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Hühnchen ist ein rares Gut...
sputnik, mach dir keine Gedanken was andere Menschen denken. Du lebst heute und jetzt. Die Unterstützung deiner Freundin und ihrer Eltern ist normal. Die "Unterstützung" sollte aber deinen Geldbeutel NICHT belasten. Denk nicht über alles 1000 Mal nach; davon bekommst nur unnötige "Kopfschmerzen".
#53 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Zitat von falko1602
CdA, wo ich aber vermute, in HAV ist es noch teurer...
Kann Deine Aussage nicht recht nachvollziehen über die 300 CUC monatlich, kenne CdA sehr gut und verbringe viel Zeit dort. Ist aber wohl alles eine Frage des Anspruches. Kenne einige, die mit diesem oder etwas weniger Geld dort recht anständig leben!
Zitat von falko1602
Ich will das meine Familie annähernd wie ich in D lebt.
Dann wird das allerdings klar mit deinem Anspruch, schätze mal ein Grossteil der Weltbevölkerung würde das gerne
Klar ist das Ansichtssache, ich nehme mein Leben hier in D als Maßstab!
Wenn man immer nur Arbeiten und Essen will, keinen Wert auf Kleidung legt
und auch nur zu Hause hocken will, kann es reichen.
Kommt auch auf die Anzahl der Köpfe an, die versorgt werden sollen.
Etwa 2/3 der kub. Familien arbeiten nicht direkt im Tourismus und haben keine Verwandten und Freude, von welchen Sie Devisen erhalten.
Nur ein kleiner Teil dieser Familie hat einmal eine größere Erbschaft primär aus den USA erhalten.
Die Mehrheit der kub. Familien lebt somit offensichtlich von den regulären kub. Gehältern. Diese sind auch keineswegs in kleinen Privatbetrieben immer extrem höher. Ein Minderheit der kub. Familien ohne Devisenzugang ist komplett arbeitslos und lebt vom Verkauf des restlichen Privateigentums usw...
Gleichzeitig gibt es für günstige CUP-Preise immer weniger zu kaufen, es betrifft eben nicht nur die Fleischversorgung. Auch das Basisangebot der Libreta wird garantiert nicht besser.
Heute habe ich aus dem Oriente eine Mitteilung erhalten, dass die gesamte Lage in Kuba "sehr ernst" wäre.
Ich habe darauf außerdem auch geantwortet, sich möglichst eine ausreichend große landwirtschaftliche Nutzfläche zu suchen, und soweit denn real möglich Eigenversorgung zu betreiben.
Und offenbar sind dies alles ganz sachliche und neutrale Tatsachen und keine "feindliche" Propaganda.
#56 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Zitat von falko1602 im Beitrag #54
Klar ist das Ansichtssache, ich nehme mein Leben hier in D als Maßstab!
Wenn man immer nur Arbeiten und Essen will, keinen Wert auf Kleidung legt
und auch nur zu Hause hocken will, kann es reichen.
Kommt auch auf die Anzahl der Köpfe an, die versorgt werden sollen.
Was du beschreibst ist genau mein Leben in D . .
Arbeiten + essen. Kein Wert auf teure Kleidung und wenn ich mal daheim bin, bin ich im Arsxx und bin froh wenn ich mich mal hinhocken kann. Geht aber nicht da immer ein Berg von Buchhaltung und Papierkram wartet.
Wenn ich in Kuba ankomme wissen das die Klamottenverkäufer en la calle immer schon und bieten meiner Novia immer schon etliche schöne Teile zum ausprobieren an. Sie könne auch später zahlen. Klaro. Die wissen ja, dass meine Novia mich immer rumkriegt. Die hat zig mal mehr Klamotten mehr als ich, hat viel mehr Freizeit und Schlaf pro Tag als ich.
