EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus

20.06.2007 19:12 (zuletzt bearbeitet: 20.06.2007 19:17)
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#1 EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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EU und Kuba 2007

Ein Sieg des Realismus
Die Europäische Union will Sanktionen gegen Kuba weiter aussetzen. Eine Annäherung an Havanna bedeutet das nicht

Die Europäische Union wird ihre Sanktionen gegen Kuba weiterhin aussetzen. Das hat der Rat der EU-Außenminister zu Wochenbeginn bei seiner Tagung in Luxemburg entschieden. Schon eine Woche vor dem zweitägigen Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs, der am Donnerstag in Brüssel beginnt, hatten sich die 27 Mitgliedsstaaten beinahe einstimmig darauf geeinigt, ihren »Gemeinsamen Standpunkt« zu Kuba unverändert beizubehalten. Lediglich Polen und die Niederlande baten sich bei einer Beratung Mitte vergangener Woche noch Bedenkzeit aus, ihr Votum wird aber nicht ausschlaggebend sein. Versuche, Kuba weiter von der EU zu isolieren, sind damit gescheitert. Eine Allianz aus US-Vertretern und konservativen Gruppen in Europa hatte bis zuletzt auf eine Wiedereinführung der Zwangsmaßnahmen gedrängt.
2003 waren auf Initiative des damaligen spanischen Ministerpräsidenten José María Aznar Sanktionen eingeführt worden. Grund für die damalige Verschärfung war die Inhaftierung mehrerer Dutzend Regierungsgegner in Kuba, denen die Justiz die Zusammenarbeit mit den USA hatte nachweisen können. Nach der Abwahl Aznars wurden die europäischen Strafmaßnahmen 2005 allerdings wieder ausgesetzt – bis heute. Der »Gemeinsame Standpunkt« der EU war Anfang Dezember 1996 formuliert worden und zielt auf einen Wechsel des politischen Regimes in Kuba ab. Die für die EU-Mitgliedsstaaten bindende Richtlinie wurde zuletzt alle sechs Monate überprüft. Die Regierung in Havanna ist zu einer Normalisierung der diplomatischen Kontakte zur EU nach Angaben ihrs Außenministers Felipe Pérez Roque jedoch erst bereit, »wenn die Sanktionen definitiv abgeschafft werden«.
Daß die Linie gegenüber Kuba nun zumindest nicht wieder verschärft wurde, ist maßgeblich der spanischen Außenpolitik geschuldet. Anders als sein Amtsvorgänger sucht der amtierende spanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero den Dialog mit der sozialistischen Regierung in Kuba. Anfang April erst hatten Madrids Außenminister Miguel Ángel Moratinos und sein kubanischer Amtskollege mit der Unterzeichnung zweier Kooperationsabkommen den Kontakt wieder aufgenommen. In einer der Erklärungen wurde ausdrücklich das Prinzip der staatlichen Souveränität betont.
Auch der nun von der deutschen Ratspräsidentschaft vorgelegte Beschlußentwurf orientiert auf eine Rücknahme der Konfrontationspolitik. Das Dokument, das Mitte vergangener Woche vom »Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee« der EU gebilligt wurde, schlägt erstmals wieder vor, kubanische Regierungsvertreter nach Eu­ropa einzuladen. Damit wird die »Politik des konstruktiven Dialogs« nach Jahren der diplomatischen Funkstille wieder aufgenommen.
Die Beschlußvorlage zeugt jedoch mehr von politischem Realismus als vom Willen zur Annäherung. (...)

