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Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#1 Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Detaillierter Reisebericht mit vielen Videos folgt in den nächsten Tagen.
Fakt ist nur, dass Kuba eben gerade nicht die notwendigen Reformen umsetzt und in Kuba viele Familien real in absoluter Armut leben. Details folgen.
Situation in Santiago hat sich aber auf sehr niedrigen Niveau stabilisiert, Natur hat sich bereits wieder teilweise erholt, Cholera und Dengue sind kein größeres Problem als vor dem Zyklon Sandy. Viele Dächer sind aber beschädigt, das Notprogramm vom kubanischen Staat reicht nicht aus, Details folgen auch hier. Von den internationalen Hilfslieferungen ist nach dem Hurrikan praktisch nichts an die kubanische Bevölkerung direkt verteilt worden, statt dessen wurden viele Produkte zum Verkauf angeboten, dies war aber auch schon bisher nach einem Hurrikan so...
Alle mir bekannten jungen Kubaner wollen das Land verlassen, was leider fatal für Kuba aber verständlich ist.
Insbesondere wird mit massiv ansteigenden Problemen gerechnet, sobald Chavez in Venezuela durch einen neuen Präsidenten - gleich welcher Richtung - ersetzt werden sollte, da man dann davon ausgeht, dass die Erdöllieferungen aus Venezuela nicht mehr zu solchen Vorzugskonditionen erfolgen und Kuba keine Devisen für die zwingend notwendigen Erdöllieferungen aufbringen kann.
#2 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#3 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#4 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#5 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#6 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#7 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#8 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Vollständiger Bericht - mit sehr vielen Einzelberichten von Kubanern - aus dem Raum STGO folgt dann, wenn es mir gelungen ist, alle 50 Gbyte ( ja wirklich fünfzig GigaByte ) Videodaten über Kuba auf YouTube hochzuladen.
Dies wird Tage dauern... Hab halt auch noch andere Arbeit...
#9 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#10 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Exakt ich bin Freiberufler und muss mein Geld auch jeden Monant verdienen ...
Außerdem muss ich wohl erstmal wieder in meine Wohnung am Wochenende und dort Vieles uploaden, vermutlich habe ich nur dort eine ausreichend hohe Datenrate. Allerdings werde ich es heute nacht auch über WLAN im Hotel versuchen... Mal sehen wie lange es dauert, ich kalkuliere insgesamt mehrere Tage ein. Der erste Upload läuft gerade über UMTS
#11 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#12 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#13 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von Flipper20 im Beitrag #12Zitat von jojo1 im Beitrag #8
...alle 50 Gbyte ( ja wirklich fünfzig GigaByte ) Videodaten...
...
Wir sind gespannt.
Ich bearbeite und lade schrittweise meine Videos hoch. Da ich auch in der Wohnung auf nur 100 KByte/sek Uploadrate komme dauert dies noch ein paar Tage. DANACH SCHREIBE ICH LANGEN REISEBERICHT MIT ALLEN VIDEOS.
#14 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#15 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von Mocoso im Beitrag #14
Willkommen zurück - aber wenn alle dir bekannten jungen Kubaner aus verständlichen Gründen das Land verlassen wollen - vielleicht doch öfter duschen?
Ich schreibe noch nächste Woche etwas dazu, nur solche Kommentare sind wenig hilfreich, die teilweise extremen Probleme in Kuba zu verstehen .
#16 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von jojo1 im Beitrag #1
Fakt ist nur, dass Kuba eben gerade nicht die notwendigen Reformen umsetzt und in Kuba viele Familien real in absoluter Armut leben. Details folgen.
Zitat von panfilo im Beitrag Dez-Jan 12/13
Ich binde es hier mit ein...
Cubaner haben mehr geld.
Gesehen haben wir es von Pinar bis GTMO, aber in GTMO war es am offensichlichsten.
War vor 5 Jahren gerade mal ein Cubi mit einem Touri in einem Hotel oder Rapido und hat ein paar CUC auf den Kopf gehauen,
so sitzen jetzt in jedem Hotel,in jeder CUC Kneipe, in jedem Exclusiv Schuppen die Cubis und lassen die Puppen...
aber wirklich tanzen. Keine Touri...ich würde gerne,kann aber nicht wirklich...
Die lassen die Puppen auf dem Tisch tanzen... und das RICHTIG!
Somit sind die Zeiten von ELA entgültig auch nur noch Memorien...
...ja was denn nun?
#17 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#18 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von Mocoso im Beitrag #17
Das zeigt nur (was mich nicht verwundert), daß panfilo und jojo1 ihren Urlaub mit anderen Bekannten verbringen und unterschiedliches beobachtet - und interpretiert - haben.
