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10 Tage SCU
Eigentlich wollte ich nicht im August nach Cuba, es ist mir dann einfach zu heiss. Und genau wie ich es zuvor erwartet hatte war es dann auch. Die höchste Temperatur die ich auf der Anzeige auf dem Dach der „Putabank“ am Parque Cespedes gesehen habe war 43Grad und dies war vermutlich nicht die absolute Toptemperatur während dieser 10 Tage. Auch am Abend kühlte es nicht wirklich ab, um 8 Uhr waren durchaus noch 30 Grad zu beobachten. Es gab einen Abend an welchem es einen Regenschauer gab und die Temperaturanzeige danach nur noch 22 Grad anzeigte; dies war sozusagen die Kältewelle der Woche.
Die Hitze hatte aber durchaus auch ihre guten Seiten, ich konnte mich dadurch ohne schlechtes Gewissen ganz auf meine Lieblingsbeschäftigung in Santiago konzentrieren: Auf der Terrasse des Casa Grande sitzen, Mojitos schlürfen und den Leuten zuschauen . Wie ich aber schon beschrieben habe, dieses Jahr war es vom optischen Standpunkt her weniger spannend, d.h. es war nur sehr eingeschränktes Balzverhalten zu beobachten .
Der Grund wieso ich mich doch breitschlagen liess im Sommer nach Cuba zu gehen war, dass wir der Idee nachgehen wollten uns in Cuba ein Haus zu kaufen . Sicherlich setze ich mich jetzt dem Spott einiger Foristen aus, da es ja bei solchen Unterfangen durchaus schon zu Reinfällen gekommen sein soll, was man so hört . Aber ich dachte, dass wenn wir so etwas versuchen wollen nun der Zeitpunkt gekommen war.
Die Idee dahinter ist in Zukunft bei unserem Cubabesuch eigene 4 Wände zu haben und auch um der Mutter meiner Frau etwas mehr Platz und Ruhe zu verschaffen, speziell da sich nach 25 Jahren in Staatsdienst entlassen wurde und nun viel mehr zu Hause ist. Ein zusätzlicher Punkt ist sicherlich auch in unserer Zukunftsplanung zu sehen, falls es dann so klappt: Ein Refugium für die Zeit des Jahres wenn es in der Schweiz Nebel hat und grau ist , aber das ist noch ein etwas längerer Weg bis dahin .
Als wir dann erst einmal beschlossen hatten ein Haus zu kaufen konnte es meiner Frau natürlich nicht mehr schnell genug gehen und es musste halt bereits im Sommer sein; sie ist halt eine Cubana, spontan und voller Tatendrang wenn es darum geht etwas zu kaufen . Spontan bedeutet dann aber eben auch nicht wirklich einen Plan zu haben und vor der Entscheidung nicht wirklich nachzudenken . Um den ganzen Prozess zu strukturieren und auch ein paar Entscheidungskriterien einzubauen und diese dann auch zu überprüfen habe ich mich der Hitze und den Mojitos ausgesetzt. D.h. ausgerüstet mit ihrer Spontanität und meinem Drang nach strukturierten Prozessen haben wir die Suche angepackt.
Was uns für das Haus sehr wichtig war sind Lage, Grösse, Vorhandensein einer Terrasse oder eines Hofs, Helligkeit, Lärm (oder besser kein Verkehrslärm) und der Preis. Wir haben uns dann mit einer Liste von etwa 10 Wohnung auf die Suche gemacht; die Liste haben wir einerseits via Intenet zusammengestellt, andererseits hat die Familie meiner Frau sich im Vorfeld nach „se vende“ Schildern vor den Häusern umgesehen. Teilweise haben wir uns die Objekte dann nur von aussen angeschaut und mussten da schon abwinken. Aber auch die meisten Häuser welche wir von innen gesehen haben, haben meist nicht wirklich unseren Vorstellungen entsprochen; dazu handelte es nach meiner Ansicht meistens eher um „Mondpreise“ als um eine Basis zu verhandeln. Aus meinen Beobachtungen ist es im Moment eher ein Käufermarkt, was aber die Verkäufer noch meist nicht mitbekommen haben oder nicht wahrhaben wollen.
