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Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von jojo1 im Beitrag #25
Die Massenmorde des kubanischen Revolutionsregimes sind nun einmal eine Tatsache und es ist nicht mehr und nicht weniger als Volksverhetzung dies abzustreiten oder einen Massenmörder als Gott zu verklãren.
Zum Weiterlesen siehe:
ich will ja nicht die Anzahl Toten gegeneinander aufrechnen, aber wenn ich den von Dir verlinkten Bericht lese, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Was die cubanische Revolution an Leichen mit sich herumschleppt (wobei jede einzelne eine zuviel ist), da lacht einer wie Hitler oder Stalin nur drüber. Da lacht sogar jeder "Obersturmbannführer" drüber . Damit wäre aber mein Wohnzimmer mit zig-tausend Bildern vollgepflastert wenn das der Gradmesser wäre (inklusive die meisten amerikanischen Präsidenten).
Du musst das cubanische Regime schon abgrundtief hassen um solch schrägen Vergleiche zu machen. Bedenke aber bei allem was Dir die Cubis erzählen: (i) Du weisst nie ob es wirklich die Wahrheit ist, (ii) in Deinem speziellen Fall, Du weisst auch nie ob Du es wirklich richtig verstanden hast.
Das Fidel und Che keine " Blumenkinder" waren oder sind, ist ja ausreichend belegt worden.
Fidel ist nach meinem Wissensstand der einzige, der Fehler bei der Ausführung der Revolution und danach einräumt.
Das, macht ihn für mich etwas sympathischer als so manchen Amipräsidenten, der seine eigenen Soldaten weltweit in den tod schickt...
Nein, ich bin kein linker...
#28 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von falko1602 im Beitrag #27
Das Fidel und Che keine " Blumenkinder" waren oder sind, ist ja ausreichend belegt worden.
Fidel ist nach meinem Wissensstand der einzige, der Fehler bei der Ausführung der Revolution und danach einräumt.
Das, macht ihn für mich etwas sympathischer als so manchen Amipräsidenten, der seine eigenen Soldaten weltweit in den tod schickt...
Nein, ich bin kein linker...
Das geht als mittelständischer Unternehmer auch glaube ich gar nicht
Fidel mag ein paar unwichtige Fehler Jahre später einräumen, aber die wirkliche wichtigen Fehler der Klasse "Ich habe eine Witschaft die nix produziert und mein Volk nicht ernährt" will er weder sehen noch korrigieren.
Zitat von Timo im Beitrag #28Zitat von falko1602 im Beitrag #27
Das Fidel und Che keine " Blumenkinder" waren oder sind, ist ja ausreichend belegt worden.
Fidel ist nach meinem Wissensstand der einzige, der Fehler bei der Ausführung der Revolution und danach einräumt.
Das, macht ihn für mich etwas sympathischer als so manchen Amipräsidenten, der seine eigenen Soldaten weltweit in den tod schickt...
Nein, ich bin kein linker...
Das geht als mittelständischer Unternehmer auch glaube ich gar nicht
Fidel mag ein paar unwichtige Fehler Jahre später einräumen, aber die wirkliche wichtigen Fehler der Klasse "Ich habe eine Witschaft die nix produziert und mein Volk nicht ernährt" will er weder sehen noch korrigieren.
Auch als Unternehmer kann und sollte man sozial zumindest sein und das bin ich auf jeden Fall.
Fidel hat aber wenigstens zugegeben, die Tötungen waren nicht förderlich.
Das er halt kein Ökonom ist, da steht er ja nun nicht alleine in der Welt da. Der Ostblock hat es ja bewiesen...
Die Aussage, dass die Castros in Kuba eine stalinistische Diktatur betreiben, kommt nicht von mir, sondern von kubanischen Oppositionspolitikern, der in Kuba im Untergrund aktiven Opposition.
Das es in Kuba aber weiterhin politische Häftlinge und politische Verfolgung der Opposition gibt, ist offensichtlich.
Wenn man nun unschuldig jahrelang in Kuba im Gefängnis als politischer Häftling unter sehr schlechten Haftbedingungen verbracht hat, wird man Kuba unter der Fūhrung von Castro sehr negativ bewerten.
