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Kindersterblichkeit in Cuba
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Gast
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#26 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
Stärken des cubanischen Systems
Moskito -
wie schon öfters mal erwähnt, handelt es sich in Kuba um kein kubanisches, sondern um ein sowjetisches System, und ich bitte zu berücksichtigen, dass dessen Einführung weder auf einen genialen Einfall, noch auf den persönliche Verdienst von Fidel Castro, sondern vielmehr auf das Interesse der SU an Kuba als Spielball im Ost-West-Konflikt zurückzuführen ist.
Ich persönlich bin im Übrigen eine ziemlicher Fan des sowjetischen Bildungssystems (das ja die Grundlage des Gesundheitswesens bildet), und zwar nicht nur im Vergleich mit Ländern der 3. Welt, sondern im direkten Vergleich mit den Zuständen in Deutschland.
Jedenfalls fand ich, wie bereits früher schon geschildert, dass das Element Leistung an der Uni, an der ich in Moskau studiert habe (neben der bereits geschilderten Korruption) einen viel höheren Stellenwert einnahm, als hier in Westdeutschland. Studieren konnte da nämlich nicht Hinz und Kunz, sondern nur ein sorgfältig ausgewählter Kreis von entsprechend talentierten und motivierten Leuten (abzüglich der Korruption). Das hatte wiederum zur Folge, dass sich in einem Hörsaal keine Hundertschaften um den Professor scharten, sondern Studiengruppen von 8 bis 10 Personen von hervorragend ausgebildeten und motivierten Dozenten unterrichtet wurden. In diesem Rahmen ist die Förderung und Honorierung von Leistung wirklich möglich, ganz im Unterschied zu meinen Erfahrungen an westdeutschen Universitäten, wo die Dozenten nicht interessiert sind am Kontakt, der Leistung oder einer persönlichen Förderung von Studenten. Einem deutschen Beamten ist das halt alles wurscht, weil er so oder so seine Bezüge überwiesen bekommt.
In Kuba ist bis heute dasselbe sowjetische Bildungswesen aktuell, dem unter anderem die vielen international erfolgreichen Sportler zu verdanken sind (die die SU aus denselben Gründen vorzuweisen hatte). Es gibt in Kuba nämlich Sportinternate (E.I.D.E., Escuelas de Iniciación Deportiva Escolar), an denen junge Talente im Alter von 11 Jahren nach einem Eignungstest aufgenommen werden und eine gezielte Ausbildung zum Leistungssportler erhalten, wobei der Sport eben mit der allgemeinen Schulausbildung koordiniert wird.
Unterrichten tun in diesen Schulen ebenfalls nicht die in Deutschland tätigen verbeamteten Trantanten, sondern ehemalige Leistungssportler, die teilweise internationale Auszeichnungen vorzuweisen haben. Und eben entsprechend viel vom Sport verstehen. Der 14-jährige Sohn von meinem Sportlehrer wird jedenfalls von einem ehemaligen internationalen Champion trainiert, und die Ausbildung wird direkt aus Havanna überwacht (als der junge Mann im Frühjahr aus Versehen einen Baseball aufs Auge bekommen hatte, war die Aufregung groß, und in der Zentrale in Havanna wurde alles unternommen, um ihn möglichst schnell und umfassend wieder herzustellen).
Kurz und gut, mir gefällt so ziemlich alles, was effizient funktioniert, und das sind in Kuba auf jeden Fall das Gesundheits- und das Erziehungswesen. Wobei man leider sagen muss, dass sich den sowjetischen Standard eben auch nur ein Staat leisten kann, der über die entsprechenden Finanzen verfügt, und das ist in Kuba schon seit zehn Jahren nicht mehr der Fall. Weswegen die wirklich hervorragenden Ärzte leider keine Materialien und Medikamente zur Verfügung haben, was für einen Arzt eine ziemliche Pleite ist, wie Du wohl zugeben wirst.
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Gast
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#27 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
Das kubanische Sportsystem halte ich auch in vielen Dingen für vorbildlich, gerade für Deutschland in dem es kein vernünftiges System der Talentsichtung gibt. Nach meiner Meinung ist es wirklich erstaunlich, daß Deutschland noch soviele Spitzensportler hervorbringt. Aber die Förderung zum Beispiel von Dirk Nowitzki war wirklich nur der reine Zufall.
