geblättert, dann kam die Auskunft. Der Schaden würde knapp über 150 Dollar betragen. Wenn wir das selber ausbeulen ließen dann verblieben noch 44 fürs lackieren. Somit war das erstmal geklärt und der dritte Tag versaut.

Den selbigen Abend und den folgenden Tag verbrachten wir dann mit der Suche nach einem Lackierer und einem Blechklempner. Der Lackierer wohnt in Las Minas und arbeitet in Guanabo. Zuhause bei ihm wurde kurz alles wichtige besprochen, wir sollten dann übermorgen früh in die Werkstatt kommen, wenn alles ausgebeult ist, würde 30 Dollar kosten inklusive Farbe, Füller und Spachtel.

Der erste Blechklempner am Ort hatte keinen Sauerstoff und musste passen. Zum Ausbeulen muß erst innen die Verstärkung herausgetrennt und anschließend wieder eingesetzt werden. Der zweite hatte zwar Sauerstoff, aber keine so richtige Lust zu arbeiten, jedenfalls nicht für Daniel. Erst als ich ihm zusicherte, daß es die Kohle wirklich gibt, sagte er zu. Morgen früh halb Acht. Ich gab dann am Abend Daniel die Schlüssel. Schließlich will ich nicht auch noch auf meinen Gesundheitsschlaf verzichten wegen dieser Mistkarre. Gegen Mittag halb zwölf war die Kiste ausgebeult, und man sah außer ein paar Bläschen vom Schweißen und einer Stelle abgeplatzten Lackes nichts mehr von der Beule. Kostenpunkt 25 Grüne.

Für den Lackierer war es schon ziemlich spät, aber trotzdem dachte ich mir, ist es vielleicht besser, das bald hinter sich zu bringen. Der Farbcode musste ja noch ermittelt und die Farbe gemischt werden. Der Lackierer war zum Mittagessen, als wir in Guanabo ankamen. Parken im Schatten und warten war angesagt. So und zwar genau so hab ich mir meinen Urlaub schon immer mal vorgestellt. Mittels Tabelle wurde der Farbcode ermittelt. Na da kann es ja morgen früh losgehen. Nur daß der Farbmischer in Havanna arbeitet. Ich war schon am Zweifeln an der Sinnhaftigkeit der Lackierung. Um 14 Dollar zu sparen, einen ganzen Tag zu versauen. Aber am nächsten Tag wollte ich sowieso nach Havanna, um einige Dinge abzugeben. Da könnte man ja gleich die Farbe mischen lassen und am nächsten Morgen dann..... na ja.

Nächsten Tag dann frühen Nachmittag in Havanna angekommen, die Adresse gesucht. Paarmal verfahren, aber schließlich doch gefunden. Wie sollte es anders sein, wenn man schon mal voll die Arschkarte gezogen hat, wie selbstverständlich war dieser Farbmischer nicht auf Arbeit, und keiner wusste warum. Aber eines wussten alle in dieser Firma, nämlich daß es sowieso keine Farbe gab zum mischen. Jetzt stand fest, daß ich mich mit den 44 Dollar am Ende abfinden musste. Daniel tröstete mich ein wenig, indem er seine Bereitschaft erklärte, wenn es denn sein müsse Tag und Nacht Taxi zu fahren, um wenigstens die Kohle für den Schaden einzufahren. Das fand ich irgendwie nett. Daß er natürlich geil aufs Autofahren ist, steht außer Zweifel. Noch dazu einen Touristenwagen, in dem er dann den Ausländer markieren kann, um den Mädels zu imponieren. Für einen Ausländer wird er oft gehalten, dank seiner blonden, leicht gegelten Haare und seiner hellen Haut. Dazu noch eine italienische Sonnenbrille, und der Yuma wäre perfekt. Einziger aber wesentlicher Unterschied zu einem Touristen, Touris sind nur manchmal, er aber ist ständig pleite.

