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Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
#1 Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
Ich will mal versuchen, meine hier teilweise in einzelnen Threads situationsbezogen untergebrachten Eindrücke meiner Kuba-Reise zu einem kompakten Bericht zusammenzufassen.
Ich hatte irgendwann im November meinen Flug gebucht und dabei einen Großteil des Condor-Gutscheins vom Juni einlösen können. Ein paar Sonderzahlungen wollte Condor mir leider nicht darauf anrechnen, sodass ich bis 2022 nich etwas übrig habe.
Plan war, 14 Tage in Cienfuegos zu verbringen, und von dort aus Ausflüge in die Umgebung (Trinidad, Ciénaga de Zapata) zu unternehmen. Ich reservierte mir dort via Airbnb eine Casa. Zuvor hatte ich noch die Dueña gefragt, ob irgendwas dagegen sprechen würde dass meine Unwichtigkeit sowie meine Freundin aus Santiago dort gleich nach meiner Einreise dort aufschlagen würden. Antwort war: No problems. Also wurde die casa gebucht. Doch es kam etwas anders...
Am Abend vor Abreise, ich war schon in Frankfurt am Flughafen zum Vorabendcheckin, kam ne Anfrage seitens meiner Casa in Cienfuegos wegen Teilstornierung für die ersten 9 Tage meiner Unterkunft. Grund: Die Quarantäne-Bedingungen hätten sich kurzfristig geändert. Sie meinte, wir sollten zunächst einige Tage in einem Hotel in Varadero verbringen und erst danach bei ihr aufschlagen. Ansonsten müssten wir 8 bis 10 Tage im Zimmer eingesperrt, Quarantäne verbringen. Ich bezweifelte dies zunächst, da mir entsprechende Regeln nicht bekannt waren und vermutete unlautere Gründe seitens der Vermieterin und teilte dies diplomatisch auch meiner Vermieterin mit. Auch meine Santiaguera kannte keine entsprechende Regelungen. Dueña bat mich dann um die Telefonnummer meiner Freundin, um das zunächst ihr zu erklären. Diese hat daraufhin auch mich einigermaßen überzeugt. Nun stand ich vor einem Problem: Wie finde ich kurzfristig eine adäquate Unterkunft in Varadero? Und wie kommt meine Freundin, die einen Bus nach Cienfuegos gebucht hatte, nach Varadero? Über Trivago und zwei Weiterleitungen fand ich dann was, was einigermaßen meinem Budget entsprach und von den Bewertungen her einigermaßen annehmbar. Da meine Freundin meinte, in Kuba sei zur Zeit eh alles tot und sie könne sich auch 14 Tage Hotelurlaub vorstellen, kaufte ich gleich für die vollen 14 Tage.
Flug verlief problemlos. Da für die Edelholzklasse mehr als 300 Euro zusätzlich aufgerufen wurden, hatte ich für den Hinflug nur einfache Economy gebucht. Zwei besoffene Gebäudereiniger aus Regensburg zwei Reihen vor mir, am Notausgang, flirteten heftig mit einem lesbischen Pärchen hinter ihnen. Später nahm ihnen die Stewardess 4 Flaschen Bacardi ab, und sie konnten etwas Schlaf finden. Einreise in Kuba ebenfalls problemlos. Für die PCR-Tests musste man sich in 4er-Reihen mit Abstandsmarkierungen von ca. 1/2 Meter aufstellen. Zoll hat sich für meine zwei Koffer nicht interessiert.
Draußen hab ich mir mangels gebuchten Transfers ein Taxi zum gebuchten Hotel genommen. Dort angekommen stellten wir fest, dass das Hotel geschlossen war. Was tun? Ich bat den Taxista, mich in ein einigermaßen preiswertes anderes Hotel zu chauffieren, wo ich erstmal eins, zwei Nächte unterkommen und mich um den Redt kümmern kann. Der dritte Versuch, das Arenas Blancas, hat dann geklappt. Dort war Barzahlung angesagt, weil sie Probleme mit der Onlineverbindung bei Kreditkarten hätten. Hatte noch lediglich Euros, also war offizieller Kurs angesagt. Der erste Eindruck des Hotels war allerdings alles andere als positiv. Sehr laut, Licht im Flur funktionierte nicht, Restaurant hatte Kantinencharme, habe nur Kubaner wahrgenommen und vermutete, dass das Hotelniveau auf deren Bedürfnisse abgestimmt war.
