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Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
#1 Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Durch das Hochladen der Videos hat sich der Gesamtreisebericht verzögert. Zunächst der Bericht mit 22 Videos als PDF-Datei zum Herunterladen:
„Nach meiner Auffassung steckt die Welt voll unermesslicher Chancen, wenn wir sie nur zu nutzen verstehen würden.“ v. Ludwig Erhard, Wirtschaftsminister und Bundeskanzler in D.
- traveling-docu12-2012.pdf
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#2 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Da das Herunterladen nicht für alle geeignet ist, jetzt der Bericht auch in Teilen direkt als Forumstext:
Es gibt zu diesem Reisebericht am Ende auch zahlreiche Videos . Um die Lesbarkeit vom Text nicht zu beeinträchtigen sind die Videos am Ende thematisch sortiert untergebracht worden.
Zustand nach Hurrikan Sandy in Region Santiago zum Jahreswechsel 2012 - 2013
Baumbestand: In den Bergen und an der Küsten sind größere Anteile vom Baumbestand verloren gegangen. In der Summe ist der Gesamtverlust an Bäumen so ganz grob auf 25% oder weniger zu schätzen. Die Stadt Santiago selbst hat sehr wohl einen großen Teil Ihrer Bäumen erhalten können und die Bäume haben sich bereits teilweise wieder erholt, so weit diese Blätter verloren hatten.
Die Stromversorgung funktioniert auch wieder weitgehend problemlos in der ganzen Region. Der Stromausfall konnte dank hohem Einsatz auf 10 bis 14 Tagen in vielen Stadtvierteln begrenzt werden.
Cholera: Auf der Autobahn am Kontrollpunkt 10 km von GTMO wurde eine Station zur Desinfektion der Hände eingerichtet. Ebenso wurden zahlreiche Stationen zur Desinfektion der Hände an vielen öffentlichen Restaurants in Santiago usw. eingerichtet , aber nicht am Eingang der Touristenhotels. Eine größere Cholera-Epidemie hat es auf jeden Fall nicht gegeben. Viele Einwohner von Santiago waren aber direkt nach dem Hurrikan auch umsichtig und haben teilweise nur noch sehr teuer erworbenes Mineralwasser getrunken – insbesondere in der Zeit wo das Abkochen von Wasser mit einem Elektroherd oder einem elektrischen Wasserkocher wegen Stromausfall nicht möglich war.
Die Gesamtzahl der komplett zerstörten Häuser hält sich in Grenzen, ausgenommen sind einige besonders stark betroffene, begrenzte Gebiete, wie Siboney bei STGO an der Küste. Direkt an der Küste sind dort etwa 70 bis 80% der Häuser zerstört worden. Sehr gut und massiv gebaute Häuser haben den Hurrikan aber auch direkt an der Küste mit nur minimalen Schäden überstanden. Aber in den höher gelegenen Bereichen von Siboney sind die Zerstörungen bereits relativ gering.
Viele Dächer in der gesamten Region sind zerstört worden. Bei wichtigen öffentlichen Gebäuden wurden auch die Dächer bereits wieder erneuert, bei vielen privaten Häusern hat sich am Zustand nach dem Hurrikan nichts geändert, mit dem Ergebnis, dass viele Wohnungen keinerlei Dach mehr haben ( Videos habe ich mir hierzu gespart ). Das öffentliche Programm zur Erneuerung der Dächer umfasst nur Unterstützung für eine Abdeckung mit einer Art Dachpappe, welche bereits den nächsten kleineren Hurrikan nicht überstehen wird.
Die Hotels in der Region arbeiten alle wieder normal, ausgenommen vom Hotel Bucanero, welches vollständig zerstört worden ist. Ansonsten wurden die Hotel schnell und halbwegs effektiv wieder instandgesetzt, neue Dächer sind wo notwendig praktisch überall wieder vorhanden. Bei Strandhotels ( z.B. Los Corales – Carisol ) wurden auch bereits die ersten Bungalows wieder renoviert, d.h. mit neuen Fenstern, Türen und neuer Inneneinrichtung versehen.
Die Straßen haben durch den Hurrikan kaum Schaden genommen, auch die Küstenstraßen sind durchweg befahrbar.
#3 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Hilfsprogramme nach Hurrikan Sandy
Von den internationalen Hilfen hat die Bevölkerung in Santiago nur eine einzige Essensration erhalten, der Rest wurde in den Handel zum Verkauf ( und damit zur staatlichen Devisenbeschaffung ) weitergeleitet. Ein Teil könnte auch noch auf dem Schwarzmarkt verschwunden sein.
