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Dann geh doch nach Kuba
Ralfw
(
gelöscht
)
#51 RE: Dann geh doch nach Kuba
Zitat von Timo im Beitrag #49
In Qatar stellen Gastarbeiter aus Bangladesh, Indien, Pakistan die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung.
In Singapur sind beinahe 50% der Bevölkerung Einwanderer aus Indonesien, Philippinen und anderen armen Ländern Südostasiens.
in diesen Ländern werden aber meistens die Leute aktiv angeworben, ist also nicht ganz dasselbe.
Zitat von Timo im Beitrag #49
Und auch in Luxemburg gibt es sehr viele „Wirtschaftsmigranten“ aus dem armen Deutschland oder Frankreich.
ist bei uns auch so, ein klares Zeichen wie runtergewirtschaftet es in D sein muss. Also D zu CH oder Luxemburg ist wie Cuba zu den USA
Dass man als Ausgewanderter Kuba und seinen "hogar" vermisst (auch wenn er noch so ärmlich war) hat wohl mehr mit der Verbundenheit zur Familie und der "Heimat" zu tun, als mit dem politischen System.
Hinzu kommt, dass viele Stecknadeln aus den kubanischen Heuhaufen innerlich nicht unbedingt glücklich mit ihren Findern sind.
Zitat von Tigo im Beitrag #50
Da ist ja der "Batista-Kuba-Verteidiger" Timo....😂
Sagt der Casto-Kuba Verteidiger...
Sind halt beides Diktaturen. Die eine dauerte 6 Jahre die andere 60 und kein Ende in Sicht.
Auch wirtschaftlich sind die Castros wohl 10 Mal so inkompetent wie ihr Vorgänger. Das muss man erstmal schaffen.
Tja, Batista hatte eben kein Embargo, sondern vollste Unterstützung von den USA. Dafür hat er den Reichtum nicht weiterverteilt und 30% der Bevölkerung als Analphabeten und ohne medizinische Versorgung gelassen...Fidel hat dann zusammen mit dem Volk in wenigen Monaten die 30% Alphabetisiert.
Zitat von Ralfw im Beitrag #51Zitat von Timo im Beitrag #49
Und auch in Luxemburg gibt es sehr viele „Wirtschaftsmigranten“ aus dem armen Deutschland oder Frankreich.
ist bei uns auch so, ein klares Zeichen wie runtergewirtschaftet es in D sein muss. Also D zu CH oder Luxemburg ist wie Cuba zu den USA
Na, ja Ralfw.
Vielleicht hat der Deutsche nur mehr Glück. Besonders der Deutsche, der grenznah wohnt.
In Lu oderCh arbeiten und in D wohnen, 60 % mehr Gehalt verdienen und die niedrigeren
Lebenshaltungskosten von D nutzen!
Ansonsten wie erklärst Du Dir die wöchentliche Völkerwanderung von und nach D aus LU und Ch?
Die Deutschen fahren Samstags wenigstens nach LU wegen Sprit und Kippen und die Luxemburger
nach Trier wegen Kleidung und Nahrungsmittel.
@Timo
Du hast zwei Gruppen von Wirtschaftsflüchtlingen in LU vergessen!
Belgier und Portugiesen, die Portugiesen sind diejenigen, die das Leben in LU am laufen halten.
Der grösste Teil der Luxemburger arbeitet in der Verwaltung und in Banken
Zitat von el prieto im Beitrag #52Ein Widerspruch in sich, lieber Hobby-Psychologe Prieto.
Hinzu kommt, dass viele Stecknadeln aus den kubanischen Heuhaufen innerlich nicht unbedingt glücklich mit ihren Findern sind.
Denn wenn diese Personen dem Finder gegenüber nur eine jahrelange Show abziehen und ihre wahren Gefühle verbergen, sind sie im Endeffekt keine Stecknadeln, sondern nur ein ordinäres Stück Heu.
Zitat von Chaval im Beitrag #58Zitat von el prieto im Beitrag #52Ein Widerspruch in sich, lieber Hobby-Psychologe Prieto.
Hinzu kommt, dass viele Stecknadeln aus den kubanischen Heuhaufen innerlich nicht unbedingt glücklich mit ihren Findern sind.
Denn wenn diese Personen dem Finder gegenüber nur eine jahrelange Show abziehen und ihre wahren Gefühle verbergen, sind sie im Endeffekt keine Stecknadeln, sondern nur ein ordinäres Stück Heu.
