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Arena gegen Castro: Repressalien auf Kuba
#1 Arena gegen Castro: Repressalien auf Kuba
Doppel-Olympia-Sieger Guillermo Rigondeaux
In Antwort auf:
Repressalien auf Kuba
Fidel Castro setzt Familien und Freunde der arena-Stars immer stärker unter Druck
Sie wollten nur frei sein, jetzt müssen ihre Familien darunter leiden. Kubas Staatschef Fidel Castro hat den Druck auf die Angehörigen und Freunde von arenas Stars Odlanier Solis, Yuriorkis Gamboa und Yan Barthelemy sowie der gerade frisch verpflichteten Erislandy Lara und Guillermo Rigondeaux offenbar stark erhöht. Wie aus Kuba berichtet wird, gab es kurzzeitige Festnahmen, Wohnungen und Autos, die Olympia-Sieger für ihre besonderen Verdienste vom Staat erhalten, wurden beschlagnahmt, Ausweispapiere zeitweise eingezogen.
Solis, Gamboa und Barthelemy reagierten geschockt, als sie von den Repressalien erfuhren, wollen sich aber zu den Vorfällen nicht öffentlich äußern, um ihre Familien nicht noch weiter zu gefährden. Warum sind die drei Olympia-Sieger, die schon Ende letzten Jahres geflohen waren, überhaupt Ziel der aktuellen Übergriffe?
arena-Boss Ahmet Öner: "Auf Kuba ist kolportiert worden, dass die Drei bei der Flucht von Rigondeaux und Lara behilflich gewesen sein sollen. Das ist schlicht gelogen. Rigondeaux und Lara haben nach einem Disco-Besuch selbständig entschieden, nicht zu ihrer Mannschaft zurückzukehren und sich abzusetzen. Erst Tage später kam der Kontakt zu arena zustande. Die Jungs haben sich an uns gewendet, nicht umgekehrt!"
Mit den polizeilichen Maßnahmen nimmt der "Streit zwischen Ahmet Öner und Fidel Castro" neue Dimensionen an. Der kubanische Geheimdienst soll auch in Deutschland bereits auf arena angesetzt sein.
Öner: "Ich habe anfangs ein bisschen mit der Auseinandersetzung mit Castro kokettiert. Aber spätestens jetzt hört der Spaß auf. Es kann nicht sein, dass unsere Aktiven, ihre Familien oder Freunde verfolgt werden, nur weil sie bei uns kämpfen. Die Jungs wollen doch nur das machen, was sie am besten können: Boxen und damit Geld für sich und ihre Familien verdienen. Wir geben ihnen die Chance dazu. Dafür sollte niemand bestraft oder terrorisiert werden. Derartige Schikanen zeichnen den ?Unrechtsstaat? Kuba aus. Freiheit und Menschenrechte sollten überall Beachtung finden. Auch auf Kuba!"
Hamburg, 31. Juli 2007
http://www.arenaboxpromotion.com/index.p...Hash=1ea1fc41b9
Der Gegenschlag vom Menschenhändler Öner. Wenn mich auf die Birne hauen nur einen Funken interessieren würde, hätte ich gefragt wie es der Familie des Santiaguero Boxchamp der nach Kanada umzog ergangen ist. Er ist ein Cousin einer Freundin und die sind sehr stolz darauf das er in Kanada ist und war letztes Jahr auch auf Besuch in Kuba oder Frühling. Tja seltsam.
#4 RE: Arena gegen Castro: Repressalien auf Kuba
In Antwort auf:
Die Sippenhaftung (auch oft – fälschlicherweise, da es sich hierbei nicht notwendigerweise um eine Haft handelt – Sippenhaft) ist eine Bezeichnung aus dem altdeutschen Recht für das Einstehenmüssen der Familienmitglieder für Bußen und Wergeld ihrer Angehörigen (vergleiche Haftung). Grundlage dieses Systems war, dass auch schwerste Straftaten sich durch eine Bußzahlung regulieren ließen, die an die Sippe des Geschädigten oder Getöteten zu leisten war. Mit dem Aufkommen seiner Sippe für den (pekuniären) Schaden war der Fall erledigt.
In späterer Zeit bekam die Bezeichnung eine neue Bedeutung: Gemeint war nunmehr die Bestrafung eines Menschen (Verwandten, Ehepartners) für die Straftat eines anderen "Sippenangehörigen". Diese Art der Haftung wurde in totalitären Herrschaftssystemen wie zum Beispiel während der Zeit des Nationalsozialismus als Terrormaßnahme gegen politische Gegner (und deren Familien) angewandt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sippenhaft
Habe nie behauptet das ein Boxer ein Verräter sei, leg mir keine Worte in den Mund. Meinte Kuba sollte die Sportler an Öner verkaufen oder verleasen und das Geld für den Aufbau verwenden. Menschenhandel ist aber so eine Sache für echte Sozialisten.
Der Primo Carrion meiner Freundin hatte übrigens keine Repressalien zu folge und war im Februar 2 Monate in Kuba (Mutter gestorben). Ein anderer Verwandter vom Beisbol Team Santiago darf aber bei keinen Spielen ausserhalb Kubas teilnehmen, da er abhauen könnte. Den Namen hab ich mir nicht gemerkt, sollte aber einer der besten des Teams sein.
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