Am nächsten Tag hab ich ihn dann alleine losgeschickt, die Sache mit der Inspektion zu erledigen. Das ließ sich zufällig gleichzeitig mit eine Taxitour verbinden. Allerdings dauerte die Wartezeit in der Werkstatt dann doch 2 Stunden. Ich hab mich derweilen am Strand breit gemacht und den guten Papi abgegeben. Ist schon seltsam. Die Familie wohnt nur knapp 5 km vom Strand, es fährt alle 2 Stunden ein Bus, doch meine Tochter kommt nur dorthin, wenn ich da bin. Die sind einfach zu faul, sich dorthin zu bewegen. Es sei denn, es transportiert sie jemand mit dem Auto. Bus scheint ja nicht mehr standesgemäß, seit man einen Ausländer hat.

http://www.privatreisen-cuba.de

Hier gehts direkt zum 3. Teil dieses Berichtes:
http://2001662.homepagemodules.de/topic....=3432&id=469368


e-l-a


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06.07.2004 19:10 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2004 19:12)
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#2 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

Wenn man das so liest, kommen mir zwei Fragen in den Sinn:
Warum tust Du Dir das alles an? Und hast Du noch Urlaub gemacht?

In Antwort auf:

....spricht eindeutig dafür, daß man keine Touristen wie uns dort sehen möchte. Reine Schikane.

Aber mehr Geld wird in Kuba doch durch die Individualtouristen eingenommen, bei den Pauschalis bleibt wenig für Cuba übrig oder?
_________________________________
(Lebe das Leben! Du hast nur eins!)


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06.07.2004 19:16
avatar  Moskito
#3 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro


ELA, ich lese deine Berichte mit großem Vergnügen, aber ich hatte dabei exakt die gleiche Frage im Kopf wie Devil: "Warum tust du dir das eigentlich an"?

Moskito


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06.07.2004 19:19
#4 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Und hast Du noch Urlaub gemacht?

Warte auf Teil 3
In Antwort auf:
Aber mehr Geld wird in Kuba doch durch die Individualtouristen eingenommen, bei den Pauschalis bleibt wenig für Cuba übrig oder?
So ist es. Ideologie über Wirtschaftlichkeit, kennt man doch.
In Antwort auf:
Warum tust Du Dir das alles an?
Glaube mir, das hab ich mich diesmal so oft wie nie zuvor selber gefragt.
e-l-a


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06.07.2004 19:25
avatar  Andy
#5 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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super Mitglied

In Antwort auf:
Aber mehr Geld wird in Kuba doch durch die Individualtouristen eingenommen, bei den Pauschalis bleibt wenig für Cuba übrig oder?

Da streiten sich die Geister. Annehmen müsste man, dass Individualtouris pro Person und Tag wesentlich mehr Geld ausgeben. Allerdings wohl nicht auf so direktem Wege wie durch die AI-Touris, was die Bezifferung recht schwierig macht.

Ist wohl auch so, dass die AI-Touris deutlich in der Überzahl sind. Daher kann muss man sich nicht so sehr (auch aus ideologischen Gründen) um die Individual-Reisenden kümmern.

Andy


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06.07.2004 19:33
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#6 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

Ooooh, es ist koestlich! Einige Haare, Nerven, dineros oder sonstwas gelassen, aber super geschrieben!

(Jaja, des einen Leid ist des anderen Freud, vor allem wenn er Psychoanalytiker ist.)


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06.07.2004 19:34
avatar  Moskito
#7 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Warum tust Du Dir das alles an?
--------------------------------------------------------------------------------
Glaube mir, das hab ich mich diesmal so oft wie nie zuvor selber gefragt.

Es gibt da so eine Theorie (oder Phänomen?) der sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Moskito


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06.07.2004 19:38
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#8 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

In Antwort auf:
Es gibt da so eine Theorie (oder Phänomen?) der sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Gibt aber auch die sich selbst zerstörende Prophezeihung.

Jorge8


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06.07.2004 19:42
avatar  castro
#9 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Warum tust Du Dir das alles an?
--------------------------------------------------------------------------------
Glaube mir, das hab ich mich diesmal so oft wie nie zuvor selber gefragt.

@ ela

wann geht es wieder auf die insel?

wie immer ein ehrlicher bericht diesmal mit einem bitteren beigeschmack, schön!

castro
patria o muerte


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06.07.2004 19:44 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2004 19:49)
avatar  dirk_71
#10 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

also nach uraub(Urlaub nur für moskito ;) ) hört sich das wirklich nicht an.......
hoffentlich ist der 3. teil des berichtes erholsamer gewesen für dich


danke für deinen bericht.. er liest sich mal wieder sehr gut


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06.07.2004 19:48 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2004 19:51)
avatar  Moskito
#11 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
uraub
passt!