Also die Sichtweisse Panfilos bzgl. Cuba dürfte hier ja hinlänglich bekannt sein - ich kann mich lt. Erfahrungen und Schilderungen nur den Aussagen jojo's anschliessen.
mag zwar durchaus sein, dass es mittlerweile einige "Reiche" mehr gibt, der Großteil ist aber nach wie vor bettelarm wenn nicht noch ärmer als früher!
Ralfw
(
gelöscht
)
#19 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von Mocoso im Beitrag #17Zitat von villacuba im Beitrag #16
...ja was denn nun?
Das zeigt nur (was mich nicht verwundert), daß panfilo und jojo1 ihren Urlaub mit anderen Bekannten verbringen und unterschiedliches beobachtet - und interpretiert - haben.
im Umfeld von jojo gibt es halt mehr Necessidades, das kann verschiedene Ursachen haben
#20 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Fakt ist, dass ich auch Einige wirklich relativ reiche Kubaner kenne ( mit einem Gesamtvermögen ab 100.000 CUC aufwärts ). Auch diese berichten mir aber von echtem Hunger in Kuba.
Und ich kenne einige Kubaner, die in sehr guten staatlichen Positionen arbeiten, inklusive wiederholten Auslandsreisemöglichkeiten in den letzten Jahren nach Deutschland auf Staatskosten. Diese verdienen dennoch praktisch nichts und gehören mit zu den schärfsten und wichtigsten Kritikern des Systems, auch und gerade weil Sie sehr viel für Kuba arbeiten, und gerade auch den Wiederaufbau nach dem Hurrkan Sandy durchaus erfolgreich - mit sehr viel Arbeit und Einsatz - geleitet haben.
Aber ich kenne auch recht viele arbeitslose kubanische Familien, die gerade auch wegen den Massenentlassungen anteilmäßig mehr geworden sind. Und ohne Startkapital aus dem Ausland kann man eben auch keine Mechanikerwerkstatt aufbauen - oder sich anderweitig, wirklich wirtschaftlich erfolgreich, selbständig machen - und damit genug Geld verdienen.
So wie ich dies einschätze, braucht man auch in Kuba mindestens etwa 40 CUC pro Monat und pro Person an frei verfügbarem Einkommen, um trotz relativ niedriger Preise überleben zu können. Denn natürlich muss man auch einmal Waschmittel kaufen oder das Dach der kleinen Casa reparieren. Aber auch mit 40 CUC pro Person kann man geradeso überleben, mehr nicht. Und Medikamente muss man dann im Krankheitsfall immer noch für viel Geld in einer an sich für Touristen gedachten Apotheke kaufen, mit Preisen ab 10 CUC aufwärts... Das dies der Realität entspricht, wurde in vielen Berichten hier im Forum schon nachgewiesen.
Die mir bekannten relativ reichen Kubaner haben in Ihrer Ausgabenplanung mir einen Betrag von 500 CUC als frei verfügbares Nettoeinkommen genannt, welchen sie pro Monat - für eine Familie mit 4 Personen - als Minimum ansehen, um "normal" leben zu können ( wozu dann aber auch ein Flasche Rotwein alle paar Tage gehört und ein paar neue Schuhe ab 50 CUC wenn notwendig ), Ich möchte aber schon darauf hinweisen, dass auch 500 CUC für eine Familie mit 4 Personen immer noch das Existenzminimum - nach dem allerdings recht hohen deutschen Standard - darstellt, auch wenn man die niedrigen Preise für Lebensmittel und Dienstleistungen berücksichtigt, wobei die Umrechnung schwierig sein mag, da man höherwertige Produkte nur auf CUC-Basis erhält und bereits brauchbare Schuhe 50 CUC kosten.
Auch halte ich mich im Urlaub eben gerade nicht in den Hotelanlagen auf - sondern nutze diese praktisch nur zum Schlafen . Stattdessen habe ich in den letzten 20 Jahren sehr viele Kubaner kennengelernt, die in unterschiedlichsten persönlichen Lebensbedingungen arbeiten und leben.
Was ich ohnehin nicht verstehe, wie man teilweise - auch hier im Forum - das Leben eines deutschen Sozialhilfeempfängers ( mit mindestens einigen hundert Euro frei verfügbarem Einkommen pro Monat ( plus geringen Zuverdienstmöglichkeiten ) - sowie einer Einzimmerwohnung mit Heizung, Strom und Internet und praktisch komplett kostenloser relativ guter medizinischer Versorgung ) als menschenunwürdige Armut darstellt und gleichzeitig die reale absolute Armut in Kuba ignoriert oder als nicht existent darstellt. Dort leben die Menschen wirklich zu großen Teilen im realen Elend und wie schon in anderen Themen erwähnt wurde, sind z.B. viele kubanische "Wohnungen" in einem Zustand, den man als untragbar bezeichnen kann. Dazu kommt die Problematik, dass Kuba selbst für die eigenen Soldaten - z.B. bei einem Tuberkulosefall - die notwendige Behandlung nicht mehr bezahlen kann und auch die minimale Versorgung über die Libreta eben nicht zuverlässig funktioniert. Dies sind alles Fakten, die außerdem im Widerspruch zu den offiziellen Aussagen über den Zustand der kubanischen Wirtschaft stehen. Auch die Angaben zum kubanischen Bruttosozialprodukt sind grob falsch, d.h. diese beruhen weder auf den international üblichen Berechnungsgrundlagen noch auf zuverlässigen Daten überhaupt. Real hat eine durchschnittliche kubanische Familie pro Jahr im Durchschnitt sicherlich nur einige 100 CUC zur Verfügung, was ein grotesker Widerspruch ist zu den offiziellen Zahlen der kubanischen Wirtschaftsleistung.
