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Kühlschrank-Austauschprogramm
So sehr wie in Caracas, wie in Ciudad de México, in Ciudad de Guatemala usw. usf.? Ich denke mal, all das sind ganz andere Ligen, und (nicht nur) im Vergleich zum lateinamerikanischen Umfeld sind die kubanischen Unterschiede noch immer fast vernachlässigbar.
Ich finde es traurig, dass bei den Sozis, wenn die Argumente ausgehen (und das passiert sehr schnell), sofort Vergleiche mit Bereichen angezogen werden müssen, wo es noch viel schlimmer ist. Damit erspart sich jeder Sozi die Mühe, sich zu überlegen, wie es besser werden könnte, man ist ja noch nicht am schlechtesten.. Auch das ist Sozialistisch, denn er bekäme ja nichts dafür.
Ganz anderst, die ach so schlimmen Kapitalisten, die vergleichen sich mit denen wo es besser geht, studieren und arbeiten daran und siehe da es wird besser. Aber das macht ja Mühe und benötigt einen klaren und freien Kopf den ich den Sozis abspreche.
Gruß
Wolfgang
In Antwort auf:
ich glaub nicht das irgendwelche privaten Unternehmer in Kuba allzu hohe Auslandsschulden haben
privaten Unternehmer???
reden wir über Kuba? welche privaten Unternehmer außer Casa Vermietern und sonstigen Kleinstunternehmern gibt es denn dort....
Hier findest Du eine gute Analyse der aktuellen Wirtschaftslage in Kuba...
http://www.bfai.de/ext/anlagen/PubAnlage_2309.pdf
Zitat von dirk_71In Antwort auf:
im Vergleich zum lateinamerikanischen Umfeld sind die kubanischen Unterschiede noch immer fast vernachlässigbar.
Sicher sicher... ist ja auch einfacher wenn man gleich das gesamte Volk mehr oder weniger verarmen lässt...
so etwas ist erstrebenswert... wenn es schon Arme geben muss dann wenigstens alle....
Es scheint da eine gewisse Begriffsverwirrung zu geben. Zwischen Armut und Elend (ich sagte: Elend!) gibt es nicht nur graduelle Unterschiede.
Und "das gesamte Volk mehr oder weniger verarmen lässt" impliziert, dass das "gesamte Volk" zuvor tatsächlich reich war. (Nein, wir müssen jetzt nicht noch einmal über wie auch immer geartete nominale und zuweilen virtuelle Stundenlöhne diskutieren)
Überhaupt: "... verarmen lässt...so etwas ist erstrebenswert... wenn es schon Arme geben muss dann wenigstens alle...." klingt ein bisschen, als hätte irgendjemand beschlossen: "So, jetzt wollnwa se mal alle verarmen lassen!"
So - denk ich - läuft das eher selten.
Häufiger ist es wohl so, dass es einer ... - nun ja, "Elite" ist wohl der falsche Begriff... - also: einer zahlenmäßig sehr begrenzte Gruppe von Menschen möglich ist, einen dermaßen großen Anteil am gesamtgesellschlichen Vermögen zu erlangen, dass für den großen "Rest" des gesamten Volkes kaum was über bleibt.
Keine Hungerödeme, eine - wie fragil auch immer sich darbietende - flächendeckende kostenlose medizinische Grundversorgung sowie eine nicht vom Familieneinkommen abhängige Ausbildung für alle hingegen wäre wohl mittlerweile bezüglich der tatsächlich vorhandenen Ressourcen fast überall möglich.
Doch die lateinamerikanische Realität ist nach wie vor eine andere. Nicht nur in armen Ländern (z.B. El Salvador, Guatemala), sondern selbst in einem potentiell reichen Land wie Venezuela leben 80 Prozent der Bevölkerung - also fast das "ganze Volk" - unterhalb der Armutsgrenze. Und zwar oft unter Umständen, unter denen die kubanischen Verhältnisse schon fast als Wohlstandsgesellschaft durchgehen könnten. Und dieses Elend (und ich sage: Elend) wurde lange vor Hugo "produziert"...