Die katholische Kirche hat 2 Tage nach dem Hurrikan Postkarten in der Kathedrale von Santiago verkauft, was viele Kubaner sehr verärgert hat. Ein erkennbares Hilfsprogramm hat die katholische Kirche nicht durchgeführt, obwohl sie dieses wohl hätte durchsetzen können.
Sonstige private innerkubanische Hilfsprogramme gab es natürlich erwartungsgemäß auch nicht, dies aber auch kaum möglich, da nicht-staatliche kubanische Organisationen aller Art nicht im Sinne des Systems sind.
Soziale und wirtschaftliche Lage in Santiago de Cuba und Umgebung
Eindeutig ist, dass sich die schwierige wirtschaftliche und soziale Situation in der gesamten Region Santiago durch den Hurrikan weiter verschlechtert hat.
Die kleine Gruppe an vermögenden Kubaner in der Region versucht teilweise in die Region Havanna umzuziehen, teilweise stehen deshalb auch hochwertige Immobilien im Raum Santiago ( ab 100.000 CUC ) zum Verkauf.
Die ärmere und jüngere Bevölkerungsgruppe in Santiago versucht auch überwiegend entweder nach Havanna umzusiedeln oder Kuba insgesamt zu verlassen.
In der Region STGO ist eine relevante Arbeitslosigkeit vorhanden, natürlich trifft diese zunächst auch Kubaner ohne eine brauchbare Berufs- und Hochschulausbildung. Eindeutig reicht aber auch das normale staatliche Gehalt von 10 bis 20 CUC ( = US-Dollar ) - welches auch für Mitarbeiter mit Hochschulausbildung in diesem Bereich liegt – für ein menschenwürdiges Überleben nicht aus. Ein größerer Teil der Kubaner erhält dabei finanzielle Unterstützung aus dem Ausland, viele Kubaner müssen aber auch von dem niedrigen Gehalt in Staatsbetrieben ( oder weniger ) auskommen.
Die arbeitslosen Kubaner versuchen oftmals einen Kleinhandel aufzubauen. Da es diesen aber häufig an jedwedem Kapital fehlt, ist dies nur auf niedrigstem Niveau möglich. Ein Beispiel hierzu: 2 arbeitslose Kubaner ( Anfang bis Mitte 30 ) - mit ebenfalls arbeitslosen Familienangehörigen – verfügen über einen noch funktionsfähigen Kühlschrank: Der Plan ist etwas größere Mengen an Fleisch einzukaufen und dies dann in sehr kleinen Portionen mit einem gewissen Gewinn weiterzuverkaufen. Man erwartet sich davon ein Monatseinkommen von einigen CUC.
Grundsätzlich ist die Hilfsbereitschaft unter der wirklich ärmeren Bevölkerung in größerem Umfang gegeben, die betroffenen Kubaner sehen es aber als untragbar an, darauf angewiesen zu sein. Üblich ist es sich sowohl mit Lebensmitteln als auch mit Kleidung gegenseitig auszuhelfen.
Für die Wiederherstellung der privaten Wohnungen sind auch private Arbeitsgruppen üblich. Die beteiligten Kubaner erhalten dann als Gegenleistung eine regelmäßige Mahlzeit oder Nahrungsmittel. Das Kapital für das Material kommt dann dennoch üblicherweise aus dem Ausland. Zwei befreundete Kubaner habe ich auch mit jeweils ca. 100 CUC unterstützt, damit diese ihre Wohnungen oder Dächer wieder aufbauen oder herrichten können.
Die soziale Situation ist sicherlich für ältere, gebrechliche Rentner am schlimmsten, wenn diese nicht von Angehörigen aus dem Ausland unterstützt werden. Denn die Rente ist mit wenigen CUC nochmal deutlich geringer als das extrem niedrige monatlich Einkommen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass geeignete Medikamente oftmals nur auf CUC-Basis in den wenigen internationalen Apotheken zu erhalten sind und damit für Viele unbezahlbar sind.
Ein zentrales Problem für viele Kubaner in der Region ist die Finanzierung des Wiederaufbaus nach dem Hurrikan: Von staatlicher Seite wird ein Kredit von nur max. etwa 50 CUC gewährt, und das Notprogramm für die Reparatur der Dächer umfasst kein hochwertiges Material, sondern nur eine Art Dachpappe, welche keinen dauerhaften Schutz darstellt.