Quelle und vollständiger Artikel: http://www.jungewelt.de/2007/06-20/046.php

Der Rat der Europäischen Union hat am 18. Juni in Luxemburg bezüglich Kuba folgende »Schlußfolgerungen« angenommen:
http://www.jungewelt.de/2007/06-20/047.php

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20.06.2007 19:35 (zuletzt bearbeitet: 20.06.2007 19:35)
avatar  dirk_71
#2 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
Ein Sieg des Realismus


Der Realismus der dem Autor des Artikel Harald Neuber leider nicht gegeben ist...
Nos vemos
Dirk

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20.06.2007 20:54
avatar  Garnele
#3 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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»EU geht den falschen Weg«
Havannas Antwort an die Europäische Union: Kuba lehnt Dialog mit Vorbedingungen ab.
Ein Gespräch mit Óscar Martínez Cordobés


Óscar Martínez Cordobés ist stellvertretender Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen des Zentralkomitees der KP Kubas. Von 1995 bis 2000 war er Botschafter Kubas in Deutschland

Die EU-Außenminister haben am Montag Kuba dazu eingeladen, eine Regierungsdelegation nach Brüssel zu entsenden. Ist damit etwas Bewegung in das zuletzt angespannte Verhältnis zwischen Kuba und der EU gekommen?
Die Frage der Normalisierung der Beziehungen zwischen der EU und Kuba darf nicht losgelöst von der Frage der Strafmaßnahmen und des »Gemeinsamen Standpunkts« betrachtet werden. Solange die EU die 2003 eingeführten Sanktionen gegen Kuba und den »Gemeinsamen Standpunkt«, den es seit 1996 gibt, nicht endgültig aufhebt, solange sind die Bedingungen für eine Normalisierung der Beziehungen nicht vorhanden. Das Angebot von Montag ist nach unserer Ansicht diskriminierend, da es wieder Bedingung an Kuba stellt. Das akzeptieren wir nicht. Die EU muß uns zuerst bedingungslos als normalen Staat behandeln. Was sie jetzt in Brüssel beschlossen haben, ist nichts anderes als das, was es vorher schon gab. Die EU sollte jetzt bei ihrem Treffen die Strafmaßnahmen definitiv aufheben. Aber das ist nicht passiert. Worüber sollten wir dann miteinander sprechen?
Die EU geht wohl davon aus, daß Kuba auf einen solchen Dialog angewiesen ist und deshalb auch Bedingungen akzeptieren wird.
Wir sind der Meinung, daß die Europäische Union einen falschen Weg geht, einen Weg der Forderungen und der Konfrontation. Die EU geht von einer falschen Einschätzung der Lage aus. Erstens: Kuba ist nicht isoliert. Wir unterhalten zu fast allen Ländern Lateinamerikas gute Beziehungen. Wir sind so stark wie noch nie mit der Welt verbunden. Zweitens: Die Entwicklung unserer Wirtschaft kommt voran. Letztes Jahr haben wir das Bruttoninlandsprodukt (BIP) um 12,5 Prozent gesteigert, dieses Jahr schaffen wir voraussichtlich zehn Prozent. Fast alle Bereiche der kubanischen Wirtschaft haben sich langsam von der Krisenperiode erholt.
In der EU mögen ja manche gehofft haben, daß Problem »Kuba« löse sich biologisch. Jetzt ist ein Jahr vergangen, daß Fidel Castro die Staatsführung abgegeben hat, und trotzdem ist die politische Lage stabil geblieben.
Viele haben vorhergesagt, wenn Fidel nicht mehr da ist oder die alte Garde der Revolution nicht mehr an der Macht ist, dann wird die Revolution zerfallen. Fidel ist seit fast einem Jahr krank, eine Gruppe von Genossen von Kubanern führen die Regierung und den Staat. Und mit dem Land geht es voran. Die Wirtschaft wächst mehr als normal. Wir sind in einer Situation, in der wir nicht darauf angewiesen sind, auf die Forderungen anderer zu reagieren. Wir werden also die Bedingungen der EU nicht akzeptieren.
Kuba wird also keine Delegation nach Brüssel schicken?
Das weiß ich nicht. Ich bin nicht vom Auswärtigen Amt. Meine persönliche Meinung ist, wir werden es nicht tun. Denn wozu? Welches politische Ziel hat die EU? Was wollen sie? Daß wir über die politischen Gefangenen sprechen? Oder sollen wir über die Menschenrechtsverletzungen in Europa sprechen? Sollen wir über Heiligendamm diskutieren? Oder wird man versuchen, uns Themen aufzuzwingen? Das scheint der Fall zu sein. Deshalb bin ich der Meinung, daß es keinen Dialog unter solchen Bedingungen geben wird.
Den Dialog hat Kuba aber dennoch gesucht, z.B. mit Spanien. Hat dieses Aufbrechen der EU-Front dazu geführt, daß sich die Hardliner gegenüber Kuba in der EU nicht durchsetzen konnten?
Ich denke, Spanien ist für einen anderen Weg, für die Normalisierung der Beziehungen. Spanien wollte sogar die Aufhebung des »Gemeinsamen Standpunkts« und der Strafmaßnahmen. Wir haben mit Spanien die ersten Gespräche geführt. Daß Spanien sich in der EU nicht durchsetzen konnte, liegt meines Erachtens am hohen Druck der USA. Kurz nachdem der spanische Außenminister in Havanna zu Besuch war, reiste Condoleezza Rice nach Europa und sprach mit verschiedenen Regierungen. Um über Heiligendamm zu sprechen? Nein. Die Kuba-Frage stand im Mittelpunkt. Rice drängte die Europäer, sich in dieser Frage nicht zu bewegen – und sie haben ihr nachgegeben. Früher verfolgte Europa einen eigenständigen Kurs gegenüber Kuba, und wir hatten immer die besten Beziehungen. Jetzt setzen sie genau wie die US-Regierung auf Konfrontation. Das paßt. Denn die Amerikaner denken, wenn Europa sich an ihrem Plan für Kuba beteiligt, dann könnte es gelingen, die kubanische Revolution zu stürzen.
Quelle: http://www.jungewelt.de/2007/06-20/048.php


