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Das Erste mal in Kuba Oriente
Ja ich bekenne mich dazu ich bin ein Touri
Touri versaut in seiner Naivität die Preise und fördert damit das Anspruchsdenken der Einheimischen. Genau so hat es auch vor langer Zeit mal in Havanna angefangen. Resultat bekannt.
Aber Ela das mach ich doch gern, wenns denen die Ihre Chicas aushalten teurer wird hab ich nichts dagegen.
Aber daß wir in dieser abgelegenen Gegend das Anspruchsdenken und die Preise versauen glaubst nicht mal du.
#78 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
Hi@all!
Zitat
Zuerst wollen wir mal auf die Festung, da kommen wir am Zementwerk vorbei
wo die besten Geschäfte Nachts über den Zaun gemacht werden.
Eine Schlange LKW steht vor dem Tor, die Fahrer warten aufs beladen. Die ganze Umgebung ist in einen Zementgrauen Staub gehüllt, überall aif den Hügeln, der Straße , das ganze Zementwerk alles ist grau. Der Kamin rußt wie verrückt und die LKW-Fahrer liegen unter ihren Karren und schlafen direkt im Dreck, ohne irgend eine Unterlage, alles Kandidaten für eine Staublunge.
Einen Hügel weiter ist alles wieder grün und ein schöner kleiner Strand liegt direkt unter der Festung
Habt Ihr euch da verlaufen?
Die Carratera Touristica zwischen dem Zementwerk und Playa Estrella
ist ja schon mit meinem E-Fully eine Herrausforderung.
Dabei ist doch die Carratera Morro dank dem Pabstbesuch
neu geteert worden und sogar mit Fahrbahnmarkierungen
versehen worden.
Da bist Du ja glatt durch mein Barrio Altamira gekommen.
jörg
#80 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
Nächster Abschnitt
In der kleinen Ortschaft Cajobabo begann 1895 der Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien. Hier verlassen wir die Costa del Sur und fahren über die Gebirgsstraße "Farola" hinauf in die Sierra de Purial. Die 140 km lange Verbindung nach Baracoa wurde erst 1965 fertiggestellt und zählt zu den größten Errungenschaften Kubas.Die Passhöhe liegt 480m über dem Meer,
der steilste und kurvenreichste Abschnitt ist 49 km lang. Der höchste Berg Pico el Gato hat immerhin 1176 m. Ab und zu gibt es Aussichtspunkte wo Straßenverkäufer,Obst,Schokolade Kaffee und Kakaoanbieten.
Eine grandiose Strecke mit herrlichen Aussichten, dichtem Regenwald und abwechselnd Bananen, Ananas,Kakao und Kaffeeplantagen.
Es ist sehr wenig Verkehr und das ist gut so denn die Kurven sind eng und unübersichtlich. Bei Regen muss es schlimm sein hier entlang zu fahren, es gibt auf der rechten Seite Abwasserschächte mit Gittern abgedeckt nur sind die nicht mehr vorhanden oder total eingedrückt. Wenn man das Pech hat da reinzufahren ist das Rad und wahrscheinlich auch die Achse ab.
Die "Leitplanke" an der Talseite besteht aus einem betonierten Geländer und ist an manchen Stellen schon mal durchbrochen worden. Da hinunterzufallen ist das Ende von allem, da kann es wohl passieren dass man nicht so schnell gefunden wird und ich glaube nicht, dass sich im Hotel jemand fragt "Wo bleiben die zwei Touristen".
Wenn man aber aufpasst und sich nicht dauernd von der Schönheit der Strecke ablenken lässt, dann mach es richtig Spass und wenn man gucken will, dann anhalten und genießen.
Ein wenig Abenteuerlust gehört schon dazu sonst kann man ja gleich im AI- Hotel sitzenbleiben und dazu muss man nicht nach Kuba da gibts andere und bessere Möglichkeiten.
Ein paar mal haben wir den Geruch nach Kakao wahrgenommen und jetzt gehen wir dem mal auf den Grund. Auf mehreren betonierten Flächen liegen Kakaobohnen zum Trocknen und das duftet so nach Schokolade. Auf der Weiterfahrt sehen wir auch vor den Häusern Kakaobohnen auf der Straße
ausgebreitet.
Langsam senkt sich die Straße wieder auf Meeresniveau und wir sind in Baracoa. Die Stadt hat 40 000 Einwohner und scheinbar sind heute Nachmittag alle in der Stadt unterwegs, dazu noch ein Gewirr von Einbahnstraßen garniert mit Baustellen und es regiert das Chaos.
Wie fahren ein paar mal im Kreis unser Hotel liegt auf einem Hügel über der Stadt man kann es gut sehen aber die Zufahrt zum Hotel El Castillo geht nur über die Baustelle in der Hauptstraße.