Ein zentraler wirtschaftliches Problem für Kuba ist sicherlich der Konflikt mit den USA aber auch die grundsätzlich fehlende Bereitschaft der kubanischen Regierung ausländische Investitionen allgemein frei zugeben, wie z.B. den Aufbau von Fabrikationsstätten internationaler Firmen oder das Verpachten von Landflächen an ausländische Landwirtschaftsunternehmen. Für die vollständige Unabhängigkeit von den USA zahlen die durchschnittlichen Kubaner somit einen an sich untragbar hohen Preis. Dabei kann man nicht erwarten, dass sich die USA an die Vorstellungen von Kuba anpasst, es wird also notwendig sein, dass sich Kuba anpasst. Dies deshalb, weil ein Zwerg kaum einen Riesen besiegen kann, ganz unabhängig ob der Zwerg oder der Riese der Schlimmere ist. Eine Aufhebung des Embargos der USA ist ebenso notwendig wie eine grundsätzliche Verbesserung der wirtschaftliche Beziehungen zu den USA, incl. der Möglichkeit, dass US-Firmen Niederlassungen in Kuba gründen können um damit in Kuba Arbeitsplätze zu schaffen usw. usw...
#4 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt
Stimmung der Kubaner
Die Lebensfreude haben die Kubaner, trotz aller extremen Probleme, gerade auch in der Region Santiago oftmals noch nicht verloren. Gerade am Jahresende waren an den zentralen Plätzen in Santiago viele Kubaner ausgelassen am Feiern, was auch ohne Geld noch möglich ist.
Bei jüngeren Kubanern ist aber eine weitverbreitete Unzufriedenheit vorhanden. Diese führt zu einer weitverbreiteten Ausreiseabsicht aus Kuba. Viele jüngere Kubaner sehen explizit keine Zukunft in Kuba und wollen auswandern. Die Möglichkeit einen Reisepass zu erhalten, hat dies eindeutig noch erhöht. Auswandern ist dann aber üblicherweise mit der Zielsetzung verbunden, im Ausland zu arbeiten und die Restfamilie in Kuba finanziell zu unterstützen. Da auch ein relevanter Anteil der Kubaner in den letzten Jahrzehnten bereits ausgewandert ist und viele Kubaner von entsprechenden Unterstützungsleistungen leben, wird dies als die optimale Lösung für die eigene Familie angesehen. Dazu kommen Kubaner die wegen den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zuständen im Land aus Prinzip aus Kuba dauerhaft ausreisen möchten. Kubaner mit nahen Verwandten in den USA können auch in Einzelfällen damit rechnen, eine gute Bekannte von mir kann z.B. mit einem Visum nach Florida in den USA rechnen. Dementsprechend baut sich dann aber auch eine Erwartungshaltung auf, das Leben der wohlhabenden Auslandskubaner ist der entscheidende Maßstab.
Viele Kubaner erwarten eine massive Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in Kuba, sobald die vergünstigten Erdöllieferungen aus Venezuela – von einem neuen Präsidenten in Caracas – massiv heruntergefahren oder eingestellt werden. Die zentrale Bedeutung dieser Erdöllieferungen ist allgemein bekannt. Die Erwartungen gehen je nach Grundeinstellung dahin, dass danach Kuba in einem großen Desaster und Chaos versinkt oder dass das Regime nach dem Zusammenbruch der Grundversorgung innerhalb von 6 Monaten politisch am Ende ist und ein Systemwechsel dadurch erzwungen wird.
Politische Opposition in Kuba
Insgesamt ist auch weiterhin nur eine kleine Anzahl von aktiven Oppositionellen in Kuba vorhanden. Deren Vernetzung ist schlecht und diese wird auch soweit als möglich von staatlicher Seite beschränkt und reduziert. Hierzu gehört der Entzug von Festnetzanschlüssen, das auch weiterhin in Einzelfällen bestehende Verbot Einladungen aus dem Ausland anzunehmen und die allgemein schlechten Möglichkeiten Internet zu nutzen. Grundsätzlich fehlen aber gemeinsame Dachorganisationen, die über kleine illegale Parteigründungen hinausgehen.
In Santiago de Cuba gibt es eine kleine Oppositionsgruppe, welche auch eine Demonstration ca. einen Monat vor dem Hurrikan Sandy organisiert hatte. Mitarbeiter der kubanischen Staatssicherheit sind aber ( in staatlichem Auftrag ) als angebliche Privatpersonen als Schlägertrupp bei der Demonstration erschienen und haben diese recht schnell gewaltsam aufgelöst. Dabei sollte der Eindruck erweckt werden, dass normale Bürger gegen die Demonstranten gewaltsam vorgegangen sind, es ist aber in Santiago allgemein bekannt, dass dies Mitarbeiter der Staatssicherheit in dessen Auftrag waren.
Zum Tod von Oswaldo Paya gibt es bei vielen Kubanern die Überzeugung, dass es sich dabei um einen Mordanschlag des Regimes gehandelt hat. Sein Tod hat auf jeden Fall allgemeine Bekanntheit erlangt. Beweise, dass dies kein Unfall war, liegen aber definitiv nicht vor, es ist eher so, dass man dem Regime auch einen Mord zutraut.