Das die kubanische Opposition tatsächlich sehr schwach ist, obwohl sie immer wieder das Gegenteil behauptet, ist auch eine Folge deren permanenten Unterdrūckung und der allgemeinen Angst aktiv gegen die Castros vorzugehen.
Und dann sollte es auch keine Plakate in einer Demokratie zu Ehren eines gottgleichen Fūhrers Fidel geben.
#32 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von Ralfw im Beitrag #30Zitat von falko1602 im Beitrag #29
Das er halt kein Ökonom ist, da steht er ja nun nicht alleine in der Welt da. Der Ostblock hat es ja bewiesen...
es hat aber auch mancher der angibt über einen ökonomischen Verstand zu verfügen eine Volkswirtschaft oder mindestens eine Firma ruiniert.
Stimmt, wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber einen Staat an die Wand fahren als eine GbR!
Bei der Staatspleite kann ich wenigsten vorher 1 oder 2 Milliönchen in die Schweiz bringen...
Ralfw
(
gelöscht
)
#33 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von jojo1 im Beitrag #31
Die Aussage, dass die Castros in Kuba eine stalinistische Diktatur betreiben, kommt nicht von mir, sondern von kubanischen Oppositionspolitikern, der in Kuba im Untergrund aktiven Opposition.
genau das habe ich gemeint:
Zitat von Ralfw im Beitrag #26
(ii) in Deinem speziellen Fall, Du weisst auch nie ob Du es wirklich richtig verstanden hast.
Zitat von jojo1 im Beitrag #31
Und dann sollte es auch keine Plakate in einer Demokratie zu Ehren eines gottgleichen Fūhrers Fidel geben.
ist Deine Meinung; da bei uns freie Meinungsäusserung herrscht, darfst Du diese gerne kundtun.
Ansonsten kannst Du ja sicher dagegen klagen, Erdowahns deutscher Anwalt hat sicher noch Kapazität
Siehe z.B. http://www.unpacu.org/informa-jose-danie...elga-de-hambre/
Zitat
Informa José Daniel Ferrer, líder de UNPACU: 20 activistas de UNPACU están ahora en huelga de hambre.
Ralfw
(
gelöscht
)
#36 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von jojo1 im Beitrag #35
Siehe z.B. http://www.unpacu.org/informa-jose-danie...elga-de-hambre/Zitat
Informa José Daniel Ferrer, líder de UNPACU: 20 activistas de UNPACU están ahora en huelga de hambre.
ganze 20 im Hungerstreik, das ist ja schlimmer als bei Stalin und bei Hitler zusammen die Geschichte wird die Castro's dafür "abwatschen"
ich heisse die Tagen des Regimes genausowenig gut wie die meisten Foristen. Die Vergleiche die aber Du anstellst, zeugen doch von einer stark verschobenen Optik. Man muss Castro nicht huldigen um zu sehen, dass bei Dir die Objektivität Urlaub macht sobald das Wort "Castro" ertönt. Scheint irgendwie eine Art Pawloscher Reflex zu sein.
#37 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Also ich finde es auch unverschämt das Fidel hier Plakate bekommen soll.
Kein Diktator sollte bei uns je auf Plakaten gelobt werden, das gab es noch nie, und sollte auch so bleiben.
Aber irgendwie hat Fidel eine Art "Welpenschutz" und er wird von Linken weltweit verehrt.
Diese Linken begreifen nicht, dass Fidel sich auf Kuba den kapitalitischen Traum verwirklicht hat.
Hungerlöhne, absolutes Streikverbot und Monopolstellung.
Die Veträge mit Melia und co, wo die Angestelten über 90% ihres Gehaltes abegeben müssen, sind sogar feudalistisch angehaucht, nach dem Motto "Leibeigene"
Zitat von Timo im Beitrag #37
Also ich finde es auch unverschämt das Fidel hier Plakate bekommen soll.
Kein Diktator sollte bei uns je auf Plakaten gelobt werden, das gab es noch nie, und sollte auch so bleiben.
Aber irgendwie hat Fidel eine Art "Welpenschutz" und er wird von Linken weltweit verehrt.
Diese Linken begreifen nicht, dass Fidel sich auf Kuba den kapitalitischen Traum verwirklciht hat.
Hungerlöhne, absolutes Streikverbot und Monopolstellung.
