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Visum
Hallo, ich möchte gerne einem Kubaner einen Gastaufenthalt von einem Jahr ermöglichen. Er ist Salsalehrer und hat die Zusage von einer Tanzschule 6-8 Stunden pro Woche zu unterrichten. Unterkunft und Verpflegung hat er bei meiner Familie. Weiß jemand, ob die Chance besteht, dass er dafür ein Visum bekommen kann? Kennt jemand einen ähnlichen Fall?
Nach meiner subjektiven Meinung:
Kaum, weil die deutschen sich schon bei Frauen blöde anstellen.
Und bei einem Mann die Gefahr größer ist, das er einen langen Schuh macht....
Aber, versuch macht klug, viel Glück.
falko
#3 RE: Visum
Zitat von cabeza mala im Beitrag #3
Was für ein Visum will er denn beantragen?
Arbeitsvisum?Bei 6-8 Stunden wöchentlich?
Minijob....
falko
Zitat von Mariposa im Beitrag #1
Hallo, ich möchte gerne einem Kubaner einen Gastaufenthalt von einem Jahr ermöglichen. Er ist Salsalehrer und hat die Zusage von einer Tanzschule 6-8 Stunden pro Woche zu unterrichten. Unterkunft und Verpflegung hat er bei meiner Familie. Weiß jemand, ob die Chance besteht, dass er dafür ein Visum bekommen kann? Kennt jemand einen ähnlichen Fall?
Keine Chance.
Ich finde jetzt zwar auf die Schnelle partout keine Info darüber, wie viele Wochenarbeitsstunden die Vorraussetzungen für ein Arbeitsvisum erfüllen, bin aber trotzdem überezugt davon, dass 6-8h nicht ausreichend sind. Sofern ich das hier richtig rauslese, muss bei einem Arbeitsvisum der Lebensunterhalt durch eben diese Arbeit gesichert sein und eben nicht von einem Dritten aufgebracht werden. Ist natürlich immer die Traumvorstellung, jemanden hierher einzuladen und der kann ja dann selbst ein bisschen arbeiten, um sich ein Taschengeld dazu verdienen, aber wenn das so einfach wäre, würden es ja alle so machen.
Es gibt haufenweise Infos im Netz, wie man zu einem Arbeitsvisum kommt, da muss man sich aber wirklich mal konzentriert durcharbeiten. Vielleicht auch mal als allererstes beim zuständigen Arbeitsamt die erforderlichen Vorraussetzungen unverbindlich anfragen. Außerdem gibt es die Seite "Make it in Germany" für ausländische Fachkräfte, vielleicht findet man dort auch hilfreiche Infos, Telefonnummern, Ansprechpartner etc.
Nur: normales Besuchsvisum oder auch z.B. längerfristiges Sprachvisum mit ein bisschen arbeiten nebenbei: das gibts nicht!
Zur Ergänzung...
Hier findest du alle Visa-Arten, auch das Arbeitsvisum:
http://www.havanna.diplo.de/Vertretung/h.../07/D-Visa.html
Ich weiß von einem indischen Restaurant, dass die ihre Köche immer jeweils ein Jahr mit Arbeitsvisum einreisen lassen. Aber die haben natürlich eine Vollzeitanstellung. Kann mir auch schwer vorstellen, dass 6-8 h reichen.
Die Seite "Make it in Germany" richtet sich vorwiegend an Fachkräfte mit technischem Studium, die können eine sog. "Blaue Karte" beantragen, das ist ein Visum zur Arbeitssuche in Deutschland, gilt aber m.E. auch nur ein halbes Jahr.
Vielen Dank für eure Tips. Mit der Botschaft in Havana und mit "Make it in Germany" hatte ich schon Kontakt. Wir sollen es mit einem Arbeitsvisum versuchen. Das werden wir wohl tun. Er ist auch Informatiker, aber ohne Deutschkenntnisse, und von Kuba aus ist es schwer eine Stelle in Deutschland zu finden bzw. sich zu beweben. Ein Jahr in Deutschland als Tanzlehrer zu arbeiten wäre für ihn optimal, zumal Unterkunft und Arbeitsplatz ja schon vorhanden sind, aber leider nicht das Visum.