Am späteren Abend erkundigte ich etwas die städtische Umgebung des Hotels und suchte einen Geldautomaten, um ein paar CUCies zu ziehen. Einen Cajero fand ich dank Google-Maps recht bald. VISA akzeptierte er laut Aufkleber und CUCs wollte er auch haben. Jedoch wurde meine Karte nach längerem Rödeln mit einer Fehlermeldung wieder ausgespuckt. Ich ging zurück Richtung Hotel. Irgendwann merkte ich, dass ich meine KK gar nicht mehr bei mir hatte. Zurück zum Automaten zu rennen hatte lediglich den sportlichen Effekt. Die KK war nicht (mehr) da. Da war erstmal KK-Sperrung per Anruf in D angesagt. Rest des Abends war dadurch erst recht gelaufen.
Am nächsten Tag sollte irgendwie (wie, war noch nicht ganz klar) A-Moll anreisen. Sie war mit em Bus auf dem Weg von Santiago nach Varadero. Bei Camagüey hatte der Bus einen Verkehrsunfall, wohl ohne Personenschaden auf beiden Seiten, der jedoch die Reise um 4 Stunden verlängerte, da ein Ersatzbus bereitgestellt werden musste. Nach Varadero wurde sie netterweise für 100 € im Lada der ursprünglichen (möglicherweise zukünftigen Dueña und ihrem Marido gebracht. Einbuchung in mein Zimmer war problemlos, wenn auch nicht kostenlos (+70 CUC/ Tag). Bei einem Ausflug in den nahegelegenen Bulevard wureden wir plötzlich verheiratet. Ich bemerkte schon bei der Ankunft, dass ein Policía uns aufmerksam musterte. Wir bestellten in einer Cervecería Bir. Als Glaspfandgarantie hinterließ A-Moll ihren Carnet am Tresen. Da es ein Problem mit freien Tischen und Stühlen gab, besetzte ich erst einal einen Tisch und Stuhl und meine Freundin ging, einen weiteren zu besorgen. Zurückkommend erzählte sie mir, dass sie von jemem Policía angesprochen wurde. Nachdem meine Freundin ihm klargemacht hatte, dass ihr Ausweis als Pfand hinterlegt und wir außerdem verheiratet seien , ließ er von ihr ab.
Da mir das Reisebüro, welches mir das geschlossene Hotel verkauft hat, mir unverbindliche Hoffnungen machte, in einem anderen Hotel der ursprünglich gebuchten Kette unterzukommen und dieses Hotel nach neinen eigenen Recherchen, ebenso wie das ursprüngliche der gleichen Kette, am 9. Dezember öffnen sollte, verlängerte ich das Arenas Blancas zunächst über eine Cubatur-Filiale um weitere zwei Tage. War ca. 50% preiswerter als der Preis an der Rezeption. Da die spanische Agentur, über die ich ursprünglich gebucht hatte, sich bis zum kubanischen Abend des 8. nicht rührte, habe ich das Hotel bis zum Montag den 14. über einen diesmal seriösen Onlineanbieter verlängert. Danach wollten wir dann doch nach Cienfuegos. Die CP-Reservierung dort bestand noch ab diesem Tag.
In Varadero trafen wir uns noch mit Sisyphos + Freundin
Am Montag, den 14. fuhren wir dann mit einem von dueña cienfueguera organisiertem Taxi, war 10 Minuten nach grob vereinbarter Zeit am Hotel, nach Cienfuegos. Die casa liegt recht hübsch mit Blick zum Malecón und sonniger Dachterrasse im Reparto Punta Gorda. Mir wurde sogleich eröffnet, dass es Probleme mit Eiern gäbe und deshalb Tortillas zum Frühstück ein Problem seien. Im Zimmerkühlschrank wurden Cristal-Dosen für 3 CUC zum Verzehr angeboten. Einkaufspreis war wohl 2.50, wie ich später erfuhr.
