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Kindersterblichkeit in Cuba
Hab ich gerade unter http://www.cubapsychologie.de gefunden. Ich finde es interessant, da die Statistik doch ganz gut zeigt, wo die Stärken des cubanischen Systems, im Vergleich zu anderen Ländern der 3. Welt liegen (u.a...)...M
Kindersterblichkeit in Cuba im Jahre 2000 bei 7.2 pro Tausend
Mit einer Kindersterblichkeit von 7,2 von tausend Lebendgeburten erreichte Cuba im Jahre 2000 den niedrigsten Wert in ganz Lateinamerika und blieb damit unter den 5 niedrigsten Werten in seiner ganzen Geschichte: 7,9 im Jahre 1996, 7,2 (1997), 7,1 (1998), 6,4 (1999).
Nach den Angaben des medizinischen Internet Informationsdienstes in Cuba INFOMED ist die Kindersterblichkeit ein international anerkannter Indikator, der in synthetischer Form Aussagen über das Wohlergehen und die Entwicklung eines Landes erlaubt.
In den industrialisierten Ländern beträgt die Kindersterblichkeit im Durchschnitt 6 pro tausend Lebendgeburten, in den sich entwickelnden Ländern 64, in den am wenigsten entwickelten Ländern 107 und weltweit im Durchschnitt 59. In Lateinamerika und der Karibik beträgt die Kindersterblichkeit im Durchschnitt 32 pro tausend Lebendgeburten.
INFOMED führt den sehr günstigen Wert auf den Stellenwert zurück, den die kubanische Regierung der Gesundheitspolitik im allgmeinen und dem besonderen Wert der Gesundheit der Mutter und des Kindes im speziellen einräumt. Außerdem trage zu dieser günstigen Quote der hohen Bildungsgrad der Bevölkerung, die allgemeine und kostenlos zugängliche Gesundheitsversorgung und das gut ausgebauten Netz der Versorung duch die Familienärzte bei.
Quelle: gekürzt aus:
Infomed - Portal de Salud en Cuba
La mortalidad infantil en el 2000 en Cuba fue 7.2
Con una mortalidad infantil de 7,2 por mil nacidos vivos en el año que acaba de terminar Cuba se mantiene con la menor tasa de América Latina y la misma constituye uno de los cinco valores más bajos alcanzados en toda la historia de nuestro país: 7,9 en 1996, 7,2 (1997), 7,1 (1998), y 6,4 en 1999.
La mortalidad infantil es un indicador internacional que mide de forma sintética el bienestar y desarrollo de un país, al abarcar condiciones sociales, económicas, biológicas, políticas, demográficas y sanitarias de la población.
En su conjunto los países industrializados tienen una mortalidad infantil de 6 por mil nacidos vivos, los que se encuentran en desarrollo 64, los países menos adelantados 107 y el mundo 59. La tasa de América Latina y el Caribe es de 32 .
Entre los factores que han contribuido a este favorable indicador de mortalidad infantil en Cuba se encuentra la indeclinable voluntad política del Gobierno revolucionario de proteger y atender la salud de nuestro pueblo, en especial la de la madre y el niño; la existencia de un alto grado de escolaridad de la población, un sistema de salud universal, accesible y gratuito para toda la población, sustentado en una amplia red de atención primaria de salud con el médico y enfermera de familia, que junto a las campañas de promoción y prevención sanitaria han permitido alcanzar hoy una "cultura popular de salud".
Los logros alcanzados a lo largo de esta segunda mitad del siglo que termina nos impulsan para continuar laborando arduamente en aras de la salud de nuestro pueblo en el Tercer Milenio.
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Gast
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#2 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Mmmhhh! Ist ja alles schön und gut. Aber wer erstellt die Statistik? Neutrale Beobachter oder Leute, die von der Partei, Fidel und co. abhängig sind?
Solch eine Statistik halte ich für eine glatte Fälschung, denn Tarnen, Täuschen, Tricksen ist die Spezialität von Fidel und seinen Schergen. Ich schätze die Glaubwürdigkeit etwa so ein wie unsere gute alte Granma.
Komisch das die Weltöffentlichkeit gerade auf diese Propaganda reinfällt. (Ich früher natürlich auch.)
Meine Mutter haßt den Kommunismus und als solches auch Fidel und co. Aber die Erungenschaften Gesundheit und Bildung erkennt sie an, obwohl sie nie da war. Steht ja in jeder Zeitung und wird ständig im Fernsehen gebracht, daß wenigstens das in Kuba ganz toll ist. Ich bin eher skeptisch.
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Gast
)
#3 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Hallo Quesito,
ich lasse mir von José und Moskito kein X für ein U mehr vormachen!