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21.06.2007 22:31
avatar  Chris
#4 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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Rey/Reina del Foro

Dialog nur auf Augenhöhe
Von Martin Ling

Die Antwort aus Havanna ist deutlich: Eine Normalisierung der Beziehungen zur Europäischen Union ist ohne Aufhebung der Sanktionen von 2003 undenkbar. Dialog gerne, aber nur auf gleicher Augenhöhe und ohne Vorbedingungen. Brüssels halbherziger Versuch, mit der erneuten Aussetzung der 2003 verhängten Sanktionen und einer Einladung an eine kubanischen Delegation nach Brüssel einen »konstruktiven Dialog« nach eigenem Gusto zu pflegen, ist damit fehlgeschlagen.
Kubas kompromisslose Haltung ist nachvollziehbar. Schließlich hält die EU seit 1996 an ihrem so genannten Gemeinsamen Standpunkt gegenüber der Karibikinsel fest. Und darin ist das Ziel eines Wechsels des politischen Regimes festgeschrieben. Ein Dialog mit vorgegebenem Endergebnis verdient diesen Namen nicht und schon gar nicht das Etikett konstruktiv.
Konstruktiv wäre, wenn die EU eine klare Position gegen die Destabilisierungs- und Embargopolitik der USA beziehen würde. Doch die EU war für Kuba noch nie ein echter politischer Bündnispartner, nie ein klarer Gegenpart zu den USA, und handelspolitisch hat sich Kuba inzwischen vor allem auf China und Venezuela orientiert. Die EU, die schon 1996 ganz offen darauf abzielte, »Kubas Partner bei der schrittweisen und unumkehrbaren Öffnung der kubanischen Wirtschaft zu werden«, steht im Abseits. Dass Kuba Nachholbedarf in Sachen bürgerlicher Menschenrechte hat, ist so unumstritten wie die Defizite der EU bei sozialen Rechten und in der Flüchtlingspolitik. Eben darum ...