Einzelne Kubaner planen weitere zivile Aktionen gegen das Regime, wie Flugblattaktionen und den Aufbau internationaler Kontakte.
Yoani Sánchez wird mit ihrer Tätigkeit als Autorin teilweise kritisch gesehen, dies deshalb, weil sie sich auf Zustandsbeschreibungen beschränkt ( die dann eigentlich nur im Ausland beachtet werden ) und sie selbst bisher wenige bis keine inländischen Aktionen durchgeführt hat.
Allgemeine Urlaubserfahrungen
Gemäß Tageskilometerzähler bin ich 5400 km in ca. 19 Tagen mit einem PKW von der Mietwagenfirma VIA unterwegs gewesen.
Gefahrene-Kilometer-Kuba-2012-13-v2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Wagen hatte bereits eine Gesamtlaufleistung von 120.000 km und die bisherigen Servicearbeiten sind wegen Material- und Gerätemangel nicht ausreichend gewesen. Störend war insbesondere eine nicht mehr richtig funktionierende Motorsteuerung mit den Effekten, dass der Motor oft nur ruckartig gelaufen ist, die Motorleistung reduziert war und bei kalten Motor der Wagen praktisch nicht zu fahren war. Kritisch war auch, dass beim Abbremsen der Motor oft für wenige Sekunden auf eine mittlere Motordrehzahl von ca. 3000 U/min hoch geregelt wurde und das Fahrzeug dann teilweise nur dadurch sofort abgebremst werden konnte, indem die Getriebeautomatik auf N ( für Neutral ) gestellt wurde. Dies musste aber auch erst mal routiniert eingeübt werden, um ein Unfallrisiko zu vermeiden.
Ebenso waren die ruckartigen Bewegungen des Wagens im Stadtverkehr wenig erfreulich. Natürlich habe ich in Santiago bei der VIA–Station den Wagen zum Service gegeben. Man hat dann auch die zeitweise defekten Scheinwerfer repariert, den Fehler an der Motorsteuerung konnte man wegen fehlendem Motordiagnosecomputer aber nicht beheben und hat diesen auch nicht als tragisch angesehen. Es ist gut möglich, dass es ausgereicht hätte nur die Zündkerzen zu wechseln, ich habe mir noch überlegt, dies bei einer privaten Werkstatt auf eigene Kosten durchzuführen, habe es aber dann doch gelassen.
Erfreulich war, dass eine Vertragsverlängerung relativ problemlos war und man auch bei der Rückgabe am Flughafen keine Nachkontrolle des Wagens auf zusätzliche Beschädigungen vorgenommen hat.
Die Reifen haben auch die gesamte Strecke durchgehalten, nur die Felge musste am rechten Vorderrad einmal kurz mit einem großen Hammer wieder zurechtgebogen werden, der Eigentümer von einer privaten Reifendienstfirma brauchte dafür nur eine Minute und hat jede Bezahlung dafür abgelehnt und mir einen schönen Urlaub gewünscht.
Der Keilriemen vom Motor ist mir 2-mal abgefallen. Im ersten Fall ist dies in Santiago de Cuba geschehen und bei der VIA-Station hatte man den Wagen noch zur Servicestation bringen können, wobei ein neuer Keilriemen montiert wurde, welcher dann aber bereits 1000 km später und ca. 2,5 Autostunden von Santiago entfernt wieder am späten Abend abgefallen ist. Ich bin dann noch mit dem Wagen langsam weitergefahren, es ist dann aber auch auch die Batterie so schwach gewesen, dass ich das Fahrzeug an sicherer Stelle angestellt habe. Im nächsten Hotel hat man mir dann einen privaten Lada mit einem Fahrer vermittelt, welcher mich dann für ein kleines Taschengeld dann nachts ins Hotel nach Santiago zurückgefahren hat. Am nächsten Tag hat ein Servicefahrzeug von VIA mich dann wieder zu meinem Fahrzeug gebracht, wo direkt vor Ort der Keilriemen getauscht wurde, welcher dann auch für die Reststrecke von ca. 1500 km gehalten hat.
Der Straßenzustand für Touren in der weiteren Umgebung von Santiago hat sich durchaus in den letzten 12 bis 24 Monaten verbessert. Teilweise sind Straßen neu asphaltiert worden, teilweise sind auch neue Umgehungsstraßen in Betrieb genommen worden. Die Straße von Santiago Richtung Pilon wird aktuell schrittweise repariert und neu asphaltiert. Etwa 20 km hat man bereits in ca. 2 bis 3 Teilabschnitten fertiggestellt. Wenn die Bauarbeiten nicht abgebrochen werden, ist mit einer Fertigstellung im laufenden Jahr 2013 bis ca. Pilon zu rechnen. Ob die besonders schwer beschädigten Streckenabschnitte dann auch schon wiederhergestellt sind, wie weggespülte Straßenabschnitte und ein größerer Schaden an einer Brücke ist unklar. Es ist aber auf jeden Fall eine recht schöne Strecke an der Küste.
