Kuba würde gerne seinem Medienimage entsprechen

25.03.2007 08:36 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2007 08:39)
#1 Kuba würde gerne seinem Medienimage entsprechen
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Forums-Senator/in
Ignacio Ramonet:

In Antwort auf:
Die Mehrheit der großen Medien hat sich sehr geschickt angestellt. Die beste Art, ein Buch anzugreifen, besteht nämlich darin, es gar nicht anzugreifen. Wenn sie es angreifen, dann machen sie Leser darauf erst aufmerksam. Ich wußte, daß man es boykottieren würde, vor allem in Frankreich. Dieser Eindruck verstärkte sich, als Fidel nach seiner schweren Erkrankung wieder zu Kräften kam und sich im Fernsehen zeigte. Die bürgerlichen Medien waren enttäuscht – sie hatten seinen baldigen Tod erwartet. Sie fühlten sich gewissermaßen betrogen, und das haben sie dem Buch stellvertretend heimgezahlt.

Man darf auch nicht vergessen, daß meine Zeitung, die Le Monde diplomatique, die Medien und ihre Beziehungen zu den wirtschaftlichen, politischen und staatlichen Machthabern immer sehr hart kritisiert hat. Ich habe mehrere Bücher über das Thema verfaßt, was mich bei diesen Medien nicht gerade beliebt gemacht hat. Als Revanche wird jetzt das Buch niedergemacht. Das zeigt auch, wie wenig professionell viele Journalisten heute sind.




b12:

In Antwort auf:
@ o.k. pepino, wenn du einen film über das zerfallende havanna unter komunistischem regime drehst, wirst du hier kaum anecken, da systemkonform.
das ist wie vor die kaserne stehen und schreien: "ich liebe die generäle"



http://www.mediatenor.de/submitted_articles/Kuba.pdf


In Antwort auf:
Media Analysis Impact

Kuba in internationalen TV-Nachrichten
(ohne Guantamo Bay)
01.01. – 31.10. 2006

Kuba würde gern seinem Medien-Image entsprechen

Washington. Abgesehen von Konferenzen und dem Gesundheitszustand von Fidel Castro wird in internationalen Fernsehnachrichten kaum über die realen Entwicklungen in Kuba berichtet. Das TV-Publikum in Deutschland, England, Nordamerika, der arabischen Welt, der Schweiz und Südafrika hatte keine Chance, sich ein eigenes Urteil darüber zu bilden, ob das sozialistische Modell erfolgreich ist und als Vorbild für den wiedergewählten Präsidenten Venezuelas, Hugo Chavez, dienen kann oder nicht: Der Anteil von Informationen über Kuba an der Gesamtberichterstattung in den Hauptnachrichtensendungen dieser Länder lag im Schnitt unter 0,5 Prozent.

Dies geht aus einer in Washington bei der Gallup Conference „ThinkForum Cuba“ vorgestellten Untersuchung des Bonner
Medienforschungsinstituts Media Tenor zum Image von Kuba hervor. Für diese Analyse wurden 27 internationale TV-Nachrichtenprogramme in 6 internationalen Regionen ausgewertet.

Geht es nach dem Volumen der Berichterstattung, spielt Kuba für die untersuchten Fernsehnachrichtensendungen zwar keine relevante Rolle. Doch bei den Bewertungen zu einzelnen Themen zeigt sich die klare Verbundenheit ausgewählter Journalisten: „Daß die wirtschaftliche Lage in Kuba, die Lebensbedingungen, das Gesundheits- sowie das Bildungswesen in den internationalen TVNachrichten besser dargestellt werden als zum Beispiel in Nordamerika, ist ein Indikator, daß Fidel Castros Ideologie auch noch 2006 Wirkung entfaltet“, so Roland Schatz, Chefredakteur von Media Tenor International, auf der Gallup Conference in Washington. Neben den Media Tenor-Daten wurden dort die Ergebnisse der ersten Umfragen präsentiert, die seit zehn Jahren in Kuba durchgeführt werden konnten.



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25.03.2007 10:04
avatar  don olafio ( gelöscht )
#2 RE: Kuba würde gerne seinem Medienimage entsprechen
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don olafio ( gelöscht )

Ich warte auf den Tag, an dem Rafael_70 in der Lage sein wird, für seine beliebigen Wechselmeinungen (gepostet wird, was besonders krude ist, und daher möglichst viel Aufmerksamkeit verspricht...weil: Dann ist man nämlich wiiiichtick!) tatsächlich mal halbwegs seriöse Quellen beizubringen.

Datenmanipulation - Die Kampagnen des Medien Tenor

Das nach eigener Auskunft einzige internationale Medienforschungsinstitut der Welt, der Medien Tenor, beschreibt sich selbst als unabhängig, überparteilich und wissenschaftlich exakt. Auf Analysen, die das Institut in Bezug auf ARD und ZDF gemacht hat, trifft das offenbar nicht zu. Wie Zapp herausfand, entbehren die vorgelegten Zahlen immer wieder der wissenschaftlichen Grundlage und werden dennoch bewusst als Munition gegen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten eingesetzt. Zapp über die Kampagnen des Medien Tenor...


http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID649962,00.html

Im Wiki auch noch mal zusammengefasst

http://de.wikipedia.org/wiki/Media_Tenor


Don Olafio


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