Was dagegen so meine Voodoo Child erzählt macht mich neidisch. Auch wenn es in Kuba auch bestimmt zweifelhafte Praktiken im Sport gibt. (Ich finde immer ein Haar in der Suppe von Fidel!)
So umgibt kubanische Spitzensportler immer der Verdacht des Dopings. Ich denke auch in den Sportschulen wird so manche zarte Turnerin schon frühzeitig verschlissen. Zwischen optimalen Training und Überlastung des jungen Körpers liegt nunmal nur ein schmaler Grad, auch wenn elf Jahre sicher nicht zu früh ist.
Meine Voodoo Child will jedenfalls auch unbedingt ihre Tochter in so einer Sportschule unterbringen, entweder im Judo oder im Basketball, ich fände das natürlich auch genial.
Ich finde meine "Stieftochter" auch hochtalentiert, aber ich bin halt nur deutsches Niveau gewöhnt.
Ich weiß nicht, aber ich glaube, dass die Sportschule nur was bringt, wenn das Kind das Zeug dazu (das heißt, die körperliche Konstitution) und den Willen hat, und eben auch der richtige Sport ausgewählt wird.
Die Tochter von meinem Sportlehrer war nämlich auch auf einer Sportschule, leider ohne Erfolg. Und das, obwohl beide Eltern Sportler sind - sie ist halt eher keine, oder vielleicht war auch Volleyball die falsche Sportart, weil sie nicht sonderlich groß gewachsen ist.
Jedenfalls hat sie das dann eher zurückgeworfen in der Ausbildung, weil die allgemeine Schulbildung an den Sportschulen auf Grund der Trainingsbelastung abgespeckt ist, und dann für ein Studium nicht taugt. Jedenfalls lernt das fleißige Mädel nun im dritten Ausbildungsjahr Krankenschwester, und kann, falls sie so gut bei den nächsten Prüfungen abschneidet, wie in den beiden Jahren davor, im Anschluss Medizin studieren.
Judo finde ich auch klasse - der Freund von meinem Sportlehrer, der zweite Sportlehrer aus meinem kubanischen Clan, war in seiner Jugend Judoka in der Nationalmannschaft, und von ihm habe ich gelernt, dass das, was aussieht, wie eine zärtliche Umarmung, in Wirklichkeit ein ziemlich tödlicher Würgegriff ist...
Von ULLI:
--ich lasse mir von José und Moskito kein X für ein U mehr vormachen!
--Kuba hat nach meiner Erfahrung ein schlechtes Gesundheitssystem.
Mexiko, Costa Rica, Panama, Venezuela, Argentinien und Chile haben ein weitaus besseres Gesundheitssystem als Kuba!
Ulli noch einmal nur für dich:
Es ist nicht die Frage, was du dir vormachen lässt oder nicht, sondern, was einem wichtig ist und wie es tatsächlich ist. Deswegen schreiben wir hier um ein objektiveres Bild zu bekommen.
Kuba ist ein armes Land.
Auch deswegen, weil Zucker auf dem Weltmarkt um Faktor 3 oder 4 billiger ist als der Bauer in D garantiert bekommt.
1) Unter den vergleichbaren armen Ländern geht es doch den Armen in Kuba wesentlich besser als anderswo; nicht nur was Gesundheit betrifft.
2) Medizin ist wesentlich mehr als nur medizinische Geräte und Arzneien.
Ein wesentlicher Teil der Medizin ist auch die Gewissheit, dass Einem geholfen wird, wenn er krank wird.
Psychisches Befinden ist für das Wohlbefinden und damit für die Gesundheit mitentscheidend.
Die, im 5 Monat schwangere 26-jährige Frau, hat mir mit der Freude Ultraschalfoto gezeigt und sie weiss, dass ein Bett für sie im Krankenhaus bereit steht.
Kuba braucht nicht eine Demokratie im westlichen Sinne sondern eine Demokratie im Schaffen. Dass die Kubaner merken, wenn sie mehr arbeiten und mehr mitentscheiden, dann haben sie auch mehr.
Gruss
Jose
In Antwort auf:Natürlich nicht, Joachim. Z. B. Deutschland. Wir als reiches Land der 1. Welt können es uns leisten medizinisch gut versorgt, auch die Menschenrechte zu verteidigen. Es wäre schön, wenn dies in Ländern der 3. Welt auch funktionieren würde. Leider sieht die Realität so aus, dass (in der Regel) in kapitalistischen Ländern der 3. Welt die Menschenrechte (oder Grundrechte) zwar theoretisch, d.h. auf irgendwelchen Verträgen und Papieren garantiert werden, sie jedoch die Lebensqualität des größeren Teils der Bevölkerung nicht verbessern, da ihre Durchsetzung eng mit den finanziellen Mitteln des Einzelnen zusammenhängen, d.h. für (geschätzt) 80 % des Volkes defakto gar nicht existieren.
