Verschleppt und geschlagen – Bloggen in Kuba
Verschleppt und geschlagen – Bloggen in Kuba
Unter Fidel Castro war das Bloggen in Kuba ein Straftatbestand. Bis heute noch wird die Opposition im Netz unterdrückt. Bloggerin Yoani Sánchez erklärt ihre Strategien gegen Kubas Geheimpolizei.
Viermal wurde sie schon auf der Straße in ein Auto verschleppt, wurde weggefahren, geschlagen und am anderen Ende der Stadt wieder freigelassen. Das ist Bloggeralltag im kommunistischen Kuba. "Sie können sich das in Berlin vielleicht vorstellen. Unsere Polizei wurde von der Staatssicherheit der DDR ausgebildet", sagt Yoani Sánchez, eine oppositionelle Bloggerin aus Kuba.
http://www.welt.de/politik/ausland/artic...en-in-Kuba.html
Dirk
(Also ich habe mit Yoani Sánchez wenig am Bein - weder positiv noch negativ.)
Aber daran musste ich immer denken, wenn ich hier diese herablassenden Kritiken an ihr gelesen habe (geschrieben von einer bequemen Couch).
In Kuba einen systemkritischen Blog zu betreiben, ist sicherlich kein Kindergeburtstag.
Der Gesunde hat viele Wünsche - der Kranke nur einen.
#3 RE: Verschleppt und geschlagen – Bloggen in Kuba
Zitat von Flipper20 im Beitrag #2
In Kuba einen systemkritischen Blog zu betreiben, ist sicherlich kein Kindergeburtstag.
Eigentlich könnte die kubanische Stasi über Blogger in Kuba müde lächelnd gelassen hinwegsehen, denn mit Bloggern in Kuba verhält es sich in etwa so, als wenn auf UKW gesendet wird und die Hörer aber nur Langwelle empfangen.
Außerdem hält sich das Interesse unter den meisten Kubanern im Netz politische Blogs zu lesen in sehr bescheidenen Grenzen. Da gibts wesentlich interessanteres, wofür Cubis schon mal das Geld für Internet ausgeben.
Zitat
"Aber es ist eine Spezialität der Geheimpolizei, Intrigen und Zwietracht unter den Oppositionellen zu sähen."
"teile und herrsche" funktioniert nicht nur in Cuba.
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