Nein, ich mag mich jetzt nicht über die Sinnhaftigkeit der einen oder anderen Chavez-Maßnahme streiten - Fakt aber scheint mir zu sein, dass all die "Begünstigten" der Misiones in den Barrios einen etwas anderen Blick bezüglich der Verteilung von gesellschaftlichen Reichtum haben, als ihn ein über die angebliche vorsätzliche "Verarmung des ganzen (kubanischen) Volkes" parlierender Mitteleuropäer wohl je haben wird.
Ach, da kam mir doch kürzlich folgendes unter die Augen:
Erneut ein gutes Jahr für Lateinamerika
Vor der Jahrestagung der Interamerikanischen Entwicklungsbank
Die Interamerikanische Entwicklungsbank spricht von einem weiteren guten Jahr für Lateinamerika und die Karibik. Ganz ohne Schatten ist das entworfene Bild jedoch nicht...
(...)
Erstmals seit 1980 sank der Anteil der Bevölkerung, welcher in Armut lebt, unter 40%; seit 2002 ist dieser Anteil von 44% auf 38,5% zurückgegangen, der Anteil jener Menschen in extremer Armut (Einkommen von unter 2 $ pro Tag) glitt von 19,4% auf 14,7% zurück...
(http://www.nzz.ch/2007/03/19/wi/articleF0S73.html)
Es wäre sicher interessant herauszufinden, inwieweit dies auch mit der bisher nur sehr sacht und in Ansätzen begonnenen Reichtumsbegrenzung bei Wenigen zugunsten der überwiegenden Mehrheit in einer ganzen Reihe dieser Länder zu tun haben könnte...
Don Olafio
don olafio
(
gelöscht
)
#79 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
Zitat von bergmann
Ich finde es traurig, dass bei den Sozis... Damit erspart sich jeder Sozi die Mühe, sich zu überlegen...benötigt einen klaren und freien Kopf den ich den Sozis abspreche.
Mein klarer und freier Kopf ist wg. überlegen betreffs unklarer Formulierungen ziemlich unfrei... - was um aller Welt ist ein Sozi (der ich ja offenbar sein soll)?
Die Mehrzahl von Sozius? (Wäre falsch - ich bin einmalig)
Eine Sozialhilfestation? (komme mir zwar manchmal so vor - ist aber dennoch nicht der Fall)
Der Inhaber einer Sozietät (Auch hier: Fehlanzeige)
Bleibt egentlich nur noch das Kürzel für einen Menschen, der so zielsicher argumentiert....? Tja dann...
Bitte dringend um Aufklärung!
(Damit ich schnellstmöglichst wieder "einen klaren und freien Kopf" bekomme - ist ja schließlich noch früh am Morgen...)
Don Olafio
In Antwort auf:
Doch die lateinamerikanische Realität ist nach wie vor eine andere. Nicht nur in armen Ländern (z.B. El Salvador, Guatemala), sondern selbst in einem potentiell reichen Land wie Venezuela leben 80 Prozent der Bevölkerung - also fast das "ganze Volk" - unterhalb der Armutsgrenze. Und zwar oft unter Umständen, unter denen die kubanischen Verhältnisse schon fast als Wohlstandsgesellschaft durchgehen könnten. Und dieses Elend (und ich sage: Elend) wurde lange vor Hugo "produziert"...
Nein, ich mag mich jetzt nicht über die Sinnhaftigkeit der einen oder anderen Chavez-Maßnahme streiten - Fakt aber scheint mir zu sein, dass all die "Begünstigten" der Misiones in den Barrios einen etwas anderen Blick bezüglich der Verteilung von gesellschaftlichen Reichtum haben, als ihn ein über die angebliche vorsätzliche "Verarmung des ganzen (kubanischen) Volkes" parlierender Mitteleuropäer wohl je haben wird.
Sehr schön gesagt, D. O.
(
Gast
)
#81 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
In Antwort auf:
privaten Unternehmer???
reden wir über Kuba? welche privaten Unternehmer außer Casa Vermietern und sonstigen Kleinstunternehmern gibt es denn dort....
wie glaubst war den
In Antwort auf:gemeint.
ich glaub nicht das irgendwelche privaten Unternehmer in Kuba allzu hohe Auslandsschulden haben
Ich weiss nicht ob dir bewusst ist, das du mit den diversen Icons die du mit postet, einen relativ gehässigen Schreibstil verfolgst, vor allem ziemlich blöd wenn man das benutzt und nicht mal Sarkasmus versteht.