Kuba hat nach meiner Erfahrung ein schlechtes Gesundheitssystem:
Die Ärzte sind schlecht ausgebildet und es fehlt an den wichtigsten Materialien und Medikamenten. Ich war u.a. einmal in einer kubanischen Zahnklinik. Das Einsetzen eines herausgefallenen Inlets dauerte fast eine Stunde und kostete in Kuba das Dreifache, was mir ein deutscher Zahnarzt für sieben Minuten Arbeit in Rechnung stellte. Der Unterschied:
Die kubanische Arbeit hielt drei Tage, die deutsche Arbeit über drei Jahre!
Es mag kubanische Ärzte geben, die durch Intelligenz, langjährige Praxis und Einfallsreichtum gute Arbeit leisten, die sind aber eher die Ausnahme!
Mexiko, Costa Rica, Panama, Venezuela, Argentinien und Chile haben ein weitaus besseres Gesundheitssystem als Kuba!
ulli
Thema Kindersterblichkeit:
ich habe mit viele Cubanischen Kinderärzte gesprochen, und sie meinen das die Daten voll gefälscht sind, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Meiner persönlicher meinung ist, dass wenn sie gefälscht sind, dann nicht um viel !!
@ Ulli
danke für dein Witz, ich habe herzlich .
Ich bin kein Kuba System liebhaber, aber gerade die länder die du erwähnt hast können sich bei den Cubanos ( was Medizinern angeht ) hinten anstellen !!!
Bei venezuela ist es sogar drasttich, denn nur dank die hilfe von den Cubanischen Ärzte könnten sich tausenden von Menschen retten.
Die ärmste schwer kranke Bevölkerung Venezuela die sich in venezuela keinen Arzt leisten kann , wird nach Kuba geflogen und dort von Ärzte behandelt.. deshalb bekommt Kuba vom venezuela Öl...
Das selbe passiert in viele andere Länder Lateinamerika und Africas wo cubanischen
Ärzte tätig sind...
Das man vieles in Kuban System kritisieren möchte ist ja in ordnung, aber das
Gesundheits/erziehungs system zu kritisieren scheint mir völlig out.
Mögen viele Reichen Länder ( auch BRD ) diese beide Leistungen besser als Cuba anzubieten, mann muss aber trotz allem anerkennen, dass Cuba in diese beide Punkte immer noch besser steht als den meisten Ländern.
Das sagt dir jemanden der auch nur selten mit dem was Moskito/Joe/Jeff über den guten Cubanischen System schreiben einverstanden ist, ich bin aber auch nicht blind.
Ganz nebenbei...
vor drei Wochen war ich beim Zahnarzt hier und wollte einen sauberkeit der Zähne
durchführen lassen....
Wow die Antwort lautete: es ist Medizinisch nicht notwendig und deshalb muss man die kosten selber tragen ( 75 € )
Paar Tage später flog ich nach Kuba, die Zahnärzte meinen dort das es wohl medizinisch notwendig ist, und ich bekam diese Leistung kostenfrei...
Ich bin einer der oft über das cubanischen System herummeckert, aber das was gut ist , ist nunmal halt gut..
PS
ich weiss, dass verglichen mit die entwickelesten Länder in Kuba an Medikamente/Sauberkeit/Arbeitsmotivation etwas mangelt, aber ob in den von dir genannten Länder wo soweiso nur einen Teil der Bevölkerung zu diese Leistungen zugang hat besser ist ?
Ich hoffe auch, das Cuba eines tages auf alle hinsicht so gut wie BRD / Schweden oder die Schweiz geht, und da ist Cuba noch weit davon entfernt !
saludos
Las grandes mentes discuten las ideas; mentes
promedio discuten los eventos; mentes pequeñas discuten a las personas.
Olaf
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gelöscht
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#5 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
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Aber wer erstellt die Statistik? Neutrale Beobachter oder Leute, die von der Partei, Fidel und co. abhängig sind? Solch eine Statistik halte ich für eine glatte Fälschung
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Z.B. in Bezug auf die Kindersterblickeit halte ich die Zahlen nicht für falsch, da diese auch von der WHO so veröffentlicht werden.
Oder anders gefragt:
Welches Interesse sollte Kuba haben, diese Zahl zu schönen?
Und warum sollten dann andere lateinamerikanischen Staaten nicht dasselbe Interesse haben? (Ich will mal nicht unterstellen, daß sie nur zu blöd zum fälschen sind)
Viele Grüße, Olaf
--
http://come.to/schwerpunkt.kuba
(
Gast
)
#6 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
Statistik taucht so in der Tat in den Jahrbüchern der UN auf. Aufgrund des Zwanges gute Zahlen präsentieren zu müssen, sollte man aber vorsichtig sein.
Eine interessante Strategie, die Lebensqualität und den "Fortschritt" zu messen macht die UN mit dem "Human Development Report". In diesem wird versucht den Fortschritt nicht nur anhand des BIP zu messen, sondern anhand einer multidimensionalen Skala, in den verschiedene Faktoren mit unterschiedlicher Gewichtung einfliessen.