Wieder ist es ein Junge der uns auf den richtigen Weg bringt und wir sollen doch heute Abend bei seinem Bruder im La Colonial Essen, na schaun wir mal.
Unser Hotel ist das ehemalige Festungsgebäude 1739 erbaut bietet ein tolle Aussicht über die Honigbucht und die Stadt. Das Hotel wurde um einen Neubau ergänzt und man sollte hier ein Zimmer nehmen, sie sind einfach besser. Der Pool macht uns überhaupt nicht an, das Wasser hat Badewannen-Temperatur ist trübe und unsauber.
Lange Zeit war Baracoa isoliert und auf dem Landweg nur schlecht zu erreichen deshalb blieb nur der Seeweg und der Schmuggel blühte mit Hölzern, Vieh und Honig zu den Bahamas und Haiti. Im 18 Jahrhundert
wurde dann die Festung erbaut und dem Schmuggel und den Piraten der Garaus gemacht.
Sie ist die älteste Stadt Kubas, war auch 4 Jahre Hauptstadt und hat das einzige von 29 erhaltenen Cruz de la Parra das Kolumbus bei seinen Anlandungen in den Sand gesteckt hat. Nachweislich über 500 Jahre alt, steht es heute in einer Vitrine nachdem Pilger immer wieder ein Stück abgeschnitzt hatten und der Papst war auch schon da.
Aus Haiti geflohene Franzosen bauten dann Kaffee, Zuckerrohr,Bananen und Kokosnüsse an. In der Stadt merkt man den Einfluss daran, dass es viele Kolonialgebäude gibt, manche sehr schön Restauriert,während andere noch auf ihre Auferstehung warten.
Ihre schwarzen Sklaven brachten ihre Musik mit und so entwickelte sich ein eigener Musikstil. Die meisten Einwohner haben auch eine dunklere Hautfarbe, man merkt den Einfluss der Sklaven.
Über eine steile Treppe gelangt man vom Hotel hinunter in die Stadt und am Ende der Treppe wartet auch der junge Mann von vorhin, damit wir ja bei seinem "Bruder" Essen,. Es ist uns recht das Paladar El Colonial ist bekannt
und wir gehen mit, was mich etwas wundert, dass wir in eine andere Richtung gehen als das was ich auf dem Stadtplan gesehen habe, aber wir stehen vor dem Colonial, der Junge verschwindet in der Küche und wir kriegen einen schönen Tisch. Später im Hotel gucke ich im Stadtplan und es gibt anscheinend 2 Paladares mit gleichem Namen.
Das Essen jedenfalls ist sehr gut 1 mal Fisch und 1 mal Riesengarnelen in Kokosmilch und als Dessert 1mal Eis 1mal Mojito.
Auf dem Rückweg noch ein Stopp im Casa de la Trova. Gute Stimmung auf der Straße heute Abend. Einer macht den Entertainer, begrüßt die Gäste aus Großbritannia, Alemania, Kanada, Francia, Mesopotamia und was ihm gerade einfällt, verteilt Spitznamen und ist gleichzeitig Bedienung und Kassierer. Auf jeden Fall geht es sehr lustig zu, es wird getanzt und wieder fällt auf, dass die Kubaner den Rhythmus im Blut haben auch schon kleine Kinder sind voll dabei. Es wird ein langer Abend und wir sind froh als die Treppen zum Hotel hinter uns liegen.
Ein paar Bilder
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Zitat von taucher im Beitrag #81
Ein paar mal haben wir den Geruch nach Kakao wahrgenommen und jetzt gehen wir dem mal auf den Grund. Auf mehreren betonierten Flächen liegen Kakaobohnen zum Trocknen und das duftet so nach Schokolade. Auf der Weiterfahrt sehen wir auch vor den Häusern Kakaobohnen auf der Straße
ausgebreitet.
Und in diversen Kurven stehen die Campesinos und verkaufen Kakaokugeln...
Zitat von taucher im Beitrag #81
Über eine steile Treppe gelangt man vom Hotel hinunter in die Stadt und am Ende der Treppe wartet auch der junge Mann von vorhin, damit wir ja bei seinem "Bruder" Essen,. Es ist uns recht das Paladar El Colonial ist bekannt
und wir gehen mit, was mich etwas wundert, dass wir in eine andere Richtung gehen als das was ich auf dem Stadtplan gesehen habe, aber wir stehen vor dem Colonial, der Junge verschwindet in der Küche und wir kriegen einen schönen Tisch.
Er war ja sehr motiviert sich seine Kommission zu sichern und hat diese bestimmt in der Küche bekommen.
