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War es das mit AirBerlin?
#76 RE: War es das mit AirBerlin?
http://www.teleboerse.de/aktien/Air-Berl...le17659371.html
Die Besitzer von Air Berlin-Anleihen sollten sich gut anschnallen.
#78 RE: War es das mit AirBerlin?
Zitat
Zehnjähriges Börsenjubiläum
Air Berlin geht die Luft aus
Es begann holprig, danach wurde es nicht viel besser: Vor zehn Jahren ging Air Berlin an die Börse. Großspurig attackierte das Unternehmen Platzhirsch Lufthansa. Heute kämpft es ums Überleben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...-a-1091671.html
#79 RE: War es das mit AirBerlin?
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #78
Air Berlin geht die Luft aus
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...-a-1091671.html
Also wenn einem Luftfahrtunternehmen die Luft ausgeht - wo soll das noch hinführen?
Hi@all!
Zitat
Während die Firma den zunehmenden Preisdruck zu spüren bekam, hat sie im Gegensatz zu vielen anderen Konkurrenten nicht von den sinkenden Treibstoffpreisen profitiert. Grund: Air Berlin hat den Kerosineinkauf im Voraus und damit aus heutiger Sicht zu viel zu hohen Preisen abgeschlossen.
Dumm gelaufen.
joerg
AirBerlin würde es etwas besser gehen, wenn der neue größere Hauptstadtflughafen einsatzbereti wäre. Dann könnten nochn mehr Flüge über das Drehkreuz Berlin angeboten werden.
Ich finde es Schade um Air Berlin. Ohne die wäre Lufthansa noch teurer.
Schon jetzt sind die überteuert insbesondere auf Langstrecken. Deshalb bin ich noch nie LH Langstrecke geflogen. Obwohl ich schon seit ca. 10 Jahren so ca. 2-3 im Jahr Langstrecke fliege. Nie ist Lufthansa auch nur in Betracht bekommen,weil sie immer Hunderte Euros teurer als die Konkurrenz war.
Ich versteh nicht, dass die so erfolgreich sind.
Zitat von Timo im Beitrag #82
Ich finde es Schade um Air Berlin. Ohne die wäre Lufthansa noch teurer.
Stimmt, wobei die jetzt schon teuer sind.
Ich muß ja oft vor allem nach Mailand und fliege nur mit Air Berlin (oder mit Ryanair nach Bergamo).
Preislich überhaupt kein Vergleich; ich guck mir die LH Angebote schon gar nicht mehr an.
Tatsächlich ist die hohe Verschuldung von AirBerlin bereits wegen den niedrigen Zinsen nicht kritisch für das Überleben der Fluglinie.
Wenn Airberlin aber weiterhin massive Verluste macht, wird auch Ethiad als größter Anteilseignern nicht immer mehr Kredite vergeben können. Weitere Kreditgeber werden sich aber kaum finden - mal abgesehen von kurzfristigen Überbrückungskrediten zu sehr hohen Kosten. Viel verkaufen kann AirBerlin auch nicht mehr, ausgenommen ist die österr. Fluglinie Niki.
Somit muss AirBerlin im operativen Geschäft aus der Verlustzone gelangen - und darf im Mittel der nächsten Jahre zumindest keine großen Verluste im dreistellligen Miollionenbereich mehr erwirtschaften. M.E. ist dies möglich, bei allen Fehlentscheidungen der Vergangenheit. Das Airberlin in verschiedenen Teilmärkten operiert, hilft ja tatsächlich sogar die Auslastung durch Zubriingerflüge auf der Langstrecke zu verbessern.
Die bisher hohen operativen Verluste lassen sich an sich nur durch eine Vilzahl von unglücklichen Entscheidungen erklären. Hier hat es mit Sicherheit auch Fehlentscheidungen bei der Beschaffung der Flugzeuge gegeben, die zu hohe Koaten verursachen.
Auch dies ist aber durch eine radikale Reduzierung auf 3 Modelle lösbar ( Kurzstrecke von/zu Zubringerflughäfen nur mit Turboprobmaschinen für 80 Personen, plus ein Modell für Kurz- und Mittelstrecke mit 150 bis 200 Personen, plus ein einzelnes Langstreckenmodell ). Ein weiteres wichtiges Element wäre das Streichen aller unrentablen Verbindungen - und dies im Abstand von jeweils einigen Monaten. Die jeweils kurzfristig freiwerdenden Flugzeuge müsste man dann sehr flexibel international weiter vermieten - was bei dem hohen Bedarf in der Regel möglich sein wird - wenn man dafür eine leistungsfähige Abteilung aufbaut.
Zitat von jojo1 im Beitrag #84
Tatsächlich ist die hohe Verschuldung von AirBerlin bereits wegen den niedrigen Zinsen nicht kritisch für das Überleben der Fluglinie.