Schaut man im neuesten Human Development Report 2000 in der Statistik zur Kindersterblichkeit auf Seite 187 nach, so fällt auf, dass gleichzeitig die Muttersterblichkeit in Kuba bei Geburten mit rund 22 pro 100'000 relativ hoch ist. Irgendwie etwas wenig plausibel, weil bei vergleichbar günstigen Werten für Europäer dies nicht der Fall ist!!
Trotzdem muss man sagen, dass sich Kuba recht wacker schlägt bei den meisten HDR 2000 Gesundheitsstaistiken.
Grosse Katastrophe hingegen bei Statistiken zu BIP, Gebrauchsgütern, Kalorien/Kopf etc.
Übrigens fielen auch der UN die Tricks der Kubaner bei den Statistiken auf. Bei mehr als der Hälfte der Wirtschaftsstatistiken gibt es für Kuba keine Werte. Kuba hat übrigens jede weitere Mitarbeit in der HDR-Kommission aufgekündigt.
Warum wohl???**
Joaquin
** PS
In Antwort auf:
[...] Moreover information diffusion seems to operate with a "good news only" bias, or on a "public's need to know" basis[...] An example of the reluctance of the government of Cuba to permit analyses that it is unable to conrol is its withdrwal from participation in the 2001 Human Development Report of the United Nations Development Program (UNDP).One suspects that the reason for this is official dissatisfaction with the previous 2000 UNDP Human Deveopment Report, in which Cuba ranked 13th in Latin America and the Carribean for the "human development index" and third for the "human poverty index".
@ Olaf
In Antwort auf:
Z.B. in Bezug auf die Kindersterblickeit halte ich die Zahlen nicht für falsch, da diese auch von der WHO so veröffentlicht werden.
Oder anders gefragt:
Welches Interesse sollte Kuba haben, diese Zahl zu schönen?
Und warum sollten dann andere lateinamerikanischen Staaten nicht dasselbe Interesse haben? (Ich will mal nicht unterstellen, daß sie nur zu blöd zum fälschen sind)
Prüft die WHO die Zahlen, bevor sie veröffentlicht werden? Kann sie das überhaupt, auch wenn sie das wollte????
Kuba will gut dastehen, darum der Zwang, irgendwo Erfolge vorweisen zu müssen. Mit der wirtschaftlichen Performance kann man ja nicht wirklich hausieren gehen.
In Kuba wird im Gesundheitssektor - soweit mir bekannt ist - Bezahlung und Beförderung an die Erreichung guter Zahlen gekoppelt. Dagegen ist nichts einzuwenden - solange nicht der Betroffene selbst seine Statistiken aufstellt.
Ein klassischer Fall von "conflict of interests"
Joaquin
Joaquin,
ich habe tatsächlich versucht mich durch das Regelwerk der
WHO zu lesen, leider ist es mir nicht gelungen in 15min.
herauszufinden wie Daten erhoben bzw. geprüft werden.
Wer a) beantwortet sollte auch b) beantworten.
Also, warum betrügen andere Staaten mit miserabler
Kindersterblickeit nicht?
Viele Grüße, Olaf
--
http://come.to/schwerpunkt.kuba
Da kommt wieder das alte Statement zum Einsatz, an dem auch was dran ist:
"Traue keiner Statistik die Du nicht selbst erstellt hast" oder alternativ:
"Auch eine, vermeinlich mit falschen Basiswerten dargelegte Statistik, relativiert sich, wenn diese mit diesen, vermeintlich falschen Basiswerten, fortgeführt wird"
(
Gast
)
#10 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Olaf
Das Thema war natürlich schon Top-Thema in amerikanischen Foren, welche übrigens (was ich nicht gut finde) viel stärker politisiert sind.
Hier einige direkte Antworten zum Thema von amerikanischen Wissenschaftlern der kalifornischen Stanford University: (WAIS-Forum)
http://www.stanford.edu/group/wais/cuba_...stics31602.html
Ausbildung
In Antwort auf:
CUBA and Castro: Education and statisticsTim Brown reports: "When I helped negotiate a Paris Club refinancing of Cuban hard currency debt at the IMF in 1982 in Paris, the Cubans told us their literacy rate was 97% [above that of Switzerland] according to their special definition of literacy, which was the percentage of those person between the ages of 14 and 44 who were considered by the government as capable of learning how to do so, who could read and write according to a standardized Cuban test. When the Mariel refugees came out of Cuba in the early 1980s they were tested in Spanish by local school districts for the purpose of placement in the second language programs of American public schools. Their literacy rate was rather respectable, between 70% and 80%. They just weren't as high as Cuban and UNESCO said they were. And why not? Literacy has stood above 60% under Batista. I do not claim that Cuban literacy rates are bad. I simply believe they are greatly exaggerated. This is, in fact, an inevitable consequence of a system that assigns goals to its functionaries that must be met for them to keep their jobs. Under this system, claims are routinely exaggerated. An even more egregious example is Cuba's claims of sugar production. In almost every year since 1960, Cuba has reported increases in sugar production and these claims have been dutifully entered into the books of UN organizations such as the FAO. And yet, in almost every year since then, Cuba has also suffered serious shortfalls in the amounts of sugar available for domestic consumption and for export. It is impossible for both of these things to be true at the same time, but nonetheless you can find both of them in UN and other international publications.