Ich kann nicht erkennen, dass die Sicherstellung medizinischer Versorgung notwendigerweise mit einer Einschränkung der Grundrechte einhergehen muss.
Ich nenne mal als eines von vielen Beispielen die weitverbreitete Kinderarbeit. In einigen Ländern Asiens werden Kinder nach wie vor, vergleichbar mit Sklaven, zum arbeiten in Fabriken und in der Landwirtschaft gezwungen, mit Duldung der Behörden. Diese Kinder, die nie eine Kindheit haben werden, die nie eine Schule besuchen und die nie einen Arzt sehen werden leben in Ländern, die die Menschenrechte garantieren, Länder der ‚freien’ Welt, sozusagen.
Vor diesem Hintergrund muss man die Situation in Cuba beurteilen. Gruß M.
#33 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:@ Renate Es freut mich, dass wir auch mal übereinstimmen...
Kurz und gut, mir gefällt so ziemlich alles, was effizient funktioniert, und das sind in Kuba auf jeden Fall das Gesundheits- und das Erziehungswesen.
In Antwort auf:Renate, in deinem Statement sind folgende Punkte falsch interpretiert:
wie schon öfters mal erwähnt, handelt es sich in Kuba um kein kubanisches, sondern um ein sowjetisches System, und ich bitte zu berücksichtigen, dass dessen Einführung weder auf einen genialen Einfall, noch auf den persönliche Verdienst von Fidel Castro, sondern vielmehr auf das Interesse der SU an Kuba als Spielball im Ost-West-Konflikt zurückzuführen ist.
- auch wenn cuba von der SU unterstützt wurde und der sowjetische Einfluss zu spüren ist, handelt es sich um Cuba und nicht um die SU. Dies beginnt bei der cubanischen (Latino-) Mentalität (mit der du dich bekanntlich gut auskennst) und geht bis hin zur charismatischen Persönlichkeit Fidel Castros, der mit keinem dieser blassen SU Comandantes vergleichbar ist.
- die wirtschaftliche (und militärische) Abhängigkeit Cubas von der SU war nie ein Ziel der Castro Politik, sondern ist die direkte Folge einer verfehlten amerikanischen Außenpolitik.
M.
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Gast
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#34 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
charismatische Persönlichkeit Fidel Castros, der mit keinem der blassen SU-Comandantes vergleichbar ist
Ach, wieso, Josef Stalin war bestimmt nicht weniger beeindruckend, und Michail Gorbatschow finde ich persönlich sehr viel charmanter und charismatischer, als Fidel Castro, der doch ein absoluter Holzbock ist.
Und was Deine Begeisterung für die Latino-Mentalität anbelangt (die ja nun mit dem aus der SU importierten Gesundheits- und Erziehungswesen so viel zu tun hat, wie Alice Schwarzer mit Dolly Buster) - wie schade, dass Deine schöne Website nicht mehr funktioniert, bestimmt hätten noch ein paar andere Leute gerne mehr über die tatsächlichen Hintergründe Deiner Kuba-Schwärmerei erfahren ...
Und dass Kuba faktisch den Status der 16. Sowjetrepublik hatte, war die Voraussetzung dafür, dass die von Dir hochgelobten Errungenschaften des Sozialismus auch real eingerichtet und unterhalten wurden, denn irgend einer muss ja schließlich immer die Rechnung bezahlen, und wer bezahlt, will eben auch was dafür sehen.
Das sehen offensichtlich sogar Sozialisten so.
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Gast
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#35 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
In Antwort auf:
Ich nenne mal als eines von vielen Beispielen die weitverbreitete Kinderarbeit. In einigen Ländern Asiens werden Kinder nach wie vor, vergleichbar mit Sklaven, zum arbeiten in Fabriken und in der Landwirtschaft gezwungen, mit Duldung der Behörden. Diese Kinder, die nie eine Kindheit haben werden, die nie eine Schule besuchen und die nie einen Arzt sehen werden leben in Ländern, die die Menschenrechte garantieren, Länder der ‚freien’ Welt, sozusagen.
