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Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat
20-mal hat ihr die Regierung die Ausreise verwehrt, jetzt schafft sie es durch die Passkontrolle: Die berühmte kubanische Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba. Ihr Aufbruch wurde im Netz Schritt für Schritt begleitet. Ihr Ziel: in achtzig Tagen um die Welt.
#4 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
aber sicher nicht nur gut für sie, dass sie nun ausreisen darf. Der ganze Märtyrerstatus geht den Lokus runter, d.h. es droht die graue Normalitat. Aber davor lässt sie es ja nochmals so richtig krachen (Zitat aus Spiegelbericht): "Sánchez möchte in 80 Tagen um die Welt. Zwölf Länder möchte sie in dieser Zeit besuchen, zunächst geht es nach Brasilien, später unter anderem nach Argentinien, Peru, Mexiko, die USA, Spanien, Italien und Polen. Auch ein Besuch in Deutschland soll geplant sein."
Das ist ja schon fast wie damals "Jet-set Papa" (Johannes Paul II); da will sie nochmals in höchster Liga mitspielen. Wenn man einen potenten Sponsor findet, lässt es sich gut reisen; würde ich wohl nicht anders machen.
Zitat von carnicero im Beitrag #3Zitat von dirk_71 im Beitrag #2
Nos vemos
Dirk
Kommt sie zu Dir?
Personen von vorgestern ( die es auch gerade in Deutschland gibt ) braucht sie im Ausland nicht zu besuchen, da hätte sie sich die Reise sparen können. Außerdem ist weniger bekannten Regimekritikern die Ausreise verweigert worden.
#7 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #7
Dirk ist von vorgestern?
Meine Antwort war eindeutig nicht auf Dirk bezogen, ich dachte auch, dass dies nicht ausdrücklich erwähnt werden muss .
#9 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat von Ralfw im Beitrag #5
aber sicher nicht nur gut für sie, dass sie nun ausreisen darf. Der ganze Märtyrerstatus geht den Lokus runter, d.h. es droht die graue Normalitat.
Ich hab sowieso nie verstanden, warum ihr die kubanische Regierung durch die ganzen publicityträchtigen Ausreiseverweigerungen so beim Aufbau des Märtyrertums geholfen hat.
#10 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Machtspielchen und Kommunisten sind nachtragend und humorlos... da sind sie wie ihre braunen Stiefbrüder... aber singen können sie alle - damit wäre auch das Sprichwort mit den Liedern hinfällig...
Auch ihre Auslandsreise kann für die Zukunft von Kuba wichtig sein.
Das es in Kuba zu einem Bürgerkrieg kommt, wenn das jetzige Regime einmal durch eine jüngere Regierung ersetzt wird kann ich mir allerdings wirklich nicht vorstellen. Auch die Exilkubaner in Miami wollen in ihrer großen Mehrheit keinen Bürgerkrieg in Kuba. Es bliebe noch die Möglichkeit, dass sich die kubanische Armee in 2 Fraktionen aufteilt und sich dann gegenseitig bekämpft, dies ist aber auch mehr als unwahrscheinlich...
Es gibt durchaus vernünftige Kubaner, die an einer besseren Zukunft des Landes arbeiten und den gemäßigten Übergang vorbereiten. Und in diesem Zusammenhang ist ihre Reise zu sehen, denn natürlich sind Kontakte zu ausländischen Regierungen in Südamerika aber auch in Europa dabei von zentraler Bedeutung.
Eine politische Veränderung wird so oder so kommen. Denn auch Raul Castro wird einen jüngeren Nachfolger benötigen und dies in einem hoffentlich überschaubaren Zeitraum.
#14 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat von Castaneda im Beitrag #12Klar darf sie. Sie nicht wieder einreisen zu lassen -- sie also zwangsweise von ihrem Sohn und ihrem Mann zu trennen -- würde der Glaubwürdigkeit und dem internationalen Ansehen der Castro-Regierung noch viel mehr schaden als ihr bisheriges Ausreiseverbot. So dumm sind die nicht.
ob sie wohl wieder einreisen darf?