Moskito


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06.07.2004 20:07
avatar  UJC
#12 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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UJC
super Mitglied


Hallo Johnnie

Willkommen zurueck! Dein Schreibstil ist eine wahre Freude! Wie immer schaffst Du es, mit kleinen aber treffenden Bemerkungen den Kern des Uebels unverkennbar zu beschreiben. Wenn ich mich recht erinnere, verdanke ich es sowieso Deinen legendaeren Reiseberichten direkt von Deinem "Langzeit-Kubaaufenthalt", weshalb ich letztendlich in diesem Forum haengen geblieben bin.

Eigentlich muessten wir einen Sponsoren anheuern, welcher Dir regelmaessige Cuba-Trips finanzieren koennte, damit Du noch viel mehr Berichte verfassen kannst. Freue mich schon auf Teil 3! A continuación...

Suerte y salu2
Ricardo


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06.07.2004 21:10
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#13 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

Kommt mir alles irgendwie bekannt vor. Ich frage mich auch, warum tue ich mir das überhaupt immer wieder an. Und sitze nach ein paar Monaten wieder im Flieger...


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06.07.2004 22:42
avatar  Moskito
#14 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Ich frage mich auch, warum tue ich mir das überhaupt immer wieder an. Und sitze nach ein paar Monaten wieder im Flieger...
Ja warum denn jetzt, Quesito. Machs nicht so spannend! Lass es endlich raus!...

Moskito


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06.07.2004 22:45
avatar  dirk_71
#15 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
warum tue ich mir das überhaupt immer wieder an

vielleicht um wieder ein wenig "Bob der Baumeister" zu spielen...


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06.07.2004 23:24
#16 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

Oh, Mann, E-L-A, sind wir nicht langsam zu alt für den Stress!?

Aber das Virus ist ein ganz hartnäckiges ...

Jedenfalls: Freue mich, dass du wieder da bist und gleich einen so runden Bericht abgeliefert hast, trotz der Ecken und Kanten (Fliesenkanten! ), die du erlebt hast. DU HAST DIE MORALISCHE VERPFLICHTUNG, AUS DEINEN ERLEBNISSEN EIN BUCH ZU MACHEN!!! Es gibt jetzt hier so viele neue Mitglieder - vielleicht kann eins Erfahrungen oder Beziehungen beisteuern?

Leute, wie ist es, wollen wir E-L-A nicht sponsern, falls er einen Verlag gefunden hat? Wenn auch nur jeder 10. Forumsteilnehmer von fast 2000 auch nur EUR 5 spendet, gäbe es schon ein Startkapital (Druckkostenzuschuss) von fast EUR 1000! Es wäre m. E. für einen wirklich guten Zweck - für uns, für E-L-A, für alle Kuba-Neulinge.

Saludos,
hdn


@E-L-A: Wie sieht´s im "Titty Twister" aus?


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06.07.2004 23:34
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#17 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

In Antwort auf:
vielleicht um wieder ein wenig "Bob der Baumeister" zu spielen...

Das wäre sschon ein Grund gewesen, aber inzwischen habe ich von dem Scheiß sowas von die Schnauze gestrichen voll. Dann sollte ich doch hier besser endlich den geplanten Wintergarten (Fundmente sind schon betoniert) realisieren.

Ich würde 5 Eurofulas spendieren, aber ich habe als Kubageschädigter irgendwie Sorge, daß das Geld sonstwo landet. (Sorry, ELA! Aber Kuba erzieht zum Misstrauen, gegenüber jeden!)



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06.07.2004 23:35 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2004 23:36)
#18 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

@HDN,

Danke für den Spendenaufruf. Wenn schon mal 600 zusammenkämen, wäre das Projekt realisierbar. Soviel etwa sind bei Book-on-Demand die Kosten für eine Minimalauflage von 30 Exemplaren A5 mit etwa 120 Seiten. Darin wären dann sämtliche Berichte. Allerdings muß ich das nochmal überarbeiten, weil es sonst nur eine chronologische Aneinanderreihung wäre. Mir fehlt noch der sog. "Rote Faden", will aber auch nicht zu weit ausholen. Werde mich damit nochmal befassen. Im Moment fehlt mir allerdings der Motivationsschub und meine Einstellung zu Kuba hat sich im Laufe der Jahre auch verändert. Vamos a ver.