http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=111626&IDC=7


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22.06.2007 15:37
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#5 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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Stimme aus dem off
Martha Beatriz Roque , ihres Zeichens sogenannte Dissidentin, weilte am Donnerstag, den 21. Juni 2007 im Haus des US-Vertreters für Kuba, Michael E. Parmly und mäkelte über das von der EU gezeigte Desinteresse an Ihr und den übrigen US-gehypten Handlangern. Grund genug hat sie ja, nachdem die, vom U.S. Government Accounting Office (GAO) veröffentlicht, direkten materiellen Zuwendungen über USAID versickerten und die Gartenparties von James Cason auch nicht mehr als eine Erinnerung sind. Ein willkommener Anlass, sich mal wieder in die Presse bringen zu lassen - mit wenig Erfolg .

siehe auch: http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl...090229.omm89olc


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22.06.2007 20:47
avatar  Garnele
#6 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Kuba lehnt Dialog mit Vorbedingungen ab


für die Freundinnen und Freunde der


Declaración del Ministerio de Relaciones Exteriores sobre las conclusiones del Consejo de Relaciones Exteriores de la Unión Europea sobre Cuba
http://www.granma.cu/espanol/2007/junio/...relaciones.html

It is the European Union that must rectify errors committed against Cuba
Statement from the Ministry of Foreign Affairs on
conclusions reached by the European Union’s External Relations Council regarding Cuba

(...) With Cuba, the only dialogue possible is one between sovereign and equal parties, without any conditions or pending threats. (...)
http://www.granma.cu/ingles/2007/junio/vier22/26dec.html


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22.06.2007 22:04 (zuletzt bearbeitet: 22.06.2007 22:10)
avatar  Garnele
#7 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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Top - Forenliebhaber/in
In Antwort auf:
Dialog nur auf Augenhöhe


Kuba will einen Dialog auf Augenhöhe
Oscar Martínez Cordovés: Die Europäische Union ist für uns nach wie vor wichtig



Oscar Martínez Cordovés

ND: Die Europäische Union spricht sich in Bezug auf Kuba neuerdings für einen »konstruktiven Dialog« aus. Um diesen wieder aufzunehmen, sprach Brüssel vor dem jüngsten EU-Gipfel eine Einladung an eine kubanische Regierungsdelegation aus. Wie reagiert Kuba auf dieses Angebot?
Oscar Martínez Cordovés: Kubas Position in Bezug auf die Europäische Union (...)

vollständiges Interview: http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=111699&IDC=2

siehe auch Interview mit Oscar Martínez Cordovés in der Jungen Welt:
https://www.kubaforen.de/t517761f11718482...oren-laquo.html

Oscar Martínez Cordovés ist auf zwei Veranstaltungen am 23. Juni in Dortmund zum UZ-Pressefest eingeladen.

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23.06.2007 01:26 (zuletzt bearbeitet: 23.06.2007 01:28)
avatar  el-che
#8 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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Rey/Reina del Foro

he aquí la respuesta del gobierno cubano

Declaración del Ministerio de Relaciones Exteriores sobre las conclusiones del Consejo de Relaciones Exteriores de la Unión Europea sobre Cuba

El Consejo de Ministros de Relaciones Exteriores de la Unión Europea adoptó el 18 de junio varias decisiones sobre Cuba.

El documento, difundido por la Unión Europea bajo el título "Conclusiones sobre Cuba", contiene una propuesta de "diálogo político integral y abierto con las autoridades cubanas sobre bases recíprocas e interés mutuo" de la cual el Ministerio de Relaciones Exteriores de Cuba ha tomado nota y considera que se trata de una rectificación necesaria.

Sin embargo, dicho documento no menciona las llamadas sanciones que la Unión Europea trató de aplicar a Cuba, injusta e irreflexivamente, en el 2003 y que desde hace dos años, por soberbia, mantiene sólo "suspendidas".

Con Cuba, sólo será posible un diálogo entre soberanos e iguales, sin condiciones ni amenazas pendientes. Si la Unión Europea desea algún diálogo con Cuba debe eliminar definitivamente dichas sanciones, que desde entonces resultaron inaplicables e insostenibles.