Die gute Wirtschaftsanalyse ist mir absolut nichts neues, da stehen nur Sachen drinnen die ich seit 2005 auch schon weiss, bin ja nicht von vorgestern. Dennoch ein guter Link mit ein bisserl Info. Was fehlt in dieser Analyse ist der Totalausfall des Felton Kraftwerks was zu großen Problemen in der Stromversorgung führte, das Norsk Hydro, Petrobras, Indien, Mexiko, Sinopetrol, Repsol, PDVSA im Golf herumstochern und 2005 nicht wirklich viel gefunden haben.
Interessant war allerdings das die MTU und MAN mit den Zahlungen der Kubaner zufrieden sind, das ist für mich ne wichtige Aussage, da behauptet ja manch anderer das Gegenteil.
Kubas Schuldenzahlungen gegenüber Deutschland, sei es im Rahmen von Hermes, des Umschuldungsabkommens oder gegenüber einzelnen Firmen, erfolgen verlässlicher als gegenüber anderen Ländern.
Die Kontrollfunktion der Zentralbank und der Ministerien ist stark angestiegen, gewährt allerdings ausländischen Partnern auch mehr Zahlungssicherheit. Ausländische Firmen und Investitionen sind nur in als strategisch wichtig erachteten Bereichen (Energie, Erneuerung des Transportwesen)erwünscht und werden auf wenige große Partner konzentriert. [[/quote]
Die Aktuelle Zusammenfassung findest hier, ist wohl die beste im Netz soweit.
http://www.cubasource.org/index_e.asp
@ Bergmann: Wozu sollte ich ablenken? Ich hab eh Deutschland mit Kuba verglichen und nicht mit Lateinamerika, was eigentlich nicht mal seriös ist, da Kuba eben in Lateinamerika zu finden ist. Es gibt genug Dinge die ich kritisieren könnte, nur wie das in Dirks Link drinnen steht, weiss das meiste die Partei bereits. Was du betreibst nennt man eher unproduktives Sozibashing. Nur das zieht bei mir nicht, da halt ich dich nur für einen wenig reflektierenden Kritiker...
Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht.
Ludwig Feuerbach (1804-72), dt. Philosoph
In Antwort auf:
Zwischen Armut und Elend (ich sagte: Elend!) gibt es nicht nur graduelle Unterschiede.
Richtig... und glaubst Du wirklich, es gäbe kein Elend auf Kuba?
Und das das Fanguito das einzige Elendsviertel Kubas wäre???
Las "favelas" de La Habana, espejo de uno de los retos del régimen
http://www.lanacion.com.ar/archivo/Nota.asp?nota_id=861914
Zudem war hier die Rede von Kuba und Gary behauptete, dass es keine sozialen Unterschiede in der Bevölkerung gäbe...
Wieso müssen eigentlich immer die Probleme eines Landes wie Kuba mit den noch größeren Problemen anderer Ländern entschuldigt werden...
Dies ist ja auch die Vorgehensweise von Cubamulata...
Magst oder kannst es nicht verstehen?
In Antwort auf:
es keine sozialen Unterschiede in der Bevölkerung
Ich habe eindeutig eine Bandbreite angegeben, kein Ferraris neben Holzhüttenbewohnern und in dieser Bandbreite bewegt sich Kuba. Ich will keinesfalls das jeder das gleiche hat, nur gleiche Startvorraussetzungen, gute Bildung, med. Versorgung,... das wichtigste halt um ein leistungsfähiges Mitglied der Gesellschaft zu werden und das funktioniert sicher nicht im Kapitalismus.
In Antwort auf:
das wichtigste halt um ein leistungsfähiges Mitglied der Gesellschaft zu werden und das funktioniert sicher nicht im Kapitalismus.