Wir haben aber schlussendlich doch etwas gefunden was uns gepasst hat. Dabei hatten wir Glück, dass unsere Freunde den Verkäufer sehr gut kennen wodurch die ganze Abwicklung teilweise auf Vertrauend basierend geschah, d.h. effizient und rasch. Auch waren die ganzen Papiere bereits vorbereitet und der Verkäufer hatte den Ablauf gut im Griff. Ohne diese Konstellation hätten wir es zeitlich nicht geschafft das alles während dem Urlaub abzuwickeln. Preis-Leistung ist sehr in Ordnung, was uns auch von verschiedenen anderen Leuten bestätigt wurde.
Interessanterweise musste ich auch einmal selber auf irgendeiner Consultoria erscheinen um zu unterschreiben. Ich bin nun als Ehemann und Geldgeber im Vertrag aufgeführt, was mich doch überrascht hat. Nicht dass ich mir im schlechten Fall einer Trennung etwas ausrechnen würde, da bin ich realistisch; aber es gab mir das Gefühl, dass wir alles korrekt abgewickelt haben, d.h. dass es sich um kein Hinterhofgeschäft handelte. Vielleicht bin ich auch nur aufgeführt damit die Behörde weiss an wen sie in Zukunft allfällige Rechnungen senden können
Das Haus besteht aus 3 Schlafzimmern, 1 Bad, Küche und Wohnzimmer, sowie Innenhof und Placa Libre und steht 5 Minuten zu Fuss vom Hotel Santiago, d.h. in guter Lage. Somit haben wir auch schon unser nächstes Projekt definiert, dem Bau eines zweiten Stockwerkes und einer Schönen Terrasse, aber das ganze eilt sicherlich erstmals nicht.
Gratuliere ralf, das hört sich wirklich sehr gut an, was du über das Haus schreibst. Könntest du mir bitte noch den Preis mitteilen (vielleicht per pm, wenn du den nicht diskutieren willst) und ob erst mal viele Reparaturen notwendig sind?
Viel Spaß und Erfolg mit diesem neuen Projekt wünsch ich dir und deiner Familie!
Hallo Ralfw, vielleicht sind wir Nachbarn? Ich gratuliere zu den neuen Haus! Ich kann mir vorstellen wie glücklich und voller Plänen für das neue Haus die Familie jetzt ist!
Im Moment renovieren meine Eltern das Badezimmer, es gibt zur zeit fast alle Baumaterial in Santiago zu kaufen!
Saludos
Chepina
#30 RE: 10 Tage SCU
Ralf, auch ich beglückwünsche euch zu der mutigen, aber wohl doch lohnenden und sinnvollen Entscheidung, und wünsche euch gutes Gelingen beim weiteren Ausbau!
Und ich habe noch eine Bitte: Könntest du - vielleicht zunächst nur für dich - die behördlichen Schritte dokumentieren, die zum Kauf des Hauses und weiteren damit verbundenen Entscheidungen zu treffen waren und sind, damit - falls erforderlich - andere User, die ein ähnliches Unterfangen planen, bei dir nachfragen könnten? Das wäre sicherlich sehr hilfreich - und bei dir ist alles noch ganz frisch, also sicher nicht so schwer zu dokumentieren. Oder vielleicht richten wir hier - unter deiner aktiven Hilfe - doch einen entsprechenden Info-Thread ein?
P. S.: Nein, ich plane derzeit nicht, es Ralf gleichzutun!
Zitat von chepina im Beitrag #28
Hallo Ralfw, vielleicht sind wir Nachbarn? Ich gratuliere zu den neuen Haus! Ich kann mir vorstellen wie glücklich und voller Plänen für das neue Haus die Familie jetzt ist!
Im Moment renovieren meine Eltern das Badezimmer, es gibt zur zeit fast alle Baumaterial in Santiago zu kaufen!