Im "Titti-Twister" ist wieder viel los, diesen Unsinn mit dem Eintritt hat man glücklicherweise wieder abgeschafft. Bier kostet je nach Nase 1,20 bis 1,50. Chicas wie gehabt. Und von den Alemanes mit den Wohnwagen wird auch noch gesprochen, zumindest wenn ich dabei bin.
Allerdings hat der Laden Samstag und Sonntag geschlossen, was für eine Verrücktheit, gerade am Wochenende.


e-l-a


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06.07.2004 23:41
#19 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Ich würde 5 Eurofulas spendieren, aber ich habe als Kubageschädigter irgendwie Sorge, daß das Geld sonstwo landet. (Sorry, ELA! Aber Kuba erzieht zum Misstrauen, gegenüber jeden!)
Also Quesito, jetzt bin ich aber wirklich enttäuscht. Ist es zu dir als alten Hasen hier noch nicht vorgedrungen, daß ich schon etliche Gelder, zum Teil sogar 5-stellige Summen von Forumsmitgliedern, die mich zum Teil noch nie vorher gesehen haben, mit nach Kuba genommen und an den dafür Bestimmten persönlich korrekt und vollständig übergeben habe?
e-l-a


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06.07.2004 23:46 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2004 23:47)
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#20 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

Fünfstellig, nicht schlecht! Krass! Soll dann aber bitte keiner sagen ich wäre der einzige Liebeskasper hier! Offenbar gibt es da noch schlimmere!

ELA, kriege sowas ja nicht mit, weil Du nur den Westen beackerst, während sich meiner einer meist im rückständigen Oriente tummelt.


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06.07.2004 23:47
#21 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Alemanes mit den Wohnwagen

Ach, das waren noch Zeiten! Damals traf deine Titelzeile mehr oder weniger zu, also ohne Ironie. Nur eben bisschen teuer, bin immer noch dabei, mich davon zu erholen ... Alles Gute ist eben nie beisammen ...

So, bin gespannt auf den 3. Teil!!

Saludos a L.E.,
hdn


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07.07.2004 07:54
#22 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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sehr erfahrenes Mitglied

Dein Reisebericht ist wie eine Droge !
Bitte mehr davon.
Eins habe ich gelernt – besser auf ein Mietauto verzichten und 50 $ pro Tag für Taxi’s.
Ähnliche Flexibilität - weniger Stress !

LG
rosamunde


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07.07.2004 08:13
avatar  TJB
#23 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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TJB
Top - Forenliebhaber/in

Antwort auf:
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Ich frage mich auch, warum tue ich mir das überhaupt immer wieder an. Und sitze nach ein paar Monaten wieder im Flieger...
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Ganz einfach: weil hier ungewöhnliche Aufgaben gestellt werden, die wir Aktionsmenschen in unserem (über)geregelten D nicht mehr haben und dann die spannenden Erlebnisse erzählen können. Und das macht Quesito wirklich so gut. Ich freue mich auf die Fortsetzung wirklich schon so sehr wie das Pferd auf den Ausritt !


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07.07.2004 08:26
avatar  ( Gast )
#24 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

In Antwort auf:
Eins habe ich gelernt – besser auf ein Mietauto verzichten und 50 $ pro Tag für Taxi’s.
Ähnliche Flexibilität - weniger Stress !

Naja, ich handhabe das inzwischen zwar ähnlich. Aber wenn Du in Boniato spät dringend ein Taxi brauchst und es kommt nicht etc.

Aber für das Mietwagengeld kann man schon verdammt viel Taxi fahren!



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07.07.2004 08:28
avatar  ( Gast )
#25 RE:Reisebericht 06/04 2. Teil - Genau so stelle ich mir einen Urlaub vor
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( Gast )

In Antwort auf:
Und das macht Quesito wirklich so gut.

Ich glaube da verwechselst Du den Ehrenkubaner ELA, von dem die tollen Berichte kommen und meiner einer.


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