#87 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
#89 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
#91 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
#93 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
das reicht völlig - stell einfach mal die Fotos auf 1200 x 800 pixel um - die Bildschärfe geht nicht dabei verloren, siehe Anhang.
_________
"Ehrenmänner lesen nicht die Post anderer Leute" - Henry L. Stimson US-Außenminister 1929
Cuba chivirico.jpg
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#94 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
#95 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
Weil es heute so gut flutsch gleich noch was
Wir fahren 30 km Richtung Osten nach Boca de Yumuri. Auf dem Weg dorthin kommt man durch das Dorf Güirito, deren Bewohner sind bekannt für die
Son -Tänze Kiriba und Nengon, aber noch nicht so früh am Tag.
Es gibt Obst zum zweiten Frühstück und die wunderschöne Strecke entlang des Meeres entschädigt für alles. Kurz vor der Ankunft fährt man unter einem
dicht Bewachsenen Felsbogen hindurch, dem "Tunel de los Alemanes".
Am Ortseingang werden wir wieder mal "Überfallen". 8-10 Männer halten unser Auto an und jeder will unser Führer in die Schlucht sein. Unter der Hand werden auch POLYMITA Schnecken angeboten, die aber auf keinen Fall kaufen, es ist eine geschützte Art und wenn man in Kuba keinen Ärger mit dem Zoll bekommt dann aber in Deutschland.
Die Angebote der Schlepper können wir leicht abwehren, denn unsere beiden
Führer in die Yumurischlucht haben wir schon im Voraus gebucht, wie das werde ich noch beschreiben, und auch sie warten schon auf uns, Vivian und Alberto. Er steigt zu uns ins Auto und lotst uns zu seinem Haus, ein Stück zurück dann direkt hinunter zum Strand.
Hier stehen die Häuser, für uns sind es Hütten, alle schön Bunt, fast direkt am Wasser, nur ein schmaler Strand und ein paar Sträucher sind dazwischen. Unter einer Palme ist unser Parkplatz und der Parkwächter für 1 CUC wartet auch schon.
Alberto lädt uns in sein Haus zum Kaffee trinken, wie als Entschuldigung sagt er aber gleich sein Haus wäre "under construction". Durch einen schmalen Gang gelangen wir in die zweite Reihe der Häuser. Ja es stimmt was er sagt das Haus hat wie man sieht verschiedene Baustufen hinter sich und bestimmt noch einige vor sich.
Wir waren auf dieser Welt schon bei vielen Familien in deren Häusern eingeladen da schreckt uns nichts mehr. Zuerst es ist pico bello sauber. Im vorderen Raum ist das Schlafzimmer mit großem Bett, gleichzeitig unser Sitzplatz, daneben steht eine riesen Gefriertruhe das Aggregat noch daneben, mit einem ebenso riesigen Vorhängeschloss. Ein Schränkchen ein paar Regale darauf wenige Kosmetika, Kamm Handspiegel und Nagellack.. An den Fenstern keine Scheiben nur Holzlamellen, dahinter im nächsten Raum die spartanische Küche, das wars auch schon.
Vivien hat einen hervorragenden Kaffee gemacht der schmeckt ohne Milch und Zucker. Wir unterhalten uns mit spanisch,englisch,Händen und Füssen
das klappt eigentlich überall. Zur Not gibts noch den Srachführer, aber andrerseits wäre mehr spanisch nicht schlecht , so bleibt vieles an der Oberfläche, was man mehr nachfragen möchte.
Alberto will aufbrechen und so machen wir uns auf den Weg immer am Strand entlang, an der Elementarschule vorbei, davor suchen ein paar Ferkel nach essbarem, dann zum Kiosk Eintrittskarten kaufen. Auch hier hat die Gaviota (das Militär) die Finger drin. An der Mündung de Yumuri wartet schon unser Transportmittel, ein altersschwaches Tretboot. Früher gabs mal ein Ruderboot aber das hat der Sturm mitgenommen.
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Zitat von San_German im Beitrag #94
wenn du magst, schau mal auf einen traguito Barrel Proof vorbei und wir machen eine Fotoschulung...
Ich steh nicht so auf Whiskey eher auf einen kühlen Weisswein
#97 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
#98 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
eyh Rainer, du hast Glück das du deine Fotos als Beweis hast, das du auf Cuba warst - ohne Fotos hätt ich dir das jetzt nicht mehr abgenommen! ;) Danke Dirk für Deine Mühe! Ist für mich der mit Abstand beste Rum den man noch bezahlen kann. Wenn ich daran denke, das ich 1994 für den 15 jährigen HC nur 60$ bezahlt habe, könnt ich mich heute ärgern, nicht eine ganze Palette importiert zu haben...
#100 RE: Das Erste mal in Kuba Oriente
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