Auf der Strecke nach Guantanamo wurde die, bereits in Bau befindliche Umgehungsstraße, jetzt im ersten Bauabschnitt mit ca. 15 km als Verlängerung der Autobahn von GTMO Richtung STGO fertiggestellt. Dennoch sind ausgehend von Santiago noch mehrere Ortsdurchfahrten vorhanden.
Die Straße von GTMO nach Baracoa ist recht gut zu befahren, Teile der Küstenstraße sind neu asphaltiert worden. Die anschließende Gebirgsstrecke ist unverändert mit etwas Vorsicht problemlos zu befahren.
Die Straße von GTMO direkt ( in grob nördlicher ) Richtung nach Moa ist auch teilweise wiederhergestellt worden und insgesamt besser und durchweg problemlos befahrbar.
Bei den Anreise nach Santiago bin ich an einem schweren Unfall 20 km vor Las Tunas vorbeigefahren, wo bei Dunkelheit ein LKW mit einem entgegenkommenden großen Reisebus teilweise zusammengestoßen war. Der LKW konnte wohl noch teilweise ausweichen, hat dann aber die Kontrolle verloren und ist 10 Meter seitlich von der Fahrbahn umgestürzt. Einige Verletzte muss es gegeben haben, da ca. 3 Krankenwagen aus Las Tunas vor Ort waren. Ich konnte dann aber auf der Wiese rechts neben der Straße vorbeifahren. Im weiteren Verlauf bin ich dann aber selbst ca. 15 km vor der Autobahnauffahrt nach Santiago in eine zumindest etwas riskante Situation geraten: Eine Gruppe von ca. 6 Kubanern ist nachts nebeneinander mehrere km außerhalb der nächsten Ortschaft mir entgegen gelaufen. Die Mehrzahl hatte Fahrräder dabei, welche sie aber geschoben haben. Leider haben die Kubaner mehr als die Hälfte der ganzen Straßenbreite genutzt und haben sich somit auch auf der Gegenfahrbahn aufgehalten, wo ich entgegen kam. Ich habe dann für einen kurzen Moment die Blick auf mein seitliches Navigationsgerät gerichtet und die Straße in einem kritischen Streckenabschnitt bei einer zurückgelegten Wegstrecke von ca. 30 Meter nicht im Blick gehabt. Dies hat zumindest dazu geführt, dass ich die mir auf meiner Spur direkt entgegenkommenden Fußgänger etwas spät mit wohl nur noch 20 bis 30 m Abstand gesehen habe. Dabei bin ich wie immer - wenn möglich -. mit Fernlicht und mit gerade noch so angemessener Geschwindigkeit von ca. 80 km/h gefahren. Ich habe dann noch problemlos nach rechts ausweichen können, aber ich hätte den Blick niemals – auch nicht eine Sekunde - von der Straße abwenden dürfen, die mir entgegenkommen Fußgänger wollten schon zur Seite springen und waren sehr erschrocken. Man muss bei Nachtfahrten in Kuba einfach extrem vorsichtig sein und im Sichtabstand anhalten können. In allen andere Fällen habe ich mich dann aber auch genau an diese Regel gehalten und konnte auch vor Kühen und die zahlreichen Ziegen auf den Straßen immer noch rechtzeitig nachts anhalten. Grundsätzlich ist ein Unfall aber das größte Risiko in Kuba, zumindest dann wenn es ernsthaft Verletzte gibt, auch dann wenn man selbst nur eine Mitschuld trägt.