Mein Leben möchte die bestimmt nicht. Aber ich werde sie mal 4 Wochen einladen und dann jeden Tag mitnehmen, dass sie mal das Leben im freien Westen erleben darf. Ich denke, nach den 4 Wochen brauche ich nie mehr was sagen und sie möchte bestimmt auch mein Leben nicht als Maßstab für ihres sehen. 100 pro
#57 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Folgende Mitteilung habe ich soeben erhalten :
Zitat
Es gibt in den Geschäften ( Anm.: in einer Kleinstadt im Oriente ) auch keinen Reis mehr.
Gestern haben Sie eine kleine Menge davon in der Stadt verkauft - das Ergebnis war aber, dass sich einige potentielle Käufer mit Macheten bewaffnet haben und damit gegeneinander um eine kleine Menge Reis gekämpft haben.
Eine weitere Person, die bei dem Vorfall dabei war, hat davon ein Video aufgenommen, um dies jetzt bei Facebook zu veröffentlichen.
Das ist Kuba heute: Die Menschen kämpfen in einigen Orten im Oriente schon mit Waffen um eine kleine Menge Reis...
Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #44
...
Es tut mir leid. Ich habe auf dem Land nicht einen Menschen kennen gelernt der menschenunwürdig leben müsste.
Ja, die Frage ist, was ist menschenwürdig. Ich kenne in Florida "Wohnungen" in einem vermutlich ehemaligen Stall. Etwas weniger als 60 m lang und 12 m tief ist das Gebäude, ganz aus Holz. Unterteilt ist es in 15 einzelne Wohnungen durch Bretterwände bis in ca 2,50m Höhe. Der Stall hat eine Höhe von vielleicht 5 m.
Da hat jeder eine Wohnung von 3-4 m Breite und 12 m Tiefe, die man sich ganz nach Belieben selber unterteilen kann. Viel Möglichkeiten gibt es dabei natürlich nicht.
Waschen aus den Eimer, Klo auf dem Hof hintern Haus.
Alle Bretterwände sind voller Spalten und Löcher, so dass man von seinem Nachbarn den vollen akustischen und olfaktorischen wenn auch nur einen eingeschränkten optischen Genuss hat.
Häuser auf dem Land mit gestampfter Erde als Fußboden und Bretterwänden ohne Tür, mit Vorhang, und einem oder zwei Schlafzimmern für die ganze Familie sind keine Seltenheit. Das dann oft noch kombiniert mit fehlendem Kühlschrank, (zum Glück helfen oft die reicheren Nachbarn) Fenster fehlen sowieso.
Ich finde das schon nicht mehr menschenwürdig, vergleichbar dürften damals die Sklaven untergebracht gewesen sein.
Selten ist so eine Unterkunft jedenfalls nicht. Ähnliches habe ich in Vorstädten und auf dem Land oft genug gesehen. Chris sollte das sehr gut wissen,daher verstehe ich seinen Kommentar nicht.
#59 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Diese einfachen "Wohnungen" kenne ich auch sehr gut. Und diese findet man auch zur Genüge in Großstädten.
Das akute Problem ist aber die Nahrungsmittelversorgung.
Und mein Eindruck ist, dass der Mangel nur verwaltet wird.
Die notwendige Eigenversorgung wird auch in den kleineren Dörfern nicht wirklich gefördert - dabei ist diese wegen dem Devisenmangel alternativlos.
#62 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Es gibt auch kubanische Familien, die in Wellblechhütten ohne Türen und Fenster "wohnen". Z.B. auf der kleinen Insel vor dem Jachthafen von Santiago fast in Sichtweite zum m.E. mit Panzerglas gesicherten Anwesen von Raul Castro ( was ganz grob in Richtung Castillo del Morro liegt )
#63 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
#64 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Zitat von Sisyphos im Beitrag #58Zitat von sputnik-wulf im Beitrag #44
...
Es tut mir leid. Ich habe auf dem Land nicht einen Menschen kennen gelernt der menschenunwürdig leben müsste.
Ja, die Frage ist, was ist menschenwürdig. Ich kenne in Florida "Wohnungen" in einem vermutlich ehemaligen Stall. Etwas weniger als 60 m lang und 12 m tief ist das Gebäude, ganz aus Holz. Unterteilt ist es in 15 einzelne Wohnungen durch Bretterwände bis in ca 2,50m Höhe. Der Stall hat eine Höhe von vielleicht 5 m.