A similar case: In 1978, the literacy campaign of the Sandinista revolutionary regime in Nicaragua, according to UNESCO and a number of leading American academic experts had resulted in raising the literacy rate in Nicaragua from less that 30% to 84%. One year later, in 1979, the OAS and UN gave literacy tests to the combatants, families, and highlander peasant populace of Nicaragua that had supported the Contras as part of the process of reinserting them back into civil society. According to recent Nicaraguan censuses this population numbers between 47% and 52% of the entire population of the country. They were found to be 97% illiterate [see "Cuadros estadisticos del proceso de desmovilizacion y repatriacion en Nicaragua", Managua: OAS, 27 January 1991]. When queries were sent to UNESCO and several American academics asking about the methodology of the studies they had conducted when concluding that in 1978 literacy in revolutionary Nicaragua had risen to 84%, despite more recent documented evidence that more than half the population remained illiterate in 1979, only one academic responded, on condition that he not be named. He said simply, that's what the government told me. I didn't inquire any further.
Am I swimming against a tide of thousands of sympathizers who accept without question the literacy claims, and any other claims of revolutionary states? Yes. Do I feel I have good reason for my doubts? See above".
Philes and phobes. A similar case is Sweden, about which we get reports from both. Linda Nyquist belongs to the former. She asks: ". How can Tim possibly assert that Cubans were well educated prior to Castro? I'll take Sweden any day! Tim really didn't have to use Sweden as an example. This is an extremely small country with an exemplary record of giving in that they ask, really, nothing in return. Certainly we give much, much more, but on a per capita basis our giving is minuscule compared to theirs, and this is very important. Swedes work hard and pay very high taxes. They enjoy a high standard of living and still give admirably. Their contributions should not be ridiculed in any way. Shame on anyone who diminishes what they do!"
My comment: Eleanor Roosevelt and others were ridiculed when they praised the Swedish middle way. The ridicule was nasty and unjustified.
Ronald Hilton - 3/16/02
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Gesundheitsstatistiken 1
http://www.stanford.edu/group/wais/cuba_...stics62202.html
In Antwort auf:
Cuban (healthcare) statisticsMichael Thiede is Senior Research Officer in the Health Economics Unit of the Department of Public Health and Primary Health Care at the University of Cape Town, South Africa. He writes: " Last year I spent three months in Cuba. I am still motivated to put together some papers on Cuban health care. Unfortunately, however, during my stay I was only able to get hold of the official statistical data and find them not especially trustworthy. With great interest have I followed the exchange of thoughts on the WAIS forum on Cuba. The remarks concerning the official Cuban literacy rate (Tim Brown, 3/16/02) have reflected what I think of Cuban health statistics, for example the often-cited data on infant and child mortality in Cuba. Has anything ever been published on this kind of medical statistics or on Cuban health care financing outside of Cuba? I would be very grateful if you could name a source or contact".
My comment: I hope some WAISer can give reliable help. We are caught between those who refuse to give Castro any credit and those who for one reason or another accept Cuban claims. Does the latter apply to the WHO, with which I suppose Michael has been in touch? One solution would be to find out what members of US schools of medicine have been to Cuba and written reports. There are several good WAISers in the Stanford School of Medicine, among them Herbert Abrams, Meghan Cameron, Phyllis Gardner and Eric Weiss. Perhaps they can find out if any in their school can answer Michael's question.
Ronald Hilton - 6/22/02
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Gesundheitswesen 2
http://www.stanford.edu/group/wais/cuba_...stics62202.html
In Antwort auf:
Cuban (healthcare) statisticsCommenting on the posting about Cuban health statistics, Linda Nyquist asks: "WAISers ought not to disagree with Pan Amican Health Organization (PAHO) statistics, or should they?" I should have mentioned PAHO, but my answer is that I do not know. Many international agencies just pùblish the figures the governments and the institutions send them, partly out of laziness, partly for fear of creating enemies. Before I wrote The Scientific Institutions of Latin America, I took a year off to visit almost every university and scientific research organization in Latin America. The Organization of American States had published a similar volume based simply on the information the governments and the institutions sent in. It became clear to me that the OAS work was just silly. The problem is that some organizations, such as the World Bank, publish honest reports, but it is impossible to know which are honest and which are not. A solution is for the international organization or the US government to subsidize an indedent researcher, so that it can disclaim responsibility for anything said. Even that does not always work. Some institutions did not like what I had said about them, so the National Science Foundation withdrew its publication subsidy. Despite this, the volume was published and was most favorably reviewed.