#15 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Stell dir mal vor, man würde so über,... sagen wir mal Sarah Wagenknecht, reden. Sie steht am Flughafen nach Nordkorea und hier schreibt einer: na endlich sind sie sie los.
jojo1: das hast du doch deine ewig Gestrigen!
Wieso Weltmänner und geistige Größen, wie die Castros auf solch kindischen Mist wie: "wehe, du sagst was gegen uns" setzen hab ich nie begriffen. Bei Honecker Kleingeistern war das ja abzusehen, aber Fidel hat doch so tolle Bücher geschrieben und so tolle Interviews gegeben. Und dann dieses Attila der Hunnenkönig Gehabe!!!
Zitat von HayCojones im Beitrag #14Zitat von Castaneda im Beitrag #12Klar darf sie. Sie nicht wieder einreisen zu lassen -- sie also zwangsweise von ihrem Sohn und ihrem Mann zu trennen -- würde der Glaubwürdigkeit und dem internationalen Ansehen der Castro-Regierung noch viel mehr schaden als ihr bisheriges Ausreiseverbot. So dumm sind die nicht.
ob sie wohl wieder einreisen darf?
Vielleicht will sie ja auch garnicht mehr zurück.
Zitat von HayCojones im Beitrag #14Zitat von Castaneda im Beitrag #12Klar darf sie. Sie nicht wieder einreisen zu lassen -- sie also zwangsweise von ihrem Sohn und ihrem Mann zu trennen -- würde der Glaubwürdigkeit und dem internationalen Ansehen der Castro-Regierung noch viel mehr schaden als ihr bisheriges Ausreiseverbot. So dumm sind die nicht.
ob sie wohl wieder einreisen darf?
Die Frau ist klug genug zu wießen, dass in Kuba ihr Geld verdienen kann..und viel genug. Sie weiß bescheid , wie es im Ausland zu leben ist.
Sie geht im Ausland , macht ihre Konferenzen, verdient dabei Geld, gleiseiti Tourismus, sammelt Freunde , Ruf ..und so weiter..
Sie muss zurück, denn so lange wie Kuba bleibt so wie es ist, kann sie weiter ihr Job machen..
#19 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat von Claudia.A im Beitrag #16
Vielleicht will sie ja auch garnicht mehr zurück.
Ich denke die allerwenigsten Kubaner (von einigen Hardcore-Dissidenten mal abgesehen) verlassen ihr Land tatsächlich und ausschließlich aus politischen Gründen. Das wird zwar gerne so dargestellt, vor allem von reaktionären Medien wie der WELT oder der Latina Press, tatsächlich dürften aber wirtschaftliche Gründe das Hauptmotiv sein. Privilegierte und wohlhabende Kubaner wie Frau Sanchez ziehen es meist vor in Kuba zu leben, denn wo lässt es sich für einen Kubaner mit Geld besser leben? Und auch ihren 'Kultsatus', den sie wohl bei einigen Netzaktivisten erreicht hat, und mit dem sie ihren Lebensunterhalt finanziert, kann sie nur innerhalb des kubanischen-Gulags aufrecht erhalten.
(
gelöscht
)
#20 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
#21 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Die "Hardcore-Dissidenten" verlassen ihr Land gerade nicht, sondern bleiben auf Kuba. Ich wüsste nicht, wer das bestreitet. Wer passt besser in das Bild des "Hardcore-Dissidenten" als O. Payá, L. Pollán, E. Biscet, M. B. Roque, "Antúnez", A. Moya, B. Soler, E. Sánchez, G. Fariñas, J. D. Ferrer und Y. Sánchez -- um nur die prominentesten zu nennen?