Gary, ich glaube eher das Gegenteil, nämlich das ein leistungsfähiges Mitglied der Gesellschaft mit am besten im Kapitalismus funktioniert. Du kennst doch den alten Grünen-Witz: "Wozu brauchen wir Kernkraftwerke, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose"
Yeshin
In Antwort auf:
, kein Ferraris neben Holzhüttenbewohnern und in dieser Bandbreite bewegt sich Kuba.
Na klasse.. weiter konntest Du die Bandbreite auch kaum auslegen...
(Die Smilies gehören zu einem Forum wie das Salz in der Suppe )
Holzhütten findest Du reichlich auf Kuba und selbst einen Porsche habe ich dort schon gesehen...
Hier noch ein etwas aktuellerer Wirtschaftsbericht der Schweizer Botschaft...
welcher die aktuelle Lage gut beschreibt.. und auch auf Themen wie Zahlungsmoral und aktuelle Trends eingeht..
http://www.osec.ch/~0xc1878d1b_0x0001c11..._vog_070312.pdf
Zitat von dirk_71
Wieso müssen eigentlich immer die Probleme eines Landes wie Kuba mit den noch größeren Problemen anderer Ländern entschuldigt werden...
Wie gesagt: "Begriffsverwirrung"...
Nicht "entschuldigen", sondern die Antwort auf eine (in dem Fall: deine) Bewertung. Bewertung aber setzt Vergleich voraus. Und da ist es durchaus relevant festzustellen, dass wesentlich reichere Länder über Jahrzehnte hinweg nicht nur Armut, sondern Elend produziert haben. Im Gegensatz zum - vergleichsweise - ärmeren Kuba.
Zitat von dirk_71
... und glaubst Du wirklich, es gäbe kein Elend auf Kuba?
Und das das Fanguito das einzige Elendsviertel Kubas wäre???
Unstrittig gab und gibt es nach dem wohl einmalig zu nennenden abrupten Wegfall beinahe der gesamten Außenwirtschaftsbeziehungen auf Kuba auch Verelendungstendenzen. Aber auch hier gilt: Bewertung setzt Vergleich voraus. Im Gegensatz zum Elend in eigentlich reicheren Ländern beinhaltet auch diese schwere Armut noch immer nicht den Ausschluss von ärztlicher Grundversorgung, Möglichkeit der Bildung unabhängig vom Einkommen...etc. - alles Dinge, die den Unterschied zwischen Armut und Elend ausmachen.
Man wird sehen, ob sich diese Tendenzen mit der wirtschaftlichen Erholung nivellieren oder nicht... .
Don Olafio
Natürlich gibt es auch in Deutschland Elend, aber wir sind wenigstens von dem
Schwachsinn wie padria o muerte verschont. Es geht doch nicht um den Vergleich mit
Deutschland oder Brasilien. Es geht darum, dass Castro seit 50 Jahren dem Volk
erzählt Venceremos und es schlimmer geworden ist.
Er hat sich seinen Machterhalt mit Privilegien seines Regierungsclans erkauft, auf
Kosten des Volkes. Das 2 Währungssystem hat zudem die Schere enorm vergrössert.
Würde das Volk mit der Währung entlohnt werden mit dem es auch einkaufen kann wären
viele Auswüchse vom Tisch.
#88 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
In Antwort auf:Ich auch. Also laßt uns alle in der "Dritten Welt" sterilisieren!
Ich halte es weiterhin für eine Frechheit das Leute ohne ausreichende ökonomische Vorraussetzungen Kinder zur Welt bringen.
(Achtung! Anstelle von ablassen politisch korrekter Dummsprüche: Ironiedetektor einschalten!)
(
Gast
)
#89 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
Meine Bandbreite ist doch nicht weit ausgelegt, die ist bei weitem enger als bei uns.
In Kuba muss niemand bei Minusgraden unter Brücken übernachten, aber es fährt auch kein Kubaner mit dem Porsche an ihm vorbei und weiss das sein Land stinkreich ist. Schätze mal der Porsche hat einen Ausländer gehört.