Ronald Hilton - 6/22/02
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Statistiken von internationalen Organisationen i.a.
http://www.stanford.edu/group/wais/cuba_statistics62602.html
In Antwort auf:
CUBA: statisticsThe old saw about "lies, damned lies, and statistics" acquires new relevance in light of the fraudulent figures put out by corporations. At the other end of the scale, we have worried about the validity of statistics about Cuba. The Fraser Institute issues an "Economic Freedom of he World" report. Gunea-Bissau, Myanmar and the Congo were at the bottom of the list. Cuba and North Korea went unranked for lack of data. However, this does not mean that we should automatically dismiss statistics published by outside sources about health and education in Cuba.
Ronald Hilton - 6/26/02
Joaquin
#11 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Die Ärzte sind schlecht ausgebildet und es fehlt an den wichtigsten Materialien und Medikamenten
Ulli, meiner Erfahrung nach sind die Ärzte sehr gut ausgebildet, würde man sie sonst sogar in der Schweiz operieren lassen? Es fehlt an Medikamenten und Materialien, besonders für Zahnersatz, das kann ich bestätigen, aber als mein Baby 40 Grad Fieber hatte, gab es sofort und kostenlos Penicilin.
Es müssen halt Prioritäten gesetzt werden, das den Ärzten anzulasten ist ziemlich unfair!
Venceremos!
el machinista
In Antwort auf:...Quesito, als kritischer Mensch kann man Beschönigungen nie ganz ausschließen. Eine glatte Fälschung jedoch schließe ich aus. Cubanische Ärzte und das Gesundheitssystem haben nun mal in ganz Lateinamerika (und auch im Rest der Welt) einen sehr guten Ruf. Ich glaube auch nicht, dass die WHO so blauäugig ist, solche Zahlen zu veröffentlichen, wenn eine Fälschung wahrscheinlich ist.
Solch eine Statistik halte ich für eine glatte Fälschung,
In Antwort auf:...in der Soziologie unterscheidet man bestimmte Techniken der Vorurteilsbildung: z. B. die Einer-für-Alle-Methode": Die Wahrnehmung der Gruppe der Anderen orientiert sich immer an ihrem schlechtesten" Mitglied, die Wahrnehmung der eigenen Gruppe orientiert sich immer am besten" Mitglied. Quesito, ich weiß, das es fast unmöglich ist, Vorurteile durch logische Argumente zu korrigieren, sie sind sozusagen 'erfahrungsimmun', aber letztendlich beschränkt man sich nur selbst, wenn man den Realitäten nicht mit einer gewissen Offenheit begegnet.
Tricksen ist die Spezialität von Fidel und seinen Schergen. Ich schätze die Glaubwürdigkeit etwa so ein wie unsere gute alte Granma.
In Antwort auf:Ulli, das hast du gründlich missverstanden. Niemand will dir etwas vormachen!
ich lasse mir von José und Moskito kein X für ein U mehr vormachen!
In Antwort auf:Ulli, vielleicht hast du ja wirklich mal schlechte Erfahrungen gemacht, aber es ist nicht unbedingt hilfreich, wenn man so eine Erfahrung verallgemeinert. Wenn dir ein deutscher Arzt ein falsches Medikament verordnet, stellst du dann auch das komplette Gesundheitssystem bis hin zur WHO in Frage? Ich selbst war in einem Krankenhaus in Cuba und habe erlebt, wie kompetent und fürsorglich die Ärzte sich um die Patienten kümmern, das es dabei an allen möglichen Medikamenten und Gerätschaften fehlt ist auch eine Tatsache. Für mich ist das faszinierendste dabei, dass die Ärzte es trotzdem schaffen!
Kuba hat nach meiner Erfahrung ein schlechtes Gesundheitssystem: Die Ärzte sind schlecht ausgebildet und es fehlt an den wichtigsten Materialien und Medikamenten.
In Antwort auf:..abgesehen von Panama ist das eine Aufzählung der reichsten Länder Lateinamerikas. Es ist jedoch schlichtweg falsch zu behaupten deren Gesundheitssystem wäre besser. Natürlich sind die Krankenhäuser und Apotheken dort wohlgefüllt mit teuren Medikamenten, und wer genug Kohle hat, wird auch seine Pillen bekommen, also für dich Ulli, und auch für mich wird das kein Problem sein. Gehörst du aber zu dem sehr großen Teil der nicht sozialversicherten und mittellosen Bevölkerung, musst du eben zusehen wie dein Kind stirbt, weil kein Arzt bereit ist ohne Fula zu behandeln.
Mexiko, Costa Rica, Panama, Venezuela, Argentinien und Chile haben ein weitaus besseres Gesundheitssystem als Kuba
In Antwort auf:...eine Differenz von 25 Kindern...für mich ein weitaus stärkerer Indikator als ein vermurkster Zahn...M
Kindersterblichkeit in Cuba im Jahre 2000 bei 7.2 pro Tausend In Lateinamerika und der Karibik beträgt die Kindersterblichkeit im Durchschnitt 32 pro tausend Lebendgeburten.