Dass die großen Repräsentanten der Politik vom Drang nach Geld (oder nach dem süßen Leben) gesteuert werden, trifft für die kubanischen Oppositionellen genauso wenig zu wie für Fidel und Raúl, oder die Oppositionellen in China, oder in Deutschland auf die ganzen Merkels, Gaucks, Röslers, Roths oder den SPD-Ortsvereinsschriftführer um die Ecke. Wer sich selbst nur für Geld interessiert, wird sich vielleicht kaum vorstellen können, dass andere Menschen eventuell eine andere Motivation im Leben haben, etwas zu bewegen und dafür vielleicht sogar größere persönliche Risiken auf sich nehmen. Auch Künstlern wird ja in dem Moment, wenn sie etwas Geld verdienen, schnell der Vorwurf gemacht, es gehe ihnen allein darum. Ist das vielleicht tatsächlich etwas typisch Deutsches?
#22 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat von HayCojones im Beitrag #21Sehr guter Kommentar!
Dass die großen Repräsentanten der Politik vom Drang nach Geld (oder nach dem süßen Leben) gesteuert werden, trifft für die kubanischen Oppositionellen genauso wenig zu wie für Fidel und Raúl, oder die Oppositionellen in China, oder in Deutschland auf die ganzen Merkels, Gaucks, Röslers, Roths oder den SPD-Ortsvereinsschriftführer um die Ecke. Wer sich selbst nur für Geld interessiert, wird sich vielleicht kaum vorstellen können, dass andere Menschen eventuell eine andere Motivation im Leben haben, etwas zu bewegen und dafür vielleicht sogar größere persönliche Risiken auf sich nehmen. Auch Künstlern wird ja in dem Moment, wenn sie etwas Geld verdienen, schnell der Vorwurf gemacht, es gehe ihnen allein darum. Ist das vielleicht tatsächlich etwas typisch Deutsches?
Vermutlich aber zu anspruchsvoll für das Vorstellungsvermögen des Forums-Stammtischs, der lieber gedankenlos auf die phösen Politiker hier in Deutschland einprügelt, oder derjenigen, die seit Jahren vom ausschweifenden Luxusleben eines Fidel Castro phantasieren!
#23 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat von chavalito im Beitrag #22
Vermutlich aber zu anspruchsvoll für das Vorstellungsvermögen des Forums-Stammtischs, der lieber gedankenlos auf die phösen Politiker hier in Deutschland einprügelt, oder derjenigen, die seit Jahren vom ausschweifenden Luxusleben eines Fidel Castro phantasieren!
Ein Luxusleben der Nomenklatura in Kuba ist vielleicht etwas zu einfach formuliert ( wobei es dafür ohnehin keine klare Definition gibt ). Richtiger ist eher, dass die politisch-militärische Führung in Kuba die Lebensbedingungen der einfachen Kubaner nicht versteht, weil sie selbst in einem gewissen Wohlstand leben, mit staatlicher Versorgung in allen wichtigen Bereichen. Exakt dies ist eine der Kernthesen von Y. Sánchez.
Und gerade Fidel hat lieber internationale Weltpolitik im Kopf gehabt, als eine funktionierende Wirtschaft in Kuba. Und natürlich hat dies alles nur so lange funktioniert, weil das Volk niemals eine reale Auswahlmöglichkeit erhalten hat. Eine Demokratie ist eben die beste Staatsform um grundlegende Fehlentwicklungen durch eine Abwahlmöglichkeit der Regierung zu lösen.
#24 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Jetzt solltest du eine Diskussion mit EHB starten. Laut ihm hat in Venezuela das dumme Volk den falschen gewählt und deshalb ist Demokratie auch nicht die Lösung - Details sicher von ihm und viel Spaß bei eurem Diskurs.
#25 RE: Bloggerin Yoani Sánchez verlässt Kuba
Zitat von Mocoso im Beitrag #24
Jetzt solltest du eine Diskussion mit EHB starten. Laut ihm hat in Venezuela das dumme Volk den falschen gewählt und deshalb ist Demokratie auch nicht die Lösung
Das hat EHB ganz sicher so nicht gesagt. Der meint höchstens, dass Chávez kein mustergültiger Demokrat und schon gar kein guter Präsident ist, obwohl er mehfach einigermaßen demokratisch gewählt wurde.
Ansonsten halte ich es wie Churchill, der meinte, Demokratie sei die schlechteste aller Staatsformen, abgesehen von allen anderen, die es bisher gab.
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