Es liegt nicht nur immer an dem cubanischen Teil. Habe mit meiner 20 jährigen Erfahrungen mit cuba
manches komische Paar getroffen. Da werden sich Mädels aus dem Katalog ausgesucht, da muss die Frau
die Importkosten wieder reinarbeiten und der Ehemann macht einen auf arbeitslos.
Aber am meisten hab ich gelacht, als eine cub. Bekannte erzählte was ihr Scheidungsgrund war:
Nach dem Sex hat ihr Ehemann immer 50 € ihr auf den Nachttisch gelegt...
Zitat von Trieli im Beitrag #39
@RalfW: Ich habe in New York und Chicago gelebt und da liegen Welten dazwischen. Deshalb meine Frage.
Ein paar Wochen in Hotels und von dort mit dem Taxi in irgendwelche Offices; irgendwie "weltfremd".
Zur Erweiterung des Horizonts:
https://time.com/5515913/chicago-homeless-winter/
Ansosnten:
https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...iact=mrc&uact=8
Zitat von falko1602 im Beitrag #59
Aber am meisten hab ich gelacht, als eine cub. Bekannte erzählte was ihr Scheidungsgrund war:
Nach dem Sex hat ihr Ehemann immer 50 € ihr auf den Nachttisch gelegt...
Klar war das der Scheidungsgrund, denn das war zu wenig für den guten kubanischen Sex mit allem Drum und Dran.
#65 RE: Dann geh doch nach Kuba
Zitat von Chaval im Beitrag #58
Hobby-Psychologe Prieto.
Keine Psychologie, sondern langjährige Beobachtungen
Zitat von Chaval im Beitrag #58
Denn wenn diese Personen dem Finder gegenüber nur eine jahrelange Show abziehen und ihre wahren Gefühle verbergen, sind sie im Endeffekt keine Stecknadeln, sondern nur ein ordinäres Stück Heu.
Stimmt, nur dass viele Finder dies nicht wissen, oder besser gesagt, nicht wissen wollen.
#66 RE: Dann geh doch nach Kuba
Zitat von el prieto im Beitrag #65Und du glaubst, dass Beobachtungen (als Außenstehender), ein paar Party-Gespräche und ein paar aufgeschnappte Konversationen im Flieger ausreichen, um das Seelenleben eines Menschen zu ergründen??
Keine Psychologie, sondern langjährige Beobachtungen
Zitat von el prieto im Beitrag #65Klar, diese ignoranten und naiven Finder verdienen es deshalb auch, daß ihnen die Stecknadel quer im Hals steckenbleibt.
Stimmt, nur dass viele Finder dies nicht wissen, oder besser gesagt, nicht wissen wollen.
Meines Erachtens erfordert das Auffinden einer der wenigen Stecknadeln, dass man im Kopfsprung voll in den Heuhaufen reinspringt und dort tief eintaucht und verweilt, will heißen, dass man eine Zeitlang in Kuba lebt, die Sprache perfekt beherrscht und erst mit der Zeit, nach und nach, despacio, ein Feeling dafür bekommt, wie Kubaner und Kubanerinnen wirklich ticken.
Deswegen bin ich weiterhin der Ansicht, dass man eher einen Sechser im Lotto holt als als Tourist in Kuba die berühmte Stecknadel zu finden.
(Prieto, ich konnte es mir nicht nehmen lassen, mal wieder über das "Stecknadel-Stöckchen" zu springen)
Zitat von el prieto im Beitrag #68
Chaval, glaub mir, dass man als "Außenstehender" oft mehr mitbekommt, als ein in einer Familie "integrierter".
Da hast Du auch recht. In meiner Disco Zeit in D, habe ich einige Cubaner wild tanzend und knutschend gesehen
und manchmal gedacht: Hmmmm, der Ehemann/ Ehefrau sah gestern aber älter aus🤣😂
Zitat von falko1602 im Beitrag #71Genau, aber das sind eben nicht die Stecknadeln, von denen oben die Rede ist, sondern das ist ein Stück des riesigen Heuhaufens.Zitat von el prieto im Beitrag #68
Chaval, glaub mir, dass man als "Außenstehender" oft mehr mitbekommt, als ein in einer Familie "integrierter".
Da hast Du auch recht. In meiner Disco Zeit in D, habe ich einige Cubaner wild tanzend und knutschend gesehen
und manchmal gedacht: Hmmmm, der Ehemann/ Ehefrau sah gestern aber älter aus🤣😂
Die Kloaken-Exponate, mit denen der 08/15-Kuba-Tourist ausschließlich in Berührung (und weitergehende Bindungen) kommt.