Saludos
Chepina
wer weiss? Wir sind in Santa Barbara; beim Wamby rechts abbiegen, dos cuadras y la penúltima casa a la derecha
Gut gemacht Ralfw
Und wenn irgendwann mal unser Haus fertig sein sollte,könnten wir uns beim überwintern
in SDC gegenseitig besuchen .
Die Preise die zur Zeit verlangt werden sind totaler Schwachsinn ,
meine letzter Casawirt bot mir seine Casa an ( Wirklich schön) aber für 56000 Euro
Das Beste was ich gesehen hatte,war so ein uralter Oltimer ( Ford) in einem sehr
schlechten zustand, Preis 20000 CUC
Zitat von Ralfw im Beitrag #32Zitat von chepina im Beitrag #28
Hallo Ralfw, vielleicht sind wir Nachbarn? Ich gratuliere zu den neuen Haus! Ich kann mir vorstellen wie glücklich und voller Plänen für das neue Haus die Familie jetzt ist!
Im Moment renovieren meine Eltern das Badezimmer, es gibt zur zeit fast alle Baumaterial in Santiago zu kaufen!
Saludos
Chepina
wer weiss? Wir sind in Santa Barbara; beim Wamby rechts abbiegen, dos cuadras y la penúltima casa a la derecha
quise decir "a la izquierda"
Zitat von Varna 90 im Beitrag #29
Ralfw, herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Haus, auch für deine Familie. Die Lage in SdC gefällt mir sehr. Erledige evtl. Renovierungs- und Umbauarbeiten mit Freude und ohne Streß .
besten Dank für Glückwunsch und Angebot. Wir werden dann kommenden Jahres mal schauen was wir machen wollen und auch wann wir öloslegen wollen. Es ist als langfristiges Projekt angedacht. Wohnst Du denn in SCU?
Zitat von Pauli im Beitrag #33
Gut gemacht Ralfw
Und wenn irgendwann mal unser Haus fertig sein sollte,könnten wir uns beim überwintern
in SDC gegenseitig besuchen .
Die Preise die zur Zeit verlangt werden sind totaler Schwachsinn ,
meine letzter Casawirt bot mir seine Casa an ( Wirklich schön) aber für 56000 Euro
Das Beste was ich gesehen hatte,war so ein uralter Oltimer ( Ford) in einem sehr
schlechten zustand, Preis 20000 CUC
aber es verkauft im Moment auch keiner; da niemand wirklich mit dem Preis runter will bleiben sie auf den sachen sitzen. Ich hatte Glück, war halt eine einmalige Konstellation, dazu noch mit die besten Freunde von den für mich vertrauenswürdigsten Cubaner die ich kenne; es stimmte am Schluss wirklich für beide Parteien
Zitat von hombre del norte im Beitrag #30
Ralf, auch ich beglückwünsche euch zu der mutigen, aber wohl doch lohnenden und sinnvollen Entscheidung, und wünsche euch gutes Gelingen beim weiteren Ausbau!
Und ich habe noch eine Bitte: Könntest du - vielleicht zunächst nur für dich - die behördlichen Schritte dokumentieren, die zum Kauf des Hauses und weiteren damit verbundenen Entscheidungen zu treffen waren und sind, damit - falls erforderlich - andere User, die ein ähnliches Unterfangen planen, bei dir nachfragen könnten? Das wäre sicherlich sehr hilfreich - und bei dir ist alles noch ganz frisch, also sicher nicht so schwer zu dokumentieren. Oder vielleicht richten wir hier - unter deiner aktiven Hilfe - doch einen entsprechenden Info-Thread ein?
P. S.: Nein, ich plane derzeit nicht, es Ralf gleichzutun!
werde mal schauen ob ich das noch hinbringe; das meiste hat meine Frau mit den Verkäufern gemacht. Ich war vor allem bei Entscheidungsfindung gefragt, bei der Abwicklung des Finanziellen, eine Unterschrift beim Anwalt/Notar, und jeden Morgen sicherstellen, dass meine Frau pünktlich an den verschiedenen Terminen erscheint. Der letzte Punkt war der schwierigste.
