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Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#26 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von kdl im Beitrag #16Zitat von jojo1 im Beitrag #15
Es gibt durchaus Mittel gegen Marabú : ich "darf" dagegen eine Stihl Motorsäge mit Zubehör mitbringen...
Das hilft schon ein wenig...
Motorsäge gegen Marabu? Ist wohl ein Witz, oder? Wenn der Marabu nicht mitsamt der Wurzel entfernt wird,passiert gar nix. Und die Wurzel ist wohl das Problem, tief im Boden und weit verzweigt. Mit der Säge kann man die Sträucher zwar entfernen, aber das Ganze wächst innerhalb kurzer Zeit wieder nach und der Boden lässt sich nicht anderweitig nutzen.
Gruß
kdl
@kdl : Der Kubaner hat nur wie folgt per Nautaemail zu diesen Hinweisen geantwortet:
... Zu marabú, meine Familie und ich haben 3 Hektar Land mit Machete sauber gemacht, mit einer Motorsäge werden wir 10 Hektar in zwei Monaten schaffen ... Und Nein, das ist ( mit dem Problem der Wurzeln ) nicht so, weil wir aus dem Boden die Wurzel (auch) herausnehmen. Wenn Du kommst, werde ich Dir zeigen, was wir (bereits nur) mit Machete gemacht haben.
Real werden also erst alle Äste abgesägt, und dann wird mit Spaten und Hacke und viel Arbeitsaufwand die Wurzel herausgenommen. Somit es dann wieder Sinn.
#27 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#28 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Die Herstellung von guter Holzkohle ist auch nicht so ganz einfach.
Je nach dem wie groß die Wurzeln sind, macht es durchaus Sinn diese auch schrittweise auszugraben und danei zu zersägen. Es bleibt nur ein sehr langwierige Arbeit... Die Gesamtackerfläche liegt bei angeblich 250 Hektar, also wird es richtig viel Arbeit alle Wurzeln auszugraben...
#29 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von MarionS im Beitrag #27
Oder der Bauer ist schlau und macht Holzkohle aus Marabú. Da braucht man natürlich eine ordentliche Säge.
Auf die (Geschäfts-)Idee ist auch Vadder Staat schon gekommen. Hat Reyney hier bestimmt auch großspurig angekündigt. Nur signifikant umgesetzt ist diese Idee meines Wissens bisher nicht.
#30 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#31 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#32 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Bisher wird die kubanische Holzkohle nur in geringen Mengen zu uns exportiert. Daraus ergeben sich keine relevanten Deviseneinnahmen.
Der Kubaner produziert auf meine Rückfrage bereits Holzkohle, er hat wie folgt geantwortet:
"Wir haben schon 150 Säcke (Holzkohle) verkauft, deshalb ist die motorsäge wichtig. Wir haben (auch) calabaza = Kürbis ,und (wir) werden auch Tomaten anbauen. Das Gute ist, dass das Land viel Wasser hat"
Wenn die genannte Gesamtfläche mit 250 Hektar stimmt, kann diese kubanische Familie alleine 10.000 bis 20.000 Säcke Holzkohle verkaufen.
Dazu kommt dann noch der Verkauf der Kürbisse, Tomaten usw... Das reicht dann bald um davon gut zu leben...
Wenn es in Kuba eine erfolgreiche Wirtschaftsschlacht geben soll, dann wohl nur in der privaten Wirtschaft.
Viele verstehen dies nur in der kub. Führung und Verwaltung noch lange nicht. Stattdessen wird dies einzig erfolgreiche Wirtschaftsform immer noch aus ideologischen Gründen zu stark abgelehnt.
#33 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von MarionS im Beitrag #31
Doch,EHB, auf amazon kann man Marabu-Holzkohle aus Kuba kaufen.
Ich schrieb was von (volkswirtschaftlich) signifikanten Mengen. Wenn das regelmäßig säckeweise beim Discounter deiner Wahl rumliegen würde, dann würde es bei mir vielleicht einen kleinen Wow-Effekt auslösen.
#34 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#35 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#36 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Der Sack Marabu-Holzkohle wird nach meiner Rückfrage für 2 CUC verkauft.
und die Gesamtanbaufläche sind (nur) 26 Hektar, was trotzdem viel ist.
#37 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#38 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zumindest ist die Landwirtschaft ganz wichtig für ein weitgehend zahlungsunfähiges Land wie Kuba.
Die Beseitigung der Marabu-Pflanzen ist in landwirtschaftlichen Nutzflächen dafür ganz wichtig, dabei sind nur einfache Methoden umsetzbar, da für den Import von schwerem Gerät auch wieder die Devisen fehlen.
Und garantiert kann nur eine primär private Landwirtschaft den hohen Importanteil von bis zu 80% der Nahrungsmittel reduzieren.
#39 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Das Wichtigste in Kuba ist erstmal, dass die Menschen was zu essen haben.
Das 5 Mia. US-Dollar jährlich an Devisen - dies bisher aus Venezuela kamen - fehlen, muss die landwirtschaftliche Produktion ausgebaut werden. Jeder Kubaer, der sich jetzt also Land pachtet macht etwas Gutes für das land und deren Menschen.
#40 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von jojo1 im Beitrag #40
Das Wichtigste in Kuba ist erstmal, dass die Menschen was zu essen haben.