Da bekommt man als Außenstehender dann mit, wo der Hase langläuft, während der "familienintegrierte" Tagträumer weiter seinen Illusionen nachhängt.
Das Gefühlsleben der "Stecknadeln" bleibt Außenstehenden jedoch verschlossen, hier liegt der Irrtum von Prieto.
Zitat von el lobo im Beitrag #70Zitat von falko1602 im Beitrag #59
Nach dem Sex hat ihr Ehemann immer 50 € ihr auf den Nachttisch gelegt...
Da fällt mir ein wäre das nicht eine Option sozusagen als Motivationsschub für Sputnik seine
Senora Wo steckt der überhaupt ?
Auf Cuba .
(....in einer Diamantenmine)
Zitat von Chaval im Beitrag #67
will heißen, dass man eine Zeitlang in Kuba lebt, die Sprache perfekt beherrscht und erst mit der Zeit, nach und nach, despacio, ein Feeling dafür bekommt, wie Kubaner und Kubanerinnen wirklich ticken.
Ich finde, erst wenn man gemeinsam mit Kubanern an Bushaltestellen wartet und kubanisches Leitungswasser trinkt, weiß man, wie Kubaner wirklich ticken.
Würde eher gar nicht verallgemeinern wollen, „wie Kubaner wirklich ticken“.
Oder „wie Deutsche ticken“, oder wie die Menschen sonstwo in der Welt ticken.
Menschen sind individuell in ihrem Denken, Fühlen und Handeln.
Und sie handeln unterschiedlich auch je nach aktueller Situation und je nach den Rahmenbedingungen,
in denen sie aufgewachsen sind und in denen sie jetzt leben.
Die Formulierung „Suche nach Stecknadel im Heuhaufen“ gefällt mir,
aber das gilt ja nicht nur für Kuba, sondern überall in der Welt, natürlich auch in Mitteleuropa.
Habe schon in mehreren Ländern gelebt, gewohnt und gearbeitet.
Dabei habe ich mehrere Phasen durchlebt, auch in Kuba.
1. bißchen Respekt, Vorsicht, Besorgnis vor dem Unbekannten, fremde Sprache, andere Mentalität, vorsichtiges Abtasten
2. freundliche Neugier, behutsames Kennenlernen, Alltagsleben wird gelernt
3. Irrglauben, man habe angefangen, das Land und seine Leute und Spielregeln zu verstehen
4. gefühlter Rückschlag, Ernüchterung: in der Realität ist alles doch noch mal anders, und man wird Jahre brauchen ...
5. entweder man mag es, freundet sich mit dem Land und seinen Leuten an, oder man „gibt auf“, weil‘s einem nicht gefällt.
Nein, in Kuba ist nicht alles besser. Aber vieles gefällt mir dort. Anderes nicht. Aber das ist doch überall so.
Allerdings wird der Einfluss der großen Weltpolitik und der volkswirtschaftlichen Situation auf den Einzeln oft überschätzt
im Vergleich zur Beeinflussbarkeit durch jeden einzelnen selbst. Außer in Kriegsgebieten natürlich.
Spannend bleibt es zu beobachten, ob und wie sich der real existierende Sozialismus in Kuba volkswirtschaftlich entwickeln kann.
Ich denke, allen (!) ist einigermaßen klar, dass es ein einfach weiter so nicht geben kann.
Keine Volkswirtschaft kann nur mit
1.) Tourismus,
2.) Verkauf medizinischer Dienstleistungen ins Ausland und
3.) Geldgeschenken aus dem Ausland
4.) Krediten trotz schlechter Bonität
dauerhaft prosperieren.
Zumindest solange keine Bodenschätze o.ä. „vom Himmel gefallen sind“.
Und selbst das alleine reicht nicht, siehe Venezuela ... .
Umwelt und Lebensbedingungen prägen die Menschen eines Landes natürlich wesentlich.
In schwieriger werdenden Rahmenbedingungen gibt es zwei gegenläufige kulturelle Entwicklungen.
Einerseits mehr Egoismus, Habgier, Diebstähle und Opportunismus, teilweise wirklich auch aufgrund Überlebenswillen für die Familie.
Andererseits kann aber auch mehr Gemeinschaftssinn, Hilfsbereitschaft auf Basis von Geben und Nehmen entstehen.
Saludos CarpeDiem
(der schon von sich glaubt, Kuba zumindest ein bisschen verstanden zu haben, und ja, der auch an Bushalestellen in Kuba wartet und sich per Cubo duschen musste ... 😉
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