Ich werde es aber in den kommenden Tagen versuchen
Die Preise werden auch wieder fallen,zur Zeit denken die Kubis sie können alles
verlangen,und der blöde Yuma zahlt.Deswegen ist es auch sehr schwierig hier Preise
rein zu stellen,man muss halt suchen,und sehr gut verhandeln
Mein Tipp wäre,solange die Castros noch am Ruder sind,nicht zuviel investieren.
Man sollte auch einen Totalverlust noch verkraften können,also je nach Geldbeutel
unterschiedlich. Wovon ich abraten würde,wegen dem Kauf einen Kredit oder ähnliches
aufzunehmen. Um mal eine Hausnummer zu geben nicht mehr als 25% des Jahres
einkommens ( Netto), mehr würde ich zur Zeit nicht ausgeben.
#39 RE: 10 Tage SCU
Zitat von Pauli im Beitrag #38Das erinnert mich an den Immobilienmarkt 1990. Da dachte auch jeder Laubenpieper er wäre mit paar Quadratmetern plötzlich DM-Millionär.
Die Preise werden auch wieder fallen,zur Zeit denken die Kubis sie können alles
verlangen,und der blöde Yuma zahlt.Deswegen ist es auch sehr schwierig hier Preise
rein zu stellen,man muss halt suchen,und sehr gut verhandeln
Zitat
Mein Tipp wäre,solange die Castros noch am Ruder sind,nicht zuviel investieren.
Man sollte auch einen Totalverlust noch verkraften können,also je nach Geldbeutel
unterschiedlich......Um mal eine Hausnummer zu geben nicht mehr als 25% des Jahres
einkommens ( Netto), mehr würde ich zur Zeit nicht ausgeben.
Absolut richtig dein Tipp. Nur "Spielgeld" in Kuba einsetzen.
Zitat
Wovon ich abraten würde, wegen dem Kauf einen Kredit oder ähnliches aufzunehmen.
Davon rate ich nicht nur in Kuba ab, sich zum Sklaven der Bank zu machen und letztlich mit Zinseszins den doppelten Preis zu bezahlen, mit ständig vorhandenem Risiko bei einer plötzlichen Fälligstellung das Haus zu verlieren aber auf den Schulden sitzen zu bleiben. Passiert in letzter Zeit häufiger.
Zitat von Ralfw im Beitrag #35Zitat von Varna 90 im Beitrag #29
Ralfw, herzlichen Glückwunsch zu dem neuen Haus, auch für deine Familie. Die Lage in SdC gefällt mir sehr. Erledige evtl. Renovierungs- und Umbauarbeiten mit Freude und ohne Streß .
besten Dank für Glückwunsch und Angebot. Wir werden dann kommenden Jahres mal schauen was wir machen wollen und auch wann wir öloslegen wollen. Es ist als langfristiges Projekt angedacht. Wohnst Du denn in SCU?
Nein, nur im Urlaub - sonst in NRW .
Zitat von el loco alemán im Beitrag #39Zitat von Pauli im Beitrag #38Das erinnert mich an den Immobilienmarkt 1990. Da dachte auch jeder Laubenpieper er wäre mit paar Quadratmetern plötzlich DM-Millionär.
Die Preise werden auch wieder fallen,zur Zeit denken die Kubis sie können alles
verlangen,und der blöde Yuma zahlt.Deswegen ist es auch sehr schwierig hier Preise
rein zu stellen,man muss halt suchen,und sehr gut verhandeln
Die Preise die noch gezahlt werden scheinen heutzutage eher tiefer als sie vor der Marktöffnung waren. Ich habe von potentiellen Hausverkäufern auch den Spruch gehört, "ich habe damals aber xyz gezahlt, und soviel sollte ich schon wieder haben". Dabei haben sie aber nicht gemerkt, dass heute das Angebot und die Transparenz grösser ist und daher niemand mehr wirklich gewillt ist die teilweise utopischen Preise zu zahlen. Dies ist mindestens die Situation in SCU; was ich gehört habe, ist dies in Havana wohl etwas anders, auch weil viele Cubis nun versuchen nach Havana zu ziehen.