Ausflüge machten wir zu El Nicho und nach Trinidad zu den offiziell in der Casa angebotenen Preisen (60 bzw. 70 CUC). El Nicho hat uns beiden sehr gefallen. Wir waren fast alleine dort. Trinidad war quasi tot. Ein Museum (historia municipial?) war recht hübsch.
Rückreise für A-Moll nach Santiago war wieder ein Problem. Dienstag waren wir am Terminal, wo ihr gesagt wurde, zur Zeit gäbe es zwar kein Strom, drum könne sie nicht buchen, prinzipiell sei aber alles kein Problem. Die Busse seien relativ leer. Donnerstag wollte sie dann Ticket kaufen und es hieß: "Nix geht mehr", der Busverkehr zwischen Cienfuegos und Santiago sei coronabedingt eingestellt. Der Marido von dueña fuhr dann am nächsten Tag nach Santa Clara, um von dort was zu organisieren. Nachdem sie dort bis zur jefa de la terminal vorsprach, wurde ihr gegen einen gewissen Zusatzbetrag ein Ticket für den kommenden Tag, Samstag, mein Abreisetag, in Aussicht gestellt. Letztendlich wurde sie um 6 Uhr in der Früh am nächsten Tag nach Santa Clara gefahren und konnte später erfolgreich den Bus besteigen, der sie zwar mit Verspätung, aber doch erfolgreich, nach Santiago brachte. Ich selbst flog am selben Tag nach Hause.
Allgemeine Eindrücke:
In normalen Shopies gibt es fast nix mehr. Die Regale sind mit Wasser vollgestellt. Wo es was gibt, gibt es ewig lange Schlangen. Ebenso vor Banken und Geldautomaten. Da mir letztendlich die Euros ausgingen, musste ich noch per KK ein paar CUCies besorgen. Bei der Banco Financiero Internacional (BFI) konnte ich dies ohne Wartezeiten durchführen.
Am Gate im Flughafen Varadero kann man nur noch in US-Dollar bezahlen. Euronen in Form von Bargeld werden gerne genommen und 1:1 zum Dollar verrechnet.
Todo: Geld von der Agentur (ein spanisches Reisebüro mit Sitz in Barcelona) zurückholen, welche mir einen Aufenthalt in einem geschlossenen Hotel verkaufte.
#4 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
#5 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
#6 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1
Ich will mal versuchen, meine hier teilweise in einzelnen Threads situationsbezogen untergebrachten Eindrücke meiner Kuba-Reise zu einem kompakten Bericht zusammenzufassen.
Auch meine Santiaguera kannte keine entsprechende Regelungen.
Am nächsten Tag sollte irgendwie (wie, war noch nicht ganz klar) A-Moll anreisen.
In Varadero trafen wir uns noch mit Sisyphos + Freundin
besten Dank EHB für Deinen ausführlichen, authentischen u informativen u flüssig geschriebenen Reisebericht;
nur so aus Neugier, wieso nennst Du Deine Santiaguera "A-Moll" ?
Schön auch zu lesen, dass sich auch andere Forumsmitglieder miteinander in Kuba treffen ;
war bei einigen meiner Kuba-Reisen auch so (zB auch mit Sisyphos), die Treffen mit Forumsmitgliedern waren stets positive Begegnungen;
nachdenklich an Deinem Bericht stimmt mich natürlich die unentspannte Versorgungs- Nächtigungs- und Transportsituation im Zshg mit dem Corona-Problem;
ich habe jedenfalls Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen, bei mir geht es ja - wenn ALles funktioniert, am 14 Januar 2021 los;
saludos aus dem sonnigen, kalten, Wien, nosanto
Naja, du hast den Mut, einen Bericht mit den verschiedenen Rückschlägen zu schreiben, die du hattest. Viele und abwechslungsreiche. Ich bin beeindruckt von dem, was wir bereits mehrfach in diesem Forum berichtet und diskutiert haben. Wenn man sich für ein Hotel in Kuba entscheidet, ist die schnellste und billigste Lösung durch eine kubanische Agentur, die praktisch die Hälfte kostet. Wenn es sich um Hotels der oberen Mittel- oder Oberschicht handelt, ist es vorzuziehen, ein Hotel durch ausländischen Agenturen zu wählen und sich das Schnäppchen anzusehen.