Das 5 Mia. US-Dollar jährlich an Devisen - dies bisher aus Venezuela kamen - fehlen, muss die landwirtschaftliche Produktion ausgebaut werden. Jeder Kubaer, der sich jetzt also Land pachtet macht etwas Gutes für das land und deren Menschen.
Das musst Du nicht hier schreiben. Das musst Du bei Deinem nächsten Treffen Raul und Miguel noch einmal sagen, damit die das auch verstehen. Bei denen hast Du noch nicht so viel erreicht wie hier im Forum.
#41 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
@Sisyphos kennt sogar den Kubaner, der etwas deutsch spricht und dessen Familie jetzt 26 Hektar Land irgendwie zum Anbau erhalten hat. Wenn ich Ihm eine Stihl Motorsäge und Gemüsesamen mitbringe ist dies sehr hilfreich. Und mehr kann ich bestimmt nicht machen...
#42 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Jojo, wo kriegst du deine Zahlen her ? Selbst reine Marabu Fläche dürfte nicht über 1 ha vergeben werden. Fertige Anbaufläche (ohne Wasserzulauf) , da ist bei 1/2 ha Schluß.
Es mag eineige Bauern geben, die aus revolutionären Zeiten bis zu 5 ha haben. Das dann aber schon seit 50 Jahren
#43 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von jojo1 im Beitrag #42
@Sisyphos kennt sogar den Kubaner, der etwas deutsch spricht und dessen Familie jetzt 26 Hektar Land irgendwie zum Anbau erhalten hat. Wenn ich Ihm eine Stihl Motorsäge und Gemüsesamen mitbringe ist dies sehr hilfreich. Und mehr kann ich bestimmt nicht machen...
Wo hat Sisyphos geschrieben, das er einen solchen Bauern kennt ?
#44 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Die Flächenangabe mit bestätigten 26 Hektar habe ich schon aus Kuba erhalten.
ich vermute, dass es eine Gesamtfläche ist, welche auf mehrere Personen der Famiilie aufgeteilt wurde.
Je größer die Fläche, desto effektiver kann man arbeiten.
Und nicht alle Kubaner die ich und Andere kennen, schreiben ausgerechnet im deutschen Kubaforum.
#45 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von pedacito im Beitrag #8
Nö, bis '90 ging es Cuba relativ gut. Dann kam die periodo especial, wo es ganz schlimm wurde (Die Zuckerwasser-Zeit), jetzt sind wir in einer protokapitalistischen Phase, wo die Schere zwischen Arm und Reich* weiter auseinander geht.
* für Cuba-Verhältnisse
Ja, relativ gut, weil es von der Udssr mit durchgefüttert wurde. Wie derzeit von Venezuela. Überlebensfähig wäre die kub. Wirtschaft alleine nie gewesen. Das ganze System ist ein Parsit.
#46 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von jojo1 im Beitrag #45
Die Flächenangabe mit bestätigten 26 Hektar habe ich schon aus Kuba erhalten.
ich vermute, dass es eine Gesamtfläche ist, welche auf mehrere Personen der Famiilie aufgeteilt wurde.
Je größer die Fläche, desto effektiver kann man arbeiten.
Und nicht alle Kubaner die ich und Andere kennen, schreiben ausgerechnet im deutschen Kubaforum.
26ha wäre eine staatliche Fläche. Kein Privater bekommt diese Fläche zugestanden
#47 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Die Flächenbegrenzung für private Bauern ist einer der gravierenden Fehler der kub. Landwirtschaft.
Aber es kann ja sein, dass die Großfamilie einen Weg gefunden hat. Ich werde mir die Fläche anschauen, dann kann ich mehr dazu sagen.
#48 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
#49 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von flicflac im Beitrag #43Zitat von jojo1 im Beitrag #41
@Sisyphos kennt sogar den Kubaner, der etwas deutsch spricht und dessen Familie jetzt 26 Hektar Land irgendwie zum Anbau erhalten hat. Wenn ich Ihm eine Stihl Motorsäge und Gemüsesamen mitbringe ist dies sehr hilfreich. Und mehr kann ich bestimmt nicht machen...
Wo hat Sisyphos geschrieben, das er einen solchen Bauern kennt ?
Einen Bekannten von Jojo habe ich tatsächlich mal getroffen und der sprach auch ganz brauchbar Deutsch. Aber ob es ein Bauer ist und wie viel Land er besitzt, dazu weiß ich nichts.
#50 RE: Díaz-Canel: Kuba „inmitten noch nie dagewesener Wirtschaftsschlacht“
Zitat von flicflac im Beitrag #46
26ha wäre eine staatliche Fläche. Kein Privater bekommt diese Fläche zugestanden
https://www.cubaencuentro.com/txt/cuba/n...privados-269583
Zitat
... los productores agrícolas podrán arrendar hasta 165 acres (67 hectáreas), frente al máximo permitido hasta ahora de 33 acres (13 hectáreas)...
Das passt doch. Dann hätte jojos Bekannter gemeinsam mit einem anderen Familienmitglied Land gepachtet, 2*13 ha. Es erstaunt mich auch, dass das schon bisher so viel war. Nun also 67 Hectar pro Person, das ist deutlich mehr. Bleibt nur noch offen, wie sehr in die Produktion dann wieder von Staats wegen hinein geredet wird.
Außerdem kann man so viel nicht mehr allein bewirtschaften, zumindest nicht mit kubanischer Technik, und wenn man dann eine größere Zahl von Angestellten hat, ist man dann schon ein böser Kapitalist, der bestraft werden muss?
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