O-Ja,
berichte unbedingt ob es geklappt hat.
Einige user hier würden sicher ihre Bekannte einladen.
Sie könnte ja am Samstag ein paar Stunden an einer Stange rumturnen.
Wie sagten die jungen Frauen anno domini?
estudio conputadora!
Und ob man arroz oder epagetti für eine oder zwei Personen kocht, ist die gleiche Zeit.
mucha suerte
.
Zitat von Mariposa im Beitrag #8
Vielen Dank für eure Tips. Mit der Botschaft in Havana und mit "Make it in Germany" hatte ich schon Kontakt. Wir sollen es mit einem Arbeitsvisum versuchen. Das werden wir wohl tun. Er ist auch Informatiker, aber ohne Deutschkenntnisse, und von Kuba aus ist es schwer eine Stelle in Deutschland zu finden bzw. sich zu beweben. Ein Jahr in Deutschland als Tanzlehrer zu arbeiten wäre für ihn optimal, zumal Unterkunft und Arbeitsplatz ja schon vorhanden sind, aber leider nicht das Visum.
Als Informatiker sind die Chancen gar nicht so schlecht, kenne selber 2 die mit einem Arbeitsvisum hierhin gekommen sind.
Bei denen hatte sich die Firma um alles gekümmert, wäre bei euch wahrscheinlich auch der beste Weg.
Zitat von dirk_71 im Beitrag #10Zitat von Mariposa im Beitrag #8
Vielen Dank für eure Tips. Mit der Botschaft in Havana und mit "Make it in Germany" hatte ich schon Kontakt. Wir sollen es mit einem Arbeitsvisum versuchen. Das werden wir wohl tun. Er ist auch Informatiker, aber ohne Deutschkenntnisse, und von Kuba aus ist es schwer eine Stelle in Deutschland zu finden bzw. sich zu beweben. Ein Jahr in Deutschland als Tanzlehrer zu arbeiten wäre für ihn optimal, zumal Unterkunft und Arbeitsplatz ja schon vorhanden sind, aber leider nicht das Visum.
Als Informatiker sind die Chancen gar nicht so schlecht, kenne selber 2 die mit einem Arbeitsvisum hierhin gekommen sind.
Bei denen hatte sich die Firma um alles gekümmert, wäre bei euch wahrscheinlich auch der beste Weg.
d.h. Job war vor Visum da. Die beiden hatten wohl auch spezifische Informatikkenntnisse welche dem jeweiligen Arbeitgeber von Nutzen waren; nicht alles was sich als Informatiker anpreist ist auch wirklich vermittelbar und dazu ist es ein recht breites Feld.
Zitat von MarionS im Beitrag #11
Aber ohne Deutschkenntnisse ein Arbeitsvisum zu bekommen stelle ich mir schwierig vor. Oder fehlen nur Deutschkenntnisse im Computerbereich?
Gruß Marion
Computerbereich sollte gehen wenn man fliessend Englisch spricht. Ich kenne viele Informatiker in Deutschland welche kein oder kaum Deutsch sprechen.
Zitat von Ralfw im Beitrag #12Zitat von dirk_71 im Beitrag #10Zitat von Mariposa im Beitrag #8
Vielen Dank für eure Tips. Mit der Botschaft in Havana und mit "Make it in Germany" hatte ich schon Kontakt. Wir sollen es mit einem Arbeitsvisum versuchen. Das werden wir wohl tun. Er ist auch Informatiker, aber ohne Deutschkenntnisse, und von Kuba aus ist es schwer eine Stelle in Deutschland zu finden bzw. sich zu beweben. Ein Jahr in Deutschland als Tanzlehrer zu arbeiten wäre für ihn optimal, zumal Unterkunft und Arbeitsplatz ja schon vorhanden sind, aber leider nicht das Visum.