Zitat von el loco alemán im Beitrag #39Zitat von Pauli im Beitrag #38Absolut richtig dein Tipp. Nur "Spielgeld" in Kuba einsetzen.
Mein Tipp wäre,solange die Castros noch am Ruder sind,nicht zuviel investieren.
Man sollte auch einen Totalverlust noch verkraften können,also je nach Geldbeutel
unterschiedlich......Um mal eine Hausnummer zu geben nicht mehr als 25% des Jahres
einkommens ( Netto), mehr würde ich zur Zeit nicht ausgeben.
sehe ich auch so, nur ausgeben was man bei Verlust auch verkraften kann. dazu kommt ja auch die Frage wieviel Zeit ich dort in der Zukunft verbringe. bei uns ist es im Moment vor allem der Urlaub. Die Idee ist in ferner Zukunft dann mehr, aber der Blick in die Kristallkugel hat mir nicht wirklich verraten ob dies dann auch klappen wird. Andererseits würde ich auch nur Geld ausgeben, wenn ich dann etwas habe womit ich wirklich zufrieden bin, sonst kann ich das Geld geradesogut in Mojitos anlegen.
Aber da hat halt jeder seine eigenen Ansichten und Schmerzgrenze
Zitat von el loco alemán im Beitrag #39Zitat von Pauli im Beitrag #38Davon rate ich nicht nur in Kuba ab, sich zum Sklaven der Bank zu machen und letztlich mit Zinseszins den doppelten Preis zu bezahlen, mit ständig vorhandenem Risiko bei einer plötzlichen Fälligstellung das Haus zu verlieren aber auf den Schulden sitzen zu bleiben. Passiert in letzter Zeit häufiger.
Wovon ich abraten würde, wegen dem Kauf einen Kredit oder ähnliches aufzunehmen.
sehe ich hingegen anders, wer kann bei uns schon das ganze Haus selber finanzieren von Anfang an; man muss sich halt nur überlegen ob man die Hypothek auch finanzieren kann wenn die Zinsen steigen und ob der Wert des Hauses wirklich vorhanden ist. Jemand der ans finanzielle Limit geht oder Schrott kauft hat doch auch selber Schuld.
Es soll ja Millionen von glücklichen Eigenheimbesitzer geben welche einen Teil des Hauses mit einer Hypothek finanzieren
#42 RE: 10 Tage SCU
Meine Fresse - unsere bescheidene Hütte liegt zwar nicht in SdC oder einer annähernd vergleichbaren Stadt, sondern 3-4km neben der Verbindungsstrasse Holguin-Moa bei Levisa. Unser Hüttchen ist auch nicht wirklich gross, hat aber Ike und Sandy, die beide fast vor unserer Haustüre vorbeizogen, nahezu schadlos überstanden. Gekauft habe ich das Häuschen zu 15'000 - und zwar PMN, nicht CUC. Klar kam da zwischenzeitlich noch was dazu, zum Beispiel für den Hochtank oder die rejas oder das Stück Land was ich unserem Nachbarn noch abgekauft hab. Ein rancho haben wir gebaut, abschliessbarer Schweinestall mit sauberem Zementboden und ein Eingangstor... aber coñjo, das was da in SdC aufgerufen wird, 1/4 von (m)einem Jahresgehalt, dafür könnte ich unseren ganzen Strassenzug kaufen. Von jenen, die verkaufen wollen, traut sich eigentlich keiner über 50'000 PMN aufzurufen.
Dennoch (oder gerade deswegen?), Glückwunsch ralfw.
Zitat von Ralfw im Beitrag #32Zitat von chepina im Beitrag #28
Hallo Ralfw, vielleicht sind wir Nachbarn? Ich gratuliere zu den neuen Haus! Ich kann mir vorstellen wie glücklich und voller Plänen für das neue Haus die Familie jetzt ist!