Wieder einmal vom Thema abgelenkt. Wir sprachen vom Gesundheitssystem, nicht von Kinderarbeit.
Kinderarbeit? Gibt es nicht in Kuba. So werden wohl alle denken, die Kuba nur oberflächlich kennen.
Hier die Erlebnisberichte von kubanischen Opfern der Kinderarbeit. Für mich völlig unerheblich, für wen hier gearbeitet wird. Ob hier vom kubanischen Staat ausgebeutet wird oder von internationalen Konzernen, das spielt keine Rolle.
http://www.redcubana.com/comun/foros/topic.asp?TOPIC_ID=333
In Antwort auf:
Ademas eso no es gratuito eso se paga, mire, cuando yo estaba en la escuela, con 12 años en 7mo grado, me llevaron lejos de mis padres por 45 dias, a un campo muy alejado de mi casa, alli me dejaron en unas naves en condiciones higienicas pesimas, recuerdo que me bañaba en un lugar al aire libre, encima de un tablon de madera, que si me movia me caia en un agua llena de escrementos, tenia que comer una comida podrida llena de gusano y cuanto bicho haya, me hacian trabajar en el campo de sol a sol, sin pagarme, trabajando como una persona mayor, con todas las manos desbaratas de arrancar lyervas y coser tabaco etc, haci esa pesadilla fue cada año, en total fui 7 veses, en cada grado, era obligado, es que no hay hombres o mujeres, para poner a los niños a trabajar?Luego de eso los trabajos voluntarios que no se pagan, terminas la carrera y tienes que cumplir 2 años de trabajo para pagar tu carrera donde te manden, luego de eso trabajar de esclavo toda la vida por un misero sueldo, sin derecho a quejarte, mi hermana es Ingeniera y ella vive en Cuba, trabaja para unos Españoles, ellos le dan a Fidel 600 dolares por el trabajo que ella realiza y de eso Fidel solo le da 12 dolares al mes(que no se los da en dolares, si no en peso Cubano) haci que si no lo recibe como le dije, se muere de hambre, haci tiene que trabajar de por vida para Fidel y los pesitos Cubanos puede ir al baño y limpiarse con ellos, porque no les sirven para comprar nada, porque donde estan las cosas es en comercio de dolares.
In Antwort auf:
"Auch ist sie (= die Ausbildung; Joaquin) nicht umsonst, die zahlt man. Schau, als ich in der Schule war, mit 12 (!!) Jahren in der siebten Klasse, da holten sie mich für 45 (!!) Tage von meinen Eltern weg , auf eine Plantage, welche sehr weit von zuhause entfernt war, dort liessen sie mich in einer Lagerhalle in sehr schlechten hygienischen Bedingungen hausen. Ich erinnere mich, dass ich mich im Freien badete, über einer Latrine, und wenn ich mich bewegte in Wasser mit Exkrementen stürzte. Ich musste Gerichte essen, die voller Würmer waren. Es hatte viel Ungeziefer. Ich musste von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang arbeiten, ohne dass sie mich bezahlten (!!!) wie ein Erwachsener, die Hände kaputt vom Unkraut jäten und vom Tabak zupfen. Dieser Alptraum wiederholte sich Jahr für Jahr, es waren sieben Jahre lang, in jedem Jahrgang und es war Pflicht.
Gibt es keine Männer und Frauen, warum müssen die Kinder zum Arbeiten geschickt werden?Nach diesen "freiwilligen" Arbeiten, die nicht (!!) bezahlt werden, schliesst du deine Ausbildung ab und musst zwei Jahre (!!) (umsonst)arbeiten, damit sie dir einen Arbeitsplatz zuweisen. Danach arbeitest du wie ein Sklave für ein jämmerliches Gehalt, ohne das Recht zu haben, dich beklagen zu dürfen. Meine Schwester arbeitet als Ingenieurin, sie arbeitet für ein spanisches Unternehmen. Die Spanier zahlen FC monatlich 600 Dollar, während der ihr nur 12 Dollars gibt und das in kubanischen Pesos. Wenn sie das, was ich ihr schicke, nicht bekommen würde, würde sie an Hunger sterben. Sie muss dass ganze Leben für FC arbeiten. Mit den Pesos kann sie ins Bad gehen und sich waschen, in den Läden kann sie nur mit Dollars einkaufen."