Als Informatiker sind die Chancen gar nicht so schlecht, kenne selber 2 die mit einem Arbeitsvisum hierhin gekommen sind.
Bei denen hatte sich die Firma um alles gekümmert, wäre bei euch wahrscheinlich auch der beste Weg.
d.h. Job war vor Visum da. Die beiden hatten wohl auch spezifische Informatikkenntnisse welche dem jeweiligen Arbeitgeber von Nutzen waren; nicht alles was sich als Informatiker anpreist ist auch wirklich vermittelbar und dazu ist es ein recht breites Feld.
Ja, der Job war vorher sicher. Der Arbeitgeber hat sich daher auch um alle Formalitäten gekümmert. Inwieweit es spezielle Kenntnisse waren kann ich nicht sagen, nur
das beide eine recht "altmodische" Programmiersprache beherrschen, Delphi... Welche bei aktuellen Uni Absolventen nicht mehr so "beliebt" ist, wahrscheinlich konnte
die Firma daher eher begründen warum es 2 Kubaner sein müssen..
Beide sind übrigens echte Cracks auf ihrem Gebiet. Einer war sogar Prof an einer Uni in Havanna.
Zitat von Ralfw im Beitrag #13Zitat von MarionS im Beitrag #11
Aber ohne Deutschkenntnisse ein Arbeitsvisum zu bekommen stelle ich mir schwierig vor. Oder fehlen nur Deutschkenntnisse im Computerbereich?
Gruß Marion
Computerbereich sollte gehen wenn man fliessend Englisch spricht. Ich kenne viele Informatiker in Deutschland welche kein oder kaum Deutsch sprechen.
Meine Bekannten konnten auch kein Wort Deutsch, haben aber beide parallel zur Arbeit Deutschkurse hier belegt.
Zitat von dirk_71 im Beitrag #14
Ja, der Job war vorher sicher. Der Arbeitgeber hat sich daher auch um alle Formalitäten gekümmert. Inwieweit es spezielle Kenntnisse waren kann ich nicht sagen, nur
das beide eine recht "altmodische" Programmiersprache beherrschen, Delphi... Welche bei aktuellen Uni Absolventen nicht mehr so "beliebt" ist, wahrscheinlich konnte
die Firma daher eher begründen warum es 2 Kubaner sein müssen..
Beide sind übrigens echte Cracks auf ihrem Gebiet. Einer war sogar Prof an einer Uni in Havanna.
Kenntnisse ältere Programmiersprachen kann über einen gewissen Zeitraum durchaus ein "Wettbewerbsvorteil" sein. Die alten Systeme laufen noch und müssen gewartet werden, die Programmierer mit den Kenntnissen sind aber schon oft im Rentenalter. Solange die Systeme noch laufen hat der Betreiber gar keine andere Wahl als irgendwoher die Kenntisse zu kriegen, ansonsten muss er das System ablösen.
Und wie wäre es, es gleich mit einem Visum zur Arbeitsplatzsuche zu probieren? Ist sicherlich auch nicht ganz einfach, aber gut ausgebildete Informatiker sind doch genau diejenigen Fachkräfte, an denen es hier mangelt, also vielleicht stehen die Chancen da gar nicht so schlecht?
#20 RE: Visum
Zitat von Mariposa im Beitrag #18
Sich von Kuba aus zu bewerben ist wegen begenztem Internet sehr schwierig. Da müßte ich wohl von hier aus aktiv werden. Kennt jemand Firmen, wo ein kubanischer Informatiker evtl. eine Chance hätte?
Ich weiss, dass Firmen wie Bosch (u. a. Stuttgart), Linde und Schindler (nein, nicht der Oskar mit der Liste, sondern der Robert mit den Aufzügen) 1-Jahres-Kontrakte (selten 2 Jahre) an IT-Fachleute vergeben. Das sind aber zu 90% Inder. Auch die Team- und Projektleiter (also seine Vorgesetzten) sind meist Inder. Ob sich dort ein Kubaner wohlfühlt und ob ein Kubaner mit dem hohen IT-Ausbildungsstand und dem sehr guten Fach-Englisch der Inder mithalten kann? Zudem wird meist direkt, also in Indien (Bangalore) rekrutiert, so dass er von allfälligen Vakanzen eher kaum etwas mitbekommen würde.