Zitat von santana im Beitrag #2
el hombre, wenn ich deinen bericht lese frage ich michwieviele sich das antun, bzw für dieses geld kannst du dir die schönsten plätze in andern ländern buchen und das ohne stress.
Naja, die meisten oder zumindest viele der geschilderten Überraschungen und Schwierigkeiten scheinen Corona-bedingt gewesen zu sein.
Das dürfte momentan in den allermeisten anderen (Urlaubs-)Ländern dieser Welt genauso sein.
Übrigens in Deutschland z.B. sind ja auch alle Restaurants und Läden (außer Lebensmitteln/Apotheken) geschlossen 😉.
Da kann man durchaus auch einige Imponderabilien in Kuba aushalten, denke ich.
Wenigstens scheint dort zuverlässig die Sonne 😉
Salu2 CarpeDiem (dem es mit seiner Familie allerdings weiterhin am besten scheint,
vorerst zuhause zu bleiben, bis sich die Corona-Situation wieder entspannt hat)
#11 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
Zitat
Irgendwann merkte ich, dass ich meine KK gar nicht mehr bei mir hatte. Zurück zum Automaten zu rennen hatte lediglich den sportlichen Effekt. Die KK war nicht (mehr) da. Da war erstmal KK-Sperrung per Anruf in D angesagt. Rest des Abends war dadurch erst recht gelaufen.
Zitat
Da mir letztendlich die Euros ausgingen, musste ich noch per KK ein paar CUCies besorgen
wie ist die Sache ausgegangen? War die KK weg oder hat sie sich wieder angefunden?
Das ist sicher erst mal der Worst Case wenn die KK weg ist...
#12 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
Hört sich tatsächlich alles ziemlich stressig an. Aber du hast ja auch viele Lücken gelassen. Die waren sicherlich alle schön. "Ein Gentleman genießt und schweigt". Zwei Fragen hätte ich noch: Lohnt es sich deinen Erfahrungen nach, vor der Reise Euros in Dollar zu tauschen und: wie hasst du jetzt die Casa selbst bezahlt? oder lief das alles vorab schon über Internet?
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #12
Der Trend geht zur Zweit-, Dritt- oder Viert-Karte. 🤣 Zusammen mit der Prepaid für A-Moll bin ich mit 4 Kreditkarten eingereist.
#15 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
Zitat von Luz im Beitrag #13Also, mit dem Hotel hatte ich mich nach dem ersten Schreck arrangiert. Hatten dann nach 2 Tagen in ein höherwertigeres Zimmer gewechselt, sodass wir von der nächtlichen Poolparty nicht mehr viel mitbekamen. Auch war der Hotelflur am nächsten Morgen nur einmal vollgekotzt. 🤣 Essen war über die vielen Tage etwas eintönig, Animation war eintönig, Wetter war nicht immer ganz toll, wegen 4 Tage frente frío. Und von der Krise im Land hat man 8n Varadero wenig mitbekommen.
Hört sich tatsächlich alles ziemlich stressig an. Aber du hast ja auch viele Lücken gelassen. Die waren sicherlich alle schön. "Ein Gentleman genießt und schweigt". Zwei Fragen hätte ich noch: Lohnt es sich deinen Erfahrungen nach, vor der Reise Euros in Dollar zu tauschen und: wie hasst du jetzt die Casa selbst bezahlt? oder lief das alles vorab schon über Internet?
Die casa in 💯🔥🔥 war über Airbnb bezahlt, Mahlzeiten, Ausflüge in bar. Ob Euros oder Dollars bleibt sicher Geschmackssache. Ich würde beim nächsten Mal wohl eher Dollars mitnehmen.