In Antwort auf:...Guajiro, danke für dein Lob. Allerdings bin ich nicht sicher ob du immer so ganz verstehst was ich schreibe......M
Das sagt dir jemanden der auch nur selten mit dem was Moskito/Joe/Jeff über den guten Cubanischen System schreiben einverstanden ist, ich bin aber auch nicht blind.
und also schließt er messerscharf, das nicht sein kann, was nicht sein darf...
schon witzig, das alle zahlen die sich der brave beamtenmichel(in seinem verhetzten weltbild) nicht vorstellen kann gefälscht sein müssen. ich maße mir nicht an die richtigkeit der zahlen beurteilen zu können, aber dafür haben wir ja ein paar "auskenner" hier
(
Gast
)
#16 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
...in der Soziologie unterscheidet man bestimmte Techniken der Vorurteilsbildung: z. B. die Einer-für-Alle- Methode": Die Wahrnehmung der Gruppe der Anderen orientiert sich immer an ihrem schlechtesten" Mitglied, die Wahrnehmung der eigenen Gruppe orientiert sich immer am besten" Mitglied. Quesito, ich weiß, das es fast unmöglich ist, Vorurteile durch logische Argumente zu korrigieren, sie sind sozusagen 'erfahrungsimmun', aber letztendlich beschränkt man sich nur selbst, wenn man den Realitäten nicht mit einer gewissen Offenheit begegnet.
Von Soziologengequatsche halte ich nun gar nichts. Aber meine früheren Vorurteile habe ich inzwischen erst nach zahlreichen eigenen Beobachtungen korregiert.
Mein damaliges (hier im Forum gibt es noch genug Postings wo ich den Fidelismus verteidige) Vorurteil war, daß der das System des Fidelismus auch seine Vorteile hat. Ich habe früher der Propaganda (auch der deutschen, die häufig ein idealisiertes Bild von Kuba zeigt)geglaubt.
Insbesondere da ich die amerikanische Außenpolitik als plumpen Imperialismus einschätze, hat mir Kuba in der Rolle des David in Kampf gegen den bösen Goliath aus dem Norden imponiert - imponiert mir sogar irgendwie noch immer.
Ich glaubte früher selbst das ganze Blabla, wie die Leute sind zwar arm, aber dafür hungern in Kuba keine Kinder und es gibt mehr soziale Gerechtigkeit und ein tolles Bildungssystem (schade das Kuba nicht wie Brasilien und Mexiko an der Pisastudie teilgenommen hat).
Heute weiß ich, das Kuba unter den Fidelismus nur führend ist in der Verdummung (zum Beispiel durch gefälschte Statistiken - ich würde nie einer kubanischen Statistik glauben) seiner eigenen Bevölkerung und der ganzen Welt. Die Welt (dazu gehört schätzungsweise auch die WHO) ist sehr gutgläubig. Ich nicht mehr.
Ich kann das kubanische Gesundheitssystem kaum einschätzen, aber ich bin sehr, sehr skeptisch, wenn ausgerechnet hier die Propaganda einmal stimmen würde. Schon der Medikamentenmangel ist nur allzu offensichtich.
Daß das Gesundheitssystem an sich ja schon gut ist, aber halt leider kein Geld für Medikamente etc. da ist, ist für mich keine Ausrede, denn der Geldmangel ist ja systembedingt und gehört zum Fidelismus einfach dazu. Der Fidelismus hat die Wirtschaft des Landes von Grund auf ruiniert und von wirklichen Reformen gibt es keine Spur. Die "Reformen" dienen nur daran irgendwie kurzfristig Dollars abzuschöpfen, nicht die Wirtschaft wirklich in Gang zu bringen. Funktionieren tut nur die Schattenwirtschaft.
Und komme mir bloß keiner mit dem Embargo. Ein Land wie Kuba kann sich nicht mal selbst ernähren!!! Ein Land in dem alles praktisch von alleine wächst - das ist Misswirtschaft auf höchsten Niveau!
Und da der Tourismusboom irgendwann abebben wird und langsam schon die faulen Kredite platzen und Chavez auch nicht mehr lange macht...
(
Gast
)
#17 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
ich kann mich noch sehr gut an meine Diskussionen als Kind erinnern, als Vertreter der älteren Generation das faschistische System Hitlers als "nicht alles war so schlecht" verteidigten. Die Argumente waren recht vielfältig und reichten von "Die Autobahnen wurden gebaut" oder "Das System ermöglichte erstmals Urlaub für breitere Bevölkerungsschichten" oder "Die Kriminalität war niedrig" bis zu "Hitler beseitigte die Arbeitslosigkeit" etcetc.
Es dürfte wohl in jedem politischen System irgendetwas geben, was einigermaßen funktioniert. Dies kann aber nicht das Gesamturteil über das System beeinflussen, welches auf der vernünftig gewichteten Summe aller Aspekte beruht. Es gibt ausserdem in allen zivilisierten, freien Gesellschaften den Grundkonsens, dass es einige fundamentale Werte gibt, welche in JEDEM System respektiert werden müssen. Man nennt dies die elementaren Menschen- und Bürgerrechte.