Im Moment renovieren meine Eltern das Badezimmer, es gibt zur zeit fast alle Baumaterial in Santiago zu kaufen!
Saludos
Chepina
wer weiss? Wir sind in Santa Barbara; beim Wamby rechts abbiegen, dos cuadras y la penúltima casa a la derecha
Nichts ganz Nachbarn aber sehr nah, meine Eltern wohnen in Madre Vieja, also vielleicht besuchen wir uns irgendwann in Santiago
Saludos
Chepina
Zitat von Pauli im Beitrag #45
Nur wollen wir jetzt Ralfw entscheidung nich schlecht schreiben,er kennt das Risiko
und ist es eingegangen.
wie Du schreibts, das Haus in Cuba war kein Bauchentscheid und bei einem Totalverlust müsste ich mein Leben nicht ändern, es muss sich also niemand Sorge machen, dass ich deswegen als Sozialhilfeempfänfer Lande
Zitat von Pauli im Beitrag #45
In diesem Zusammenhang,fällt mir immer eine Sendung ein, in der ein gewisser Dieter
Bohlen zu der Erkenntnis kam, Besitz hat keinen Vorteil. Klar ist der Bohlen ein
Vollpfosten,aber da hatte er völlig recht. Er beschrieb es in etwa so :
ich hatte 8 Sportwagen und 3 Schifffe, für die ich alles bezahlen musste , Versicherung, Steuern, Liegegebühr, ec. es gab nur ärger,also miete ich heute nur noch. Eines kann ich jedenfalls bestätigen,es gibt so was wie die Altersweißheit,
bei manchen kommt sie früher,bei manchen eben später.
ZB. sind für mich heute Statussymbole aller BMW, Mercedes,ec. völlig latte,alles was zählt, ist der Mensch an meiner Seite, mit dem ich glücklich bin.
also Dieter Bohlens 8 Sportwagen und 3 Schiffe finde ich einen etwas gewagten Vergleich zum Eigenheimbesitzer welcher selber in seinem Haus wohnt und daneben noch ein Auto hat mit dem er täglich zur Arbeit fährt. ich nehme auch an, dass der "Poptitan" nicht zur Miete wohnen wird
Also zusätzliche Sportwagen, Schiffe, Flugzeuge, Ferienhäuser, Raumfähren, etc würde ich auch nur mieten, da bin ich mit Bohlen doch einmal einer Meinung
Zitat von el loco alemán im Beitrag #44
Pumperei ist Lumperei, wenn du keine Tüten hast, dann kannst du keinen Laden aufmachen hat schon mein Opa gesagt, erfolgreicher Geschäftsmann.
also ganz so erfolgreich war deinm Opa wohl doch nicht, sonst wärst Du heute sicherlich heute Grossgrundbesitzer , oder wurde Dein Teil der Familie enterbt
Deine Ansichten in Ehren, es muss am Schluss jeder für sich selber wissen was er mit seinem Geld macht; eine gewisse Eigenverantwortung sollte ja möglich sein.
In meinem speziellen Fall:
- das Geld in Cuba habe ich bereits innerlich abgeschrieben; dass muss man sich im klaren sein wenn man in Cuba was kauft. Damit macht man dann automatisch eine vernünftige Rechnung.
- In der Schweiz: Ich gehöre nun ("leider" ist hier fehl am Platz) nicht zu den Anwärtern von Sozialwohnung oder Genossenschaftswohnungen, d.h. muss meine Mietwohnung auf dem freine Markt suchen. Dort möchte nun aber der Vermieter meist ein Geschäft machen, d.h. etwas an der Vermietung verdienen (Du selbst hast ja geschrieben: "Eine Immobilie nur wenn man ein gutes Konzept hat und damit Geld verdienen kann", d.h. das Konzept des Vermieters). Damit kommt mir aber mein Eigenheim in der Schweiz schlussendlich günstiger als eine Mietwohnung auf dem freien Markt. Dies natürlich unter der Voraussetzung, dass ich diese mittelfristig solide finanzieren kann.