Da hat jeder eine Wohnung von 3-4 m Breite und 12 m Tiefe, die man sich ganz nach Belieben selber unterteilen kann. Viel Möglichkeiten gibt es dabei natürlich nicht.
Waschen aus den Eimer, Klo auf dem Hof hintern Haus.
Alle Bretterwände sind voller Spalten und Löcher, so dass man von seinem Nachbarn den vollen akustischen und olfaktorischen wenn auch nur einen eingeschränkten optischen Genuss hat.
Häuser auf dem Land mit gestampfter Erde als Fußboden und Bretterwänden ohne Tür, mit Vorhang, und einem oder zwei Schlafzimmern für die ganze Familie sind keine Seltenheit. Das dann oft noch kombiniert mit fehlendem Kühlschrank, (zum Glück helfen oft die reicheren Nachbarn) Fenster fehlen sowieso.
Ich finde das schon nicht mehr menschenwürdig, vergleichbar dürften damals die Sklaven untergebracht gewesen sein.
Selten ist so eine Unterkunft jedenfalls nicht. Ähnliches habe ich in Vorstädten und auf dem Land oft genug gesehen. Chris sollte das sehr gut wissen,daher verstehe ich seinen Kommentar nicht.
Sisyphos. Ich habe so Häuser auch in Stgo im ärmeren Teil gesehen, wo links und rechts halb eingefallene Wände waren und man nachts vom Wohnzimmer in den Sternenhimmel schauen konnte. Auch auf dem Land habe ich Bretterhütten besucht, die so waren, wie du beschrieben hast.
Für mich waren das aber vielleicht nicht die Ausnahme , aber auch bei weitem nicht die Regel des Wohnens. Ich kam ja auch ein bisschen rum. Vielleicht hatte ich Glück und hatte nur die besseren Häuser und Wohnungen gesehen. In der Regel hatte ich sehr schön eingerichtete Wohnungen mit geräumiger Kochstelle und Wohnzimmer mit Fernseher und Schaukelstuhl gesehen. Meistens auch sehr geräumig und jeder hatte ein Zimmer. Bei meiner Freundin ist es übrigens auch so.
Ich weiß, man sagte mir schon mal am Anfang, dass ich mich nicht mit den Leuten hier vergleichen soll, da bei den meistens Geld nicht das Problem ist und daraus auch ein wohl höheres Anspruchsdenken und verzerrtes Deutschlandbild fusst.
Ich find jedenfalls, dass meine novia besser wohnt als ich.
Kurz mal zu mir , dass mancher hier vielleicht meine Weltanschauung versteht.
Ich kaufte in Aachen Zentrum im Jahr 2000 zum Ende meiner Studienzeit eine neue 1Zi. Eigentumswohnung mit 24 qm in der ich jetzt wohne , wenn ich mal da bin.
Seit 1995 war ich Besitzer eines Teils eines kleinen Alten Häuschen in Hammelburg, was ich zum wohnen renovieren wollte. 2013 hatte ich es dann teilrenoviert wieder verkauft, da mich mein Mitbesitzer drum gebeten hatte und ich eh nie mehr die Zeit gefunden hätte es fertig zu renovieren, da ständig auf Achse.
Nach Hauskreditbegleichung und Steuernachzahlung blieb mir noch etwas und ich wollte 2014 mal in Aachen schauen was so eine 50 qm Wohnung kostet. Für mich damals schon nicht finanzierbar ( hatte noch 20000€ und wollte nicht mehr als 30000 € aufnehmen), da ich noch etwas von der Wohnung abzubezahlen hatte und noch einen Transporterkredit hatte. Die Preise waren damals schon Wahnsinn. Ich will aber eigentlich ausser für einen LKW für meine Firma nie mehr von einer Bank mit einem Kredit abhängig sein.