Diese lassen sich auch durch einen Prozentpunkt mehr oder weniger in der Kindersterblicheit nicht kompeniseren, egal ob sie jetzt nun real sind oder eine statistische Anomalie oder Fälschung.
Joaquin
@ Quesito
Ich habe keinerlei Ambitionen den Sozialismus oder den Kapitalismus oder sonst ein politisches System zu verteidigen, noch bin ich ein Verehrer von Fidel (auch wenn ich glaube, dass er in seinem Leben mehr geleistet hat, als die meisten von uns Maulhelden es jemals tun werden).
In Antwort auf:Quesito, wie ich schon sagte, das Problem mit den Vorurteilen ist, dass sie 'erfahrungsresistent' sind. Falls du irgendwann in deinem Leben durch Länder der 3. Welt reisen wirst, und nicht nur 'AI' mit 'Vista al Mar', dann wirst du (vermutlich) nicht mehr so arrogant über die Verhältnisse im cubanischen Sozialismus herziehen.
Ich glaubte früher selbst das ganze Blabla, wie die Leute sind zwar arm, aber dafür hungern in Kuba keine Kinder und es gibt mehr soziale Gerechtigkeit und ein tolles Bildungssystem
Ich weiß ja nicht, wie du dir deine Meinungen bildest, und auch nicht welches die Auslöser waren, die dich vom 'Gutgläubigen' zum 'Erwachten' werden ließen, aber wenn ich lese was du schreibst, bin ich sicher, dass du nie in deinem Leben auf Luxus und Lebensstandard eines Mitteleuropäers verzichten musstest.
@ Joachim
Diesen Vergleich mit Hitler und den Autobahnen hab ich erwartet (könnte auch von Renate kommen....) Aber da ich zwischen dem Hitler Regime und der Castro Diktatur keinerlei Zusammenhang sehe, (es sei denn, es sind beides Einparteien Diktaturen) werde ich nicht weiter darauf eingehen.
Dein Schlusssatz
In Antwort auf:hat mich dann doch befremdet.
...dass es einige fundamentale Werte gibt, welche in JEDEM System respektiert werden müssen. Man nennt dies die elementaren Menschen- und Bürgerrechte. ...Diese lassen sich auch durch einen Prozentpunkt mehr oder weniger in der Kindersterblichkeit nicht kompensieren, egal ob sie jetzt nun real sind oder eine statistische Anomalie oder Fälschung“.
Ich frage: Wie kann man zwar ausführlichst über fehlende Presse-/Meinungsfreiheit diskutieren, aber das grundlegende (Menschen-) Recht auf eine medizinische Versorgung, Ernährung und Hygiene, also das Recht auf Leben, mit dem Hinweis abtun, ein paar Prozent mehr oder weniger Kindersterblichkeit, was macht das schon?
Vielleicht diskutierst du mal mit den Müttern in Lateinamerika, ob sie deine Meinung teilen?
Saludos Moskito
(
Gast
)
#19 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
ich sehe keinen Trade-off zwischen Menschen- und Bürgerrechten und medizinischer Versorgung. Ich kann nicht erkennen, dass die Sicherstellung medizinischer Versorgung notwendigerweise mit einer Einschränkung der Grundrechte einhergehen muss.
Mich würde ausserdem mal interssieren, wie die nicht wenigen politischen Gefangenen Deine Äußerungen beurteilen, denen genau diese von Dir propagierten Rechte auf Ernährung, Hygiene (meinst Du hier Gedankenhygiene ) und Leben verweigert werden.
Ich habe auch meine Bedenken, ob Dir alle Kubaner zustimmen, wenn Du von der Sicherstellung des Rechtes auf Ernährung und Hygiene redest.
Ich habe mir GENAU die medizinischen Statistiken der lateinamerikanischen Länder angeschaut. Bei der Lebenserwartung gibt es kaum signifikante Unterschiede, wenn man von Ausreissern wie Haiti oder Bolivien absieht.
Völlig vergessen wird bei der ganzen Diskussion, dass Kuba den Vorteil hat, die niedrigsten Wachstumsrate der Bevölkerung in ganz Lateinamerika zu haben. Die Anzahl der durchschnittlichen Kinder pro Frau liegt bei 1,4, das ist der niedrigste Wert in Lateinamerika. Völlig klar, dass es unter diesen Umständen einfacher fallen sollte, eine bestimmte Grundversorgung sicherzustellen als etwa in Ländern wie Haiti oder Bolivien mit extrem hohen Bevölkerungswachstum.
Ein guter Indikator für die Attraktivität der Gesellschaft ist die Migrationsstatistik. Wenn ich mich recht erinnere gibt es kaum Zuwanderung nach Kuba, aber einen hohen Auswanderungsdruck.