Habe ich eine Sozialwohnung oder eine Genossenschaftswohnung, dann sieht die Rechnung sofort anders aus.
Du musst noch etwas an deinem Weltbild feilen, was für Dich passt, muss nicht automatisch für alle anderen passen.
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #42
Meine Fresse - unsere bescheidene Hütte liegt zwar nicht in SdC oder einer annähernd vergleichbaren Stadt, sondern 3-4km neben der Verbindungsstrasse Holguin-Moa bei Levisa. Unser Hüttchen ist auch nicht wirklich gross, hat aber Ike und Sandy, die beide fast vor unserer Haustüre vorbeizogen, nahezu schadlos überstanden. Gekauft habe ich das Häuschen zu 15'000 - und zwar PMN, nicht CUC. Klar kam da zwischenzeitlich noch was dazu, zum Beispiel für den Hochtank oder die rejas oder das Stück Land was ich unserem Nachbarn noch abgekauft hab. Ein rancho haben wir gebaut, abschliessbarer Schweinestall mit sauberem Zementboden und ein Eingangstor... aber coñjo, das was da in SdC aufgerufen wird, 1/4 von (m)einem Jahresgehalt, dafür könnte ich unseren ganzen Strassenzug kaufen. Von jenen, die verkaufen wollen, traut sich eigentlich keiner über 50'000 PMN aufzurufen.
Dennoch (oder gerade deswegen?), Glückwunsch ralfw.
in Santiago habe ich mich ein bisschen in den Shoppis umgesehen was Baumaterial den so kostet. ich wollte mal eine erste Idee haben was dann so auf mich zukommt. Für ein Badezimmer nur zu renovieren (Dusche, WC, Waschbecken, Keramikplatten) musst Du wohl zwischen 300-500 CUC an Mateial zu Shoppipreisen rechnen; kommt dann noch die Renovation einer Küche dazu, bin ich sicherlich bereits über Deinen 15'000 PMN . Offensichtlich wird in deiner Gegend noch die Rechnung mit den ehemals (oder teilweise immer noch ?) staatlich subventionierten Baumaterialpreisen gemacht. D.h. der Hauspreis ist teilweise wohl unter dem auf dem Markt zu zahlenden Materialpreisen für die Erstellung eines solchen Hauses. Sicherlich ist die Lage als solches in SCU noch zusätzlich einiges teurer als irgendwo auf dem "Campo" (Havana wohl noch mehr), aber die Preise werden sich wohl mittelfristig etwas annähern und nicht einen Faktor 20-30 bleiben.
P.S. wir waren doch einiges unter dem ominösen Viertel des Jahresgehaltes. Ob dies nun wegen dem Kaufpreis oder dem Jahresgehalt ist, ist aber eine andere Frage
#47 RE: 10 Tage SCU
Zitat von Ralfw im Beitrag #61
in Santiago habe ich mich ein bisschen in den Shoppis umgesehen was Baumaterial den so kostet. ich wollte mal eine erste Idee haben was dann so auf mich zukommt. Für ein Badezimmer nur zu renovieren (Dusche, WC, Waschbecken, Keramikplatten) musst Du wohl zwischen 300-500 CUC an Mateial zu Shoppipreisen rechnen; kommt dann noch die Renovation einer Küche dazu, bin ich sicherlich bereits über Deinen 15'000 PMN . Offensichtlich wird in deiner Gegend noch die Rechnung mit den ehemals (oder teilweise immer noch ?) staatlich subventionierten Baumaterialpreisen gemacht. D.h. der Hauspreis ist teilweise wohl unter dem auf dem Markt zu zahlenden Materialpreisen für die Erstellung eines solchen Hauses. Sicherlich ist die Lage als solches in SCU noch zusätzlich einiges teurer als irgendwo auf dem "Campo" (Havana wohl noch mehr), aber die Preise werden sich wohl mittelfristig etwas annähern und nicht einen Faktor 20-30 bleiben.