Seit 2014 ist es preislich nur noch schlimmer geworden. Also lebe ich in einer 1-Zi Wohnung. Das weiß alles meine Novia und habe sie über IMO auch schon mal in meiner Miniwohung rumgeführt, dass sie genau weiß, dass es nicht nur Millioäre in D gibt. Ich schäme mich dessen nicht, da ich immer ehrlich gearbeitet und nie jemanden betrogen habe und jeder Cent von mir ist.
Auf absehbare Zeit wird sich da auch nichts ändern, da ich keine Lust habe 600 -700 € Miete für 50 qm zu zahlen, wo ich immer on the Road bin und ansonsten in Kuba.
Ich will auch gar nicht mit dem Schicksal hadern, da ich genügend Leute kenne die kein Eigentum haben oder sogar am Arsch der Welt in einer uralt Hütte mit Internet auf Edge Niveau leben oder 500000€ Hausschulden haben und jeden Tag ihrem Chef in den Arxxh kriechen müssen um nicht entlassen zu werden weil sie mal vor ihren Verwandten so richtig angeben wollen mit ner stolzen Hütte. Ich kenne sogar einige und es sind keine Penner, die arbeiten ganz normal Vollzeit, die wohnen auf dem Campingplatz weil sie keine bezahlbare Wohnung finden. Und all dass ist nach lange nicht das Ende auf der Armutsskala nach unten , wenn ich so Fernsehberichte in Phoenix sehe.
Und wenn ich dann meine Freundin und ihre Familie sehe. Ganz einfache Leute. Sehr großes Grundstück. Gemütliches Haus mit einem Zimmer für jeden. Keinen Cent Schulden. Nebenkosten gleich Null. Reparaturerhaltungskosten nicht ersichtlich. Investitionskosten nicht nötig, da nicht wie in D mal plötzlich die Straße aufgerissen wird und die Stadt 30000€ Beteiligung will oder der Staat für 30000 eine neue Heizungsanlage verlangt,
dann erlaubst du mir vielleicht, Sisyphos, manchmal das Gefühl zu haben, dass selbst der einfache Durchschnittscubaner ohne Medizinstudium und zig Auslandsverwandten ( die es aber oft gibt) vielleicht sogar in mancher Hinsicht entspannter und manchmal sogar irgendwie besser lebt als viele in D, da die Forumsmitglieder wohl nicht ein repräsentativer Querschnitt durch die dt. Gesellschaft sind.
Und das Haus meines suegros ist bei weitem nicht das schönste was ich besuchte. Selbst im Nachbardorf besuchte ich manche sehr hübsche und große Häuser.
Ich kenne natürlich nicht alle 11 Mil. Kubaner und kann deswegen natürlich nicht sagen ob deine Schilderungen die Untersten , Ärmsten 5 % oder die breite Masse mit 50 % sind. Gefühlt glaube ich aber eher das Erstere.
Nun ja, 300 CUC reichen für eine Familie an verfügbarem Nettoeinkommen auch in Zukunft um zu überleben.
Die Versorgungskrise in Kuba führt nur zu mehr Gewaltbereitschaft in Kuba und dies trifft dann auch die Kubaner mit etwas mehr Geld, und mutmaßlich sogar einige Ausländer in Kuba...
#67 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Zitat von kdl im Beitrag #65Zitat von falko1602 im Beitrag #49
Sputnik, stimmt ich kenne nur die Stadt und kann nur von dort
die Situation beurteilen und da reicht weder die Libretta noch
300 CUC monatlich um halbwegs anständig zu leben!
Jetzt übertreibst du aber gewaltig, mein Freund.
Naja KDL, wenn falko dt. Standard in Bezug auf Essen, Klamotten, Kosmetik, Elektronik, Komfort und allen pipapo in Kuba herstellen will, was ich ihm gönne und sicher auch nichts dagegen hätte, wenn ich die Kohle hätte, dann ist mir schon klar das 300 CUC nicht reichen.