Das war aber leider schon immer so, in Varadero war es ja schon immer gern gesehen in Devisen zu bezahlen. Aber leider wurde der Euro in 90 % meiner getätigten Male 1:1 zum Dollar gerechnet und wenn er wie jetzt günstig steht, lohnt es sich tatsächlich vorher Dollar zu tauschen.
simplemente:
Amor = es amar
Amol = es querer
Casi todos sabemos querer
Pero pocos sabemos amar
Es que amar y querer no es igual
Amar es sufrir querer es gozar
alle in Kuba kennen das... https://www.google.com/search?q=jose+jos...chrome&ie=UTF-8
#20 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
EHB, vielen Dank für deinen Reisebericht. Allerdings kann ich mir einen Urlaub auf Cuba in der jetzigen Lage nur als Alleinstehender mit einer GANZ FESTEN BEZIEHUNG (sehr gut) vorstellen. Für Ehepartner sowieso, keine Frage . Ansonsten muss man aber nicht alle Tassen im Schrank haben. USD würde ich, wie in der Vergangenheit, hier vor Ort tauschen und zusätzlich reichlich Geld in Reserve mitnehmen. Alle Probleme und Schwerigkeiten kann man aber nicht NUR auf "C" schieben.
(Visakarte:......habe ich nicht verstanden / im Automat / verloren o. ä. ?)
Ach ja, ich wünsche mir, dass ich bald unter normalen Bedingungen auf Cuba Urlaub machen kann !!!
Guter Bericht, EHB, Danke.
Leute, die in Kuba einen Bezugspunkt haben, können also wieder nach Kuba fahren.
Für den Rest der "normalen" Touristen scheint es aber wohl noch zu früh zu sein - unabhängig davon, ob es in anderen Urlaubsländern nun besser ist oder nicht.
Der Urlauber an sich mag Mangelzustände nicht.
Bleibt zu wünschen, dass sich die Reaktion auf die Impfungen möglichst schnell verbreitet und generell wieder Normalität eintritt.
#22 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1
Am nächsten Tag sollte irgendwie (wie, war noch nicht ganz klar) A-Moll anreisen. Sie war mit em Bus auf dem Weg von Santiago nach Varadero. Bei Camagüey hatte der Bus einen Verkehrsunfall, wohl ohne Personenschaden auf beiden Seiten, der jedoch die Reise um 4 Stunden verlängerte, da ein Ersatzbus bereitgestellt werden musste. Nach Varadero wurde sie netterweise für 100 € im Lada der ursprünglichen (möglicherweise zukünftigen Dueña und ihrem Marido gebracht.
Übrigens war hier noch eine kleine Unachtsamkeit meinerseits:
Meine Freundin hatte natürlich Santiago - Cienfuegos gebucht gehabt und war dann auch auf dieser Route. Wie sie von Hundertfeuer nach Varadero kommen würde, war nicht ganz klar. Ich ging davon aus, dass sie das mit der Casa-Dueña abgesprochen hatte. War dann auch letztlich kein Problem, auch wenn sie nach Ankunft in Cienfuegos zunächst bei mir nachfragte, um dann von selbst auf die Idee zu kommen, in der Casa nachzufragen. Weniger als 3 Stunden später war sie dann, wie beschrieben, bei mir.
#24 RE: Kuba zu Corona-Zeiten (5. bis 19.12 2020)
Also mein Mann hat gestern mit jemanden gechattet, der in einer Bank arbeitet. Und wir haben auch mit anderen Cubis gechattet.
Zusammenfassung: Auf dem Schwarzmarkt wird aktuell für 1 US $ in ca. 50 CUP getauscht. Es gibt Prognosen, dass dieser Umtauschkurs sich noch erheblich ändern wird. Der Banker sagte, er geht davon aus, dass es bis 250 CUP steigen kann, wenn sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtert. Euro werden häufig als 1:1 gerechnet. Was ja bei einem Umtauschkurs von 43,5 CUP von @PeterCalleM auch passen würde.
Also wir werden US $ in bar reichlich mitnehmen. Bei einem Umtauschverlust auch von 5 % steht man immer noch deutlich besser da.
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