Joaquin
(
Gast
)
#20 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
In Antwort auf:
Aber da ich zwischen dem Hitler Regime und der Castro Diktatur keinerlei Zusammenhang sehe, (es sei denn, es sind beides Einparteien Diktaturen) werde ich nicht weiter darauf eingehen.
Ehrlich gesagt, mir reicht dieser Zusammenhang zur Genüge.
Ich möchte jetzt nicht die Kindersterblichkeitsstatistiken oder die Ausbildungsqualität in Nazi-Deutschland von 1939 als Indikator heranziehen, aber ich sage Dir, auch wenn diese Werte alle super sind, ist für MICH das jedenfalls für die Beurteilung dieses Regimes völlig irrelevant.
Joaquin
(
Gast
)
#21 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito,
viele von den Müttern, deren Kinder das Säuglingsalter überlebten, haben später um ihre Söhne geweint, als diese in Angola, Äthiopien oder Somalia starben, wo sie FC für seine wahnwitzigen Kriegsabenteuer hinschickte.
Man schätzt, das so ca. 15.000 Kubaner ihr Leben lassen mussten. Sprechen wir lieber nicht über die Opfer auf der Gegenseite oder unter der afrikanischen Zivilbevölkerung.
Joaquin
Hola Joaquim
merkst du eigentlich nicht, dass der Moskito sich lustig über dich macht...
Ich würde an deine Stelle das Thema nicht weiter vertiefen, ( um dich net zu ärgern) da ja Moskito das Thema nicht begreifen möchte.
Ganz nebenbei:
Bist du dir wirklich nicht darüber in klaren, dass dank FC viele Touristen für wenig Geld die Kings in Kuba sind ?
Ist doch klar, dass diese Leute FC bis zum Tode verteidigen werden, Sintflut für die anderen.
Viele Grüsse und danke nochmal für deine Beiträge.
Las grandes mentes discuten las ideas; mentes
promedio discuten los eventos; mentes pequeñas discuten a las personas.
(
Gast
)
#23 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
Quesito, wie ich schon sagte, das Problem mit den Vorurteilen ist, dass sie 'erfahrungsresistent' sind. Falls du irgendwann in deinem Leben durch Länder der 3. Welt reisen wirst, und nicht nur 'AI' mit 'Vista al Mar', dann wirst du (vermutlich) nicht mehr so arrogant über die Verhältnisse im cubanischen Sozialismus herziehen.
AI werde ich nie wieder in meinem Leben machen, na gut man soll nie nie sagen.
Reisen nach Haiti, Somalia, Bangladesh etc. werde ich mir ersparen. Vielleicht Reise ich aber mal nach Puerto Rico, dann werde ich möglicher Weise noch aroganter über den Fidelismus herziehen.
PS. Und wäre eine Zeitreise in die 50iger möglich, wohl noch viel mehr...
In Antwort auf:
Fidel (auch wenn ich glaube, dass er in seinem Leben mehr geleistet hat, als die meisten von uns Maulhelden es jemals tun werden)
Bin ganz froh das ich nur ein Maulheld bin und nicht schon als Student meine Rivalen umgebracht habe. Die absolut herausragende und einzig "bewundernswerte" Eigenschaft von Fidel ist sein unglaublicher Machttrieb. Auch die Erfolge im Gesundheits- und Bildungswesen, egal mit wieviel Propagandaanteil dienen als Alibi und damit nur der Machterhaltung.
Ansonsten sehe ich als Verdienst nur, daß Fidel ein Schwellenland wieder zurück in die dritte Welt geworfen (fast hätte ich "gebombt" geschrieben, aber das ist eher eine amerikanische Spezialität) hat. Ach - ich vergaß, Joaqin hat richtiger Weise dran erinnert: In seinem Größenwahn hat er auch noch auf dem unglücklichen Kontinent Afrika ein bißchen mehr Unglück gebracht. Na toll!
Vor 1959 gab es ja in Kuba ein gute Infrastruktur etc. Die Kubis sind mit ihren Buicks und Chevrolets die gut ausgebauten Straßen gesaust, da gabs in Deutschland noch Goggomobile und Leukoplastbomber. Und was hat FC aus diesem Land gemacht. Kubas Geschichte läßt sich nicht mit denen von irgendwelchen Armenhäusern Lateinamerikas vergleichen.
(
Gast
)
#25 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Beiträge 166 bis 168 von joaquin sind aussergewöhnlich gut!
Hallo Joaquin,
ich hatte ja vor geraumer Zeit die Beiträge von el-loco-alemán für eine Preisverleihung im Kubaforum von Habanero vorgeschlagen. Dagegen hatte sich nach meinem Kurzzeit-Erinnerungsvermögen nur Gabito alias Pablito alias El Guajiro ausgesprochen. Da Letzterer ( last but not least) sich bei Deinen Beiträgen ungewöhnlich wohlwollend verhält, stehen die Chancen für eine Preisverleihung gut!
el-loco-alemán ist offenbar zur Zeit auf der Buchmesse in Frankfurt am Main.
ulli
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