Wenn ein wichtiger Anfūhrer der kubanischen Opposition wie Herr Ferrer, Fidel Castro mit Stalin gleichsetzt, ist dies objektiv übertrieben. Aus seiner subjektiven Erfahrung als langjähriger Häftling des Regimes aber verständlich.
Was mich nur stört, ist die viel zu positive Bewertung des kubanischen Regimes weltweit. Die kubanische Führung hat ein weltweites Netzwerk von Unterstützern aufgebaut, auch in den põsen USA...
Und dann gibt es in Kuba vielleicht 10.000 Aktivisten, die den Mut haben, sich für eine demokratische Veränderung einzusetzen.
Dazu gehören dann auch freie Gewerkschaften, und mehrere legale Parteien und Meinungsfreiheit.
Das alte Castroregime will dies nur nicht, denn der Machtverlust wäre nur eine Frage der Zeit und Strafverfahren würden folgen gegen Viele die jetzt in der Regierung sitzen...
ich denke wir haben da ein paar grundlegendere Probleme als ein paar Bilder eines Revolutionärs im Ruhestand. Dazu muss gesagt werden, dass das Anbringen der Plakate nach den Regeln der freien Marktwirtschaft abläuft, d.h. irgendjemand zahlt dafür , es sind also keine Steuergelder. Da bei uns nunmal gilt, dass wer "zahlt befiehlt" (Grundsatz des kapitalistischen Systems), nehme ich dies einfach zur Kenntnis (und wenn ich es nicht vergesse werde ich Timo mit einem Bild beglücken ).
Mit grundsätzlicheren Probleme meine ich wenn sich fremde Staaten und/oder Diktatoren in anderen Ländern aktiv werden und meinen, dass ihr Recht (oder besser Unrecht) auch dort gilt. Wir haben da ja ein aktuelles Beispiel:
http://www.srf.ch/news/international/tue...rdogan-kritiker
Zitat von Ralfw im Beitrag #39
Dazu muss gesagt werden, dass das Anbringen der Plakate nach den Regeln der freien Marktwirtschaft abläuft, d.h. irgendjemand zahlt dafür , es sind also keine Steuergelder. Da bei uns nunmal gilt, dass wer "zahlt befiehlt" (Grundsatz des kapitalistischen Systems)
So sieht es aus - manche halten es für Sexsismus, wenn man auf einem Werbeplakat nen Zentimeter nackte Haut sieht, andere mögen keine Werbung für Pelzjacken und andere stören sich an einem Geburtstagsposter für Fidel.
Ich werd mir die Idee zumindest für den nächsten Geburtstag der Minimouse mal ausborgen - nicht gleich überall in Dtl und der Schweiz - aber ein Geburtstagsplakat am örtlichen Einkaufszentrum find ich gerade witzig.
Zitat von jojo1 im Beitrag #38
Wenn ein wichtiger Anfūhrer der kubanischen Opposition wie Herr Ferrer, Fidel Castro mit Stalin gleichsetzt, ist dies objektiv übertrieben. Aus seiner subjektiven Erfahrung als langjähriger Häftling des Regimes aber verständlich.
wie wichtig dieser "wichtige Anführer" wirklich ist kann ich nicht beurteilen, das ist wohl eher subjektiv, bzw. Deine oder dem w"wichtigen Anführer" seine persönliche Meinung. Und wer sagt uns, dass dieser "wichtige Anführer" auch wirklich hehre Ziele verfolgt? Auch Idi Amin und Gadaffi waren zu einem bestimmten Zeitpunkt Gegner des herrschenden Regimes.... "only time will tell"
Zitat von jojo1 im Beitrag #38
Was mich nur stört, ist die viel zu positive Bewertung des kubanischen Regimes weltweit. Die kubanische Führung hat ein weltweites Netzwerk von Unterstützern aufgebaut, auch in den põsen USA...
das cubanische Regime ist wohl kaum in der Lage aktiv so ein Netzwerk aufzubauen. Es wird weltweit sicher viele Anhänger und bewunderer geben die man teilweise wohl auch unterstützen und beeinflussen kann, aber Netzwerk aufgebaut....
Zitat von jojo1 im Beitrag #38
Und dann gibt es in Kuba vielleicht 10.000 Aktivisten, die den Mut haben, sich für eine demokratische Veränderung einzusetzen.