Wenn Airberlin aber weiterhin massive Verluste macht, wird auch Ethiad als größter Anteilseignern nicht immer mehr Kredite vergeben können. Weitere Kreditgeber werden sich aber kaum finden - mal abgesehen von kurzfristigen Überbrückungskrediten zu sehr hohen Kosten. Viel verkaufen kann AirBerlin auch nicht mehr, ausgenommen ist die österr. Fluglinie Niki.
Somit muss AirBerlin im operativen Geschäft aus der Verlustzone gelangen - und darf im Mittel der nächsten Jahre zumindest keine großen Verluste im dreistellligen Miollionenbereich mehr erwirtschaften. M.E. ist dies möglich, bei allen Fehlentscheidungen der Vergangenheit. Das Airberlin in verschiedenen Teilmärkten operiert, hilft ja tatsächlich sogar die Auslastung durch Zubriingerflüge auf der Langstrecke zu verbessern.
Die bisher hohen operativen Verluste lassen sich an sich nur durch eine Vilzahl von unglücklichen Entscheidungen erklären. Hier hat es mit Sicherheit auch Fehlentscheidungen bei der Beschaffung der Flugzeuge gegeben, die zu hohe Koaten verursachen.
Auch dies ist aber durch eine radikale Reduzierung auf 3 Modelle lösbar ( Kurzstrecke von/zu Zubringerflughäfen nur mit Turboprobmaschinen für 80 Personen, plus ein Modell für Kurz- und Mittelstrecke mit 150 bis 200 Personen, plus ein einzelnes Langstreckenmodell ). Ein weiteres wichtiges Element wäre das Streichen aller unrentablen Verbindungen - und dies im Abstand von jeweils einigen Monaten. Die jeweils kurzfristig freiwerdenden Flugzeuge müsste man dann sehr flexibel international weiter vermieten - was bei dem hohen Bedarf in der Regel möglich sein wird - wenn man dafür eine leistungsfähige Abteilung aufbaut.
@jojo1
Aber so ist es doch schon bei Air Berlin.
Als Turboprob haben sie die Dash 8 Q400
Für die Kurz/Mittelstrecke: Airbus 319/20/21. Das ist quasi ein Modell, mit den selben Ersatzteilen, Piloten Training usw.
Langstrecke: Airbus A330
Die noch verbleibenden Boeing 737-800 sollen bis nächstes Jahr die Flotte verlassen.
Unrentable Verbindungen werden auch schon seit Jahren eingestellt, ohne große Auswirkungen auf das Gesamtergebnis
Das mir der Flotte geht also schon den richtigen Weg, siehe auch https://www.airberlin.com/de/site/flotte.php.
Die Airbusmodelle sind dennoch nicht komplett identisch, und jeder Pilot benötigt eine neue Einweisung auf einem unterschiedlich großem Typ, mutmaßlich sind auch die Triebwerke nicht identisch, da die Größen unterschiedlich sind.
Besser wäre hier esakt ein Modell - dann bekommt man diese Modelle auch noch günstiger Die Q400 . Modelle sind das Beste was man für Kurzstrecken auf Zubringerstrecken einsetzen kann.
Das mit dem Streichen unrentabler Verbindungen funktioniert nicht recht - ansonsten dürften keine so immensen Verluste anfallen. Mutmaßlich hat man aber in vielen Bereichen zu hohe Kosten und die bisherigen Einsparmaßnahmen haben immer hohe Zusatzkosten verursacht - somit ist die ganze Situation heillos verfahren...
Ein Insolvenzverfahren ( mit einem Neustart ) würde AirBerlin baer auch nicht viel helfen - es würden ein paar Mio. Zinsen pro Monat wegfallen - welche gering sind in Relation zu 20 Mio. Euro monatlicher Gesamtverlust.
Die Airbusse haben ein komplett indentisches Cockpit. Sie haben dasselbe Type-Rating, das heisst ein Pilot der für einen Airbus 320 zugelassen ist, darf auch einen A319 oder A321 fliegen.
Eine seperate Einweisung ist nicht nötig. Die Airbus Mittelstreckenpiloten bei Air Berlin werden dementsprechend flexibel eingesetzt, mal auf einem A319 mal auf einem A320. Das selbe gilt übrigens für Boeing 757/767 und Airbus A330/A340.
Die Triebwerke sind bei den A319/320/321 auch die selben. Sie sind auch genau gleich groß. Schau bei deinen nächsten Flug mal genau hin. Der einzige wesentliche Unterschied zwischen den Fliegern ist der unterschiedlich lange Rumpf.
Das alles weiss ich weil Flugzeuge mein Hobby sind. Steht in meinen Büchern. Steht aber auch auf Wikipedia und auf der Hersteller (Airbus) Website.
Und ein befreundeter Pilot von American Airlines hat mir das auch so eklärt.
Gut manchmal lernt man auch etwas hier im Forum.
Im Ergebnis macht AirBerlin bei der Flugzeugauswahl dann wohl in Zukunft alles richtig. Viele Andere - auch von außen nicht sichtbare - Fehlentscheidungen müssten aber wohl auch noch korrigiert werden.