Den Anspruch kann ich aber leider momentan und vielleicht nie haben, deswegen gehe ich auch nicht von diesem Level aus. Das Level, das ich momentan im Blick habe, ist, dass ich meiner Freundin helfen möchte ein Leben ohne Ängste und Entbehrungen führen zu können. Dafür und nur dafür sollte meine 150 CUC + das Geld ihres Vaters, was er verdient reichen. Für ein Leben auf einen Lebensstandard wie in D sind natürlich 300 CUC zu wenig. So ich Geld habe, helfe ich dann gerne mit mehr.
Die Freundin in Trinidad sagte auch mal das man schon 400 CUC dort bräuchte um gut zu leben. Aber viele Leute wie die Freundin meine Freundin verdienen dieses Geld auch wie sie sagte. Das Leben auf dem Land ist da wohl sehr viel billiger und man verdient natürlich auch weniger.
P.S: Ich bin aber sehr froh dass du das so siehst. Das gibt mir Hoffnung mal in Kuba nicht unterzugehen als Penner. Da du schon ewig dort lebst, bist du schon für mich einer der Referenzleute, wo ich sehr ernst nehme was sie sagen.
#68 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
EHB hat einmal geschrieben, dass ca. 1/3 der Kubaner in absoluter Armut leben. Diese werden ein ganz großes Problem mit der Versorgungskrise in Kuba bekommen, wenn Sie keine Selbstversorgung betreiben können - und tatsächlich fehlt diesen Menschen auch dafür die Kapital und jedwede fin. staatliche Unterstützung.
Dazu zählen auch Angestellte in Staatsbetrieben - die keinen Kontakt zu Touristen haben.
Besonders betroffen sind aber Rentner - die oft mit 10 CUC pro Monat auch in einer Großstadt überleben müssen.
#69 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Zitat von jojo1 im Beitrag #69
EHB hat einmal geschrieben, dass ca. 1/3 der Kubaner in absoluter Armut leben. Diese werden ein ganz großes Problem mit der Versorgungskrise in Kuba bekommen, wenn Sie keine Selbstversorgung betreiben können - und tatsächlich fehlt diesen Menschen auch dafür die Kapital und jedwede fin. staatliche Unterstützung.
Besonders betroffen sind aber Rentner - die oft mit 10 CUC pro Monat auch in einer Großstadt überleben müssen.
Also wenn es nix zu Fressen gibt, helfen auch keine 300 oder 1000 CUC. Ich suche auch oft nach bestimmten Lebensmitteln usw.,da wäre mir bei bestimmten Dingen sogar egal, was die kosten, wenn ich sie dringend benötigen würde. Aber wenn nichts gibt, gehe auch ich mit leeren Händen wieder nach Hause.
Gruß
kdl
Für genug CUC = Devisen wird es in Kuba immer etwas zu essen geben, nur die Auswahl wird reduziert sein.
Auch die Restaurants werden immer noch Ware erhalten. Es gibt auch ganz neu und modern eingerichtete superteure Supermärkte wo man immer und auch in Zukunft noch etwas an Importware in bester Qualität kaufen kann.
Das Problem ist wirklich die extreme sotiale Spaltung im Land.
Es hungern nur die ganz Armen in Kuba und dies auch nur dann, wenn Sie keine eigene Landwirtschaft haben.
Solange dies nur ein paar Monate so geht, wäre es auch unkritisch, aber die Situation wird auch nächstes Jahr nicht besser.
Aber hier diskuttiert man, ob man 400 oder 200 CUC zum Leben wie in Deutschland braucht.
Dies ist wenig erfreuĺich.
EHB sollte einmal antworten, wie er die Armutssituation aktuell in Kuba einschätzt.
Ich kenne in Kuba nur relativ reiche Ausländer, reiche Kubaner und relativ arme Kubaner. Relativ arm bedeutet aber, dass Sie zumindest 20 CUC monatliches Taschengeld plus eine größere Familie als Unterstützung haben. Sie hungern noch nicht wirkluch , da die Familien schon zisammenhalten
Aber es gibt auch viele arme Rentner ohne Familie und eigenen Ackerbau oder eigene Tierzucht..
Was aber in Zukunft in Kuba passiert ? Wenn die Versorgung in den billigen Läden einmal komplett ausfällt, gibt es doch viel Gewalt. Und dann setzt der Staat Pplizei und Militär ein - die öffentliche Ordnung wird nicht zusammenbrechen.