Naja jetzt habens erstmal Kühlschränke verteilt, ist ja auch was schönes. Das es schwer wird es jeden recht zu machen ist ne andere Sache. Ich glaub es ist ja auch bekannt das so manch alter Kühlschrank bzw. "Aircondition" wo anders gelandet ist. Aber was solls, im Hintergrund arbeitet immer ein Markt, der die Mikroökonomischen Defizite etwas beseitigt und leider manchmal auch sehr sehr verschärft. Eben dann wenn mal wieder was nicht den Abnehmer findet, den es hätte finden sollen.
In Antwort auf:
Also laßt uns alle in der "Dritten Welt" sterilisieren
Nana, ich muss wohl alles lang und breit auslegen. 1,2 Kinder geht ja noch, aber da gibts Familien die haben 8 und mehr aber nur ein Häuschen. Ist da jetzt der Staat dran schuld???? Gut in der 3.Welt war lange Zeit die kath. Kirche dran schuld, aber auch die Zeiten sind vorbei. Wie gesagt Kind ja, wenn man es sich leisten kann. Wenn nicht, tut man dem Kind keinen Gefallen, sondern erzeugt es als Pensionsvorsorge und das ist eine Frechheit für mich, wenn man ein Kind als Anlage für sich betrachtet. Das hat nämlich in Kuba keiner mehr nötig.
In Antwort auf:
Unstrittig gab und gibt es nach dem wohl einmalig zu nennenden abrupten Wegfall beinahe der gesamten Außenwirtschaftsbeziehungen auf Kuba auch Verelendungstendenzen
Jetzt sind wir an einem interessanten Punkt angekommen...
Was hat denn das dortige Regimen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht..??
Um so den Wohlstand ihres Volkes zu erhöhen?
Die ersten Jahrzehnte wurden sie reichlich von der UDSSR gesponsert.. als der Geldgeber wegbrach lag Kuba am Boden... und jetzt? Jetzt pumpt Venezuela reichlich Geld (Öl) in Kuba rein und ohne die Hilfe ginge es Kuba sehr schlecht...
Also ein eigenen Stücken wäre Kuba auch heute nicht überlebensfähig...
In Antwort auf:
Naja jetzt habens erstmal Kühlschränke verteilt, ist ja auch was schönes.
verteilt? Eher, wie schon jemand hier beschrieb, alten "Schrott" teuer an das eigene Volk verscherbelt?
Zu einem völlig überhöhten Preis, den die Kubis dann abstottern dürfen...
(
Gast
)
#91 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
Wart ab, bis jetzt gab doch keine Beschwerden über die Kühlschränke? Was sagen die Kubaner dazu? Die ich kenne waren alle froh drüber. Übrigens sind die Kreditkonditionen alles andere als schlecht. Jetzt überleg dir mal, was passiert wenn der Staat die Löhne wirklich anhebt... das hat einen gewaltigen Effekte auf die fixen Kredite und jetzt bitte nicht behaupten der Staat weiss nicht was der Staat macht.
Der Kritiker war Staubsauger Verkäufer, die sagen wahrscheinlich Reflexartig das andere Produkt ist schlecht. Muss man auch.
Bez. Venezuela wäre es nett du würdest dich dran halten was in den Bericht den du gepostet hast drinnen steht.
Aus eigenen Stücken musste nur Kuba überleben, Deutschland kann das nicht, die würden sofort wieder einen Ölscheich den Schädel einhauen. War ja auch der Grund warum man damals Richtung Russland maschierte. Kuba entsendet halt Ärzte. Also das war ganz schön mit zweierlei Mass gemessen.
#92 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
In Antwort auf:
du bist so negativ Dirk.
Wart ab, bis jetzt gab doch keine Beschwerden über die Kühlschränke? Was sagen die Kubaner dazu?
Negativ? Eher Realistisch... Also wenn ich die Äußerungen aus meiner Familie höre, dann werden sie ihre alten Frios lieber behalten...
Von denen wissen sie wenigstens, dass sie nicht so schnell kaputt gehen...
(Ein Frio ist noch aus der Batista Zeit )
Dir könnte ich auch Deine Naivität vorwerfen...
In Antwort auf:
Aus eigenen Stücken musste nur Kuba überleben, Deutschland kann das nicht, die würden sofort wieder einen Ölscheich den Schädel einhauen.