Las "Conclusiones" tampoco mencionan la llamada "Posición Común", acordada de manera apresurada por los Ministros de Finanzas de la UE en 1996 bajo la presión de Aznar y a partir de un borrador escrito en el Departamento de Estado norteamericano.

Después de tantos errores y fracasos, la única conclusión obvia que correspondería sacar a la Unión Europea es que la llamada "Posición Común" debe desaparecer, porque no hubo ni hay razón alguna para que exista y porque impide sostener una relación normal, mutuamente respetuosa y de interés común con nuestro país.

Debe reconocerse que un grupo de influyentes naciones europeas han realizado esfuerzos para cambiar esta ridícula situación. Otros, como la República Checa, se han consagrado como peones norteamericanos en el mapa europeo.

Por otra parte, las "Conclusiones del Consejo" se inmiscuyen de manera calumniosa en asuntos estrictamente internos cubanos, emiten juicios y anuncian actos injerencistas e hipócritas que Cuba considera ofensivos, inaceptables y rechaza enérgicamente.

No reconocemos autoridad moral alguna a la Unión Europea para juzgar ni aconsejar a Cuba.

Si cuando el Consejo alude a la delegación temporal de las funciones del Presidente Fidel Castro al compañero Raúl Castro y lo califica como "una nueva situación", expresa la ilusión de que existan contradicciones o diferencias entre los líderes de la Revolución y división entre los revolucionarios cubanos, se equivoca nuevamente. La Revolución es más sólida y está más unida que nunca.

Nuestro país ha arriesgado su propia existencia, ha librado una resistencia heroica y ha luchado denodadamente por más de un siglo para defender su independencia. Cuba es un país independiente y soberano y la Unión Europea se equivoca si cree que puede tratarlo de otra manera que como a un igual.

La Unión Europea ha mostrado una persistente y humillante subordinación a los Estados Unidos que la incapacita para sostener posiciones basadas en los intereses europeos y la hace cómplice, aunque diga lo contrario, del criminal e inhumano bloqueo que este aplica contra el pueblo cubano, y del que las "Conclusiones" no se atreven a decir una palabra. En la declaración de la Cumbre que sostuvo en abril con Estados Unidos, la Unión Europea se plegó para cuestionar a Cuba y aceptó una mención que reconoce legitimidad al "Plan Bush". Son conocidos sus conciliábulos con mensajeros del imperio, incluso con el espurio interventor nombrado por los Estados Unidos para Cuba, y es frecuente la presencia de sus funcionarios en eventos anticubanos en Miami o celebrados en Europa pero presupuestados en Washington.

La Unión Europea es vergonzosamente hipócrita cuando se dirige, injustamente, a Cuba pero calla sobre las torturas norteamericanas en la ilegal Base Naval de Guantánamo, que usurpa territorio cubano, y en Abu Ghraib, que se aplican incluso a ciudadanos europeos. Calla impúdicamente sobre los secuestros de personas por parte de los servicios especiales estadounidenses en terceros países y ha prestado su territorio para colaborar con los vuelos secretos de la CIA y para cobijar cárceles ilegales. No ha dicho nada tampoco sobre las decenas de personas desaparecidas en esas circunstancias ni sobre los cientos de miles de civiles asesinados en Iraq.

Es a la Unión Europea a quien corresponde rectificar los errores cometidos con Cuba. Todo paso en la dirección correcta tendrá adecuada acogida. Pero no hay apuro: tenemos todo el tiempo del mundo.

La Habana, 22 de junio de 2007
ltunas

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23.06.2007 06:38
#9 Die Resultion des europäischen Parlamentes
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Forums-Senator/in
23.06.2007 07:24
avatar  guzzi ( gelöscht )
#10 RE: EU und Kuba - Ein Sieg des Realismus
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guzzi ( gelöscht )

In Antwort auf:
Kuba will einen Dialog auf Augenhöhe
Oscar Martínez Cordovés: Die Europäische Union ist für uns nach wie vor wichtig



Auch dieser Typ hat kein interesse am Volk, da werden sie gross empfangen und geehrt


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