Während meines Urlaubs war ich zunächst im Hotel Los Corales / Carisol und dann im Melia Hotel jeweils in einer sog. Junior Suite untergebracht. Im Hotel Los Corales / Carisol wurde ich in einem neu renovierten Bungalow einquartiert, der aber mit gewissen Mängeln wegen der schnellen Renovierung behaftet war: Die Tür war nur aus dünnem Aluminium, dessen Schloss war zunächst defekt und die Tür hatte einen zu großen unteren Spalt ( was wohl dazu führte, dass einige Krabbeltiere den Weg ins Zimmer gefunden haben ). Der Kleiderschrank hatte zunächst keine Kleiderstange und weitere Ablagen oder Schubladen hat man auch nicht eingerichtet. Warmes Wasser gab es auch nicht und das Badezimmerfenster hatte im Erdgeschoss keinen Vorhang, so dass jeder reinschauen konnte ( was aber wohl nicht passierte ). Außerdem hatte man die Leitungen für das Satellitenfernsehen falsch an- oder abgeschlossen, so dass man nur einen sehr schlechten Empfang hatte. Außerdem musste ich 2 Nächte warten, bis ich in den Bungalow einziehen konnte und wurde zunächst in einem normalen Zimmer untergebracht . Dafür war es aber ein großes Zimmer mit direktem Blick zum Strand. Auch waren im Hotel „normale“ Touristen , überwiegend aus Kanada, die oftmals mit Familie dort einen reinen Erholungsurlaub am Strand machten. Man hat im Bereich der Hotelanlage auch alle wirklich notwendigen Aufräumungs- und Renovierungsarbeiten zum Jahreswechsel bereits durchgeführt, auch die überschwemmten Bereiche auf den Wiesen wieder trockengelegt, die Dächer neu gedeckt usw. . Mehrere ehemalige Mitarbeiter vom Hotel Bucanero haben auch in dieser Hotelanlage eine weitere Beschäftigung gefunden, u.a. arbeitet der General Manager vom Hotel Bucanero jetzt an der Rezeption.
In der letzten Urlaubswoche bin ich dann ins Hotel Melia gewechselt. Eine Junior-Suite konnte ich zu einem günstigen Tarif vorab an den Internetarbeitsplätzen im Hotel Melia buchen. Dies hat zwar einige CUC gekostet, war aber sehr sinnvoll, da ich dadurch einen deutlich ( ca. 25 % ) günstigeren Tarif, als bei Buchung direkt an der Rezeption erhalten haben. Der Preis war sogar etwas niedriger als im vorhergehenden Strandhotel. Der Zustand im Hotel Melia ist nach wie vor sehr gut, ich habe ein recht großes Eckzimmer mit einer langen Glasfront mit Blick auf Santiago als Suite erhalten und konnte zusätzlich die Lounge nutzen, was kostenloses Internet , kostenlose Getränke - incl. kleiner Snacks - täglich bis 23 Uhr umfasste. Nur die Bar im obersten Stockwerk vom Hotel Melia war noch nicht nach dem Hurrikan komplett renoviert und konnte leider nicht genutzt werden. Das Hotel war eindeutig nicht ausgebucht, bietet aber den besten Service in der Stadt. Z.B. konnte ich Oberbekleidung innerhalb von einem Tag reinigen lassen. Das Problem war eher, dass in den Hotel einige offensichtlich etwas zu reiche Touristen untergebracht waren. Dennoch würde ich dieses Hotel empfehlen, und ich würde auch wieder eine Suite buchen, da der Service besser ist und bereits das kostenlose Internet in der Lounge den Preisunterschied rechtfertigen kann.
Zum Internet auf Kuba: Im Hotel Melia sind die normalen Internetarbeitsplätze weiterhin mit geringer bis mittlerer Geschwindigkeit nutzbar. Man kommt hier wohl zeitweise auf eine Downloadgeschwindigkeit von ca. 400 kBit/sek, was zumindest das Abrufen von Emails usw. ermöglicht. Da nur z.B. am frühen Morgen oder späten Abend. Es ist ein kurzes Video mit einer Internetgeschwindigkeitsmessung erstellt worden, siehe unten. Vom Melia Hotel wird auch ein WLAN-Zugang im Eingangsbereich und im Bereich der Lobbybar angeboten. Dieser Zugang ist aber so langsam, dass eine Nutzung praktisch nicht möglich ist. Dazu kommt ein erhöhter Preis von mehreren CUC pro Stunde. Auch kann man kaum einen Verbindung außerhalb vom Hotel herstellen. z.B. im benachbarten Café Palmares hat man fast keinen Empfang mehr. Besser ist hier die Nutzung vom mobilen Internet auf einem geeigneten Smartphone, allerdings kommt hier zeitweise keine Datenverbindung zustande, wiederholte Versuche führen dann aber dazu, dass i.a. Jeweils nach 30 Minuten ein Zeitfenster entsteht, wo auch die Datenverbindung stabil funktioniert um dann auch bei sehr guter Funkverbindung wieder abzubrechen, vermutlich wegen Überlastung der Serverrechner auf kubanischer Seite. Die Kosten sind bei 15 € pro 24 h mit einem maximalen Datenvolumen von 5 MByte ( bei Vodafone ) dennoch sehr teuer. Zumindest bei Vodafone funktionieren in Übersee keine Datenverbindungspakete für Tabletrechner
Zustand in der Stadt Santiago: Auf die noch vorhandenen Schäden durch den Hurrikan wurde bereits hingewiesen, auffällig ist aber die zu hohe Luftverschmutzung hervorgerufen durch Dieselabgase der LKWs und der teilweise auf Diesel umgerüsteten PKWs. Der Dieselpreis auf dem Schwarzmarkt in Santiago liegt aktuell bei 0,20 CUC pro Liter, man kann sich auch in Pesos National ( CUP ) den umgerechneten Preis zahlen. Offensichtlich ist für nicht-staatlich genutzte Fahrzeuge Diesel auf dem Schwarzmarkt in größeren Mengen vorhanden, welches von Mitarbeitern der staatlichen Firmen illegal abgezweigt wird um damit sicherlich auf mehreren Ebenen ein gutes Zusatzeinkommen zu erzielen.