Welches Land verkauft denn Deutschland oder Östereich Öl zu einem Vorzugspreis....
Ich rede ja nicht von Handel, sondern von einem "großen Bruder" der einem kräftig unter die Arme greift...
Deutschland hatte so einem für ein paar Jahre, war aber danach sehr schnell selbständig dazu in der Lage sich zumindest selber zu ernähren...
Dies hat Kuba bis heute nicht geschafft, dabei sagen die Kubis doch immer... "Du musst nur irgendwas in die Erde stecken und schon fängt es an zu wachsen"...
Zitat von don olafioDas ist das einzig Entscheidende, alles andere ist nur heisse Luft saturierter mitteleuropäischer Kuba-Touristen!
So sehr wie in Caracas, wie in Ciudad de México, in Ciudad de Guatemala usw. usf.? Ich denke mal, all das sind ganz andere Ligen, und (nicht nur) im Vergleich zum lateinamerikanischen Umfeld sind die kubanischen Unterschiede noch immer fast vernachlässigbar.
Danke, Don Olafio. Es ist hier im Forum immer wieder mal nötig, die Relationen zurecht zu rücken, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
Zitat von dirk_71Bin zwar nicht gefragt, aber von mir ein KLARES JA!!!
Richtig... und glaubst Du wirklich, es gäbe kein Elend auf Kuba?
#96 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
Zitat von Gary
Naja jetzt habens erstmal Kühlschränke verteilt, ist ja auch was schönes.
1.) haben Sie die Kühlschranke nicht verteilt sondern versucht sie überteuert zu verkaufen
2.) sind Kühlschranke mit Plastikeinlegeböden für cubanische Familien die den frio immer bis obenhin vollstopfen ( sei es mit Wasserflaschen oder Lebensmittelvorräten völlig ungeeignet da diese ca. ein halbes Jahr halten bis sie zerbrochen sind
3.) reagieren die neuen frios höchts sensibel auf die Spannungsspitzen nach Stromausfällen ( selbst mit Überspannungsschutz ) was auch dazu führt das die neuen nicht so lange halten wie unser alter Yankee-frio
Zitat von Gary
In Kuba muss niemand bei Minusgraden unter Brücken übernachten, aber es fährt auch kein Kubaner mit dem Porsche an ihm vorbei und weiss das sein Land stinkreich ist. Schätze mal der Porsche hat einen Ausländer gehört.
Sicher gibt es auf Cuba selten Minusgrade und wenige Brücken die sich zum Übernachten eignen .
Bis dahin stimmt ja die Geschichte . Allerdings ist der Klassenunterschied zwischen dem deutschen Porschefahrer und dem Obdachlosen nicht geringer als der Unterschied zwischen der cubanischen 3- oder 4-Generationenfamilie die in ´ner Neubauwohnung in ´nem centro urbano "haußt" und einem der ´ne alte Kolonialvilla sein"Eigen" nennt und ´nen Lada fährt .
Zitat von Gary
Wie gesagt Kind ja, wenn man es sich leisten kann.
Das ist nach allen Seiten grober Unfug denn :
wenn in Dtl. nur Leute Kinder bekommen würden , die es sich leisten können währe Dtl schon lang ausgestorben . Fakt ist doch , das in Familien der gehobenen Einkommensklassen der Kinderwunsch der Kariere nachgestellt wird wohingegen bei Familien der unteren Einkommenschichten die staatlichen Zuwendungen wie Kindergeld usw als Einkommenserhöhende Maßnahmen erachtet werden ( wobei beide Einstellungen wohl kurzsichtig sind )
Auf Cuba wiederum spielt der finanzielle Aspekt zwar weniger eine Rolle ( abgesehen von diversen Milchrationen auf libreta ) Aber direkt leisten können sich Kinder dort besonders bezüglich fehlenden Wohnraumes bzw fehlender bzw nicht bezahlbarer Kinderbekleidung/-verpflegung auch die wenigsten .