Die Dash sind ein anderes Unternehmen, welches im.Auftrag der AB fliegen. Was u.a. die Verluste weiter noch oben treibt sind die unkündbaren langfristigen Verträge wie z.B. mit TUIFLY , da muss AB jedes Jahr im.Sommer Crews von TUIFLY einkaufen, obwohl sie selber das Personal haben oder anderweitig günstiger bekämen.
Zitat von Aymimadre im Beitrag #89
Die Dash sind ein anderes Unternehmen, welches im.Auftrag der AB fliegen. Was u.a. die Verluste weiter noch oben treibt sind die unkündbaren langfristigen Verträge wie z.B. mit TUIFLY , da muss AB jedes Jahr im.Sommer Crews von TUIFLY einkaufen, obwohl sie selber das Personal haben oder anderweitig günstiger bekämen.
Die LWG betreibt 17 Bombardier-DASH-Maschinen für AirBerlin, siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfahrtgesellschaft_Walter
Ebenso hat aber AirBerlin 3 weitere Maschinen dieses Typs offensichtlich direkt geleast, siehe:
http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/f...irberlin/666812
Grundsätzlich ist der Betrieb der Kurzstrecke über eine ausgelagerte Firma aber eher sinnvoll, und es ist völlig unklar ob dieser Geschäftszweig Verluste erwirtschaftet.
Mir hat mal eine nette Stewardess auf einem Kuba Flug erzählt, dass ein großteil der Air Berlin Flotte geleast sei.
Sie meinte, dass auch deshalb die Verluste so hoch seien.
Ich weiß nicht ob sie Recht hat, mein Wissen über die Luftfahrt beschränkt sich eher auf den technischen Bereich.
Eine Flugbegleiterin hat keinen Einblick in die Zahlen. Kaufen kann AirBerlin Maschinen aber eher nicht direkt, wenn dann nur über Kredite der Anteilseigner.
Die Leasingverträge sind in der Regel aber wirklich teurer, als ein direkter Kauf - denn die Leasingfirma will auch noch etwas verdienen.
#96 RE: War es das mit AirBerlin?
http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehmen...hlen-1.18540992
Zitat
Der Betriebsverlust verharrte [...] auf einem ungemütlich hohen Niveau.
#97 RE: War es das mit AirBerlin?
#98 RE: War es das mit AirBerlin?
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #97
Schön, wie die Schweizer das ausdrücken
Zitat
Keine Geiss schleckt weg, dass die Kosten im Vergleich mit den generierten Erträgen viel zu hoch liegen.
Zitat von Timo im Beitrag #99
Ich verstehe nur nicht, warum die Personalkosten bei Air Berlin so hoch sind?
Ich würde mal sagen, dies liegt daran, dass man sich bei AirBerlin am deutschen Lohnniveau orientiert.
Im Gegensatz dazu erhalten bei Ryanair die Copiloten und die Flugbegleiter eine im Vergleich sehr schlechte Vergütung. Üblich sind dort Verträge in Irland - bezahlt werden bei Flugbegleitern nur die reinen Flugzeiten - und in der Regeln kein festes Monatsgehalt - mit ab 1000 Euro netto ( als Monatsmittelwert ) kann man dort anfangen. Copiloten bekommen bei Ryanair ab 25.000 Euro Jahresgehalt auch wieder mit unterschiedlichen, auslastungsabhängigen monatlichen Zahlungen. Der Pilot als Flugkapitän erhält bei Ryanair so um die 80.000 Euro brutto und auch dies oft nur als Vertrag in Irland, wenn er überhaupt angestellt wird. Gängig ist bei Ryanair statt dessen die Beauftragung über Vermittler - jeder Pilot gründet dazu ein eigenes Subunternehmen in Irland - natürlich gibt es dann auch für den Flugkapitän nur eine Bezahlung für jede geleistete Flugstunde.
Dennoch machen die Personalkosten nur einen kleineren Teil der Gesamtkosten bei AirBerlin aus ( ganz grob 30 bis 35 % nach meinen letzten Informationen ). Die Verluste erklären sich damit nicht in dieser Höhe. Es sind Fehler über Fehler gemacht worden in sehr vielen Jahren. Viele lange Jahre ging es nur um Expansion bei AirBerlin - ohne auf die Rendite zu achten. Alle nicht-rentablen Flüge einzustellen, geht einfach nicht so einfach bei AirBerlin - es wurde von anderen Mitgliedern auch erwähnt, welche unmöglichen unkündbaren Verträge AirBerlin mit Reiseveranstaltern abgeschlossen hat. Auch die Leasingverträge der Flugzeuge sind relativ teurer als ein Kauf in größeren Stückzahlen. Insbesondere ist es aber so, dass man die Flugzeuge nicht einfach so zurückgeben kann und weitervermieten darf man diese eventuell auch nicht... Also eine verfahrene Gesamtsituation, welche zum ist.
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