Dazu gehören dann auch freie Gewerkschaften, und mehrere legale Parteien und Meinungsfreiheit.
dass es nicht mehr sind hat auch damit zu tun dass (i) die Regierung doch weniger unbeliebt ist bei der breiten Bevölkerung als Deine Quellen angeben, (ii) der Cubi meistens eher für Nike und Adidas den Arsch bewegt als für ein langfristiges Ziel. Castro hat vor 57 Jahren immerhin seinen Arsch bewegt.
Zitat von jojo1 im Beitrag #38
Das alte Castroregime will dies nur nicht, denn der Machtverlust wäre nur eine Frage der Zeit und Strafverfahren würden folgen gegen Viele die jetzt in der Regierung sitzen...
Biologie wird dieses Problem irgendwann lösen. Castro ist die Integrations-und Identifikationsfigur, sobald er nicht mehr da ist kann es "ruppig" werden, davor haben doch einige Cubaner Angst.
#45 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Ralfw
(
gelöscht
)
#46 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von Timo im Beitrag #45
Vielen ging es sicherlich besser.
Viele wurde auf bestialische Weise zu Tode gefoltert.
und ein grosser Unterscheid, mit Gaddafi, Saddam und Konsorten konnte unsere "freie Marktwirtschaft" gut und frei Wirtschaften. Das machte diese dann sofort zu "edlen Diktatore" aus kapitalistischer Sicht. Dass Fidel damit nicht dienen konnte und/oder wollte finde ich einen durchaus bemerkenswerten Unterschied.
#47 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von carnicero im Beitrag #44
Gaddafi, Sadam Hussein usw. waren doch gute Diktatoren. Da ging es den Menschen definitiv besser als heute.
"Gute" wohl eher nicht. Nur hat ihr Sturz ein Machtvakuum hinterlassen, das zu (Bürger-)Kriegen dort führte, was natürlich in den Kriegsgebieten mit einer deutlichen Verschlechterung der Lebensbedingungen zur Folge hatte.
Zu den Plakaten selber: Man weiß ja, woher das kommt. Nicht drüber aufregen. In Miami hingen auch schon Free-Cuban-5-Plakate. Die Welt geht davon nicht unter. Wenn die Bahn sagt "bei uns aber nicht", ist das natürlich auch ihr gutes Recht.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #47
Zu den Plakaten selber: Man weiß ja, woher das kommt. Nicht drüber aufregen. In Miami hingen auch schon Free-Cuban-5-Plakate. Die Welt geht davon nicht unter. Wenn die Bahn sagt "bei uns aber nicht", ist das natürlich auch ihr gutes Recht.
endlich jemand der dies pragmatisch sieht
#50 RE: Fidel darf nicht in die deutsche Bahn
Zitat von Ralfw im Beitrag #46Zitat von Timo im Beitrag #45
Vielen ging es sicherlich besser.
Viele wurde auf bestialische Weise zu Tode gefoltert.
und ein grosser Unterscheid, mit Gaddafi, Saddam und Konsorten konnte unsere "freie Marktwirtschaft" gut und frei Wirtschaften. Das machte diese dann sofort zu "edlen Diktatore" aus kapitalistischer Sicht. Dass Fidel damit nicht dienen konnte und/oder wollte finde ich einen durchaus bemerkenswerten Unterschied.
Wie Bitte? Da hast du aber jetzt die auf.
Spanische kapitalistische Firmen machen seit Jahren exzellente Geschäfte mit dem Castro Regime, welches seine Leibeigene gewinnbringend an Melia und co verhökert.
In den Läden ist alles voll mit Produkten von Spar und Barilla, Mercedes und Audi haben Niederlassungen auf Kuba.
Schon zu Zeiten der Sowjetunion hatte Kuba einen beträchtllichen Handel mit kapitalistischen Staaten, der in manchen Jahren sogar das Handelsvolumen des sozialistischen Blocks übertraf.
Geld lieh sich Fidel auch gerne bei den Kapitalisten, siehe Club von Paris.
Und Gadaffi und co wurden vielleicht von unseren Firmen hoch geschätzt, hatten aber keine verblendeten Unterstützer in der deutschen Bevölkerung.
"Lybien نعم naʿam" es zum Glück nie gegeben.
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