#98 RE: Kühlschrank-Austauschprogramm
In Antwort auf:
Elend ist ein Zustand, der dadurch charakterisiert ist, dass er eine akute Lebensgefahr für den betroffenen Menschen darstellt, und den der Betroffene allein durch eigene Anstrengungen nicht verlassen kann. Ein Mensch, der sich im Elend befindet, hat nicht die Möglichkeit, die basalen Bedürfnisse zu befriedigen, sodass Leiden an Hunger, Durst, Kälte ihn absolut isolieren. Er ist auf die Hilfe Dritter angewiesen, die, wenn sie nicht geleistet wird, in der Regel zum Tode führen. Elend ist absolut zu verstehen; im Gegensatz zu dem Begriff der Armut.
Und genau in diesem Zustand habe ich reichlich alte Kubis gesehen, welche am Strassenrand vegetieren...
Gäbe es keine Anwohner im Barrio, die ihnen Essen und mehr gäben, dann wären diese Rentner längst unter der Erde..
Und jetzt bitte nicht wieder: " Ja aber davon gibt es nicht viele dort"....
Zitat von dirk_71In Antwort auf:
Unstrittig gab und gibt es nach dem wohl einmalig zu nennenden abrupten Wegfall beinahe der gesamten Außenwirtschaftsbeziehungen auf Kuba auch Verelendungstendenzen
Jetzt sind wir an einem interessanten Punkt angekommen...
Was hat denn das dortige Regimen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht..??
Um so den Wohlstand ihres Volkes zu erhöhen?
Die ersten Jahrzehnte wurden sie reichlich von der UDSSR gesponsert.. als der Geldgeber wegbrach lag Kuba am Boden... und jetzt? Jetzt pumpt Venezuela reichlich Geld (Öl) in Kuba rein und ohne die Hilfe ginge es Kuba sehr schlecht...
Also ein eigenen Stücken wäre Kuba auch heute nicht überlebensfähig...
Ach weeßte...ich würd' mich ja auch gerne mal geschlagen geben - aber so wird das nix.
Also: Sicher kamen aus dem Ostblock nicht unerhebliche Zuschüsse. Heute nennt man sowas unter anderem "Entwicklungshilfe" und wird in nicht unerheblicher Höhe nach wie vor an Länder verteilt, die dennoch nie den allgemeinen Standard erreicht haben, wie ihn Kuba in den Zeiten des existierenden Ostblocks erreicht hatte. Wieviel erhält Guatemala Jahr für Jahr - und wie hoch ist dort der allgemeine Standard? Und: Ich möchte nicht vor Ort sein, wenn die Vereinigten Staaten von heute auf morgen Kolumbien den Geldhahn zudrehen...
Aber es waren ja nicht nur Zuschüsse, es waren über 90 Prozent des gesamten Außenhandels, der von jetzt auf gleich wegbrach. Ich stelle mir nur einen Moment vor, wie es wäre, wenn dem durchaus reichen (und dennoch mit einem erheblichen Elendspotential versehenen) Mexiko ab sofort und übergangslos der Handelspartner USA abhanden käme...
Ansonsten: Die Talsohle der periodo especial war meiner Erinnerung nach zu Zeiten des Amtsantritts von Hugo Chavez schon durchschritten. Tatsächlich aber geht die wirtschaftliche Stabilisierung mit dem venezolanischen Öl bedeutend schneller voran - gar keine Frage!
Nur "pumpt Venezuela reichlich Geld (Öl) in Kuba" nicht unentgeltlich rein (nicht ausschließlich als Geschenk - wie es deine Formulierung vermuten lässt), sondern Kuba bezahlt es durchaus auch - mit Dienstleistungen. Und ich glaube mich sogar daran erinnern zu können, dass sich mancher hier im Forum heftig über dieses Geschäft (bzw. dessen zeitweilige Auswirkungen auf Kuba) beklagt hat.
Und wie man hört, soll die wirtschaftliche Zusammenarbeit auch betreffs der Wiederherstellung bzw. des Ausbaus der industriellen Infrastruktur ausgeweitet werden.
Sicherlich: Überlebensfähig wäre Kuba ohne zu seinem Vorteil gestaltete Außenhandelsbeziehungen nicht.
(Deutschland übrigens auch nicht...)
Don Olafio
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