Ein apokalyptischer Alptraum für Kinder. Kinder müssen sich ihre Ausbildung verdienen, indem sie - von ihrer Familie getrennt - auf den Plantagen der Zuckerinsel ohne Bezahlung arbeiten. Nicht einmal zu Zeiten der Sklaverei hätte man das gewagt.
Richard Löwenthal? Anticastristische Feldzüge? Lügen der Miami-Kubaner?
Bevor ihr zu solchen Pauschalurteilen kommt, würde ich einigen hier empfehlen, sich erst einmal richtig zu informieren.
Joaquin
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Gast
)
#36 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
In Antwort auf:
La medicina y la salud en Cuba a su modo de ver es la mejor maravilla del mundo, como es posible, que en Cuba no haya medicinas, que los hospitales tenga carencia de todo, que esten derrumbados, que todo el mundo pida medicinas a la gente afuera.Para los turistas y los dirigentes hay hospitales y medicinas, que muchas se producen en Cuba, hay de todo y maravilloso para todos.
Pero para el pueblo no, los Cubanos que estamos afuera mantenemos a los de adentro, para que no se mueran de hambre y tengan medicinas, ropa y de todo.
In Antwort auf:
Sé que estuviste poco tiempo y quizás no tuviste la oportunidad de conocer más de lo que hubieses querido, pero quisiera aclararte que la medicina nunca ha sido gratis en la "Cuba Revolucionaria", es gratuita la asistencia médica (y no tan gratuita porque se descuenta del sueldo, pero esto no lo saben apenas ni los cubanos), las medicinas nunca han sido gratis, y ya ni siguiera se consiguen con dinero.
Aus den Postings einer Kubanerin:
In Antwort auf:
"Die Medizin und die Gesundheit in Kuba als größtes Weltwunder, wie kann das sein, wenn es in Kuba keine Medizin gibt, wenn es in den Krankenhäusern an Allem fehlt, wenn diese verfallen, wenn alle die Leute aus dem Ausland um Medizin anbetteln. Für die Touristen und die Funktionäre hat es Krankenhäuser und Medizin, welche in Kuba hergestellt wird. Es gibt dort alles. Aber für das Volk nicht, wir Kubaner im Exil unterhalten diejenigen in Kuba, damit diese nicht verhungern und Medizin, Kleidung und alles andere haben."
In Antwort auf:
Ich weiss, dass du nur kurze Zeit dort (=in Kuba) warst, und dass du mehr kennenlernen wolltest, aber ich muss dir eins klarmachen, dass die Medikamente in der kubanischen Revolution NIEMALS umsonst waren , sondern nur die Arztbesuche (und auch das nicht, weil ein Betrag vom Gehalt abgezogen wird, aber das wissen auch die Kubaner kaum), die Medizin war niemals umsonst, und auch mit Geld sind Medikamente kaum zu bekommen."
Das sind keine Exkurse eines ideologischen Theoretikers, das sind die Erlebnisberichte der betroffenen Kubaner.
Joaquin
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Gast
)
#37 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
joe1: Kuba ist ein armes Land.
Hallo José,
nach Deiner Meinung ist der niedrige Weltmarktpreis für Zucker der Grund für die Armut in Kuba.
Bis 1989 bekam Kuba aus ideologischen Gründen von der Sowjetunion und den Ostblockländern für den gelieferten Zucker Waren im Gegenwert, die weit über dem Weltmarktpreis des Zuckers lagen. Man wollte den Entwicklungsländern zeigen, wie gut der Sozialismus funktioniert. Kuba blieb ein armes Land.
Heute wissen alle, bis auf Fidel Castro und Raul Castro, dass der sog. Sozialismus (Staatskapitalismus)
nicht funktionieren kann.
Warum werden auf den Zuckerrohrfeldern in Kuba keine besseren Produkte angebaut
ulli
In Antwort auf:...ach Renate, wenn du doch nur mal deine graubraune Brille absetzen würdest, bevor du meine Texte liest, dann würdest du nie zu so einer Aussage kommen...und was meine Webseite anbelangt, die wird in Kürze wieder online sein, und ich lade dich jetzt schon zu einem virtuellen Besuch ein. http://www.islagrande.info
wie schade, dass Deine schöne Website nicht mehr funktioniert, bestimmt hätten noch ein paar andere Leute gerne mehr über die tatsächlichen Hintergründe Deiner Kuba-Schwärmerei erfahren ...