#21 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von jojo1 im Beitrag #20
Die mir bekannten relativ reichen Kubaner haben in Ihrer Ausgabenplanung mir einen Betrag von 500 CUC als frei verfügbares Nettoeinkommen genannt, welchen sie pro Monat - für eine Familie mit 4 Personen - als Minimum ansehen, um "normal" leben zu können,
Na ja die "Reichen" halt - ich denke mit 200 CUC könnte eine normale cub. Famlie auch leben, aber wer hat schon 200 CUC/Monat ohne Yuma oder sonstige ausl. Quellen?
Schätze das 70-80% der cub. Familien mit weniger als 100 CUC/Monat leben oder eben überleben müssen - und das bei den Preisen drüben, kann sich jeder seinen eigenen Reim draus machen!
#22 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von jojo1 im Beitrag #20
.....
Was ich ohnehin nicht verstehe, wie man teilweise - auch hier im Forum - das Leben eines deutschen Sozialhilfeempfängers ( mit mindestens einigen hundert Euro frei verfügbarem Einkommen pro Monat ( plus geringen Zuverdienstmöglichkeiten ) - sowie einer Einzimmerwohnung mit Heizung, Strom und Internet und praktisch komplett kostenloser relativ guter medizinischer Versorgung ) als menschenunwürdige Armut darstellt und gleichzeitig die reale absolute Armut in Kuba ignoriert oder als nicht existent darstellt.....
Was bist Du für ein leeres Blatt Papier!!!
Ich versuche es Dir noch einmal zu erklären:
Ich gehe mal von dem nicht gebürtigen ALG2 Empfänger aus!
Ich hatte selbst schon die "Ehre" ein paar Monate den Mist zu bekommen.
Bist Du es bekommst, erhälst Du ja das "üppige" AlG 1 was ja schon nur
65-70 % Deines letzten Einkommens ist, dann bekommst Du ALG 2 und dann wird es spaßig.
Man hat sich in seinem Berufsleben etwas aufgebaut. Man hat ein kleines aber feines Auto.
Hat eine normale Wohnung etc. Und plötzlich juckt das keinen mehr, das man eine Lebensversicherung,
Altersversorgung, Telefon etc hat. Alles soll man haben, um "erreichbar", "mobil" zu sein, aber
keinem juckt es, woher das Geld kommt.Da wird Dir dann der Mietspiegel von Hintertupfingen vorgehalten
und gesagt "die Wohnung ist zu teuer- ausziehen oder nur das Geld für die Wohnung in Hintertupfingen
wird bezahlt.
Jojo, tu mir einen Gefallen und halt in diesem Punkt einfach nur die Schniss....
falko
#23 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von villacuba im Beitrag #21Zitat von jojo1 im Beitrag #20
Die mir bekannten relativ reichen Kubaner haben in Ihrer Ausgabenplanung mir einen Betrag von 500 CUC als frei verfügbares Nettoeinkommen genannt, welchen sie pro Monat - für eine Familie mit 4 Personen - als Minimum ansehen, um "normal" leben zu können,
Na ja die "Reichen" halt - ich denke mit 200 CUC könnte eine normale cub. Famlie auch leben, aber wer hat schon 200 CUC/Monat ohne Yuma oder sonstige ausl. Quellen?
Schätze das 70-80% der cub. Familien mit weniger als 100 CUC/Monat leben oder eben überleben müssen - und das bei den Preisen drüben, kann sich jeder seinen eigenen Reim draus machen!
Ich einen Freund der eine Pizzeria hat.
Täglich verkauft mehr als 500 Pizas (10 pesos)...jedenTag..jetzt kannst du rechnen..leb besser und ohne Ausgebueter zu sein , als ich hier..
#24 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
(
gelöscht
)
#25 RE: Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Zitat von PasuEcopeta im Beitrag #24
Pizzen gibt es mittlerweilen an jeder Strassenecke und 10 peso ist das doppelte vom Normalpreis. Bin mir sicher, dass man mit "Pissa, pieeeesssa, ay pieeeeessssa" nicht (mehr) reich wird.
Und die allermeisten Pizzen von der Calle na ja wie sagte Tetzlaff noch: vollgepisste Wolldecke
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