#5 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Navigationssoftware
Navigationssoftware
Genutzt habe freie Navigationssoftware MapFactor Navigator in der Version 0.9.124 mit dem entsprechenden Kartenmaterial von Ende 2012 für Kuba auf einem Samsung 10.1 Tablet mit Android-Betriebssystem. Es gibt zu der entsprechenden Navigations-App Navigator noch eine eigene Download-App Navigator Downloader, welche nur unter dem Fenster für Anwendungen zu finden ist und nicht auf dem Startbildschirm erscheint. Zusätzlich habe ich noch eine Halterung für die Autofrontscheibe verwendet, welche auch für derart große Geräte zuverlässig einzusetzen war.
Bei der Navigationssoftware sind auch alle wichtigen kleineren Straßen für Kuba vorhanden, allerdings werden in Städten die Straßennamen von kleineren Nebenstraßen - in der verwendeten Version - (bisher) nur teilweise angezeigt. Bei Sonderzielen findet man viele Tankstellen, Touristenhotels fehlen aber oftmals, Flughäfen sind aber alle vorhanden.
Die Navigation konnte ich in 4 Fällen sinnvoll nutzen, wobei ich nach einigen Tests aber ohne das Gerät gefahren bin, da es für bekannte Strecken wirklich nicht notwendig ist. In der Stadt Santiago konnte ich es 2-mal sinnvoll nutzen, um ein Ziel grob zu finden und eine Position wiederzufinden, d.h. man kann – wie üblich - eigene Ziele - auf der Karte oder bzgl. der aktuellen Position - speichern.
Die Zielführung funktioniert aktuell in Kuba nur eingeschränkt, d.h. die Route wird in Kuba oftmals nicht gefunden oder eine viel zu lange Route berechnet. Da aber auch die Richtung zum Ziel angezeigt wird und die Karte in verschiedenen Vergrößerungen dargestellt werden kann, ist eine sinnvolle Nutzung dennoch recht gut möglich, man muss die Route auf der Karte nur teilweise selbst planen, was gegenüber einer Karte deshalb der entscheidende Vorteil ist, weil die eigene Position, die aktuelle Fahrtrichtung und die Richtung sowie Luftlinienentfernung zum Ziel genau angezeigt werden.
Bei Dunkelheit kann man die Software in einen Nachtmodus manuell oder automatisch schalten. Dadurch ist auch dann eine Nutzung bei Dunkelheit bei Frontscheibenmontage möglich.
Die Buchstabengröße bei den Straßennamen ist recht klein und aus Entfernung bereits bei einem 10''-Tablet schwer ablesbar. Bei kleineren Smartphones wird das Lesen von Straßennamen nur dann möglich sein, wenn man das Gerät in die Hand nimmt.
#6 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 1
Aufgenommene Videos
Die nachfolgenden Videos – welche mit einigem Aufwand auf Youtube hochgeladen wurden - genügen keinerlei professionellen Ansprüchen, geben aber eine Einblick in einen Teil der Situation in der Region Santiago – wobei des weiteren auch für Touristen interessante Themen vorhanden sind. Die Videos sind nachfolgend thematisch sortiert worden. Ein Video ist aktuell in Deutschland wegen kurzen nicht freien Musikabschnitten noch gesperrt, das Video wird aber nachbearbeitet.