P.S. wir waren doch einiges unter dem ominösen Viertel des Jahresgehaltes. Ob dies nun wegen dem Kaufpreis oder dem Jahresgehalt ist, ist aber eine andere Frage
Den Zement (Fundament Hochtank, Boden Schweinestall, Fundamente Grundstückstor) haben wir tatsächlich nie im Shoppy gekauft. Küche haben wir auch schon mal komplett renoviert, inklusive einiger Fliessen und Bordüren. An den Preis mag ich mich gar nicht mehr erinnern, war zu niedrig um mir das zu merken. Meine Schwägerin liebt es alle paar Monate das Häuschen anzustreichen und die Farbe dazu ist schon das einzige, was wir an Baumaterial im Shoppie kaufen. Der neue rancho ist aus Holz und wurde im Ochsenkarren angeliefert. Für den Hochtank inkl. neuer Zementinnenschicht und massivem HEB-Podest (Fundamente bauseits) hab ich glaub ich 50 CUC gelöhnt, inklusive Lieferung und dem keinen Kranwagen, den wir zum Aufstellen benötigt haben. Dem Schweisser unseres Schweinestalles habe ich einfach ca. doppelt soviel wie benötigt an Dioden gekauft (im Peso-Shop, war etwas über 300 PMN) und schon hat er einen Tag bei uns gebuckelt, auch beim Betonieren geholfen. Bei uns ist die Welt halt noch in Ordnung.
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #62
Dem Schweisser unseres Schweinestalles habe ich einfach ca. doppelt soviel wie benötigt an Dioden gekauft
Können das auch ELEKTRODEN gewesen sein
#49 RE: 10 Tage SCU
Immer wieder interessant, an so viel geballtem Wissen teilhaben zu dürfen, wie es hier kundgetan wird - allen voran unser Aufklärer ela, der uns den Sinn oder Unsinn eines Immobilienkauf erklärt - und das anhand dessen, was er oberflächlich in der Presse gelesen oder an Stammtischen gehört hat.
Insbesondere seine pauschalierten Darstellungen einzelner schiefgelaufener Finanzierungen - die von Anfang an auf ungesunden Füssen standen - und den damit verbundenen Risiken, ringen mir allenfalls ein Schmunzeln ab.
Dass Ralf - wie vielleicht etliche andere auch, die Kuba feste familiäre Bindungen haben, die noch weit in die Zukunft hineinreichen werden - dort eine Immobilie kaufen, halte ich für durchaus sinnvoll, umso mehr, wenn man sich auf einen Preis verständigt hat, mit dem beide Seiten gut leben können.
Dass auch in Kuba "Hauskauf" und "Hauskauf" zwei verschiedene Dinge sein können, wissen wir. Auch im kommunistisch-sozialistischen Kuba sind die Gesetze des Marktes doch nicht ausgeschaltet: Lage, Lage....Lage. Ich kann also niemals ein Haus in Havanna, Vedado, mit einem Haus in Ciego oder gar auf dem Campo vergleichen.
Und wenn ich jetzt nicht Äpfel mit Birnen vergleiche, dann frage ich mich, welche Anzeichen denn dafür sprechen sollten, zu glauben, dass die Immobilien-Preise z.B. in Havanna wieder fallen werden? Wenn man überhaupt "Prognosen" anstellen wollte, können doch allenfalls gewisse erkennbare Tendenzen herhalten.
Und die sind für mich eindeutig...
Im übrigen machte es durchaus Sinn, wenn man ein Häusle für CUC 20.000 kauft und es schnell auf den Stand bringen will, dass man "einigermaßen" komfortabel drin leben will, dann noch das restliche Geld von vielleicht CUC 5.000 oder 10.000 von hier aus zu finanzieren. Warum nicht?
Wenn die Hütte mal weg wäre - aus welchem Grund auch immer - ist es doch (bis auf die vielleicht 3,5 % Zinsen) wurscht, ob ich die CUC 5.000 oder 10.000 gleich los bin, weil ich mein eigenes Geld eingesetzt habe, oder dann hier das Darlehen abzahle. Reine Geschmackssache.
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