Zitat von Mariposa im Beitrag #18
Sich von Kuba aus zu bewerben ist wegen begenztem Internet sehr schwierig. Da müßte ich wohl von hier aus aktiv werden. Kennt jemand Firmen, wo ein kubanischer Informatiker evtl. eine Chance hätte?
Ich würde auch sagen, probiert es doch mal mit dem Visum zur Arbeitsplatzsuche. (Oder, wenn die Botschaft sagt, ihr sollt es mit dem Arbeitsvisum versuchen, akzeptieren die ja vielleicht die Anstellung in der Tanzschule) Du sagst ja selbst, aus der Ferne zu suchen sei sehr schwierig. Ich will dich nicht entmutigen, aber selbst hier vor Ort zu suchen ist hartes Brot, auch in den Berufen, die angeblich unter Fachkräftemangel gelistet werden. Ich weiß, wovon ich rede, mein Mann ist Wirtschaftsingenieur und obwohl er von vielen Seiten gute Berufschancen prognostiziert bekommen hat, ist klar, dass ohne solide Deutschkenntnisse erstmal gar nichts geht und so ziehen schnell zwei Jahre ins Land mit intensiv Deutsch lernen, bevor man sich überhaupt qualifiziert bewerben kann.
Da habt ihr im IT-Bereich wahrscheinlich einen Vorteil. Ich weiß aber auch von einem amerikanischen IT-ler, der hier vergeblich gesucht hat und jetzt erstmal einen Master macht. Informatik ist ein sehr weites Feld....
Wenn er auf Arbeitssuche hier geht, solltet ihr überlegen, den Abschluss anerkennen zu lassen, dh. alle dafür nötigen Dokumente sollte er gleich mitbringen, und am besten er lässt sich vom letzten Arbeitgeber ein Arbeitszeugnis ausstellen und übersetzen. Das ist in Kuba zwar nicht üblich, aber ich denke, es ist wichtig, um überhaupt etwas in der Hand zu haben.
Zitat von Mariposa im Beitrag #18
Sich von Kuba aus zu bewerben ist wegen begenztem Internet sehr schwierig. Da müßte ich wohl von hier aus aktiv werden. Kennt jemand Firmen, wo ein kubanischer Informatiker evtl. eine Chance hätte?
Informatiker ist ein breites Feld, auf welchem Gebiet ist er denn so wirklich ein Crack?
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #20
Zudem wird meist direkt, also in Indien (Bangalore) rekrutiert, so dass er von allfälligen Vakanzen eher kaum etwas mitbekommen würde.
das ist natürlich eine der Programmierhochburgen und die hiesigen Firmen können die Kenntnisse der Bewerber einigermassen gut einschätzen. Dies wird bei einem Cubi schon etwas schwieriger.
Kenne mindestens 20 "Informatiker" in Kuba, die wohl noch nicht mal meine eigenen Datenverarbeitungskenntnisse aus meiner Schulzeit (also ewig her) kennen, jedenfalls was mein Nachfragen so an Antworten provozierte erschien mir persönlich wenig qualifiziert.
Insofern ist "breites Feld" höflich ausgedrückt, er müsste wohl mindestens ein abgeschlossenes Informatik- Studium vorweisen können, um sich hier erfolgreich bewerben zu können. Damit die Botschaft seinen Job als Salsalehrer nicht in den falschen? Hals bekommt müsste er wohl auch zumindest intelligent begründen können, warum er nicht als Informatiker arbeitet. Schon klar, vermutlich verdient er als Salsalehrer mehr, aber rein wirtschaftliche Gründe interessieren die Botschaft sicher nicht.
(Ich finde persönlich allerdings auch, wir brauchen dringend noch einen kubanischen Salsalehrer mehr in D! )
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