1. Musikgruppen und Shows
Musikgruppe in Santiago de Cuba Ende 2012
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Gesangsgruppe Santiago de Cuba
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Club in Santiago de Cuba mit Band
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Show von dem Zauberer von Santiago de Cuba
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Show in La Maison in Santiago de Cuba
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Show zum Jahresende in Hotel Los Corales bei Santiago de Cuba – aktuell noch in Deutschland gesperrt
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#7 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 2
Parade zum Jahresende 2012 in Santiago
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2. Zustand nach Hurrikan Sandy
Siboney bei Santiago Ende 2012
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Umgebung von Restaurant Grand Piedra Anfang 2013
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Hotel Bucanero bei Santiago de Cuba
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3. Fahrten und Besichtigungen außerhalb der Hotels
Santiago de Cuba, Innenstadt - City
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Parque Céspedes in Innenstadt von Santiago de Cuba, Jahreswechsel 2012 - 2013
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Gipfel von Gran Piedra bei Santiago de Cuba
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Park Bacanao bei Santiago de Cuba
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Fahrt von Guantanamo Richtung Baracoa in Kuba
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Fahrt Richtung Santiago de Cuba im Park Bacanao - Teil 1
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Fahrt Richtung Santiago de Cuba im Park Bacanao - Teil 2
#8 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
4. Videos der Hotelanlagen
Hotel Carisol bei Santiago de Cuba, Park Bacanao Teil 1
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Hotelanlage Los Corales - Carisol Ende 2012
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Hotel Carisol im Park Bacanao bei Santiago de Cuba Ende 2012
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Hotel Melia in Santiago de Cuba
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Internetgeschwindigkeitsmessung Jahreswechsel 2012 / 2013 im Hotel Melia in Santiago de Cuba
#9 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
schön das du dir so viel mühe gemacht hast, aber 2 Tips will ich dir auf den Weg geben, überklebe die Zoomtaste und schwenke nicht so schnell und ein Steadycam würde enorm helfen. Es ist einfach nicht schaubar. 720P kannst du bei dem Material auch sparen.
#10 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
@San_German: Es betrifft nur einen Teil der Videos, einige Videos sind praktisch ohne Zoom aufgenommen worden. Aber ich muss auch noch lernen zu filmen, ist schon richtig...
#11 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
#12 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
#13 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
Zitat von Snoozer im Beitrag #11
Das hört sich ja alles ziemlich schlimm an ! Kann mir jemand sagen was der Sturm für Auswirkungen auf den Tourismus hat ? Sind Discotheken , Bars u.s.w. geschlossen ? Fahre ich jetzt etwa in die völlig falsche Region um Urlaub zu machen ?
Gruss Snoozer
Keine Sorge.
Hotels und -einrichtungen wurden schnell repariert.
Vom Tourismus lebt Kuba ganz maßgeblich. Und das ist denen auch klar.
Insgesamt wird man deswegen in Kuba als Tourist überhaupt recht gut behandelt.
#14 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
#15 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
#16 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
Habe mir nun alles mal durchgelesen und die Filmchen mit meiner Chefin angeschaut.
Ich war ja vor allem auf dein Bildmaterial gespannt.
Die ganze Zeit habe ich mich gefragt wo das Hotel Melia ist ... Ich bin nicht drauf gekommen.
Bis bei einem Film am Ende das Hotel war. Kurz nach der Eröffnung war ich mit meiner Frau in dem damals neu gebauten Hotel.
Im "Hotel Santiago de Cuba" das anscheinend einen neuen Namen bekommen hat. Kann mich noch gut erinnern wie ich mit den Kindern vom Block meiner Frau damals ins Hotel bin zum Pool.
Das war was kann ich dir sagen. Damals durften Kubaner ja nicht in die Hotelanlagen.
Bei deinem Film "Santiago de Cuba - Innenstadt" waren wir dann gar nicht mehr von der Mattscheibe zu bekommen.
Bei Min. 17 herum bist du zu einem "El Rapido" gekommen, und hast dann links runter die Straße gefilmt.
Das haben wir uns x mal angesehn, denn in dieser Straße ist meine Frau aufgewachsen, und wir haben dort auch Hochzeit gefeiert.
Nur damals gabs den "El Rapido" noch nicht.
Bei der einen oder anderen Gasse sind uns alte Erinnerungen aufgefrischt worden.
DANKE dafür.
Auch deine Infos betreffend des Navis sind mir pers. eine Hilfe.
Beim Filmen möchte ich dir als Zuschauer nur folgende Tipps geben.
- langsamer schwenken
- nicht so schnell hin und wieder weg zoomen (lass ein paar Sekunden am Ziel)
- Bild bitte nicht auf den Kopf stellen
Ach ja betreffend "Gran Piedra" ... ich kenn da so drei Vollpfosten (einer davon war ich) die dachten vor x Jahren ... ach was da rennen wir doch hoch ... war so kurz vor Mittag ... war keine so gute Idee kann ich dir nur sagen. Ist mir bei deinem Filmchen auch wieder eingefallen.
Alles in allem danke ich dir recht herzlich für deinen Bericht, deine Filme und dass du dir die Arbeit gemacht hast.
Saludos
Elac
Viva Cuba
#17 RE: Teil 2 zu Santiago und Kuba zum Jahreswechsel 2012 - 2013 - Der Zorn der Kubaner steigt - Videos 3
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