Aber es wird alles noch sehr schwer werden in Kuba. Jeder der dies kann muss jetzt vorsorgen durch etwas Viehzucht oder einen kleinen eigenen Acker - oder genug CUC haben.
#73 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Zitat von jojo1 im Beitrag #72
Für genug CUC = Devisen wird es in Kuba immer etwas zu essen geben, nur die Auswahl wird reduziert sein.
Auch die Restaurants werden immer noch Ware erhalten. Es gibt auch ganz neu und modern eingerichtete superteure Supermärkte wo man immer und auch in Zukunft noch etwas an Importware in bester Qualität kaufen kann.
Das Problem ist wirklich die extreme sotiale Spaltung im Land.
Es hungern nur die ganz Armen in Kuba und dies auch nur dann, wenn Sie keine eigene Landwirtschaft haben.
Solange dies nur ein paar Monate so geht, wäre es auch unkritisch, aber die Situation wird auch nächstes Jahr nicht besser.
Aber hier diskuttiert man, ob man 400 oder 200 CUC zum Leben wie in Deutschland braucht.
Dies ist wenig erfreuĺich.
Ich habe meinen suegro schon mehrmals vorgeschlagen, auf seinem Grund hinter dem Haus, ich denke mal es sind vielleicht 30 ar also 1/3 ha Futter für Tiere oder für sich selbst was anzubauen, aber irgendwie habe ich da keine Begeisterung entdeckt. Er begründet es immer damit dass die Schafe da weiden und alles abgrasen würden was da gepflanzt wird.
Aber ich habe noch nie gesehen, dass von den 8 abgemagerten Schafen mal eines geschlachtet wurde oder sonst einen Nutzen brachte. Eines würde dann mal von einem streunenden Hund getötet und eines starb an einer Todgeburt. Hatte mich schon traurig gemacht. ich kann irgendwie nícht ganz glauben , dass die Schafe der Grund für den Nichtanbau ist.
Vielleicht ist der Boden zu schlecht, oder man darf es nicht offiziell, oder er versteht nichts davon.
Ich kenne es nur aus den Nachkriegserzählungen meiner Oma. Da wurde jeder qm nutzbarer Erde zum pflanzen benutzt.
#74 RE: Hühnchen ist ein rares Gut...
Zitat von jojo1 im Beitrag #73
EHB sollte einmal antworten, wie er die Armutssituation aktuell in Kuba einschätzt.
Aber es wird alles noch sehr schwer werden in Kuba. Jeder der dies kann muss jetzt vorsorgen durch etwas Viehzucht oder einen kleinen eigenen Acker - oder genug CUC haben.
Das Problem ist dass es keine Futtermittel gibt wie ich schon mal woanders ausführlich schrieb und zum Anbau der wohl privat nur in ganz engen Grenzen erlaubt ist, man Wasser braucht, dass man aus bis zu 50m tiefen Brunnen holen muss, die man natürlich erst selber bohren muss. Um Schluss fehlen dann die Pumpen um es zu fördern
Zitat von kdl im Beitrag #65Zitat von falko1602 im Beitrag #49
Sputnik, stimmt ich kenne nur die Stadt und kann nur von dort
die Situation beurteilen und da reicht weder die Libretta noch
300 CUC monatlich um halbwegs anständig zu leben!
Jetzt übertreibst du aber gewaltig, mein Freund.
Anspruch ist relativ, Dieter.
Hier in D brauche ich ca 50 € wöchentlich für Nahrungsmittel und hab dabei
den Einkaufswagen schon recht voll. Wie viel bekommst Du für 50 CUC?
Ich trinke auch gern mein refresco und Malta. Ist das Luxus?
Muss man zwar nicht, man kann auch jeden Tag nur aqua trinken...
Selbstredend schraubt meine Familie viel runter, wenn ich nicht da bin!
Ich kann ja in 5 Jahren und ein paar Monaten sehen, wie viel man braucht..
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