In Antwort auf:...nicht des Sozialismus, sondern des cubanischen sozialistischen Systems. Alles klar? M.
...dass die von Dir hochgelobten Errungenschaften des Sozialismus...
(
Gast
)
#39 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
Alles klar?
Aber ja doch.
Die Russen sind blöd, weil sie keine Latinos sind, und die Kubanerinnen sind klasse, weil sie Latinas sind. Und der sowjetische Sozialismus ist scheiße, weil er von den Russen kommt, und der aus der SU importierte kubanische Sozialismus ist prima, weil Kuba von Latinas besiedelt ist. Und zwar von solchen mit einem schönen braunen Rücken
Deine Website lässt sich leider immer noch nicht öffnen, aber die Startseite ist schon mal echt schön, wie so der Moskito geflogen kommt, das erinnert mich an diese Seite:
Du musst nur abwarten, bis die Intro vorbei ist, oder diese überspringen, dann kommt irgendwann Shreks Hütte, und dort fliegen auch allerhand Moskitos drum herum. Und wenn man mit der Maus auf sie zeigt, sprechen sie Englisch. Außerdem finde ich das sommerliche Gezirpe so beruhigend, man könnte selig einschlafen dabei.
In Antwort auf:Renate, hast du getrunken......M.
Die Russen sind blöd, weil sie keine Latinos sind, und die Kubanerinnen sind klasse, weil sie Latinas sind. Und der sowjetische Sozialismus ist scheiße, weil er von den Russen kommt, und der aus der SU importierte kubanische Sozialismus ist prima, weil Kuba von Latinas besiedelt ist. Und zwar von solchen mit einem schönen braunen Rücken
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Gast
)
#41 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:Joachim, es gibt eine Statistik, die besagt, dass 40 % der "Sklavenkinder" in Pakistan das 12 Lebensjahr nicht erreichen. Hat das nix mit Kindersterblichkeit zu tun? Ich denke, verglichen damit, sind die Erlebnisse des (Miami-?) Kubaners noch geradezu paradiesisch, auch wenn er mal im Freien duschen musste...
Wieder einmal vom Thema abgelenkt. Wir sprachen vom Gesundheitssystem, nicht von Kinderarbeit.
Ich habe den Text meiner Freundin zu lesen gegeben und sie um eine Stellungsnahme aus ihrer Sicht gebeten. Hier ihre Antwort. Du siehst wie unterschiedlich man/frau die Dinge erleben kann, bzw. wie wichtig es ist, mehrere Quellen zum Thema zu hören.
In Antwort auf:
Estoy de acuerdo con algunas cosas pero comida con gusano comiste tu. Tu sabes que los niños sanos y saludables pueden ir al campo, si los padres quieren. Los que estan enfermo, con asma cronica, de la columna, alerjia etc. solo con llevar un certificado medico no van al campo.Te dire mas, a los niños cuando pasan a la secundaria muchos estan muy contentos para ir a la escuela al campo porque se sienten independiente de sus padres. Solo los blanditos se sienten mal. Yo en mis años que fui al campo regresaba gorda a mi casa y los jovenes le gustaba mucho y no lo ven de la forma que tu lo ves.
Ahora en ningun momento trabaje como esclava me divertia mucho y hacen muchas actividades y estabamos muy bien cuidadas, los padres que quieren pueden ir con sus hijos y asi ayudan a los profesores.
Recogiamos cafe la meta a cumplir era una lata y yo nunca lo hacia y nadie me obligaba a hacer. La otra mitad habia 2 secciones en la mañana y en la tarde y hubo ocaciones que no hivamos en la tarde. Nuestros padres hivan los miercoles y fin de semana a vernos llenos de golosinas y comida.
Wenn gewünscht, übersetze ich es noch.
In Antwort auf:Jetzt aber mal ehrlich, hört sich das wie ein Alptraum an? Wenn du mehr über diese 'apokalyptischen Zustände' hören möchtest, kannst du Damaris gerne direkt fragen. Sie ist übrigens durchaus kritisch eingestellt, allerdings weit entfernt von der negativen Einstellung der Exilkubaner, und sie gehört zu den Cubanerinnen, die am liebsten in Cuba leben möchten (auch wenn es die nach Ansicht einiger Forumsgenossen/innen gar nicht gibt).
Ein apokalyptischer Alptraum für Kinder. Kinder müssen sich ihre Ausbildung verdienen, indem sie - von ihrer Familie getrennt - auf den Plantagen der Zuckerinsel ohne Bezahlung arbeiten. Nicht einmal zu Zeiten der Sklaverei hätte man das gewagt.
Saludos M.
(
Gast
)
#43 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
sie gehört zu den Cubanerinnen, die am liebsten in Cuba leben möchten (auch wenn es die nach Ansicht einiger Forumsgenossen/innen gar nicht gibt).
Wer setzt denn so böse Gerüchte in die Welt?
Mein Sportlehrer möchte auch am liebsten in Kuba leben, und zwar endlich gerne mal ohne Fidel.
Das Problem ist nur, was ich eigentlich in Kuba machen soll, ohne Strom, Telefon, Internet und sonstige Infrastruktur. Ganz zu schweigen davon, dass man ja in Fidels Polizeistaat nicht so einfach anfangen kann, zu wohnen.
Tja, hätte Kuba dagegen eine Infrastruktur wie Puerto Rico, hätten zumindest der Sportlehrer und ich schon ein paar Probleme weniger...
#45 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
(
Gast
)
#46 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
In Antwort auf:
geht alles in Habana!
Tja, Cubahelli, das Dumme ist bloß, dass ich die Technik ganz für mich allein brauche, in meinem Büro, und nicht in irgendwelchen Hotels oder von Fidel überwachten Internetcafés.
Daneben sind ständig irgendwelche Programm-Updates, neue Hardware und natürlich Unmengen von Büchern notwendig, die mir überall auf der Welt, Kuba mal ausgenommen, ein 24-Stunden-Lieferservice ins Haus trägt.
Und das geht halt alles noch nichtmal in Havanna.
In Antwort auf:
... wie wär`s mit Pilze züchten?
Die Idee ist einerseits nicht schlecht, Maquinista, aber andererseits dann wieder doch, weil, wer soll meine Erzeugnisse denn essen, bei dem in Kuba allgemein verbreiteten Widerwillen gegen Pilze?
Tja, es sei denn, ich fange einen Mushroom-Versandhandel an und exportiere in die USA. So gut, wie die Verkehrsverbindungen dorthin sind, kann dabei ja gar nichts schief gehen
#48 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
(
Gast
)
#49 RE:Kindersterblichkeit in Cuba
@ Moskito
In Antwort auf:
que no hivamos en la tarde. Nuestros padres hivan los miercoles
Häää??? "Hivamos" - was ist das?? Mir scheint, Deine Cubana hat bei ein paar Unterrichtsstunden gefehlt, habe das Wort nie gehört. Überhaupt fällt mir auf, dass viele Kubaner katastrophale orthographische Kenntnisse besitzen, wahrscheinlich ein Produkt der überlegenen sowjetisch-kubanischen Didaktik.
Zum Thema: Weder Du noch Deine Cubana bestreiten, dass diese Arbeitslager für Schulkinder existieren. Auch wird bestätigt, dass die Kinder Tabak, Zuckerrohr oder Café pflücken müssen, und zwar zwangsweise.
Es gibt also doch Kinderarbeit in Kuba, und zwar organisierte und obligatorische. (nach der Zerstörung der zivilen Bildungsorganisationen gibt es keine nicht-staatlichen Schulen mehr)
Bezahlung gibt es - natürlich - auch keine. Klar, dass die Verantwortlichen versuchen das Ganze umzudeuten in Pfadfinderromantik etc. Klar auch, dass viele Kinder von zu Hause weg wollen, um ihre ersten amourösen Erfahrungen zu machen.
So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass Kuba eine erschreckend hohe Zahl von Teenager-Schwangerschaften hat. Die oberflächlichen Zuckerrohrplantagen-Beziehungen gehen auch oft in die Brüche, die "normale" Familie ist die alleinerziehende Mutter, welche mit weniger als 20 das erste Mal schwanger wurde.
Nebenbei werden die Kids einer ideologische Indoktrinierung unterzogen. Alle totalitären Regimes arbeiten mit diesen Methoden, was sie auch nicht besser macht.
Vom Grundsatz kann ich keinen Unterschied erkennen, zwischen dem pakistanischen Kind, das für Adidas Fußbälle zusammennäht oder dem kubanischen Kind, das für FC und für den europäischen Tabakkenner Tabak pflückt.
- Doch einen, das pakistanische Kind bekommt wenigstens einen (Hunger-) Lohn.
Joaquin
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